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ebooks, Zeitschriften und...


Minou

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Bei drei Mädchen komme ich mit meinen mittlerweile so 10 Heften aus verschiedenen Jahrgängen durch jede Saison und weiß auch schon, wie der Schnitt ungefähr ausfällt.

 

Vermutlich würden dir sogar einige Mehrgrößen Einzelschnitte auch reichen.

 

(Gerade bei Kindersachen braucht man ja im Grunde extrem wenig, weil man die Details wie Kragen oder Kapuze etc. eh selber anpassen kann. Gekaufte Kinderkleidung hat letztlich auch nicht wirklich unterschiedliche Schnittformen pro Firma. :rolleyes: )

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Downloadschnitte mag ich sehr gerne, ich klebe lieber zusammen als dass ich Schnitte abpause. Aber ebooks gegenüber bin ich mittlerweile sehr skeptisch. Ich lade öfters Schnitte von renommierten Schnittherstellern herunter.

 

 

E-books habe ich immer wieder mal in den Händen, vor allem, wenn Bekannte von mir Arbeitsschritte nicht verstehen. Meist liegt es nicht an meinen Bekannten, sondern an den Anleitungen. Da werden gern mal Arbeitsschritte einfach ausgelassen oder so erklärt, dass man es vielleicht dann versteht, wenn man es schon mal gemacht hat. Die Fotos in den Anleitungen zeigen gerne quietschbunte Stoffe, wo man nicht mal sieht, wo ein Schnitteil aufhört und das nächste anfängt, von einer Naht ganz zu schweigen.

Das ist ja alles ok bei gratis-ebooks, aber viele ebooks werden teuer verkauft (viele m.E. überteuert). Dass man dafür Qualität liefern muss, ist vielen Hobby'designerinnen' anscheinend nicht bewusst bzw. es ist anscheinend nicht nötig, wenn sich 'die Nähgemeinde' trotzdem vor Begeisterung überschlägt.

 

Schade für diejenigen, die qualitativ hochwertige ebooks erstellen, die gibt es ja auch. Aber wie schon andere geschrieben haben: Die sind in der alle-sind-lieb-alles ist-super-und-süüüüss Nähwelt oft schwierig zu finden.

 

Allerdings hatte ich auch von Burda schon mal einen Einzelschnitt (also keinen Heftschnitt) als Download und die Anleitung war miserabel gescannt. Das war dann auch sehr enttäuschend!

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Allerdings hatte ich auch von Burda schon mal einen Einzelschnitt (also keinen Heftschnitt) als Download und die Anleitung war miserabel gescannt. Das war dann auch sehr enttäuschend!

 

Meinst Du jetzt hier, daß die deutsch/englisch/französische Anleitung ohne Seitenrand ausgedruckt wurde? Ich hab mal bei Burda deswegen angefragt...die meinten nur ,ich müßte meinen Drucker richtig einstellen:rolleyes:

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Nein, es fehlten teile des Textes (Ränder abgeschnitten, vermutlich Vorlage nicht A4?), teilweise hatten die Seiten grosse Überlappungen, andere Teile fehlten.

Ich hatte damals eine Mail geschrieben. Der Schnitt war aber etwas, was ich konnte, ich "brauchte" die Anleitung nicht. Deswegen habe ich die Mail dann vergessen. Eine Antwort habe ich nicht bekommen, wobei ich nicht ausschliessen kann, dass eine Antwort im Spamordner gelandet ist, wo ich sie unentdeckt gelöscht habe.

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Der Knaller ist, wenn meine Kursteilnehmerinnen mit einem 50-Seiten starken E-book für ein Täschchen zum Nähkurs kommen , weil sie damit alleine nicht klarkommen :rolleyes:

 

Ich habe im Kurs natürlich keine Zeit das nachzulesen, mir genügt der Schnitt und ein Bild vom Endprodukt. Das Rad hat noch keine e-Book Autorin ( gibt es da eigentlich auch Männliche Autoren?) neu erfunden!

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E-books in dem Bereich habe ich noch nie gekauft und irgendwie werde ich mich sicherlich in meinem jetzigen Leben damit auch nicht mehr anfreunden. Da ich viel Bekleidung nähe, ist mir das Zusammenkleben der Schnittmusterteile irgendwie zu aufwändig. Ich pause lieber meine Schnitteile von einem entsprechenden Schnittbogen ab.

 

Aber da ist auch jeder anders.

 

 

Hallo,

 

seit einiger Zeit mache ich mir so meine Gedanken zu den ebooks, die verkauft werden.

 

Werden die von Anfängern gekauft, weil da so schöne Bilder (Anleitungen) zu sehen sind?

Ich habe die Ottobre seit 2004, manche Ausgaben habe ich nicht gekauft, weil doch immer dieselben Schnitte (oder leicht abgewandelt) drin sind.

Was ist das Besondere an diesen ebooks ? Das ,was da verkauft wird, ist doch auch nichts Anderes, oder was meint ihr?

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Hallo,

 

seit einiger Zeit mache ich mir so meine Gedanken zu den ebooks, die verkauft werden.

 

Werden die von Anfängern gekauft, weil da so schöne Bilder (Anleitungen) zu sehen sind?

Ich habe die Ottobre seit 2004, manche Ausgaben habe ich nicht gekauft, weil doch immer dieselben Schnitte (oder leicht abgewandelt) drin sind.

Was ist das Besondere an diesen ebooks ? Das ,was da verkauft wird, ist doch auch nichts Anderes, oder was meint ihr?

 

Die Gründe ein e-book zu kaufen sind mE sehr unterschiedlich.

 

Ich würde mich nicht als Anfänger bezeichnen, aber ich habe schon mal e-books gekauft und tatsächlich auch genutzt... Bisjetzt nicht für Kleidung, sondern für Taschen u.Ä.

 

Möglicherweise hätte ich eine ähnliche "Anleitung" (was anderes ist es für mich erstmal nicht) auch über ein Buch, eine Zeitschrift oder von einem Schnittmuster aus der Schnittmuster-Abteilung eines Kaufhauses gefunden.

 

Ob das dann günstiger (€), verständlicher, oder knapper, ausführlicher oder was auch immer wäre, ist erstmal völlig zweitrangig.

 

Fast alle von uns sind eine nicht unerhebliche Zeit im www unterwegs, ob ich z.B. wenn ich das Internet nicht hätte, diese Zeit für Einkaufsbummel in Schnittmusterabteilungen, oder Buchhandlungen nutzen würde, oder zu einem Kurs ginge, in dem mir jemand sowas zeigt, kann ich nicht sagen.

Ich bin jedenfalls schon so alt, dass ich alles davon in der Vergangenheit schon gemacht habe;)

 

Ein ebook birgt immer auch eine Idee, genauso wie ein Buch oder eine Zeitschrift. Dann folgt der Wunsch die Idee zu verwirklichen, warum nicht mit einem ebook?

Wer Ideen sieht (egal wo) und es ohne das alles hinbekommt, super, der ist vermutlich kein Anfänger, bzw. hat genügend Zeit zum tüfteln.

 

Der Selbermacher-Hype wird irgendwann evtl. auch mal wieder abebben, derzeit ist er jedenfalls ein "Markt" der bedient wird.

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Ich finde die Arroganz, die hier teilweise durchschimmert, sehr ungewöhnlich für dieses (nach meiner Erfahrung sonst sehr freundliche und offene) Forum... :(

 

Deshalb möchte ich mich jetzt einmal aus Anfängersicht zu dem Thema melden. Kurz gesagt: Ohne die so genannten ebooks (ja, der Titel ist unzutreffend :rolleyes:) hätte ich mit dem Nähen vermutlich entweder nicht angefangen oder schnell wieder aufgehört! ;) Wenn man nun bedenkt, dass ich seit etwa einem Jahr sehr viele Stunden pro Woche an meinen inzwischen drei Maschinen verbringe und außer Schuhen und BHs keine Kleidung mehr kaufe, wäre mir dadurch viiiel Freude entgangen...

 

Abgesehen davon, dass mir 99% der Burda-Schnitte einfach nicht gefallen, finde ich die Anleitungen auch bei "easy"-Schnitten NICHT anfängertauglich. Ich habe bisher zwei Burda-Teile genäht - beide waren nur mit externer Anleitung aus dem Internet (= viele bunte Bilder :D) umzusetzen. Ottobre sagt mir eher zu, aber auch hier komme ich nicht immer mit den Anleitungen klar.

 

Und ja, ich lerne nach und nach immer mehr, und zwar auf sehr unterschiedlichen Wegen: mal in den ebooks, mal durch persönliche Kontakte, mal hier im Forum, mal durch Bücher... Und natürlich ist die Qualität der Anleitungen sehr unterschiedlich - aber ist das bei den Profis nicht ebenso? Und warum ist es schlimm, wenn jemand näht, der sich nicht im Vorfeld mit der Theorie beschäftigt hat? :confused: Was spricht gegen "learning by doing"? Für mich zählt nur das Ergebnis - so lange ich in der Lage bin, ein schönes Teil zu zaubern (dem man möglichst nicht auf 5 Meter schon ansieht "ach, selbst genäht?" ;)), ist es mir ehrlich gesagt völlig egal, ob ich weiß, was ein Straffierstich ist - wenn ich ihn mal brauche, werde ich ihn schon irgendwo erklärt finden. Im Zweifelsfall frage ich Euch! :p

 

Dass ich mittlerweile bereits mehrfach angesprochen wurde, ob ich gegen Bezahlung auch Kleidungsstücke für andere nähen würde (was ich allerdings ablehne, wie der Vollständigkeit halber erwähnt sei), spricht dafür, dass man offenbar auch ohne jegliche Vorkenntnisse, ohne Nähkurs und ohne den Ehrgeiz, jeden Fachterminus zu kennen, mehr als zufriedenstellende Resultate erzielen kann.

 

Sorry, dass es so lang geworden ist, habe mich ja richtig reingesteigert... :o Eigentlich wollte ich nur sagen: Je mehr Wege es gibt, an die Näherei herangeführt zu werden und ihr zu verfallen, desto besser ist es doch! :) Oder wie mein Vater gesagt hätte: Jedem Tierchen sein Pläsierchen...

 

Und jetzt wünsche ich allen tapferen Lesern ein wunderschönen Tag! :hug:

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Und warum ist es schlimm, wenn jemand näht, der sich nicht im Vorfeld mit der Theorie beschäftigt hat? :confused: Was spricht gegen "learning by doing"?

 

Ich glaube, Du hast da was falsch verstanden. Es geht nicht um diejenigen, die für sich selbst nähen, sondern um diejenigen, die ein Ebook inkl. Anleitung herausgeben ohne selbst mit den richtigen Verarbeitungstechniken vertraut zu sein. Denn zum einen kostet das Ebook Geld (manches Mal gar nicht wenig...) und dann natürlich das Material, welches der Kunde wegen eines fachlich schlecht gemachtes Schnittmuster und einer mangelhaften Anleitung (Verarbeitungsfehler) in die Tonne treten kann. Je nach Stoffart und -menge können das locker mal 50 Euro sein.

Da fände ich eine "Learning by Doing"-Einstellung seitens des Ebook-Erstellers (oder auch "Designers") doch recht frech... ;)

 

Meine Meinung: Wer Geld für seine Arbeit (also das Ebook) haben möchte, der soll sein Handwerk auch verstehen, am liebsten erworben durch ein entsprechendes Studium oder eine Ausbildung. Ich lasse mein Auto ja auch nicht von jemandem reparieren, der gerade mal weiß, dass es vier Räder braucht zum Fahren...

 

LG Silvia

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Da fände ich eine "Learning by Doing"-Einstellung seitens des Ebook-Erstellers (oder auch "Designers") doch recht frech... ;)

 

Da gebe ich Dir allerdings vollkommen Recht! :D

Vielleicht habe ich einfach Glück gehabt, dass bei meinen etwa 30 ebooks noch kein solcher Totalausfall dabei war... :)

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so lange ich in der Lage bin, ein schönes Teil zu zaubern

Das ist ja auch so ein Reizwort, ich kann nicht zaubern, bin nämlich keine Fee und auch keine Hexe.:D

Ich nähe oder ich schneidere, je länger ich nähe oder schneidere, desto mehr versuche ich hochwertige Verarbeitungstechniken anzuwenden.

Je länger ich nähe, desto mehr interessiere ich mich für Passform.

Bei vielen E Books der letzten Jahre war diese weiß Gott nicht gegeben.

Der Hype um diese E Books trotzdem riesig.

Die Designbeispiele im Netz waren zum Teil eher abschreckend:o

Wenn hier im Forum Fachleute versucht haben zu helfen,oder zu warnen, wurde diese Hilfe oft als Arroganz abgetan.

Es ist gut, wenn jemand über Ebooks zum Nähen kommt, alleinseelig machend sind selbige nicht. Vor allem nicht alle.

Es ist auch gut, wenn man sich weiterentwickelt.

Burda easy, find ich übrigens eine Frechheit, diese Heft so anzupreisen als sei es für Anfänger geeignet.

Burda der Rest, na ja auch nicht meins.

Da gibts übrigens auch noch andere (amerikanische) Schnittmusterhersteller, die zwar nicht mit befototen sondern mit gezeichneten Anleitungen daher kommen.

Dort ist die Verarbeitungsweise häufig recht einfach und unkompliziert.

Upps, das ist jetzt auch lang geworden.

Grüße

Nera

Bearbeitet von Nera
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aber sehr gut und sachlich begründet, ich kann das voll und ganz unterschreiben, obwohl ich erst wenige ausländische Anleitungen in der and hatte

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Das ist ja auch so ein Reizwort, ich kann nicht zaubern, bin nämlich keine Fee und auch keine Hexe.:D

Ich nähe oder ich schneidere, je länger ich nähe oder schneidere, desto mehr versuche ich hochwertige Verarbeitungstechniken anzuwenden.

Je länger ich nähe, desto mehr interessiere ich mich für Passform.

 

Geht mir auch so, Aber das möchte vielleicht nicht jeder. Insofern kann ich Nähmatode verstehen, dass sie da verstimmt ist.

Ich vergleiche das gerne mit dem Kochen. Hab ich (wie das Nähen) auch von meiner Mutter gelernt bzw. aus dem Kochbuch bzw. aus dem Internet. Und by Trial-And-Error. Nie einen Kurs besucht.

Rezepte suche ich mit teilweise bei Chefkoch bzw. in diversen Blogs. Da strebe ich keine aufwendigeren Zubereitungsformen an, mir reicht es, wenn das Essen gut schmeckt, abwechslungsreich und gesund ist. Bin also mit dem Status Quo zufrieden ;)

Achso, und auch hier wird ja der Ausdruck "was leckeres gezaubert" in Gegenwart der "Küchenfee" gerne benutzt :D;)

 

Gibt halt auch Leute, die es mit dem Nähen ähnlich halten. Da sollte man schauen, dass man nicht den Eindruck erwähnt, dass man auf die hinab sieht - ich sage nicht, dass Du das machst, Nera.

Es gibt nur immer mal wieder Kommentare in ähnlichen Threads wie diesem hier, wo ich genau das rauslese und das finde ich schade :(

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Ich hatte das auch nicht abwertend gemeint.

Liegt irgendwo vielleicht auch am Jugendsprech.

Upps ich werde alt.

Wir können uns ja da in der Mitte treffen.:D

Zaubern hat halt für mich immer sowas undurchsichtiges, vages....

Schneidern is ja nu kein Hexenwerk.

Ich zaubere nicht, ich steppe, appliziere, staffiere........ oder was auch immer.

Um mich weiter zu entwickeln, mußte auch ich mir den Schneiderjargon aneignen.

Auch dafür war und ist das Forum da.;)

Ich bin jetzt so lange dabei und lerne immer noch was dazu.

Schönen Abend, ob mit oder ohne EBooks, Pdfs, Heften , Downloads oder was es da alles so gibt

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und mir hüpft auch nichts von der Nähmaschine,ich habe Rock oder Bluse fertiggestellt, ich bin auch kein Nähbienchen, sondern eine sich weiterentwickelnde Hobbyschneiderin

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Ich finde die Arroganz, die hier teilweise durchschimmert, sehr ungewöhnlich für dieses (nach meiner Erfahrung sonst sehr freundliche und offene) Forum... :(

 

Ich sag mal...das hat auch so zwei Seiten...

 

Auf der einen Seite ist es verständlich, daß ein Anfänger nicht erst mal drei Stunden Nähvokabular pauken will, bevor er das erste Mal einen Kissenbezug näht.

 

Auf der anderen Seite wird das Reden über Anleitungen und die Hilfe bei Problemen schwierig, wenn der Frager Grundvokabeln nicht beherrscht. Die Antworter müssen zeitaufwändig viel mehr schreiben und erklären.

 

Der Anfänger hat so zwar seine Zeit gespart, ver(sch)wendet aber dafür die Zeit der anderen, die ihm helfen wollen.

 

Klar helfen wir hier gerne, dafür sind wir da und bekommen dafür ja selber auch mal Hilfe. Selbst erfahrene Näherinnern fangen vielleicht mal in einem Bereich an, der für sie neu ist und sind dann Anfänger.

 

Aber... irgendwo ist dann halt der Kompromiss gefragt.

 

Daß der Anfänger sich nämlich auch mal Mühe gibt, neuen Wissen zu erwerben und im Laufe der Zeit die Nähbegriffe lernt. Oder sich dann auch mal ein Nähbuch kauft, wo man die nachschlagen kann.

 

Und da haben die "alten Hasen" dann manchmal auch schon schlechte Erfahrungen gemacht... Anfänger, die jeden Tag zwei neue Fragen haben, die Antworten, die sie bekommen, aber offensichtlich ignorieren. Und auch den Vorschlag, sich mal ein Nähbuch anzuschaffen, damit sie eine Chance haben, die Antworten zu verstehen mit dem Vermerk, das sei zu teuer und überhaupt sei es ihnen zu anstrengend und ob ihnen nicht jemand mal eben eine Photo- oder Videoanleitung machen könnte. Oder wenigstens eine suchen, weil ihnen das auch zu mühsam sei... :cool:

 

Nicht jeder Anfänger, aber solche gibt es halt auch.

 

Das macht einen dann manchmal etwas sarkastisch im Unterton. :rolleyes:

 

Wenn man seine Nähprobleme mit jemandem in einem Forum teilen will... muß man mittelfristig halt das Vokabular lernen.

 

Oder sich ein Lexikon (=Grundlagenbuch) kaufen, um im Bedarfsfall mal nachschauen zu können. ;)

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Verstimmt war ich gar nicht ;), einfach nur irritiert über den vereinzelt scharfen Tonfall im Thread, gerade weil einem - als Anfänger und Fragesteller - hier eigentlich immer sehr freundlich und hilfsbereit begegnet wird. Nach Nowaks (sehr nachvollziehbarem!) Post frage ich mich jetzt allerdings gerade beschämt, wie oft ich selbst wohl hier schon "überflüssigen" Rat gesucht habe... :(

 

Ich wollte auch gar nicht meckern, sondern nur mal die andere Seite und das (für mich als Anfänger) Positive an eBooks hervorheben, um bei Euch vielleicht ein wenig Verständnis zu wecken, warum sich einige eben eher für dieses Medium entscheiden... ;) Und der persönliche Anspruch ist sicher bei jedem verschieden, das soll und darf auch so sein! Ich erlaube mir daher, es weiterhin als "Zauberei" zu empfinden, dass ich schöne Dinge selbst herstellen kann - und das, obwohl ich auch schon auf die 50 zugehe! :p

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Also ich kaufe ab und zu auch eBooks und zeichne meine Größe trotzdem noch ab, weil ich das störrische Papiergedönse nicht brauchen kann- kann schlecht ordentlich gefaltet und in klarsichthülle gepackt werden. Ich tu mir schon immer schwer,die manchmal umständlich geschrieben Anleitungen zu kapieren(auch von Burda z.B) und bin froh wenn ich Bilder habe. Dann klappts auch fast immer. Oder ich frag jemanden,gell Elke Speidelfrau.

Und dass die Passform nix ist, kann bei jedem Schnittmuster passieren.

Was ich gräuslich find, ist Nähen lernen per Youtube, auch wenn mich schon ein anleitungsvideo vor der Schreikrampf bewahrt hat. Man muss niemanden mehr fragen und kann alles am PC lernen, braucht keinen Kontakt zu Mitnäherinnen. Vielleicht werd ich aber auch einfach alt und verstehe das nur nicht.

 

Liebe Grüße

Friedlinde

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:D Wenn das (also was Nowak beschrieben hat) ein Schuh wäre, der Dir, Nähmatode, wirklich passen würde... dann würdest Du nicht drüber nachdenken, ob es so ist, sondern Nowaks Post einfach nicht zu Kenntnis nehmen...

:hug:

 

Ich hab vereinzelt Download-Schnitte, meist wirklich nur die Schnitte - und nur, wenn die Teile klein sind.

Für mehrere Dutzend Seiten ausdrucken und zusammenkleben bin ich zu geizig.

(Kostenlos sind diese Download-Sachen nämlich nur, solange man die Finger davon lässt. Ansonsten hat man mindestens Stromkosten. Und wenn's dann weitergeht, die Kosten für Papier, Druckertinte oder Toner, Kleber - oder den Druckservice. Damit sind die flotten, billigen Schnitte dann ziemlich schnell ziemlich teuer, wenn man's mal nachrechnet.)

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Wenn das (also was Nowak beschrieben hat) ein Schuh wäre, der Dir, Nähmatode, wirklich passen würde... dann würdest Du nicht drüber nachdenken, ob es so ist, sondern Nowaks Post einfach nicht zu Kenntnis nehmen...

 

:hug::hug::hug::)

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Kostenlos sind diese Download-Sachen nämlich nur, solange man die Finger davon lässt. Ansonsten hat man mindestens Stromkosten. Und wenn's dann weitergeht, die Kosten für Papier, Druckertinte oder Toner, Kleber - oder den Druckservice. Damit sind die flotten, billigen Schnitte dann ziemlich schnell ziemlich teuer, wenn man's mal nachrechnet.

 

Es gibt Leute, die mögen es lieber, Schnitte abzupausen, andere kleben lieber.

Natürlich ist das ausdrucken und kleben nicht gratis. Aber "ziemlich teuer"? Das halte ich für nicht zutreffend.

 

Ich drucke auf die Rückseite von "Abfallpapier" einer Schule (normale A4 Blätter, eine Seite bedruckt, aber dann nicht verwendet -> bekomme ich immer gratis, wird bei uns als "Verschwendepapier" mit Begeisterung genutzt).

Ich drucke mit der Einstellung "schnell". Das ist für Schnittlinien völlig ausreichend und eine Patrone hält lange.

Ich klebe nur dort, wo wirklich ein Schnitteil ist, nicht die kompletten Blätter aneinander. Mit einer Rolle Klebeband komme ich etliche Schnitte weit. Die Klebebänder kaufe ich auf 10er Rolle für etwas mehr als einen Euro.

 

Stromkosten? Ja, aber sicher wesenlich weniger als wenn ich Portokosten für einen Schnitt hätte, oder sonstige Kosten, wennich in die Stadt fahren muss, um einene Schnitt zu kaufen.

 

Wenn jemand einen Gratisschnitt zu Verfügung stellt, dann isd das für mich so, dass er mir die Idee gratis zu Verfügung stellt. Nicht, dass ich keinerlei Kosten habe.

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Okay, ich haue nichts durch die Overlock und tacker auch nichts zusammen.

Bei mir wird noch ganz altmodisch genäht, geheftet, gesteckt.....usw....

Aber ich habe auch schon E-Books gekauft und auch schon einige bei Bekannten gesehen und war im großen und ganzen enttäuscht.

Was da teilweise für gutes Geld verkauft wird, ist für mich schlicht und ergreifend eine Frechheit.

 

Bei einem Nähtreff vor ein paar Jahren, hatte eine von uns einen E-Book Schnitt, bei dem die Ärmel einfach nicht ins Armloch passten. Nein, wir waren keine Anfänger, sondern mehrere erfahrene Näherinnen.

Die Dame hat dann bei der Anbieterin nachgefragt, ob dieses Problem bekannt sei. Sie bekam zur Antwort, dass sie doch bitte nähen soll und nicht nachmessen.:cool:

 

Wenn ein Anfänger an einen solchen Schnitt gerät, wird er diesen Fehler nicht erkennen. Zudem zeigen die häufig grausig sitzende Beispiele auf dem passenden Blog, dass es scheinbar so richtig ist.

Ein erfahrener Näher wird sagen "Laß die Finger davon". Das ist aber keine Arroganz, sondern Erfahrung.

 

Warum es Heute immer wieder heißt "Ohne bebilderte Anleitungen aus E-Books hätte ich nie angefangen zu nähen" kann ich nicht nachvollziehen.

Wie hat das denn früher funktioniert?? Es gab ein Grundlagenbuch, eine Anleitung und man hat sich Schritt für Schritt durchgekämpft. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das Heute nicht mehr gehen würde, denn ich bin mir sicher, dass die Anfänger Heute nicht "blöder" sind als als die von Früher.

Das habe ich jetzt mal absichtlich so provozierend geschrieben ohne irgendwen beleidigen zu wollen.

Ich glaube einfach, Heute nimmt sich Niemand mehr die Zeit zu lernen. Es muss alles schnell gehen.;) Das eine Ausbildung zur Schneiderin 3 Jahre beträgt, ist vielen nicht einmal mehr bekannt.:o

 

Klar ist es manchmal schön, bestimmte Dinge in einem Video nachzusehen - das mache ich auch.

Aber man kann es auch anders erlernen.;)

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Warum es Heute immer wieder heißt "Ohne bebilderte Anleitungen aus E-Books hätte ich nie angefangen zu nähen" kann ich nicht nachvollziehen.

Wie hat das denn früher funktioniert??

 

Das hat es eben NICHT ;) - ungeduldige Leute wie ich hätten (bzw. haben) vor dem Internet eben nicht angefangen zu nähen. Und ich habe übrigens auch keine Ausbildung zum Fliesenleger gemacht, bevor ich mein Bad gefliest habe. :D Menschen sind eben unterschiedlich...

Auch nur als liebevolle Provokation gemeint... :hug:

 

(Und für den versöhnlichen Abschluss gebe ich gern zu: Als ich dann mal angefixt war, habe ich mir auch die ersten Bücher gekauft und daraus mehr gelernt als aus den meisten eBooks. ;))

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Warum es Heute immer wieder heißt "Ohne bebilderte Anleitungen aus E-Books hätte ich nie angefangen zu nähen" kann ich nicht nachvollziehen.

Wie hat das denn früher funktioniert??

 

Früher wurde das Nähen wie das Kochen, Stricken, Häkeln etc. zum einen innerhalb der Familie weitergegeben als auch in der Schule gelehrt. Heute hat man oft keins von beiden und ist ein Einzelkämpfer, wenn man keinen Nähkurs besucht.

 

Es gab ein Grundlagenbuch, eine Anleitung und man hat sich Schritt für Schritt durchgekämpft.

 

Ich nähe jetzt seit 5 Jahren und habe auch seit einigen Jahren ein Grundlagenbuch von Burda. Da habe ich in der ganzen Zeit vielleicht 15x reingekuckt, wenn mir ein Arbeitsschritt unklar war und ich glaube, es hat mir genau 1x weitergeholfen. Die anderen 14x habe ich es beiseite gelegt, im Forum nach Hilfe gesucht und auch gefunden. Vielleicht bin ich zu blöd dieses Buch zu lesen? Also das Allheilmittel scheint es nicht zu sein.

 

Ich bin eigentlich ganz gut darin, mich durchzubeißen, wenn mich etwas wirklich interessiert, aber ohne Fotoanleitung hätte ich damals auch nicht angefangen. Gibt da halt unterschiedliche Vorlieben.

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Okay, ich haue nichts durch die Overlock und tacker auch nichts zusammen.

Bei mir wird noch ganz altmodisch genäht, geheftet, gesteckt.....usw....

...aber vermutlich in umgekehrter Reihenfolge:D

 

 

Zudem zeigen die häufig grausig sitzende Beispiele auf dem passenden Blog, dass es scheinbar so richtig ist.

Ein erfahrener Näher wird sagen "Laß die Finger davon".

Das kann auch am Anziehen und Fotografieren liegen.

Das Fotografieren ist mindestens genauso schwierig..., wenn man es nicht geübt hat.

 

Wie hat das denn früher funktioniert?? Es gab ein Grundlagenbuch, eine Anleitung und man hat sich Schritt für Schritt durchgekämpft.

Das mag sein, dass manche das so gemacht haben. Aber es gab auch früher schon Menschen, die kein Nähbuch oder eine Nähnadel angefasst haben.

In meinem Bekanntenkreis gibt es genug, die können kochen und backen, aber sie können nicht stricken und nähen und wollen es auch nicht können.

Ich kenne auch genug, die können nichts davon, die kommen auch durchs Leben.;)

 

Ich glaube einfach, Heute nimmt sich Niemand mehr die Zeit zu lernen. Es muss alles schnell gehen.;) Das eine Ausbildung zur Schneiderin 3 Jahre beträgt, ist vielen nicht einmal mehr bekannt.:o

Ich kenne mehrere gelernte Schneiderinnen, aber nur eine, die immer noch Lust zum Nähen hat.;)

 

Man muss eben Lust auf eine Sache haben, dann klappt es auch mit dem Lernen und Üben

;)

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