Stoffberge... :D Welche Stoffberge??? :D

[Dominika]

Bevor es mit Parka weiter geht, darf ich zuerst am Hemdblusenkleid Nr. 2 verzweifeln. Das Ausgangsschnittmuster ist ein Hemdblusenkleid aus burda 05/2011, mit ziemlich vielen Änderungen und Anpassungen.

 

 

Vorder- und Rückenteil sind inzwischen schon genäht. Alle Teile sind versäubert. Nur die Verstärkung mit Vlieseline an der Knopf- und Knopflochleiste fehlt noch. Aber das ist eigentlich klar. Beim Rock werde ich ein bißchen tricksen müssen, da ich immer noch der Meinung bin, dass ich 2 gleiche Vorderteile zugeschnitten habe, so dass die Kurve um die Hüfte neu ausgebildet werden muss. D.h. unter Umständen habe ich zu wenig Stoff für die Knopf-/Knopflochleiste, die wird halt dann schmaler, oder ich muss mir was einfallen lassen.

 

 

Schwierigkeiten habe ich aber grundsätzlich woanders, und zwar:

 

 

1. Wie baue ich den Kragen zusammen? Die Anleitung von burda verstehe ich absolut nicht. So aus dem Bauch heraus würde ich die Stege an den jeweilgen Kragenteil annähen, dann am Kragen beides zusammen,verstürzen, bügeln und am Schluss an den Rückenteil des Kleides mit vorne draufgelegtem rückwärtigen Besatz... (ist das verständlich?)

 

 

 

2. Danach das Kleid sozusagen fertig nähen und die Ärmel einsetzen. Doofe Frage vielleicht: aber wie erkenne ich welcher Ärmel ist der linke oder der rechte?

 

 

Bei jedem Versuch Kleidung zu nähen, bin ich am Rande des Nervenzusammenbruchs. In der Zeit hätte ich schon halbe Quiltdecke fertig. Aber ein Kleid möchte ich auch haben

Bearbeitet 3. April 2015 von Dominika

[akinom017]

Ach der Stoff, wie schön.

 

Zum Ärmel schau mal Passzeichen Nr. 9 am Ärmel zeigt zum Vorderteil, das hat auch eine 9.

 

Der Kragen geht so wie von Dir gedacht, genau das steht auch in der Anleitung.

Nr. 6 bezeichnet am Steg und am Kragen den Punkt an der hinteren Mitte der zusammen gehört.

Bearbeitet 3. April 2015 von akinom017

[Dominika]

Danke Monika Der Hinweis war hilfreich, aber es war etwas Detektivarbeit nötig Denn aus dem ursprünglichen Schnitt ist nicht viel übrig geblieben und als Schnitt dient mir das Probemodell aus dem letzten Jahr. (und ich könnte schwören, dass alle Teile gleich zugeschnitten wurden). So gegen Mitternacht hatte ich das Kleid quasi da, bis auf die Ärmel.

 

 

 

Nun, was wäre die Welt ohne Fehler, die mich in den Wahnsinn treiben? Ich habe einen Punkt in der Anleitung nicht verstehen können:

 

"Am rückw. Besatz die Zugabe der unteren Kante umbügeln. Angeschnittene Vorderteilbesätze nach außen legen, rückw. Beatz ansteppen. Besätze von der vord. Kante (Umbruch) bis zur vord. Mitte auf en Halsauschnitt steppen. Besatz vorerst rechts auf rechts auf dem Kleid lassen."

 

Alles gut und schön, aber welche Kante des rückwärtigen Besatzen sollte ich umbügeln? Ich habe mein Kleid rausgeholt und mir die Nähte und alles angeschaut. Ich habe keine Kante umgebügelt, alles angenäht und der Besatz bildet mir vermutlich deswegen 2 Falten an beiden Seiten, sprich links und rechts, kurz vor der Naht mit den vorderen Besätzen. Jetzt darf ich das sicher alles wieder auftrennen und nochmal zusammen nähen.

Ansonsten ist ein Vorderteil um ca. 2 cm kürzer als der Rückenteil... Da könnte ich schreien, denn beim Heften hat noch alles gepasst

 

 

Ah, ich gehe mal lieber meditieren, vielleicht fällt mich noch was ein...

Bearbeitet 4. April 2015 von Dominika

[akinom017]

Was man so auf den Bildern sieht, ist Dir der Kragen gelungen

 

Da ist sicher die untere Besatzkante gemeint, da hast Du aber schon eine Overlocknaht, wenn Dir das innen ordentlich genug ist kannst Du die auch einfach feststeppen oder lose hängen lassen.

Und ich würde die Schulternähte vom Besatz noch auf den Nahtzugaben der Schulternaht anheften, dann bleibt der Besatz auch wo er hin soll.

[ju_wien]

akinom017 hat eh schon alles aufgeklärt. zur ergänzung vielleicht noch: wenn die einsetzmarken für die ärmel misteriöserweise verschwunden sind, kannst du auch auf die form der armkugel schauen: dort wo die kurve steiler ansteigt, ist vorne. (jedenfalls bei mehr oder weniger "klassischen" ärmeln; bei hochelastischen stoffen werden die ärmel manchmal symmetrisch konstruiert - da ist es dann eh egal.)

 

und ja, auf deinem foto weiter oben sieht es so aus, als hättest du zwei gleiche vordere rockteile zugeschnitten.

Bearbeitet 4. April 2015 von ju_wien

[Dominika]

Hmm, um die Falten am Besatz kümmere ich mich mal später. Jetzt wollte ich die Ärmel einsetzen, die habe ich schön eingereiht, Passzeichen übertragen und nun... Bisher habe ich Kleidungsstücke im Kurs genäht, und da durfte ich die Ärmel schön an der Puppe einsetzen Wie mache ich das, wenn ich keine Puppe habe? Zugegeben, ein echtes Luxusproblem, aber ich stehe im Moment echt auf dem Schlauch und jeder Versuch gefällt mir nicht so recht. Wie macht Ihr das?

Bearbeitet 6. April 2015 von Dominika

[haniah]

Siehste, ich habe eine Puppe und keine Ahnung, wie man die Ärmel daran einsetzt Wenn Du irgendwann mal eine Puppe haben solltest, würde ich mich freuen über einen Fotokurs

 

Aber Burda sagt (gerade vor ein paar Tagen noch gelesen), man heftet die unteren Passzeichen aufeinander (also die direkt unter dem Arm), dann das/die Passzeichen im unteren Drittel. Danach das Schulterpasszeichen mit der Schulternaht. Dann behutsam die Reihfäden anziehen, bis der Ärmel in das Armloch passt und einstecken.

 

Ich hefte dann erstmal vor, aber das muss man ja nicht tun.

 

Viele Grüße, haniah

[akinom017]

Hmm, um die Falten am Besatz kümmere ich mich mal später. Jetzt wollte ich die Ärmel einsetzen, die habe ich schöne eingereiht, Passzeichen übertragen und nun... Bisher habe ich Kleidungsstücke im Kurs genäht, und da durfte ich die Ärmel schön an der Puppe einsetzen Wie mache ich das, wenn ich keine Puppe habe? Zugegeben, ein echtes Luxusproblem, aber ich stehe im Moment echt auf dem Schlauch und jeder Versuch gefällt mir nicht so recht. Wie macht Ihr das?

 

Reinstecken. Passzeichen als Orientierung beachten, heften (von Hand), anprobieren.

- Notfalls nochmal von vorne - und dann nähen.

[Dominika]

Dem Kleid fehlen nur noch Säume, Knöpfe und Gürtel. Knöpfe sind ruck zuck angenäht, die Knopflöcher habe ich gestern Abend gemacht, Säume an Ärmel noch und der Saum unten am Rock - da muss ich alles auf eine Länge bringen, umschlagen und eben - einfach annähen? Mit Gradstich? Oder doch mit Blindstich säumen? Oder am besten mit Blindstichmaschine? Bei dem dunkelblauen Hemdblusenkleid sind die Ecken am Saum von Hand genäht, der Rest mit Blindstichmaschine. (das könnte ich aber nur im Kurs machen)

 

Eine Frage habe ich aber noch bzgl. des Gürtels. Ich habe in verschiedenen Anleitungen für ähnliche Hemdblusenkleider gesehen, dass man entweder den Stoff mit diesem "Streifenvlies" (sorry, ich bin noch nicht richtig wach und mir will der Begriff nicht einfallen Saumband vielleicht?) verstärkt oder eben nicht. Ich neige dazu, diesmal den Gürtel vor dem Nähen entweder mit diesem Band zu verstärken (der hat so längliche Öffnungen an den Rändern), oder mit der Vlieseinlage ( mit der ich schon den Kragen und die Besätze verstärkt habe). Ich habe aber die Sorge, dass wenn ich jedesmal den Gürtel knote, zerknittert er zu sehr. Wie geht man hier am besten vor? Bei dem anderen Kleid habe ich den Stoff nicht verstärkt. Da war der Stoff relativ dick, so dass der Gürtel auch ohne den zusätzlichen Vlies ziemlich stabil ist. Diesmal ist dieser "retro"-Kitsch-Stoff a la "Urlaub in alten Ägypten" echt dünn und zerknittert eh sehr leicht.

Bearbeitet 13. April 2015 von Dominika

[knittingwoman]

wenn er sehr knittert würde ich einen richtigen Gürtel mit bezogener Schließe oder einem Hakenverschluss abreiten

[birgit2611]

Du meinst sehr wahrscheinlich Bundfix...daraus würde ich aber keinen Bindegürtel haben wollen.

 

lg

birgit

[Dominika]

Du meinst sehr wahrscheinlich Bundfix...daraus würde ich aber keinen Bindegürtel haben wollen.

 

lg

birgit

 

Ja, genau! Danke!

 

Dann reicht nur der Stoff? Oder doch mit Vlies/Näheinlage?

[Dominika]

Ich hadere etwas, ob ich hier weiter machen will. Die letzten Nähversuche gleichen einem Horror oder einem Drama ohne Happy End und ich habe echt Nase voll davon.

 

Das Kleid ist fertig, einen Gürtel habe ich dazu am Ende gekauft. Der Stoff würde eh nicht dafür reichen. Na ja, die Knöpfe habe ich dann angenäht, Kleid gebügelt, angezogen, alles schön faltenfrei, passt wirklich gut, nur ich kann mich nicht im Spiegel sehen. Ich bin krankheitsbedingt auf 90 Kilo geklettert und ich finde, ich sehe einfach nur schrecklich aus, als ob ich dauerhaft schwanger wäre, und peinlicherweise höre ich die Frage auch manchmal und könnte am liebsten auf der Stelle im Boden versinken. Wenn man binnen Monaten hin und her schaukelt, zwischen den Größen 38 und 48, sieht man wie Monster aus. Und so fühlt man sich auch. Das ist nichts, was man mit einem weiblichen Kleid noch betonen möchte, auch wenn das Kleid nirgends spannt und den Körper weich umhüllt.

Also, das Kleid hängt im Schrank und wird aller Wahrscheinlichkeit nach gar nicht getragen.

 

Das nächste Projekt verursacht bei mir beinahe Wutanfälle. Es ist eine Chronik des dauerhaften Versagens. Bei dem Parka aus der Bernina Inspiration (61) ist alles schief gelaufen, was nur konnte.

 

Aber der Reihe nach:

 

Zuerst, ganz klassisch, Probemodell, akzeptiert, für gut befunden. Die Jacke fällt sehr locker aus, fast wie ein Zelt Aber das passt schon, es soll ja keine figurbetonte Jacke werden. Wir stellen schon hier fest, dass der Zusammenbau etwas eigenartig ist. Na gut, Augen zu und durch. Man soll ja durch die Aufgaben wachsen...

 

Das Drama beginnt schon beim Stoffkauf. Ich gehe in einen recht angesehenen Laden in meiner Umgebung, eher teuer, aber mit vielen Markenstoffen, und alle Damen dort sind gelernte Schneiderinnen mit wirklich viel Ahnung, aber anscheinend nicht immer mit gleich viel Lust. Ich zeige die Zeitschrift, frage ob ich einen anderen Stoff nehmen kann und worauf ich achten soll. Bla bla bla... Ich entscheide mich für etwas festeren Baumwollstoff, denn ich will weder Polyester, noch Nylon, noch sonst was ähnliches. Es ist nicht allzu dicker Jeansstoff in Signalrot. Ich werde nicht zu übersehen sein Ich meide normalerweise Farben so gut es geht, aber rote Jacke wird noch bei mir akzeptiert.

 

Die Empfehlung von Bernina Inspiration - 2,3 - 2,4 m Stoff. Ich nehme 2,5 m mit, noch Futterstoff dazu in weiß-graublau, grauen Kordel, graue Metallreißverschlüsse für die Schlitzen und für die Jackentaschen. Gedacht war, es könnte gut zu den silbernen Druckknöpfen passen und etwas den roten Ton beruhigen, außerdem dachte ich an grau-silberne Stickereien, soweit für den Anfang. Bevor ich den Stoff zuschneiden konnte, haben wir festgestellt (die Jacke wollte ich extra unter Aufsicht im Kurs machen, damit eben nichts schief geht), dass die 2,5 Meter Stoff doch etwas zu wenig sind, bzw. sehr knapp bemessen. Nach gefühlter Ewigkeit, die Schnittteile zu positionieren, hat es dann doch geklappt. (in Bernina Inspiration gibt es keine Zuschnittpläne) Meine einzige Veränderung zu dem Zeitpunkt: den Rückenteil habe ich im Stoffbruch geschnitten, anstatt 2 Teile zu schneiden. Idee dahinter: die Stickerei auf dem Rücken, damit nicht über die Nähte und Nahtzugaben gestickt wird. Schon zu diesem Zeitpunkt entscheiden wir uns, alle Schlitzen mit RV und Kordel wegzulassen.

 

Die riesige Taschenbeutel stoßen auf unser Unverständnis, schon beim Probemodell haben wir nicht schlecht darüber gestaunt, aber uns fiel keine alternative Lösung ein. Halber Vorderteil wird zur Tasche umfunktioniert Na gut, Segen drauf, Vorderteile mit RV genäht und dann stellen wir fest, da passt was nicht. Wir haben an alles gedacht, bloß nicht an die Knopfleiste. Aber an dieser Stelle muss ich ehrlich zugeben, die Idee 4 gleiche Teile zu zuschneiden, um eben den Taschenbeutel und gleichzeitig den unteren Vorderteil der Parka zu nähen, verursacht, dass ich 4 Teile habe, die überdimensioniert sind, fette Nahtzugaben haben und diese soll ich für die Knopfleiste umfalten und unten noch säumen

 

Also, man hat am Ende eine steife Knopfleiste und noch steiferen Saum mit zum Teil 8 Lagen Stoff ehrlich gesagt, ob Nylon oder sonst was, was fest aber dünn wäre, wäre an dieser Stelle genauso steif. Gut, wir versuchen mal um die Ecke zu denken. Und an dem Tag gelang uns das echt wunderbar. Die Entscheidung: wir schneiden die Nahtzugaben enger, steppen ziemlich eng zusammen, falten um. Die inneren Seiten der beiden Taschenbeutelvorderteilen soll ich dann unten am Saum auch etwas zurückschneiden, damit bei Umfalten und Säumen nicht so dicke Wulst entsteht. Das dürfte noch gehen, die endgültige Umsetzung dieser Idee steht noch aus.

 

Irgendwie beim Anprobieren, Stecken, an der Puppe schauen, im Eifer der Ohnmacht und mit der Tatsache, dass wir das Umfalten der Knopfleiste zu diesem Zeitpunkt vergessen haben, stimmte natürlich nichts, aber wirklich nichts, mit dem Halsausschnitt vorne für den Kragen. Ich hatte zwar den ersten Verdacht noch entwickelt und hatte am Ende sogar Recht, woran es lag. Aber mein Kursleiter entschied sich kurzerhand den Kragen, der richtig zugeschnitten und genäht war, wieder zu zerschneiden, mit der Aussage "Falsch, der gehört anders herum". OK, mache ich neu.

Ich kam also nach Hause mit halb fertiger Parka und wütend wie nur selten. Nochmal die Anleitung gelesen, die Schnittteile angeguckt, etwas nachgedacht. Ich war so sauer, dass sogar mein Freund nicht in meine Nähe kommen wollte, weil er einen Vulkanausbruch befürchtete (und lag mit der Vermutung an dem Tag nicht sonderlich falsch). Paar Bilder gemacht, an meinen Kursleiter geschickt: "Du, wir haben Mist gebaut". Ups...

So sauer wie ich an dem Tag war, habe ich alles aufgetrennt, gebügelt und fast schon in die Tonne geworfen.

 

Gut, ein Wochenende drauf, versuche ich es nochmal, zumindest mit dem Stecken und Gucken. Ich bleibe skeptisch, will aber nichts nähen, ich nehme eine weitere Woche drauf, alles nochmal mit in den Kurs. Dazwischen denke ich mir, ah mach doch was schon, ich nehme den gekauften Futterstoff und will ihn zuschneiden. Es geht nicht. Der verzieht sich in jede Richtung, exaktes Zuschneiden, ob mit Schere oder mit dem Rollerschneider geht nicht. Nix wird, wie es soll. Nach dem zweiten Ärmel gebe ich auf und nehme das lieber auch mit in den Kurs, ist zwar eine Zeitverschwendung aber was soll's. Wir beginnen nochmal von vorne. Der Futterstoff landet in der Tonne, und zwar komplett. Da ich das irgendwie schon geahnt habe, gab es nochmal Einkaufen vor dem Kurs: neuer Futterstoff, diesmal genauso rot wie die Jacke, rote Reißverschlüsse. Mein Farbkonzept und die Überlegungen über die Stickereien werden übers Bord geworfen.

 

Im Kurs nähe ich zuerst alle Vorderteile neu, dann besticken wir den Rücken. Es kommt ein Hirsch von Urban Threads. Gestickt wird mit Brother Innovis V7 oder Ie, weiß grad nicht mehr. Die Stickerei gelingt einwandfrei, wie denn auch anders. Gestern habe ich den Rest zusammengenäht, bis auf den Saum und den Kragen. Und ja, der Kragen war am Anfang doch richtig genäht. Den quasi im Kurs neu genähten Kragen durfte ich wieder auftrennen Am Saum muss ich dann noch die Nahtzugaben schneiden, damit es eben nicht zu dick wird. Der Kragen passt trotzdem nicht, er ist schmaler als der Halsausschnitt und kein Einreihen hilft bzw. entstehen wirklich unschöne Falten, die da nicht hingehören. Da fehlen locker paar Zentimeter, obwohl alles exakt zugeschnitten wurde, und trotz der ganzen "Auftrennerei" und immer schmaleren Nahtzugaben sind die Teile noch so groß, wie sie sein sollten.

Und ja, die Stickerei ist schön, aber durch die Rückenpasse im Schulterbereich, ist die Stickerei zu tief auf dem Rücken. Obwohl wir die Teile zusammengelegt haben, um zu gucken, wo was hingehört, haben wir das beim Sticken schlicht nicht beachtet.

Also, alles in die Tonne. Ich habe kein Bock mehr. 150€ für den Stoff und Reißverschlüsse, etliche Arbeitsstunden. Ergebnis? Fehlanzeige.

 

Jetzt überlege ich, ob ich daraus eine Tasche nähe, oder sogar ein paar Taschen. Die Stoffmenge wird das schon hergeben

Bestickt ist es schon.

 

Bearbeitet 15. Mai 2015 von Dominika

[SiRu]

 

Ich würd sagen:

Pack den Stoff und den Schnitt in den Schrank - nach hinten/unten. Jedenfalls erstmal weit weg.

 

Und dann machst Du irgendwas mit Gelinggarantie, das Dir Spaß macht... bei 'ner lieben Freundin von mir wäre das ein Einkaufsbeutel.

 

Gute Besserung!

[Dominika]

Danke SiRu für die netten Worte! Ich wollte die Jacke noch diesen Frühling und Sommer tragen. Es wird wohl nix und ich brauche was zum Anziehen. Etwas mit Erfolgsgarantie? Ein Quilt vielleicht, das klappt immer und ich hätte alles da, mal schauen

[Dackeline]

Der Stick sieht toll aus!

 

Schade, dass es mit dem Schnitt nicht so klappt, wie es soll ... äußerst frustierend!

[Hemera]

lass den Kopf nicht hängen,

 

ich werde auch öfters gefragt, ob ich schwanger sei.

 

Wenn ich dann antworte, "nein, ich bin nur fett" (meist sehr freundlich und fröhlich) ist die Frage eher den anderen peinlich

 

Vielleicht gefallen dir die Sachen ja in ein paar Wochen wieder besser.

 

liebe Grüße

 

Hemera

[birgit2611]

Äh, so cool wollte ich auch schon mal sein...beim Zahnarzt...er:" Ach Frau XY, sind sie auch wieder schwanger?" "Nein, das ist nur Fett..." und dann hab ich das Heulen angefangen...das war ihm dann noch peinlicher...mir aber auch.

 

Kopf hoch:hug: ...tragen wir es also mit Würde!

 

lg

birgit

[Lehrling]

ihr seid Frauen mit viel Format, ich bin eine mit wenig Format -

wichtig ist, wir haben Format!!!

 

selbst Ameisen sehen unterschiedlich aus, wenn man sie genau betrachtet - warum sollen wir dann alle gleich aussehen?

 

Krönchen gerade rücken, weitergehen

 

liebe Grüße

Lehrling

[stoffmadame]

Ach, Dominica, solche Leichen haben wir doch fast alle im Keller (wenn nicht eine, dann 2 oder 3...)

Ich brauche zwischendurch Erfolge, und so werden die Dinge, die ich nähe, nicht größer und komplexer, sondern eher schlichter Das ist leider keine Lösung für dein Anziehproblem.

Den Spruch von Lehrling mit dem Format finde ich toll!

Ich hab mein Gewicht nicht in so kurzer Zeit zugelegt, dafür kann ich aber nicht sagen, krankheitsbedingt. Bei mir sind es nur die Hormone

Und ich bin dabei, beim Blick in den Spiegel das Akzeptieren zu üben. So bin ich nunmal (und viele andere auch), so sind Menschen. Nicht so wie in den Medien. Und was vielleicht nicht so medienmäßig toll aussieht, fühlt sich aber klasse an !

[Dominika]

Erinnert sich jemand an die Quiltdecke?

 

Hobbyschneiderin 24 - Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Stoffberge... Welche Stoffberge???

 

Dazwischen sind 4 oder 5 andere Decken entstanden und freuen einige Geburtstagskinder, aber diese hier, die für mich gedacht war, wurde im Grunde nie fertig und liegt schon länger in der Kiste. Top ist schon seit Ewigkeit fertig genäht, Baumwollvlies gekauft, sogar Schrägbänder für die fast 8 Meter lange Einfassung wurden längst zugeschnitten, genäht, gebügelt und zusammen gerollt. Nur fehlt mir die Rückseite - bunt, oder lieber einfarbig? Rot, grün, oder weiß? Und mein Problem vor allem: gibt es auf dieser Welt Stoffe, am liebsten in uni, weich und nicht allzu fest, die mind. 150 cm Breite haben? Die meisten Stoffe haben max. 140 cm oder weniger Breite. Meine Quilts sollen aber auch groß genug sein, damit man sich damit auf der Couch oder im Bett zudecken kann, wozu sind sonst die Quilts gedacht? (Von den halbgroßen Quilts, Wandbehängen und Kinderquilts halte ich eher wenig). Die Stoffe mit 145 oder eben 150 cm Stoffbreite sind aber irgendwie kaum zu bekommen, oder ich weiß nicht, wonach ich fragen soll. Ich will wirklich das unschöne Stückeln genauso wie die Verwendung eines Ikea-Stoffs vermeiden (auch wenn diese wirklich die perfekte Breite haben). Bei Geburtstagsgeschenken ist mir das eigentlich egal, denn ich habe, trotz Hinweise, auch kaum Einfluss darauf, wie die Quilts am Ende gepflegt werden.

 

Ideen, Anregungen? Immer her damit

[Kamikaaze]

Hmmm, wo du jetzt ikea sagst, da gehe ich davon aus dass einer bei euch in der Nähe ist.

Ich würde da ggf mal nach der Bettwäsche gucken. Sie haben ja mittlerweile auch Bettdecken mit 1,55m Breite im Angebot sowie die passende Bettwäsche. Oder im Internet mal nach sowas suchen.

 

Etwas grünes könnte ich mir gut zum Quilt vorstellen

[carola56]

Es gibt auch spezielle PW-Stoffe für Rückseiten, die sind dann so 270 cm breit. Ob uni weiß ich jetzt nicht, aber ganz kleingemustert oder gemarblet ganz bestimmt. Schau doch mal in einem PW-Onlineshop - da findest bestimmt was passendes.

[fabric]

Google mal Patchworkstoffe Überbreite oder Rückseitenstoffe Überbreite.

[akinom017]

Und für kuschelig würde ich Flanell oder Biber vorschlagen.

Das geht bestimmt auch besser quilten als z.Bsp eine Fleecedecke, die ja auch gar nicht so gut zum Baumwoll-Vlies passt.

 

Flanell hab ich auch schon in überbreite gesehen oder es gibt ihn als einfaches Bettlaken ohne Spanngummis und die sind dann auch breit.

 

Als Beispiel "Irisette Feinbiber Bettlaken" Größe 150 x 250 in 15 hellen Unifarben.