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Trägerloses Top aber keine Korsage?


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Hallo zusammen,

 

ich hoffe ich habe das richtige Forum für meine Frage gewählt… 

Vorweg: Ich bin noch Anfängerin und habe mich ggf. ein wenig überschätzt. Ich mir ein Schnittmuster aus dem Internet mit einer groben Anleitung geholt, wobei ich das Kleid trägerfrei machen wollte. Ich dachte, wenn ich es einfach eng genug nähe und vlt oben noch ein Gummi zum Halt anbringe, dann wird es schon halten, allerdings habe ich dann gemerkt, dass der Stoff sich doch (da er auch dehnbar ist), leicht vom Körper löst. Was ich eigentlich nicht wollte, ist, dass es wirklich wie eine Art Corsage wird, sondern nur ein enges Oberteil. Ich wollte den Stoff auch nicht doppelt nehmen, da mir das schon zu dick war. Daher habe ich mich für Bügelvlies entschieden. Soweit hat auch alles gut funktioniert. Allerdings entsteht nun eine Art komischer/ unnatürlicher Knick im Übergang von Brust zu Bauch, der vorher nicht da war. Das Bügelvlies ist nicht stark genug um einen richtigen „starren“ Korsagen Effekt zu machen, (was ich ja auch nicht wollte) aber anscheinend ist es zu stark, als dass der Stoff sich noch genügend an meine eigene Körperform anpassen kann…vlt ist das Oberteil auch vom Schnitt her etwas zu groß an der Brust und ohne vlies hat es sich durch den engen Sitz angepasst, aber jetzt mit dem vlies merkt man es…Im Anhang habe ich einmal das ursprüngliche Model, dann das Oberteil ohne Vliesline und dann mit. Ich habe es momentan doppelt und überlege ob ich einfach aufheben soll und das Original mit Trögern machen soll, hat jemand vlt sonst noch eine Idee was ich machen könnte? Das Vlies vielleicht trennen in Brustbereich und Bauchbereich und den Zwischenbereich frei lassen? 
Achja: Den „dekorative“ Balken vom Original habe ich auch weggelassen. 
 

Vielen Dank schon mal im Voraus 🥹

 

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Evtl. innen an die Oberkante ein Antirutsch-Gummi rundum annähen? Ich hatte das an einem trägerlosen BH. Es gibt dafür Gummiband, dass auf der Unterseite mit Silikon beschichtet ist oder viele kleine Gummifäden hat (das gibt es von Prym). Das könnte aber etwas einschneiden.

 

Mit der Vlieseline kenne ich mich nicht so aus.

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Meiner Meinung nach hält das nur halbwegs, wenn du Stäbchen rein machst.

Ob da Plastik (Rigilene) ausreicht, hängt davon ab, wie oft das Teil getragen werden soll ;)

 

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Wenn du weder Stäbchen noch Träger noch einen stützenden Innenausbau haben möchtest, dann würde ich in dem Fall auch für Antirutschgummi plädieren.

 

(Trägerlose Kleidung hat entweder Stäbchen drin, oder es ist innen noch ein sog. waist stay/Taillenband eingenäht, dass das Teil oben hält. Andere Alternative wäre einfach dehnbarer Stoff kleiner als der Körper genäht (am besten mit Elasthan für den Rücksprung) oder nicht-dehnbarer Stoff, der gesmokt wird. Aber das ist dann alles wieder eine völlig andere Optik. Entweder sowas, oder man hilft mit dem Gummi, mit Klebestreifen o.ä. nach.)

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Mit diesem Schnitt als Grundlage?

1. Webstoff. Ohne Elasthan. (Wofür das ja auch konstruiert wurde.)

2. Stäbchen auf die Nähte.

3. Siliconbeschichtetes Gummi an der oberen Kante (zur Sicherheit)

4. Taillenband einsetzen - auf Höhe des Rockansatzes. Muss nur an den Nähten punktuell befestigt werden.

5. Füttern! (ebenfalls unelastisch.)

 

Als Top kann das funktionieren, was Du derzeit zurechtbastelst. (Aber auch hier würd ich Rigelene auf die Teilungsnähte setzen... Und siliconbeschichtetes Gummi an der oberen Kante  verwenden.)

Mit Rock - stehst Du  einfach durch das Gewicht des Materials relativ schnell im Freien. (Das sieht in 'ner Bodylotionwerbung vielleicht witzig aus, in realiter... nu ja.)

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es gibt doch durchsichtige Träger, damit hättest du Halt für das Oberteil und die sind kaum zu sehen

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vor 1 Stunde schrieb Capricorna:

Wenn du weder Stäbchen noch Träger noch einen stützenden Innenausbau haben möchtest, dann würde ich in dem Fall auch für Antirutschgummi plädieren.

 

(Trägerlose Kleidung hat entweder Stäbchen drin, oder es ist innen noch ein sog. waist stay/Taillenband eingenäht, dass das Teil oben hält. Andere Alternative wäre einfach dehnbarer Stoff kleiner als der Körper genäht (am besten mit Elasthan für den Rücksprung) oder nicht-dehnbarer Stoff, der gesmokt wird. Aber das ist dann alles wieder eine völlig andere Optik. Entweder sowas, oder man hilft mit dem Gummi, mit Klebestreifen o.ä. nach.)

Also ich hätte nichts gegen Stäbchen oder einen „Innenausbau“, meine Befürchtung ist nur dass es dann zu steif aussieht… es sollte am besten so aussehen wie auf dem ersten Bild, nur eben mit genug Halt, vielleicht wird es dann wirklich ein Anti-Rutsch-Gummi… Ich mag es grundsätzlich auch wie auf dem zweiten Bild, nur dieser Knick stört eben, ich weiß nicht ob das normal ist

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vor 1 Stunde schrieb Großefüß:

Evtl. innen an die Oberkante ein Antirutsch-Gummi rundum annähen? Ich hatte das an einem trägerlosen BH. Es gibt dafür Gummiband, dass auf der Unterseite mit Silikon beschichtet ist oder viele kleine Gummifäden hat (das gibt es von Prym). Das könnte aber etwas einschneiden.

 

Mit der Vlieseline kenne ich mich nicht so aus.

Danke für deine Antwort, ich befürchte aber fast, das wird nicht reichen, vor allem wenn noch das Rockteil dran kommt 🤔

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vor 1 Stunde schrieb SiRu:

Mit diesem Schnitt als Grundlage?

1. Webstoff. Ohne Elasthan. (Wofür das ja auch konstruiert wurde.)

2. Stäbchen auf die Nähte.

3. Siliconbeschichtetes Gummi an der oberen Kante (zur Sicherheit)

4. Taillenband einsetzen - auf Höhe des Rockansatzes. Muss nur an den Nähten punktuell befestigt werden.

5. Füttern! (ebenfalls unelastisch.)

 

Als Top kann das funktionieren, was Du derzeit zurechtbastelst. (Aber auch hier würd ich Rigelene auf die Teilungsnähte setzen... Und siliconbeschichtetes Gummi an der oberen Kante  verwenden.)

Mit Rock - stehst Du  einfach durch das Gewicht des Materials relativ schnell im Freien. (Das sieht in 'ner Bodylotionwerbung vielleicht witzig aus, in realiter... nu ja.)


die Schneiderin sagte mir der Stoff wäre dafür geeignet. Ich habe speziell auch einen mit etwas Strech, weil ich es sehr eng wollte und das ohne Strech beim Atmen unangenehm wird. 
Es „rutscht“ bzw. leihert auch nur im oberen Teil aus, weiter rutscht es nicht, auch nicht mit Rock, deswegen vermute ich ein Tailienband würde dafür nicht viel helfen… wahrscheinlich hauptsächlich die Stübchen, aber auch sowas habe ich noch nie gemacht, und dadurch wird das Oberteil ja automatisch steif… schwierig 

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Vielleicht magst du dir diese Diskussion anschauen,  es sind viele Informationen zu trägerlosem Kleid, Verstärkungen und eine schöne Trägerlösung enthalten.

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vor 12 Minuten schrieb Großefüß:

 

Vielleicht magst du dir diese Diskussion anschauen,  es sind viele Informationen zu trägerlosem Kleid, Verstärkungen und eine schöne Trägerlösung enthalten.

Leider nicht, es ist eine ganz andere Art von Kleid was ich mir vorstelle… vielleicht ist es so wie ich es mir denke auch nicht machbar, ich weiß es nicht… hast du eine Ahnung ob ich Vliseline einzeln in Brustbereich und Bauchbereich setzen könnte?

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hi :)

 

mal eine grundlegende Frage: ist das Oberteil so eng, daß du den rückwärtigen Reißer brauchst? (solltest du, sonst hast du keinesfalls Halt genug an der Oberkante)

 

ich seh das Problem eher darin daß du den *Überwurf* weggelassen hast. Er dürfte derjenige sein, der der Oberkante genug Halt und Stand gibt obenzubleiben  wo sie hingehört

 

Alternativ könntest du jetzt für innen einen Beleg basteln und den mit der Oberkante verstürzen + dem Reißer hinten, den Beleg würd ich aus undehnbahrem Futterstoff machen und den zusätzlich mit Einlage versehen

 

und dann schaun, wenn du den Rock anheftest, ob das Oberteil über deiner Mitte immer noch so nach oben staucht (die Falten um die Taille).............. ansonsten mußt du dort auch noch ändern

 

nur eine Überlegung, viel Glück mit deinem Projekt :)

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Die Stunde der unschönen Wahrheiten. :silly:

 

Ein trägerloses Kleid braucht irgendwo etwas, was es hält. Ein Antirutsch-Gummi reicht nicht. (Wann man in Filmen scheinbar leichte, trägerlose Kleider sieht, haben die in der Regel einen ziemlich massiven Unterbau. Oder die Filmsequenzen sind so kurz, dass man das Hochziehen des Kleides alle drei Minuten nicht sieht. Hilfsweise kann noch doppelseitiges Klebeband zum Einsatz kommen, was im Alltag aber auch nicht sonderlich bequem ist. Und man darf nicht zu sehr schwitzen. Das Abziehen von dem Band von der Haut macht auch nur begrenzt Spaß.)

 

Ein Top... kann noch ausreichend halten. Der Stoff muss leicht genug sein und es hängt dann auch davon ab, wie tolerant man gegenüber einem mehr oder weniger permanenten Rutschgefühl des Stoffes ist. In der Regel führt es dazu, dass die Trägerin ihr Top ständig hoch zieht. Wenn man einen sehr leichten Stoff hat (Seidenchiffon, Voile, Musseline...) kann auch ein breiter, fester Gummi reichen. Der aber stramm sitzen muss.

 

Ein Kleid hat einen Rock dran, der Rock wiegt zusätzlich und zieht das Top mit runter. Anti-Rutsch-Gummi reicht, um ein bisschen Eigengewicht des Stoffes an der "neuralgischen" Stelle an Ort und Stelle zu halten, um ein ganzes Kleid zu tragen, ist er nicht gemacht. Mit doppelseitigen Klebeband aus dem Baumarkt habe ich es in meiner Jugend nicht probiert. Das könnte halten. Muß natürlich nach jedem Tragen von Haut und Stoff wieder entfernt werden.

 

Und dann gibt es im Prinzip zwei Möglichkeiten:

 

Das Kleidoberteil "steht" auf der Taille. Man braucht also einen enge Taille, die fest anliegt. (Das kann auch durch einen innenliegenden Gurt erreicht werden, den man nicht sieht.) Dann reicht es häufig, das Kleid-Oberteil mit fester Vlieseline und Rigilene (Kunststoffband) in den Seitennähten "selbstragend" zu machen. Das Oberteil "steht" dann im Prinzip auf der Taille bzw. den darunter beginnenden Hüften. Damit das Oberteil dann genau der Körperkontur folgt, muss man es sehr exakt an den eigenen Körper anpassen. So ein Schnitt ist ein Standardschnitt, wenn das exakt auf Figur sitzen soll, müssen Brustpunkt, Form der Brust,... auch exakt passen. Das der Standard ein Durchschnitt vieler Figuren ist... hat fast niemand genau exakt die Standardfigur.

 

Das Kleidoberteil "trägt" das Kleid, dann braucht man einen korsettartigen Unterbau, der wie ein fester (unelastischer) BH ist, der mit Stäbchen mindestens bis zur Taille runtergezogen wird und so fest am Körper sitzt, dass er das Gewicht des Kleides tragen kann. (Ich war über die Jahre immer mal wieder in Ausstellungen über berühmte Couturiers und manchmal zeigen sie das Innenleben der Kleidung. Was außen scheinbar glatt am Körper entlang gleitet... hat dann so was drin. Mit ausreichend Stofflagen darüber, dass der Unterbau nicht durch den Oberstoff sichtbar wird.

 

Wobei Kleider, die konstruiert sind, trägerlos zu funktionieren meist auch etwas anders konstruiert sind, als Kleider mit Trägern. Einfach Träger weglassen funktioniert schon deswegen meistens nicht.

 

Daher... mit Trägern klingt nach einem guten Plan.

 

Man kann auch Silikonträger nehmen, wenn es unauffällig sein soll. (Ich persönlich mag den Look nicht, aber vielen gefällt das.) Oder schmale Ketten, Perlen, Straßband,... wenn man sie ganz schmal haben will.

 

 

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vor 25 Minuten schrieb Topcat:

hi :)

 

mal eine grundlegende Frage: ist das Oberteil so eng, daß du den rückwärtigen Reißer brauchst? (solltest du, sonst hast du keinesfalls Halt genug an der Oberkante)

 

ich seh das Problem eher darin daß du den *Überwurf* weggelassen hast. Er dürfte derjenige sein, der der Oberkante genug Halt und Stand gibt obenzubleiben  wo sie hingehört

 

Alternativ könntest du jetzt für innen einen Beleg basteln und den mit der Oberkante verstürzen + dem Reißer hinten, den Beleg würd ich aus undehnbahrem Futterstoff machen und den zusätzlich mit Einlage versehen

 

und dann schaun, wenn du den Rock anheftest, ob das Oberteil über deiner Mitte immer noch so nach oben staucht (die Falten um die Taille).............. ansonsten mußt du dort auch noch ändern

 

nur eine Überlegung, viel Glück mit deinem Projekt :)

Hallo :) 

meinst du mit reißer einen Reißverschluss? Der ist enthalten. Der Überwurf ist laut Muster allerdings nur oben drangehängt, also Stabilität im Sinne von das Top bleibt oben gibt dieser nicht… muss er ja auch gar nicht, weil das Muster ja mit Trägern ist. 
 

Und mit Beleg meinst du einfach sowas wie ein unelastisches Band? Wäre vielleicht eine Option, da wirklich nur das Brustteil zusammensackt… Danke für den Anstoß 🙏🏻

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vor 14 Minuten schrieb nowak:

Erstmal vielen lieben Dank für deine ausführliche Antwort! Das hilft mir auf jeden Fall schon mal sehr weiter! :)
 

 

Und dann gibt es im Prinzip zwei Möglichkeiten:

 

Das Kleidoberteil "steht" auf der Taille. Man braucht also einen enge Taille, die fest anliegt. (Das kann auch durch einen innenliegenden Gurt erreicht werden, den man nicht sieht.) Dann reicht es häufig, das Kleid-Oberteil mit fester Vlieseline und Rigilene (Kunststoffband) in den Seitennähten "selbstragend" zu machen. Das Oberteil "steht" dann im Prinzip auf der Taille bzw. den darunter beginnenden Hüften. Damit das Oberteil dann genau der Körperkontur folgt, muss man es sehr exakt an den eigenen Körper anpassen. So ein Schnitt ist ein Standardschnitt, wenn das exakt auf Figur sitzen soll, müssen Brustpunkt, Form der Brust,... auch exakt passen. Das der Standard ein Durchschnitt vieler Figuren ist... hat fast niemand genau exakt die Standardfigur.


genau so ist es in diesem Fall. Nur der Brustbereich fällt zusammen, der Rest sitzt sehr gut und auch die Fältchen machen mir nichts aus. Auf dem zweiten Bild hält es auch und klappt nicht mehr um, durch das Vlies, aber leider ist der Schwung der im Oberteil ist wohl nicht genau an meinen Körper angepasst, vielleicht hätte ich den Brustbereich vorher noch etwas schmaler nähen sollen, kann es daran liegen? 
Macht es sonst vielleicht Sinn den Brustbereich und Bauchbereich einzeln mit Vlies zu verstärken, sodass dieser Übergang schöner aussieht? Obwohl, vielleicht klappt es dann dennoch zusammen 😅

 

vor 14 Minuten schrieb nowak:

Daher... mit Trägern klingt nach einem guten Plan.

 

Man kann auch Silikonträger nehmen, wenn es unauffällig sein soll. (Ich persönlich mag den Look nicht, aber vielen gefällt das.) Oder schmale Ketten, Perlen, Straßband,... wenn man sie ganz schmal haben will.


Ich glaube das wird es wohl… und für mein nächstes Projekt nehme ich mir dann besser ein Schnittmuster und eine Anleitung die die Trägerlosigkeit schon eingeplant haben 🥹

 

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vor 6 Minuten schrieb NeBro:

Und mit Beleg meinst du einfach sowas wie ein unelastisches Band?


Ein Beleg ist quasi ein 4-5 cm hoher „Stoffstreifen“, der die Oberkante auf der Kleidinnenseite spiegelt. 
Du willst ja die Oberkante des Kleides/Tops „schön“ haben. Einfach umsäumen ist zwar eine Möglichkeit, aber nicht so schön. Ein Beleg ist da schon schöner und gibt auch etwas Halt.  Dafür zeichnest du die Oberkante der Schnittteile genau nach und schneidest einen Streifen, der ca 5 cm hoch ist. Den bebügelt du mit Einlage und nähst ihn rechts auf rechts an die Kleidoberkante (erst, wie beim Kleid, die Seitennähte nähen). Dann wird dieser Beleg an der Naht nach innen geklappt, schön gebügelt und oft noch abgesteppt. (Verstürzen). 
Das gibt der Oberkante Stabilität, ein schönes Finish und verhindert ein Ausdehnen. 
Alternativ kannst du das komplette Kleid auch füttern. 
Ich würde dir übrigens zum Anhalten und Probieren empfehlen, als erstes auf der Nahtzugabe dicht neben der Nahtlinie mit einem mittellangen Stich durchzusteppen (Staystich), damit die Kante nicht ausdehnt. 
 

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uijegerl............... nähen besteht leider nicht nur aus Stoffstücken zusammennähen :o

 

leider muß man sich da (wie bei jedem andern Hobby auch), sowohl die *Sprache* (Nähbegriffe) und als auch die Techniken aneignen. Anders als zu meiner Zeit gibt's mittlerweiler auch online Nählexika die dir die verschiedenen Begriffe erläutern 

 

Beleg / Besatz

- Möglichkeit um Kanten zu versäubern. Stoffstücke, die verstärkt sind und die selbe Form haben wie die Kante, die versäubert werden soll, und zum Versäubern innen angenäht werden.
- Dient zur Verstärkung bzw. Versäuberung einer Kante, z.B. an einem Halsausschnitt. Dabei hat der Beleg dieselbe Form wie die Kante und ist meist mit Bügeleinlage verstärkt (geklaut aus einem Nählexikon)

 

laß dir aber den Drive von mir nicht nehmen, es gab schon Neulingsforista, die als Einstieg ins Nähen ihr Brautkleid erfolgreich gezaubert haben :D

Bearbeitet von Topcat
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Gerade eben schrieb Topcat:

es gab schon Neulingsforista, die als Einstieg ins Nähen ihr Brautkleid erfolgreich gezaubert haben


Genau. 😁 Geht alles, wenn man möchte. 

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Oh, das sollte doch ein Kleid werden? Ich dachte, nur das Top. Dann hätte es mit dem Gummi gehen können. Aber nicht als Kleid. :o

 

(Stimme nowak zu. Was in Filmen zu sehen ist, ist nicht die Realität, die man als normaler Mensch so anziehen kann.)

 

vor 22 Stunden schrieb NeBro:

und für mein nächstes Projekt nehme ich mir dann besser ein Schnittmuster und eine Anleitung die die Trägerlosigkeit schon eingeplant haben 🥹

 

 

:super:

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