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Kaufberatung für Kauf zweier Maschinen Overlock und Cover


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Geschrieben

Liebes Forum,

 

ich bin neu hier und habe mich bereits eingehend durch das Forum gelesen, auch was unsere Fragestellung betrifft. Das hat und auch schon sehr viel weiter gebracht. Darüber hinaus habe ich mich im Fachhandel vor Ort und auch im Internethandel beraten lassen. Da ich von den Beiträgen hier im Forum bisher begeisert bin, würde ich gerne unsere Frage stellen.

 

Meine Teenagertochter näht sehr gerne, hat im Nähkurs bereits mit Kleidungsstücken aus Stretchstoffen angefangen und möchte das nun zuhause weiterverfolgen. Sie hat definitiv Ambitionen viel mehr zu näen und wir möchten sie in diesem Hobby gerne unterstützen. Daher möchten wir eine Overlockmaschine und zusätzlich eine Covermaschine kaufen. Ursprünglich tendierten wir zu einer Kombimaschine. Davon sind wir jetzt allerdings eher abgekommen.

 

Derzeit scheint es für uns folgende Kombination am Sinnvollsten:

Overlock - Bernina 450 oder Brother 4234D oder Baby Lock Enspire

Cover - Baby Lock BLCS oder Yanome 3000

 

Ursprünglich interessierten wir uns auch für das Kombigerät Baby Lock Desire 3. Falls jemand uns dieses anstatt zweier getrennter Maschinen emfpiehlt, dann fänden wir die Argumente doch sehr interessant.

 

Preislich würden wir gerne +/- 2000 Euro ausgeben können. Vor 2 Wochen starteten wir mit einem Maximalbudet von 600 Euro, aber nun denken wir, dass 2000 Euro ein realistischeres Budget sind, wenn man an den Maschinen Freude haben möchte und dies auch möglichst über einige Jahre.

 

Und nun meine Frage:

Welche konkreten Geräte könnt Ihr uns für die Anschaffung empfehlen und warum? Also welche Komination passt und welche Geräte sind empfehlenswert?

 

Zusatzfrage:

Welche Fachhändler / Geschäfte im Raum Leverkusen, Köln, Düsseldorf, Ruhrgebiet könnten Ihr emfpehlen? Wir würden lieber vor Ort die Maschinen kaufen und dann später zur Wartung abgeben, als im Internet. Wir würden dafür auch bis zu einer Stunde fahren. Wichtig ist uns die ehrliche, freundliche und gute Beratung und eine gute Werkstatt. Dies könnt Ihr gerne per PN schreiben, falls es im Forum nicht erlaubt ist.

 

Herzlichen Dank!

LG, Sally

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Geschrieben

Vorzeil getrennte Maschinen: man muss nicht ständig umfädeln, wenn man zwischen den Nähtypen wechseln will.

 

Je nach persönlicher Mentalität hemmt das Wechseln das Fertignähen oder es macht nicht viel aus. Ich habe hier im Forum schon von vielen gelesen, die ihre Kombimaschine nur für einen Typ nutzen  und sich für den anderen eine 2. Maschine gekauft haben.

 

Nachteil von 2 Maschinen: Mehr Platzbedarf.

 

Mittlerweile gibt es wohl auch Kombimaschinen, bei denen man nicht umfädeln muss. Die haben auf der Maschine dann das Garn für beide Arten dauerhaft getrennt eingefädelt. Damit habe ich mich nicht näher befasst.

 

Ich habe meine Ovi nun 16 Jahre und mag sie immer noch. Die Cover funktionierte nur fehleranfällig. Seit ich vor 4,5 Jahren eine neue Nähmaschine kaufte, nehme ich sie gar nicht mehr, und mache Säume mit der Nähmaschine.

 

Eine Kombimaschine wäre für mich nix gewesen. Das Umfädeln hätte mich ausgebremst.

Geschrieben

Das sind alles gute Markenmaschinen, und ich würde mal aus dem Bauch raus sagen, es ist ziemlich egal, welche davon ihr kauft und in welcher Kombination.

 

Hauptsache, beide erfüllen ihren jeweiligen Zweck, und davon kann man bei diesen Marken und in der Preisklasse ausgehen. :)

 

Der größte Fehler bei diesem Thema ist, die billigste Maschine im Supermarkt zu kaufen, und den macht ihr schon mal nicht. Danach ist das meiste Geschmackssache, wie z.B. bei Autos auch.

 

 

Der einzige sachliche Grund für mich wäre, die Bedienungskonzepte zu vergleichen und gucken, ob es hier Sinn macht, beide Maschinen von babylock zu kaufen, weil man sich dann nicht umgewöhnen müsste. Die Greifer der babylocks werden beide mit Luft eingefädelt und nicht manuell; das ist ein sehr netter Luxus. - Bei mir ist die Ovi manuell, die Cover mit Luft, aber so relevant finde ich persönlich das jetzt nicht. Das muss man aber selbst entscheiden. :)

 

Das Dumme ist, wenn man sowas noch nie hatte, kann man noch gar nicht wissen, was man besser findet. ;) Da ist die Frage, wie sehr in Stein gemeißelt so eine Entscheidung wäre und ob/wie anpassungsfähig die Benutzerin ist. Das könnt nur ihr selbst entscheiden. :)

Geschrieben

@Großefüß @Capricorna

Danke für Euren Input.

Das Thema Platzbedarf ist bei uns tatsächlich eines, da im Jugendzimmer genäht werden muss und dieses nicht sehr groß ist. Es wird sich aber irgendwo Platz finden die Maschinen wegzustellen, und wenn es auf dem Bücherregal ist oder auf dem Fußboden.

Da wir solche Maschinen noch nie hatten, ist es tatsächlich auch schwierig im Laden welche auszuprobieren. Wenn mann bei den genannten Maschinen guckt, ist wahrscheinlich keine schlecht und ich wüsste nicht wie man dann im Laden in wenigen Minuten herausfinden sollte, welche einem besser liegt.

 

Geschrieben

Ich würde beide Babylock Maschinen nehmen. Oder eine " normale " Näma und eine Overlock! Vielleicht ist nähen aus anderen Soffen auch interessant wenn man es probiert....

Geschrieben

Bei der Coverlock würde ich in jedem Fall eine Baby Lock BLCS bevorzugen, da die Gefahr von Stichaussetzern (über dicke Lagen, Quernähte usw.) bei einer Coverlock ein -über allem anderen stehendes- entscheidendes Kriterium sind

= diese müssen dann entweder trickreich nachgebessert werden oder die komplette Naht muss sogar aufgetrennt und neu genäht werden... !

eine höhere Stichsicherheit als die einer BLCS ist mir nicht bekannt, vielleicht wissen dazu andere mehr darüber...

auch verfügt die BLCS über einige Besonderheiten wie z. B. eine feststehende Nadelstange; auf dieser wird nur der Nadelhalter selbst auf und ab bewegt;

dadurch ist ein radiales Verdrehen des Nadelhalters oder/und axiales Verschieben der Nadelstange nicht möglich;

auch werden beim Anheben des Drückerfüsschens beide Transporteure abgesenkt (gibts nur bei dieser BLCS und dem Nachfolgemodell Euphoria;

das erleichtert das Fadenabschneiden erheblich;

bei Overlocks würde ich ebenfalls die Imagine oder deren Nachfolger bevorzugen, weil nur die Overlocks von Baby Lock das einzigartige - und deswegen patentierte- Faden-ZUFUHR-System besitzen;

= mit diesem entfallen jegliche Fadenspannungseinstellungen; somit bleibt auch bei einem Wechsel der Fadenstärke bzw. des Fadens/der Fäden das Stichbild gleich;

zudem erkennt dieses System die Schnittbreite und die -sich unter dem Füsschen befindende- Materialstärke und passt das Stich-/Schnittbild dementsprechend an;

diese ist jedoch nur meine ganz persönliche Ansicht (aufgrund jahrelanger Schraubererfahrung) und bedeutet darum nicht, dass auch andere Marken oder Systeme durchaus ok sein können;🤠

 

Geschrieben

Hoppla, hat sich grad mit chittka überschnitten, die auch dies empfiehlt...😉

Geschrieben

Ich habe die Bernina 450, und bin damit sehr glücklich. Babylock kenne ich aus dem Nähkurs, die hat den Vorteil das man die Fadenspannung nicht einstellen muss. Also kein Probenähen und funktioniert immer gut. Habe mich trotzdem für die Bernina entschieden,  das Einstellen der Fadenspannung fand ich leicht erlernbar und die Bernina hat für mich dann zwei entscheidende Vorteile: Sie kann auch langsam. Man kann da auch Stich für Stich nähen, die Babylock rast für mich unkontrollierbar los. Das ist besonders an schwierigen Stellen für mich als pingelige Anfängerin sehr wichtig. Außerdem ist sie soo schön leise (für eine Ovi).

 

Eine Cover brauche ich nicht, auch wenn ich viel Jersey nähe. Meine Säume sind mit 3-Faden-Overlock + Zwillingsnadel-Naht auf der normalen Nähma (mit Seraflex in der Spule) dehnbar genug und sehen für mich professionell genug aus. Das bisschen Zeitersparnis ist für mich da ich damit kein Geld verdienen muss irrelevant. Ich mache aber auch keine Tanzkleidung in Ultra-Strech-Lycra.

Geschrieben

bei Platzmangel wäre eine Desire 3 meine Wahl...

wegen des Budgets wäre auch eine gebrauchte Desire 3 (jedoch nicht die ältere Desire (ohne die "3"), diese besitzt nur 2 Nadeln, kann aber auf 3 Nadeln aufgerüstet werden)

frisch überholt -mit 1 Jahr Gewährleistung- von einem Fachbetrieb durchaus sinnvoll;

zumindest die feinmechanische Qualität der Baby Locks ist erstklassig,

hab grad auch den Kommentar wegen des "Losrasens" der Baby Locks gelesen;

dieses Losrasen kann im Gaspedal an einem Poti deutlich reduziert werden... 😉

Geschrieben

Allen, die schon geantwortet haben, schonmal Vielen Dank! Ich bin gespannt was für Antworten noch kommen....

Geschrieben (bearbeitet)
vor 4 Stunden schrieb Sally:

Derzeit scheint es für uns folgende Kombination am Sinnvollsten:

Overlock - Bernina 450 oder Brother 4234D oder Baby Lock Enspire

Cover - Baby Lock BLCS oder Yanome 3000

 

Und nun meine Frage:

Welche konkreten Geräte könnt Ihr uns für die Anschaffung empfehlen und warum? Also welche Komination passt und welche Geräte sind empfehlenswert?

 

 

Ich kann nur einen Erfahrungsbericht zur 4234D beisteuern. Für die habe ich mich vor ca. 10 Jahren nach ausgiebigem Testnähen mit 5-6 Maschinen entschieden und es nie bereut:

Schöne Stichbilder, einfach zu bedienen einschl. Einfädeln, ortsfest (wandert bei hoher Geschwindigkeit nicht), Beleuchtung gut, Kunststoff bis auf den Abfallbehälter eher hochwertig.

In all den Jahren hat sie nie gemuckt, egal was ich ihr unter die Nadel(n) gelegt habe.

 

Getestet hatte ich damals auch zwei Babylocks. Tolle Maschinen, aber ich bevorzuge welche, wo ich alle Parameter selbst einstellen kann. Damit waren sie raus. Die Stiche waren top, aber die Rollsäume der 4234D haben mir besser gefallen, eben weil man dort an allen Parametern tüfteln kann.

 

Einziger, für mich aber nicht entscheidender Nachteil der 4234D: Für den Rollsaum zieht man die Stichzunge händisch raus. Einen Hebel zu bedienen ist komfortabler. Das hat mich aber nicht vom Kauf abgehalten.

 

Ich habe damals eine auch Bernina getestet, Nummer weiß ich nicht mehr (sie war vierstellig, also kann's nicht die 450 gewesen sein). Das Einfädeln war für mich umständlicher als mit der Brother. Das, zusammen mit dem deutlich höheren Preis, hat mich zur 4234D geführt.

 

Am wichtigsten ist mMn, dass Ihr Euch beim Probenähen Zeit nehmt und ausreichend Material mitnehmt, was Eure Tochter vernähen will. Man kann nicht davon ausgehen, dass alle Händler von Badelycra bis Fleece, von Chiffon bis Denim alles fürs Probenähen vorrätig liegen haben. Ich wünsche Euch viel Spaß und ein gutes Händchen. 🙂

Bearbeitet von EmiliaP
Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb bianchifan:

dass meinen Ansprüche nur spezielle Industriegeräte gerecht werden würden, von daher ist es bei mir eine Singer professonal 5 geworden.

Das verstehe ich nicht. Wieso soll das eine Industriemaschine sein ?

 

Ich habe mich mit tatsächlich in der Industrie eingesetzten Ovis beschäftigt, und die sehen anders aus. Kosten auch deutlich mehr. Professonal ist halt  auch nur ein Name. So wie Heavy Duty und so.

Geschrieben

Schneller Hinweis von der Moderation: Fragen nach Bezugsquellen dürfen nur in den Kleinanzeigen gestellt werden.

 

War sicher ein Irrtum, ändert die Regel nicht.

 

Da gerade keiner Zeit für sowas hat, werde ich jetzt alle Antworten mit Händlernamen unsichtbar machen, bis ein Moderator Zeit hat, das aufzuteilen oder die Beiträge zu bearbeiten.

(Alle, die geantwortet haben sind auch lange genug da, um die Regel zu kennen.)

 

Für weiterte Antworten bitte den zweiten Teil der Frage ignorieren.

 

@Sally Für die Frage nach der Bezugsquelle bitte einen Thread in den Kleinanzeigen eröffnen. Danke!

Geschrieben

Liebe Sally, ich bin beeindruckt von Deiner Tochter, die offensichtlich Spaß und Talent hat. Meiner Meinung nach sollte Sie Ihren Spaß beim Nähen austoben können und eine Maschine haben, die möglichst einfach zu bedienen ist und nicht frustriert werden sollte, wenn die Maschine Schwierigkeiten macht (was sehr schnell passiert, wenn die Stoffart wechselt und die Naht einfach nicht so aussieht, wie sie sein sollte oder die Maschine Stiche auslässt zum Beispiel). Denn das Nähen und Gestalten ist ja schon die Aufgabe an sich. Ich habe mir als Schülerin mit einer Burda das Nähen selbst beigebracht. Als ich dann meinen Sohn bekam, kaufte ich mir dann eine Overlock von Pfaff. Das Einfädeln und das Einstellen der richtigen Fadenspannung brachte mir nur Frust, sodass ich es schließlich ließ. Damals gab es noch kein Internet und ich hatte auch keine Möglichkeit, mir von extern Hilfe zu holen. Schließlich habe ich vor ca. 15 Jahren mit einem Nähmaschinenhändler dieses Thema besprochen und er meinte, ich sei der klassische Fall für eine Babylock. Er hatte recht: diese Overlock ist einfach ein Fall von „Ransetzen und losgehen, egal mit welchem Material.“ Das Einfädeln ist ein Kinderspiel. Seitdem ich meine Babylock Enlighten habe, habe ich einen völlig neuen Nähschub bekommen und habe jetzt Nähergebnisse wie ich sie mir vorgestellt habe. Aufgrund meiner positiven Erfahrungen habe ich mir zusätzlich dann auch noch die BLCS gekauft und mir ihr die gleichen Erfahrungen gemacht: einfach unkompliziert und immer verlässlich. Es ist einfach schön, seine Zeit mit Nähen und nicht mit Einstellen und Probieren an der Maschine verbringen zu müssen.

Andere Maschinen mögen andere Vorteile haben (ich würde mir zum Beispiel einen Freiarm wünschen), doch meine Erfahrung mit Babylock ist einfach diese. Was ich auch noch erwähnen sollte ist, dass ich beim Kauf damals eine zweistündige Einführung in die Maschine machen musste. Dies war damals bei dem Händler so. Es hat sich für mich als hilfreich erwiesen. Denn auch wenn Deine Tochter schon Nähen kann, ist die Overlock auch noch mal ein Ding für sich und will bedient sein.

 

Liebe Grüße

Winnie07

Geschrieben (bearbeitet)
vor 47 Minuten schrieb Großefüß:

Das verstehe ich nicht. Wieso soll das eine Industriemaschine sein ?

 

Ich habe mich mit tatsächlich in der Industrie eingesetzten Ovis beschäftigt, und die sehen anders aus. Kosten auch deutlich mehr. Professonal ist halt  auch nur ein Name. So wie Heavy Duty und so.

das verstehe ich auch nicht...

ich hatte vor ein paar Wochen eine solche "Professional 5 "  vor mir stehen... eigentlich sollte ich sie retten... war leider vergebliche Liebesmüh´ , da  die hochkomplexe Fadenspannungs(halb-)automatik nicht mehr mitgemacht hat;

m. E. waren bei dieser Maschine viel zu viele Köche dran, die alle etwas verschlimmbessern wollten...

kurzum, ich vergleiche sie mit den Coverlock-Gehversuchen von Bernina bei der 2000DCE/2000DCET (auch mit einer ähnlichen sogenannten Faden-Halbautomatik...)

das ist aber nur mein subjektiver Erfahrungseindruck...

und es war definitiv die letzte Singer, die vor mir stand

= von Singer lass´ die Finger ...früher war eben früher...

 

Bearbeitet von jettaweg
Geschrieben (bearbeitet)
vor 7 Stunden schrieb Sally:

Liebes Forum,

 

ich bin neu hier und habe mich bereits eingehend durch das Forum gelesen, auch was unsere Fragestellung betrifft. Das hat und auch schon sehr viel weiter gebracht. Darüber hinaus habe ich mich im Fachhandel vor Ort und auch im Internethandel beraten lassen. Da ich von den Beiträgen hier im Forum bisher begeisert bin, würde ich gerne unsere Frage stellen.

 

Meine Teenagertochter näht sehr gerne, hat im Nähkurs bereits mit Kleidungsstücken aus Stretchstoffen angefangen und möchte das nun zuhause weiterverfolgen. Sie hat definitiv Ambitionen viel mehr zu näen und wir möchten sie in diesem Hobby gerne unterstützen. Daher möchten wir eine Overlockmaschine und zusätzlich eine Covermaschine kaufen. Ursprünglich tendierten wir zu einer Kombimaschine. Davon sind wir jetzt allerdings eher abgekommen.

 

Derzeit scheint es für uns folgende Kombination am Sinnvollsten:

Overlock - Bernina 450 oder Brother 4234D oder Baby Lock Enspire

Cover - Baby Lock BLCS oder Yanome 3000

 

Ursprünglich interessierten wir uns auch für das Kombigerät Baby Lock Desire 3. Falls jemand uns dieses anstatt zweier getrennter Maschinen emfpiehlt, dann fänden wir die Argumente doch sehr interessant.

 

Preislich würden wir gerne +/- 2000 Euro ausgeben können. Vor 2 Wochen starteten wir mit einem Maximalbudet von 600 Euro, aber nun denken wir, dass 2000 Euro ein realistischeres Budget sind, wenn man an den Maschinen Freude haben möchte und dies auch möglichst über einige Jahre.

 

Und nun meine Frage:

Welche konkreten Geräte könnt Ihr uns für die Anschaffung empfehlen und warum? Also welche Komination passt und welche Geräte sind empfehlenswert?

 

Zusatzfrage:

Welche Fachhändler / Geschäfte im Raum Leverkusen, Köln, Düsseldorf, Ruhrgebiet könnten Ihr emfpehlen? Wir würden lieber vor Ort die Maschinen kaufen und dann später zur Wartung abgeben, als im Internet. Wir würden dafür auch bis zu einer Stunde fahren. Wichtig ist uns die ehrliche, freundliche und gute Beratung und eine gute Werkstatt. Dies könnt Ihr gerne per PN schreiben, falls es im Forum nicht erlaubt ist.

 

Herzlichen Dank!

LG, Sally

Warum hast Du die Janome 2000 Airthread ausgeschlossen, wenn Du bei der Cover nach Janome geschaut hast

 

 

Die Kombi Juki Kirei Cover und die Overlock 3500 ist auch spannend

Bearbeitet von Quälgeist
Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb jettaweg:

Bei der Coverlock würde ich in jedem Fall eine Baby Lock BLCS bevorzugen, da die Gefahr von Stichaussetzern (über dicke Lagen, Quernähte usw.) bei einer Coverlock ein -über allem anderen stehendes- entscheidendes Kriterium sind


Einspruch! Die in der Auswahl genannte Janome 3000 covert genauso zuverlässig wie die Babylock über Nahtkreuzungen und dicke Lagen wie die Babylock. Dazu hat sie einen großen Durchlass, ist günstiger und hat für Ziernähte den Topstitch.

Geschrieben
vor 7 Stunden schrieb Sally:

 

Da wir solche Maschinen noch nie hatten, ist es tatsächlich auch schwierig im Laden welche auszuprobieren. Wenn mann bei den genannten Maschinen guckt, ist wahrscheinlich keine schlecht und ich wüsste nicht wie man dann im Laden in wenigen Minuten herausfinden sollte, welche einem besser liegt.

 

In wenigen Minuten geht das natürlich nicht. Aber man muss halt irgendwo anfangen mit dem Ausprobieren = Kaufen. Und ihr nehmt ja nicht das Erstbeste; es wird also kein völliger Reinfall werden, wage ich mal zu prophezeien. (Analog zum Auto - ob man als ersten Wagen einen BWM oder Mercedes hat, macht nicht wirklich einen Unterschied, oder?)

 

Wenn man dann erstmal die Bedienungsanleitung liest und befolgt, vielleicht noch ein paar Videos guckt oder ein Grundlagenbuch dazu nimmt, lässt sich das meiste schon lösen. Denn auch die beste und teuerste Maschine, wie eine babylock, macht einen ja nicht automatisch zu einer guten Näherin. Dazu gehört auch etwas Geschick und Zeit, Geduld und Frustrationstoleranz. :engel:

 

In den meisten Fällen behält man eine Nähmaschine zig Jahre und wenn man dann eh nur dieses eine System kennt und sich daran gewöhnt hat, sind die meisten damit auch zufrieden. Deswegen empfiehlt man hier in der Regel auch meistens nur die eigene Maschine.

 

Im Versandhandel habt ihr, wie üblich, eine gewisse Frist zum Ausprobieren; je nachdem, welcher Händler, ist die Frist sogar länger als gesetzlich vorgeschrieben.

 

Und es gibt sogar einen Anbieter, bei dem man Maschinen eine Zeitlang mieten kann; das ist auch eine gute Möglichkeit, um mehrere auszuprobieren, aber natürlich dann uU noch teurer, und ich weiß nicht, ob da auch Ovis oder Cover im Angebot sind.

 

Aber echt, macht euch nicht soviel Kopf. Die Maschinen sind alle sehr hochwertig, man gewöhnt sich an alles, das wird schon schief gehen… :)

 

Auf den Boden würde ich diese Art Maschine allerdings nicht stellen. Die Fadenführungen oben sind nicht sehr robust, und die ganze Feinmechanik von Nadelstange und Greifer ist… halt Feinmechanik, wie der Name sagt. Da kommt es bei der Abstimmung auf den Millimeter (oder weniger?) an. Es wäre echt ärgerlich, wenn man da aufgrund eines Stolperns eine Reparatur am Hals hat. Besser auf Hüfthöhe ins Regal, so, dass man sie bequem rausnehmen kann. Die Maschinen haben idR mittig oben einen Griff; entweder versenkt als Griffmulde oder zum Rausklappen. Oder man packt sie mit zwei Händen seitlich. Also nicht millimetergenau einbauen, sondern dafür ausreichend Platz nach oben oder zur Seite lassen.

Geschrieben

Ich habe die Babylock Desire 3 und bin sehr happy mit ihr.

Warum eine Kombimaschine?

Weniger Platzverbrauch. Ohne Nähmaschine ginge gar nicht und drei Maschinen brauchen echt Platz. Und wegräumen und wieder aufbauen finde ich deutlich nerviger als zwei Nadeln zu versetzen und umzufädeln. Dank Pustefix geht das schnell und unkompliziert.

Und preislich war es damals auch günstiger als zwei separate Maschinen.

 

Was mich interessieren würde: Bei separater Cover und Overlock, wieviel Garnkonen habt ihr pro Farbe? Wirklich Spaß macht das ja erst, wenn beide Maschinen gleichzeitig voll einsatzbereit sind, oder? Und dann braucht man min. 5 Konen.

 

Warum Baylock?

Die Maschine näht alles von Seide bis dicken Sweat ohne Probleme Und ohne selbst mit der Fadenspannung spielen zu müssen. Bei dicken Nahtkreuzungen nehme ich häufiger eine Hebamme, dann habe ich da keine Probleme. Und covern tut sie auch toll - ich bin nach 6 Jahren immer noch super zufrieden. Nahtaussetzer dass ich auftrennen mußte hatte ich noch nie, glaube ich.

Geschrieben

Hallo Sally, meine erste Overlock hab ich ich mir vor vielen Jahren gebraucht gekauft ( eine Hobbylock 2.0 ) , diese hat mich wirklich fast in den Wahnsinn getrieben. Sie war mir viel zu laut, der Durchlass für mich zu klein, das Einfädeln zu fummelig , sie ratterte sofort los, die Geschwindigkeit ließ sich kaum mit dem Fußpedal regeln usw.. sie stand häufiger kurz davor durchs geschlossene Fenster zu fliegen. Nach dieser Erfahrung war für mich klar, die nächste wird in einem Fachgeschäft  getestet und dann entschieden, Ich hatte auch viel im Netz gelesen und dann eine Vorauswahl getroffen, Bernina L460, Juki mo 2000, Bernette B64 oder Babylock enlighten. Ich war mir eigentlich sicher, es würde die enlighten werden, aber nein….für mich auch wieder zu laut, zu schnell, zu wenig Platz rechts der Nadeln. Im nächsten Geschäft dann die anderen drei getestet, Bernette war mir auch wieder zu laut, die Juki und die Bernina fand ich von der Lautstärke sehr angenehm, sie liefen ruhig hatten beide ein schönes Stichbild. Die Entscheidung fiel mit dem Rollsaum, den hat die Bernina perfekt auf einem zarten Organza hinbekommen, die Juki leider nicht. Ein weiterer großer Pluspunkt war, die Bernina hat einen Kniehebel. Wenn ich die Maschinen vorher nicht getestet hätte wäre es sicherlich die enlighten geworden und ich wieder todunglücklich gewesen. 
bei der Cover standen die Janome coverpro 3000 und die Babylock Euphoria zur Wahl. Ich hab mich für die Janome wegen des Deckstichs entschieden und sie online, ohne vorher zu testen, gekauft. Ich sag es mal so…..auch da hätte ich vorher besser getestet und mich dann entschieden. Die Janome ist sicherlich eine gute Maschine, aber mir liegt sie einfach nicht. Vor ca. 4 Wochen hab ich mir nach langer Überlegung dann die Euphoria gebraucht gekauft ( hab sie bei der Verkäuferin aber auch vorher ausgiebig getestet ) und bin  glücklich mit ihr. 
lange Rede und was ich damit sagen möchte….lasst euch Zeit und probiert die Maschinen mit verschiedenen Stoffen ausgiebig aus.

Es gibt viele tolle Maschinen aber nicht jede liegt jedem.

mit Kombimaschinen hab ich leider keine Erfahrung 🌞
 

Geschrieben
vor 10 Stunden schrieb Grüner Faden:

 

Was mich interessieren würde: Bei separater Cover und Overlock, wieviel Garnkonen habt ihr pro Farbe? Wirklich Spaß macht das ja erst, wenn beide Maschinen gleichzeitig voll einsatzbereit sind, oder? Und dann braucht man min. 5 Konen.

 

Auf der Coverlock nutze ich i.d.R. kein Overlockgarn, da diese Nähte ja sichtbar sind und weil das Overlockgarn m.M.n. auch nicht so stabil ist.

Geschrieben
vor 47 Minuten schrieb Allyson:

Auf der Coverlock nutze ich i.d.R. kein Overlockgarn, da diese Nähte ja sichtbar sind und weil das Overlockgarn m.M.n. auch nicht so stabil ist.

Sehe ich auch so.

 

Normales Markennähgarn sah bei Tests immer besser aus. Ggf. kann man Ovi-Garn im Unterfaden nehmen. Oder man nimmt im Unterfaden Bauschgarn für mehr Dehnbarkeit. 

Geschrieben

Eine anständige Nähmaschine hat die junge Dame bereits? Geht aus der Frage nicht hervor, deshalb die Nachfrage - die wäre halt deutlich wichtiger für ihre Zukunft als Schneiderin als eine Coverlock (hier im Thread antworten wegen der Fragestellung wahrscheinlich hauptsächlich diejenigen, die eine Cover haben und davon überzeugt sind. Ich würde aber mal behaupten, daß es mindestens so viele intensiv aktive Hobbyschneiderinnen gibt, die ohne Cover glücklich sind und tolle Sachen aus Jersey nähen)...

 

Im Nähkurs hat man ihr beigebracht, daß die Cover dringend nötig ist, und auch, wie man damit vernünftig umgeht? Die sind halt deutlich zickiger als Overlocks. Die Schneidermeisterin von meinem Nähkurs verzichtet z.B. ausdrücklich darauf und näht auch ihre eigenen Jersey-Objekte nur mit Nähmaschine (Zwillingsnadel) und Overlock. Und sie kann es wirklich...

 

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