Zum Inhalt springen

Partner

Empfohlene Beiträge

Geschrieben
Kann ich so nicht stehen lassen :D ... ist sonst wie Äpfel und Birnen...

 

Eine Stickdatei die so einfach und eindimensional ist wie eine einfarbige Plotterdatei ist auch ratz-fatz erstellt.

 

Für dich als Sticksoftwareprofi sicher;)

Werbung:
  • Antworten 31
  • Erstellt
  • Letzte Antwort

Top-Benutzer in diesem Thema

  • Sini

    7

  • Crea-Conny

    5

  • haming

    3

  • Himbeerkuchen

    3

Geschrieben

Ein Schneidplotter ist eine feine Sache und das Erstellen der Plot-Dateien nicht ganz so schwierig wie bei Stickdateien. Außerdem kommen große graphische Motive und Schrift besser zur Geltung, wobei man sich mit Details und Mehrfarbigkeit einschränken muss.

 

Allerdings klappt das Aufbügeln der Plottfolien nur durch Druck und Hitze mit einer Heißpresse richtig gut. Ich habe es selbst ausprobieren können, weil ein Freund von mir T-Shirts kommerziell bedruckt - und ich versuchte, geschneidplottete Motive dann bei mir zu Hause mit einem Bügeleisen zu applizieren...

 

Das Ergebnis war nicht wirklich gut.

 

Wenn ich also zusammenrechne: Schneidplotter, Folien in verschiedenen Farben, Ersatzmesser, eine Heißpresse, und so weiter, dann glaube ich, dass es preislich absolut mit einer kleinen Stickmaschine mithalten kann...

Geschrieben

Es gibt aber auch Folien die problemlos mit dem Bügeleisen funktionieren. Happyfabric-Folien halten bisher tragen, waschen, trocknen sehr gut aus, die kleinen Motive habe ich per Bügeleisen gemacht, und ist gar kein Problem. Meine Bügelpresse ist natürlich komfortabler, aber die Transferpresse, die ich seit kurzem bei mir stehen habe, brachte keinen signifikanten Unterschied, ich überlege gerade, mich auf Happyfabric -Folien zu beschränken, dann könnte ich die Presse wieder verkaufen und hätte mehr Platz;)

Hingegen die Glow-in-the-dark-Folie von Hobbyplotter braucht schon mehr Druck...

Geschrieben (bearbeitet)
Da wird NICHT gedruckt - da wird geschnitten. Und die Folie selbst ist einfarbig - Du müßtest also das Motiv zuerst mal aufteilen in die unterschiedlichen Farben - die dann einzeln schneiden - und dann (sehr paßgenau) nacheinander auf dem Stoff platzieren und draufbügeln....

 

In wiefern findest Du den Plotter vielseitiger? Weil man damit auch Karten und ähnliches gestalten kann? Weil, wenn es um die Art der unterschiedlcihen möglichen Motive geht - dann ist glaube ich eine Stickmaschine vielseitiger als der Plotter. Du kannst zum Beispiel wesentlicher feinere Linien sticken als Du ausschneiden und haltbar aufbügeln kannst.... Und bei mehrfarbigen Arbeiten ist die Stickmaschine auch deutlich flexibler.

 

Sabine

 

Doch, da kann auch gedruckt werden, und zwar mit "Print and Cut". Ich habe auch beides, eine Stickmaschine und den Silhouette Cameo. Man kann z.B. mit der Schneideplotter-Software ein eigenes oder fremde Designs mit Schneidemarkierungen auf dem Lieblingspapier, T-Shirt-Transfer-Folie oder Karton auf einem Farbdrucker ausdrucken und dann das gleiche Blatt in den Schneidplotter einlegen und die Schneidemarkierungen einlesen und die Umrisse ausschneiden lassen. Bitte verbreitet hier keine Informationen über Dinge, die Ihr nicht besitzt oder ausprobiert habt. Ich habe gerade letztens für meinen Schneideplotter die folgenden Starterkits bestellt und ausprobiert: Rhinestone designs (Strassstein-Muster erstellen und Schablonen für das Aufbügeln derselben auf Textilien--funktioniert super), Vinyl designs für Vinylfolien, die man auf Autos, Fenster oder jede andere glatte Oberfläche aufbringen kann (noch nicht probiert aber in Arbeit), und Stamping designs für die Erstellung von Stempeln für entweder Stoff- oder Papierfarbe. Bisher habe ich mit dem Schneideplotter das Folgende gemacht: Einfarbige Motive aus Stoff-Folie für T-Shirt Designs gemacht, die dann aufgebügelt werden (sind sogar nach der Wäsche toll geblieben), farbige Motive mit Print-and-Cut für Kartendesigns ausgedruckt und ausgeschnitten, nicht nur für Karten, sondern auch für Scrapbooking für Fotoalben, farbige Designs auf T-Shirt-Transfer-Folie auf dem Farbdrucker ausgedruckt und danach auf dem Schneideplotter den Umriss ausgeschnitten und aufgebügelt, ein Strass-Stein-Design für ein T-Shirt erstellt und mit Strasssteinen aufgebügelt (sieht super aus!!!), verschiedene kleine Schachteln aus gekauften und selbst erstellten Vorlagen ausgeschnitten und gefaltet/geklebt/geknickt, Lorenzo-Sterne von einem gekauften Buch mit Schneideplotter-Datei-Vorlagen ausgeschnitten und gefaltet/gesteckt.

Ich habe mal eine Stickdatei von einem kleinen Hündchen mit einem Namenszug für ein T-Shirt gemacht und etliche Proben gestickt, bis ich es zufriedenstellend hingekriegt habe. Das sah richtig toll aus am Ende aber es sind auch bestimmt 15 Stunden mit Probieren und immer neuen Versuchen draufgegangen. Das gleiche Bild vom Schneideplotter hat nur eine halbe Stunde gebraucht, bis ich es auf einer zugegebenermaßen einfarbigen Folie zum Aufbügeln hatte und es war sofort toll!

So, der Schneidplotter kann nicht nur schneiden, er malt auch mit Stiften direkt auf Papier oder Karton, er schneidet gedruckte Sachen aus, er schneidet auch Stoffapplikationen aus, die man zum Quilten weiterverwenden kann, er kann Strassstein-Muster ausschneiden, die dann leicht aufgebügelt werden können, er schneidet Gummistempel, Vinyl-Folien und Vorlagen zum Bedrucken mit Stofffarbe und das alles für ungefähr 300 Euros plus Materialien, die nicht die Welt kosten, und inklusive einer recht guten Software für die Erstellung von Designs (eine erweiterte Designer Edition kostet 50 Euro und alle weiteren Updates sind kostenfrei). Meine Sticksoftware und diverse Erweiterungen haben mich inzwischen so um die 1000 Euros gekostet ganz zu schweigen von den (gebrauchten) Stickeinheiten selbst, die mit Kartenlesern und wieder beschreibbaren Karten nochmals wenigstens 1000 Euros gekostet haben. Der Schneideplotter hat bei mir einen riesengroßen Daumen GANZ WEIT VORN! Und nicht nur wegen der geringeren Anschaffungskosten, sondern auch weil der Prozess, eigene Designs zu erstellen und zum Erfolgserlebnis zu bringen sehr viel schneller geht und sehr befriedigend ist. Ein verkacktes Stickergebnis ist halt genauso was zum Wegschmeißen wie ein verkacktes Schneideplotterergebnis. Aber die Zeit und die Kosten des verlorenen Materials sind beim Sticken deutlich höher als beim Arbeiten mit dem Schneideplotter. Ich liebe beide Methoden und beide Werkzeuge, aber ich bin immer deutlich angespannter und weiß, dass ich mich wesentlich besser vorbereiten muss zum Sticken als zum Whatever-Plotten.

Eine Stickmaschine kann nicht schneiden, egal welches Material, keine Stempel, keine Schachteln, keine Foto-Rahmen, gar nichts. Eine Stickmaschine kann auch nicht mit Stiften malen. Sie kann nur sticken, in Stoff und auch in Karton (habe ich selbst schon gemacht mit einem Schriftzug für eine Weihnachtskarte, allerdings im normalen Nähmaschinen-Modus mit Schriftzug-Spezialstich).

Falls Ihr noch irgendwelche Fragen habt über den Schneideplotter, immer nur her damit. Ich bin gern bereit, meine Erfahrungen mit Euch zu teilen. Macht ihn nur nicht schlecht, das hat er nicht verdient. Dazu ist er zu vielseitig und macht einfach nur zu viel Spaß.

Liebe Grüße,

-vera

Bearbeitet von vevalde
Geschrieben
Hey Nina,

ich sehe immer wieder Stickdateien, von denen ich denke, wow das wäre schön auf einem Badelaken.

Blazer und Hosen kaufe ich zumeist, die gibt es ja problemlos in extralang.

Und fertige Blazer zu besticken, durch das Futter, ist nicht so klasse.

Es wurde ja auch in diesem Thread auf das Kratzproblem hingewisen.

LG

Conny

 

Wenn Du einen Blazer besticken willst, kannst Du ja auch das Futter ein wenig auftrennen, dann den Stoff mit Vlieseline verstärken und besticken und danach das Futter wieder zunähen. Da vermutet kein Mensch, dass Du einen gekauften Blazer selbst verschönert hast.

Liebe Grüße,

-vera

Geschrieben
Für dich als Sticksoftwareprofi sicher;)

 

Das hat mit Profi oder nicht nix zu tun. Mittlerweile bringen die meisten Stickmuster-Digitalisierungsprogramme Automatismen mit, die die Erstellung von Dateien, die in der Art denen zum Plotten entsprechen (ich mach das ja auch, hab 'nen größeren Plotter und entsprechende Transferpressen), recht einfach machen.

Mit bunten, detailreichen, mit verschiedenen Füllmustern und Umrandungen usw. ausgestatteten Stickdateien ist eine eindimensionale Plottdatei nicht zu vergleichen. Für vorgenannte Stickdatei sollte man dann natürlich schon erweiterte Digitalisierungskenntnisse besitzen.

Geschrieben

Also bisher war alles automatische im PE Design bei mir Murks und ich besitze nicht das Wissen wie ich diese Dinge dann anschließend ändere. Und so mache ich nun die Einzelteile selbst und sitze ewig dran. Wenn man dann noch mit Unterstichen einen plastischen Effekt erzielen will bleibt ja nur Stich für Stich zu setzen, ist natürlich anderes Arbeiten, aber zwei Lagen Folien aufzubügeln geht noch immer schneller;)

 

Aber ich habe auch erst kürzlich überhapt mal ein selbst abgemaltes Stickmuster erstellt... Vielleich stelle ich mich auch etwas dumm an, aber wenn man vorher nie groß Bildbearbeitung am PC gemacht hat ist für mich die Silhouette-Software intuitiver. Wenn man die mit PENext koppeln könnte für Randerkennung o.ä. wäre das toll. Auch um beide Methoden zu mixen... aber vielleicht geht das auch und ich weiss nur nicht wie ...;)

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden



×
×
  • Neu erstellen...