*seestern* Geschrieben 16. Juli 2009 Melden Geschrieben 16. Juli 2009 Heute bin ich drauf gekommen, dass sich bei Interlock-Jersey die Ränder nicht wellen und er deshalb "einfach" zu verarbeiten sei. Bisher war mir Jersey zu nervig (mein erstes Teil wanderte in den Müll ). Ich habe mir diesen Burda-Schitt ausgesucht (2/2009): Die Welt der Mode: Nähen, Modelle, Burda Modezeitschriften, Modeschnitte - burdafashion.com Stoffempfehlung: Jersey. Nur dehnbare Jerseystoffe verarbeiten. Ideal sind bi-elastische Jerseystoffe Ich möchte dafür "feinen Interlock-Jersey aus 100% Baumwolle" verwenden (also ohne Elasthananteil). Kann das klappen, oder ist "nur" Interlock zu unelastisch? Das Shirt ist sehr figurbetont.
nowak Geschrieben 16. Juli 2009 Melden Geschrieben 16. Juli 2009 Interlock ist in der Regel er formstabiler und weniger dehnbar als normaler Jersey. Und dem Bild nach sieht das Shirt so aus, als sei es recht schmal. Bei Interlock müßtest du eventuell etwas größer nähen und es würde vermutlich anders fallen. Aber es gibt auch sehr unterschiedliche Interlocks, dickere und dünnere. Vielleicht gibt es auch bi-elastische?
*seestern* Geschrieben 17. Juli 2009 Autor Melden Geschrieben 17. Juli 2009 (Bei hochwertigem Jersey rollen sich die Ränder nicht ein.) Mein Erstlings-Jersey (mit Elastan) war sehr hochwertig und hochpreisig (20€/m), aber das hielt ihn nicht vom Zusammenrollen der Ränder ab. Aber es gibt auch sehr unterschiedliche Interlocks, dickere und dünnere. Vielleicht gibt es auch bi-elastische? Und die rollen die Ränder auch nicht zusammen?
sewing-gum Geschrieben 17. Juli 2009 Melden Geschrieben 17. Juli 2009 Hallo Seestern, nimm dafür bitte keinen Interlock aus 100% BW! Er dehnt sich beim Tragen und zieht sich kaum wieder zusammen. Das wird auch nicht von der Dicke her beeinflusst: Auch der relativ dünne Interlock (als Polo-Jersey gekauft) verhält sich nicht anders als mein dicker Interlock, mit dem man am besten Jacken näht und nach meiner Erfahrung sich auf keinen Fall Wickelshirts damit näht:D.
elkaS Geschrieben 17. Juli 2009 Melden Geschrieben 17. Juli 2009 Hallo! Wenn das Shirt wirklich so sitzen soll, wie auf dem Bild, würde ich auch keinen Interlock nehmen. Es ist so, wie meine Vorschreiberin sagt. Interlock ist eben irgendwie labberig und fällt mehr an einem runter, als daß er sich schön anschmiegt. Wenn Dich ein lockerer Sitz des Shirts nicht stört, kannst Du aber Interlock dafür nehmen. Ich finde jedenfalls meine Interlock-Shirts mit eher lockerem Sitz immer viel bequemer, als die eng anliegenden Jersey-Shirts. Aber das ist bekanntermaßen eine Frage des Geschmacks.
*seestern* Geschrieben 17. Juli 2009 Autor Melden Geschrieben 17. Juli 2009 Gar so eng wie auf dem Burda-Foto muss es nicht sein. Eher so, wobei mir da der Ausschnitt nicht gefällt. Wie novak schreibt, werde ich wohl eine Nummer größer nähen und vielleicht die Seitennähte nicht ganz so eng. Ich habe gerade ein Kauf-T-Shirt aus Interlock 100% BW an (sowohl innen wie außen glatt rechts ist Interlock, nicht?), das von der Passform so ausschaut, wie ich es mir in etwa in Langarm vorstelle - aber mit U-Boot-Ausschnitt. Da könnte ich den Schnitt nachmessen und ein wenig anpassen.
Muschka Geschrieben 17. Juli 2009 Melden Geschrieben 17. Juli 2009 Seestern meiner Meinung nach kannst Du ein solches Shirt sehr gut aus Interlock nähen, nur sollte es nicht zu eng sein. Deshalb solltest Du den Schnitt nachmessen, dass du seitlich und am Oberarm ein paar cm Lust hast. Du kannst ja nach der Anprobe Seitennaht und Ärmelnaht nochmals abnähen. Bitte wasche Interlock unbedingt vorher, denn Interlock hat von seiner Konstruktion her die Eigenschaft, dass er in die Breite geht. Wenn die Ausrüstungsfirma das nicht beachtet hat (was schon mal vorgekommen sein soll:D) und den Stoff beim Färben und Ausrüsten in die Länge statt in die Breite gezogen hat, dann wird Dir das Shirt nach der Wäsche zu kurz und zu breit sein. Single Jersey hat von seiner Konstruktion her die Eigenschaft, sich einzurollen. Der Effekt kann durch eine gute Ausrüstung vermindert werden. LG Ursel
sewing-gum Geschrieben 17. Juli 2009 Melden Geschrieben 17. Juli 2009 Wenn die Ausrüstungsfirma das nicht beachtet hat (was schon mal vorgekommen sein soll) und den Stoff beim Färben und Ausrüsten in die Länge statt in die Breite gezogen hat, dann wird Dir das Shirt nach der Wäsche zu kurz und zu breit sein. AHHHHH! Ursel, lass dich drücken! Ich hatte das mit zwei Interlocks (einmal Sanetta und einmal BBG) und mich immer gefragt, was um Himmels Willen bei denen anders ist.
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