Großefüß Geschrieben 1. November 2024 Melden Geschrieben 1. November 2024 (bearbeitet) Kennt ihr einen Trick, wie das Strickgarn besser durch die Finger der linken Hand nachrutscht? Ich habe derzeit eine etwas dickere, vermutlich reine Wolle in Verarbeitung, Nadel 4,5. Diese bremst so stark in den Fingern, dass sie sich nicht gut verstricken lässt. Das Knäuel rollt sich gut ab, daran liegt es nicht. Das Garn wirkt rauh, ist aber nicht kratzig, das habe ich ausgetestet. Wer weiß Rat? Dankeschön. Bearbeitet 1. November 2024 von Großefüß
froggy Geschrieben 1. November 2024 Melden Geschrieben 1. November 2024 Hmm, das kommt darauf an, wie Du das Garn durch die Hand laufen lässt. Meine Mutter hält es so, dass sie es zweimal um den Zeigefinger wickelt. Wenn die Wolle störrisch ist, lässt sie einfach eine Wicklung weg. Bei mir ist das schwieriger, weil ich es nur über den Zeigefinger und über den kleinen Finger laufen lasse, da kann man nicht gut weglassen. Notfalls kann ich aber die Finger ändern und dann etwas spreizen oder etwas anderes ausdenken (über eine Stuhlkante laufen lassen zum Beispiel). Wichtig ist für mich, dass der richtige Zug zustande kommt, da muss man irgendwie experimentieren. Gibt es nicht auch Ringe, mit denen man eine Führung für mehrere Fäden haben kann? Evtl. würde sich so etwas eignen?
jadyn Geschrieben 1. November 2024 Melden Geschrieben 1. November 2024 Beim Maschinenstricken wird die Wolle ja paraffiniert, damit sie besser läuft...ob das beim Handstricken auch geht?
nowak Geschrieben 1. November 2024 Melden Geschrieben 1. November 2024 Hände einkremen... Ich lasse normalerweise einmal über den Zeigefinger laufen und dann eine "Schleife" über den kleinen Finger. Letztere kann ich auch weglassen, wenn das Garn rauer ist. Das ist so meine "Steuereinheit". Falls du es nur einmal über den Finger laufen lässt hilft vielleicht so eine Fingerhut mit Metallöse fürs mehrfarbige Stricken?
essa Geschrieben 1. November 2024 Melden Geschrieben 1. November 2024 Ich lasse das Garn auch nur einmal über den Zeigefinger laufen. Für die richtige Spannung sorgen die restlichen Finger, die das Garn hinter der Arbeit leicht festhalten. So stricke ich seit Jahrzehten und hatte noch nie ein Problem. Als Notlösung könntest du vielleicht ein Pflaster mit rutchiger Oberfläche auf den Zeigefinger kleben?
Großefüß Geschrieben 1. November 2024 Autor Melden Geschrieben 1. November 2024 Oh, schon ettliche Tipps. Dankeschön. Ich habe mal begonnen zu testen: Hände gut eingecremt, einziehen lassen, gestrickt wie üblich: Bremst ganz schlimm, besonders am Zeigefinger - ähnlich wie bei verschwitzen Händen. Ich wickel den Faden normal über den kleinen Finger, unter dem Ringfinger, über Mittel- und Zeigefinger und dann noch eine Runde um den Zeigefinger. Normalerweise komme ich damit sehr gut zurecht. Ich habe dann die Zeigefingerrunde weggelassen, das ging mit/trotz den eingecremten Händen schon viel besser. So eine Fingerspirale zum 2-Farben-Stricken habe ich, die kann ich auch probieren. Ich teste morgen weiter, jetzt mag ich nicht mehr stricken. @essa wenn das nicht reicht, teste ich auch glattes Pflaster oder @jadyn versuche mal zu paraffinieren.
Moon42 Geschrieben 2. November 2024 Melden Geschrieben 2. November 2024 Ich wickele gar nicht, sondern klemme den Faden im linken Zeigefinger ein, den ich einfach "einklappe" Da kann man besser variieren, indem man einfach lockerer lässt.
Großefüß Geschrieben 2. November 2024 Autor Melden Geschrieben 2. November 2024 Mit dem Spiralfingerhut von Prym aus den 80ern funktioniert es auch. Aber der Tipp, das Garn nicht um den Zeigefinger zu wickeln, bringt es schon. Dazu die anderen Finger etwas locker lassen, so dass er am Ringfinger auch weniger gebremst wird, und es läuft wieder 😀. Dankeschön an alle.
Stopfwolle Geschrieben 5. November 2024 Melden Geschrieben 5. November 2024 Bei mir hilft auch Hände eincremen. Aber es sollte eine Handcreme sein, welche die Hände glättet (also eine die nicht „pappt“). Aber ich kenne das Problem. Das Gestrickte wird dadurch eher unregelmäßig.
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