schowiundsam Geschrieben 12. Juli 2024 Melden Geschrieben 12. Juli 2024 Hallo ihr lieben, Neuling hier 😅 zumindest beim Thema sticken. Ich würde mir gerne eine (Haushalts-)Stickmaschine zulegen, da das aber absolutes Neuland für mich ist, bräuchte ich ein wenig Hilfe bei der Auswahl. Geplant ist, damit Patches herzustellen, aber auch andere, etwas komplexere Motive bis zu einer ungefähren Größe von 20x20cm. Ich würde auch gerne eigene Motive erstellen, weiß nicht, ob da jede Maschine mit den entsprechenden Programmen kompatibel ist..? Gibt es eine Maschine, die ihr mir für den Zweck empfehlen könnt? Es gibt ja mittlerweile sooo viele verschiedene, ich hab das Gefühl, ich seh den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr 🫣 Danke schon mal an euch ☺️
Quälgeist Geschrieben 13. Juli 2024 Melden Geschrieben 13. Juli 2024 Budget? Welche Sticksoftware ist vorhanden oder soll gekauft werden? Welches Material sollen die Patchtes ein? Haushaltsmaschinen sind nicht für den Dauerbetrieb ausgelegt.
Nopi Geschrieben 13. Juli 2024 Melden Geschrieben 13. Juli 2024 vor 4 Stunden schrieb Quälgeist: Haushaltsmaschinen sind nicht für den Dauerbetrieb ausgelegt. das gilt nur für Haushaltsmaschinen ab Baujahr 1970
Bineffm Geschrieben 13. Juli 2024 Melden Geschrieben 13. Juli 2024 @Nopi Welche Haushaltsstickmaschine aus den 70ern gibt es denn, die die Anforderungen von schowiundsam erfüllen würde? Sabine
SiRu Geschrieben 13. Juli 2024 Melden Geschrieben 13. Juli 2024 Keine. (Aber "nette" Einwürfe beleben die Diskussion oder so...) Wobei ich auch nix fachliches zum Thema beitragen kann - keine Sticki und 0,0 Bedürfnis danach.
rotschopf5 Geschrieben 13. Juli 2024 Melden Geschrieben 13. Juli 2024 Beim Kauf unbedingt auf die max. Rahmengröße achten. Bei der dieser Größe scheidet die günstigste Maschine (ich glaube, eine Brother für ca. 1000 Euro) aus. Um nur für die Familie und Freunde ein paar Patches zu Sticken bedarf es keiner Industriemaschine. Die liegen ca. bei 11.000 Euro als Mehrnadelmaschine. Bei einer Einnadelmaschine muss ja bei jedem Farbwechsel manuell das Garn getauscht werden. Vermutlich kommst Du dann mit ca. 3000 +/- aus. Nach oben geht es noch sehr weit. Die mie bekannte teuerste Haushalts-Eine gute Software, bei der Du selbst gestalten kannst, liegen ca. zwischen 1000 und 1500 Euro. Aber in im Moment gibt es tatsächlich die Bernina-Vollversion V7 für 500 Euro gebraucht zu kaufen. Aber das Erstellen von Stickdateien will gelernt sein. Es ist nicht umsonst ein ausgebildeter Beruf. Zu den Anschaffungskosten kommen noch verschiedene Sorten Stickvlies für verschiedene zu bestickende Materialien und natürlich auch viele Stickgarnfarben. Die mir im Moment bekannteste und teuerste Haushaltsstick- und nähmaschine 15.000 Euro. Da Du aber eine reine Stickmaschine suchst kommen für Dich vielleicht die Jamone Memory Craft 500 E (ca. 1500 Euro), die Brother Innovis V3 (ca. 3000 Euro) und Bernina B 700 (ca. 4000 Euro) in Frage. Alle können mindesten 20 x 20 Sticken. Die Bernina sogar 40 x 21. Wichtig ist auch, darauf zu achten, wie hoch die Stichbegrenzung ist. D. h. Wieviel Stiche Deine Stickdatei hat.
Nopi Geschrieben 13. Juli 2024 Melden Geschrieben 13. Juli 2024 vor 10 Stunden schrieb Bineffm: Welche Haushaltsstickmaschine aus den 70ern gibt es denn, die die Anforderungen von schowiundsam erfüllen würde? früher haben die Zubehörliefeanten Stopf Füße geliefert und due Haushaltsmaschinen wurden zum stopfen eingesetzt. mit einer Nähmaschine aus der Zeit vor 1960 kannst Du mehr Stiche machen als mit einer Stickmaschine ab BJ 2000.
Quälgeist Geschrieben 13. Juli 2024 Melden Geschrieben 13. Juli 2024 vor 9 Minuten schrieb Nopi: früher haben die Zubehörliefeanten Stopf Füße geliefert und due Haushaltsmaschinen wurden zum stopfen eingesetzt. mit einer Nähmaschine aus der Zeit vor 1960 kannst Du mehr Stiche machen als mit einer Stickmaschine ab BJ 2000. Nur trifft das leider nicht die Anforderung des Fragenden/ der Fragenden 🙄
nowak Geschrieben 13. Juli 2024 Melden Geschrieben 13. Juli 2024 vor 29 Minuten schrieb Nopi: früher haben die Zubehörliefeanten Stopf Füße geliefert und due Haushaltsmaschinen wurden zum stopfen eingesetzt. Das gibt es auch heute noch und auch heute kann man mit Haushaltsnähmaschinen stopfen, ist aber eine völlig andere Technik als das, was gesucht wird. (Ich kann auch heute noch mit der Pferdekutsche zur Arbeit fahren, aber ab einer gewissen Entfernung wird das Auto extrem praktischer. Auch wenn es theoretisch mit der Pferdekutsche ginge.) Sonst hat @rotschopf5 die wesentlichen Punkte gut zusammen gefasst. Die gewünschte Größe kegelt einige günstige Modelle schon raus, sonst erst mal überlegen, was das Budget ist und ob es eine reine Stickmaschine oder eine Kombimaschine sein soll. Und ob es eventuell doch größer als 20x20 werden soll.
rotschopf5 Geschrieben 13. Juli 2024 Melden Geschrieben 13. Juli 2024 (bearbeitet) vor 31 Minuten schrieb nowak: Die gewünschte Größe kegelt einige günstige Modelle schon raus, sonst erst mal überlegen, was das Budget ist und ob es eine reine Stickmaschine oder eine Kombimaschine sein soll. Und ob es eventuell doch größer als 20x20 werden soll. Ja, das liebe Budget 😁. Sonst müßten wir alle anbauen, um unsere Begehrlichkeiten zur erfüllen. Siehe Bernina B990 oder Q24 💘 Bearbeitet 13. Juli 2024 von rotschopf5
nowak Geschrieben 13. Juli 2024 Melden Geschrieben 13. Juli 2024 Och, die 990 lockt mich nicht so sehr, die 770 ist ja prima. Die Q24 mit dem großen Rahmen schon eher.... (wobei ich die auch nur alle drei Jahre mal benutzen würde... aber Ideen hätte ich ganz viele, was man damit anstellen könnte).
rotschopf5 Geschrieben 14. Juli 2024 Melden Geschrieben 14. Juli 2024 Ach, es ist ja auch nicht so, daß ich davon ausgehen würde, das sich die Anschaffung jemals auch etwas amortiesieren würde, aber der Spaßfaktor ist ja nun mal da.
nowak Geschrieben 14. Juli 2024 Melden Geschrieben 14. Juli 2024 Von finanziell amortisieren rede ich gar nicht... aber um Spaß damit zu haben, muß man wenigstens die Zeit haben, es zu benutzen.
NadelEule Geschrieben 15. Juli 2024 Melden Geschrieben 15. Juli 2024 Ich habe eine Janome 550 E und bin zufireden damit. Sie ist ein Arbeitstier, ist manchmal mehrere Tage im Dauereinsatz und kommt gut damit zurecht. Natürlich muß sie dann auch wenigstens 1x wöchendlich gereinigt und gewartet werden, soweit man es selbst machen kann. Sie wird mit vier verschieden großen Rahmen geliefert und hat sich gelohnt. Stickgarn bekommt man im Bundle zu 65 Rollen à 500m schon ab 50€ im Netz, einige Anbieter mit großer Auswahl schon ab 3€ die Garnrolle zu 1000 m. Stickvlies und weiteres Zubehör unabdingbar, eine Software zum Erstellen eigener Stickdateien kostspielig. Es gibt da eine (Wacom, glaube ich) die eingescannte Motive gleich in eine fertige Stickdatei umwandelt, aber eben teuer... Ansonsten gibt es noch Anbieter im Netz, die Stickdateien nach Vorgabe erstellen. Mit meiner Maschine, dem ganzen Zubehör und mittlerweile mehr als 200 verschiedenen Garnfarben bin ich damals mit ca. 4000€ gestartet. Ohne Software, da nehme ich eine kostenlose und die mitgelieferte von Janome.
schowiundsam Geschrieben 17. Juli 2024 Autor Melden Geschrieben 17. Juli 2024 Hallo nochmal erst einmal vielen Dank für die bisherigen Infos und Vorschläge, die Maschinen werde ich mir auf jeden Fall mal in Ruhe anschauen. Geplant ist aber definitiv eine reine Stickmaschine, keine Kombi. @NadelEule, was kann denn die Software von Janome? Bzw was kann/muss ich von einer firmeneigenen Software erwarten, die (teilweise) mit inbegriffen ist im Preis?
bianchifan Geschrieben 19. Juli 2024 Melden Geschrieben 19. Juli 2024 Am 13.7.2024 um 01:08 schrieb schowiundsam: Geplant ist, damit Patches herzustellen, aber auch andere, etwas komplexere Motive bis zu einer ungefähren Größe von 20x20cm. Unter dieser Prämisse bleiben 2 Maschinen übrig: Janome MC 500/550 und Brother V3 Die Janome war bei mir in der engeren Auswahl, letzlich ist sie raus gefallen, da technisch veraltet. Später sind auch noch zwei Konstruktionsmängel bekannt geworden, eines davon wird kostenlos vom Service "beseitigt"... neue Welle, noch mehr Filz und noch mehr Öl... Mit Brother bin ich nie warm geworden, technisch scheint sie ok zu sein. Würde ich mir zum jetzigen Zeitpunkt eine Sticki zulegen wollen, wäre es mit hoher Wahrscheinlich die Veritas Florence, evtl. aber auch eine gebrauchte Pfaff creative 3.0, beides Kombimaschinen. Die Isabelle (technisch der Nach-Nachfolger der Bernett-Kombi) kann nur bis 16cm Breite, die Pfaff bis 20cm, benötigt dafür aber auch einen entsprechend längern Arm und sehr viel mehr Platz. Am 13.7.2024 um 01:08 schrieb schowiundsam: Ich würde auch gerne eigene Motive erstellen, weiß nicht, ob da jede Maschine mit den entsprechenden Programmen kompatibel ist..? Grundsätzlich kannst Du mit jedem frei verkäuflichen Programm, welches nicht mit einem speziellen Modell verbandelt ist, sämtliche aktuellen Dateiformate bedienen. Mein Tip lautet InkStitch. Damit bist Du absolut ungebunden und hast völlig freie Hand, musst Dir aber mit die Grundlagen des Vektorzeichenprogramms Inkscape aneignen. Auf dem diesjährigen Inkstitch-Treffen war ein ehemaliger Schweizer Professor anwesend, der die Vorzüge von Inkstitch ggü kommerzieller Software benannte und dessen eklatanten Mangel an verfügbaren Füllmustern bedauerte. Er empfahl daher eine weitere Software parallel zu nutzen: STitch-Era von Sierra.
colette Geschrieben 19. Juli 2024 Melden Geschrieben 19. Juli 2024 Also, ich sticke seit Jahren mit der Elna 830 - baugleich mit der Janome 500. Die Maschine hat bisher alles gemacht, was ich wollte, ohne zu zicken. Fadenrisse sind selten. Wenn etwas schief gelaufen ist, saß das Problem vor der Maschine oder an der Datei. Ich kann die Maschine nur empfehlen
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