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Pikieren - was, wie und warum?


Jenny8008

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Interessantes Thema!

 

Habe mir das Mustertuch, bzw. das 'Fundstück 'vom Blog gepinnt. Eine Frage hätte ich noch: Was ist lisieren???

 

Liebe Grüße

Immi

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Interessantes Thema!

 

Habe mir das Mustertuch, bzw. das 'Fundstück 'vom Blog gepinnt. Eine Frage hätte ich noch: Was ist lisieren???

 

Liebe Grüße

Immi

 

lisieren:

Bedeutet die Verstärkung besonderer Nahtbereiche mittels Schrägbändern, fixierbaren Bändern oder Eckenbändern zur Gewährleistung der Passform. Dies kann an Ärmellöchern, am Reversumschlag usw. sein, immer wenn eine besondere Festigkeit/Stabilisierung für die Passform notwendig ist oder auch Mehrweite (Ärmellöcher) eingehalten werden muss.

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Aha! Das ist klar und deutlich!

 

Vielen Dank! :)

 

Ps: Ich arbeite ja so gern das Silkonband in die Kanten u. auch Nähte von Jersey ein. Das wäre dann sozusagen ein Lisieren in der 'Neuzeit'. :D

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Die Idee für das Pikieren des Dirndlmieders entstand (wie mir jetzt klar wird) aus einem Missverständnis mit der Kursleiterin des Dirndlkurses. Zwei ansässige Schneider hielten es dann auch für eine gute Idee, nur der Einwand mit der vielen Arbeit kam. Es ist müßig darüber zu rätseln, aber warum haben die nicht gesagt dass das Käse ist? Beide hatten den Stoff schon in den Händen, und gefragt hatte ich sie eben weil ich es selbst nicht besser gewusst habe.

 

Hmmm, das waren wohl Änderungsschneider..... ;)

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Hab den Thread jetzt erst gelesen und mag auch noch meinen Senf dazu geben.

 

Ich hab mal ganz früher (also vor Jahrzehnten:D) gelernt, das nur an Stellen pikiert wird, an der man entweder eine gewisse Festigkeit erreichen will ohne starr zu sein, oder wo es auf eine Formgebung ankommt. Das hat mir immer eingeleuchtet und ist ja auch in der Herrenschneiderei am Kragen und Rever gegeben. Gerade das Rever sitzt durch das Pikieren besonders schön.

 

Und Organza würde ich an Deiner Stelle auch nicht für das Dirndl verwenden. Das wäre höchstens erforderlich, wenn Du kein Leinen verwenden würdest, Gerade das Leinen gibt dem Dirndl ja schon eine gewisse Festigkeit. Es soll ja noch angenehm tragbar sein und kein Panzer werden.

 

Lg Bea

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Hmmm, das waren wohl Änderungsschneider..... ;)

 

Richtig. :)

 

Hab den Thread jetzt erst gelesen und mag auch noch meinen Senf dazu geben.

 

Gerne. :)

 

Ich hab mal ganz früher (also vor Jahrzehnten:D) gelernt, das nur an Stellen pikiert wird, an der man entweder eine gewisse Festigkeit erreichen will ohne starr zu sein, oder wo es auf eine Formgebung ankommt. Das hat mir immer eingeleuchtet und ist ja auch in der Herrenschneiderei am Kragen und Rever gegeben. Gerade das Rever sitzt durch das Pikieren besonders schön.

 

Und Organza würde ich an Deiner Stelle auch nicht für das Dirndl verwenden. Das wäre höchstens erforderlich, wenn Du kein Leinen verwenden würdest, Gerade das Leinen gibt dem Dirndl ja schon eine gewisse Festigkeit. Es soll ja noch angenehm tragbar sein und kein Panzer werden.

 

Lg Bea

 

Habe ich jetzt eh so gemacht.

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Ein Mieder wird nicht pikiert. Die haareinlage wird lt. Oberstoff angefertigt und mit taftstreifen im schrägen fadenlauf auf den nahtzugaben angepunktet. Ich habe bei meinem Dirndl noch zusätzlich gestärkten baumwollköper verwendet und die nahtzugaben des oberstoffes um dieses recht feste Gestell gelegt und mit reihgarn festgeheftet, gebügelt und anschließend mit Garn angekreuzt. Habe glaube ich auch ein paar Bilder im Blog.

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Hab den Thread jetzt erst gelesen und mag auch noch meinen Senf dazu geben.

 

Ich hab mal ganz früher (also vor Jahrzehnten:D) gelernt, das nur an Stellen pikiert wird, an der man entweder eine gewisse Festigkeit erreichen will ohne starr zu sein, oder wo es auf eine Formgebung ankommt. Das hat mir immer eingeleuchtet und ist ja auch in der Herrenschneiderei am Kragen und Rever gegeben. Gerade das Rever sitzt durch das Pikieren besonders schön.

 

Lg Bea

 

Hallo Bea,so habe ich pikieren auch mal gelernt. ;)

 

Unterkragen pikieren

. Unter dem Video steht.........

Sakko nach Anleitung eines Herren-Schneidermeisters nähen.Herstellung eines Unterkragens für Sakkos und Mäntel.

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  • 1 Monat später...

So sieht mein Mieder im Moment aus:

Dirndl.jpg.648117ed703e40b03c9a52926eacce53.jpg

 

Die gelben Heftfäden kommen dann noch heraus.

Ach ja, pikiert habe ich nicht, nur geheftet. ;) Ich habe versucht Oberstoff und Einlage sozu heften wie sie dann im fertigen Dirndl sind, also dass sich dann nicht irgendwo irgendwas schoppt oder Zug auf den Oberstoff kommt (ich weiß nicht wie sich das nennt) wenn die Nähte entsprechend genäht und gelegt sind. Bei der Anprobe hat das ganz gut ausgesehen.

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Den Leinen kann ich noch waschen, das wäre kein Problem.

 

Leinen kann sehr stark einlaufen; mir ist mal eine gekaufte (und, wie ich angenommen hatte, vorgewaschene) neue Leinenhose so stark in der Länge eingelaufen, dass sie danach nicht mehr tragbar war. Ich schlage daher vor, falls es nicht schon zu spät ist, das Leinen bei min. 60 Grad vorzuwaschen, um böse Überraschungen zu vermeiden. Wäre doch sonst schade um die viele Arbeit... :)

 

Liebe Grüße

Kerstin

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