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Bei Bekanntem bleiben, oder besser etwas moderneres?


dschiny

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Hallo zusammen,
ich bin auf der Suche nach einer eigenen Nähmaschine und ein wenig unentschlossen.

Bisher habe ich immer mit der Maschine meiner Mutter genäht, einer Bernina 1008 (oder 1010). Die kann ich gut bedienen und mag sie gern. Nun hätte ich aber gerne eine eigene Maschine, da ich weiter weg wohne und auch gerne mal zu Hause was nähen möchte.
Ich nähe nichts besonders schwieriges - mal eine Tasche, mal eine kleine Änderung an irgendwas, aber ich bin weit davon entfernt extravagante Sachen zu machen. Dennoch macht es mir Spaß und wenn ich eine eigene Maschine hätte, dann würde ich das wohl auch ausbauen.

Ich schwanke nun sehr, ob ich versuche eine gebrauchte Bernina zu finden, da ich die schon kenne.

Die Alternative wäre, dass ich mich auf die Suche nach einem günstigeren, aber moderneren Einsteigermodell mache. Da habe ich allerdings die Sorge, dass der Anfang zäh ist, weil ich bisher nur die Maschine meiner Mutter kenne und viel lernen müsste.

Ich würde gerne maximal 500 Euro ausgeben, eher weniger.

Was würdet ihr empfehlen? Einfach bei dem bleiben, was ich kenne oder doch eher neu orientieren?

 

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Wenn Du eine Maschine in einem Laden kaufst, gibt's normalerweise die Möglichkeit zum Ausprobieren und auch für eine Einweisung, wenn Du Dich entschieden hast. Internetkauf ist da weniger empfehlenswert, da gibt's halt keinen Ansprechpartner, der neben Dir sitzt und das wichtigste erklärt.

 

Grundsätzlich ist es der Umstieg von einer mechanischen Maschine auf eine computergesteuerte kein Hexenwerk, das haben ganz viele von uns auch geschafft 😅

Bei Deinem Budget schau mal nach Elna oder Janome. Oder die Einsteigermodelle von Brother.

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Die Frage kann dir keiner hier außer dir selbst beantworten. Es gibt Menschen, die lernen gerne Neues kennen, und andere, die lieber beim Bewährten bleiben. Beides ist richtig für die jeweilige Person.

 

Vielleicht bietet die neue Maschine ja auch tolle Funktionen, die du eh immer schon vermisst hast? Oder Funktionen, von denen du noch gar nicht wusstest, dass es sie überhaupt gibt, aber ganz toll finden würdest? :) Wenn du sonst eher die Fraktion Gewohnheitstier bist, dann ist dir das aber vielleicht egal? Das können wir dir nicht vorher sagen.

 

Bei Nähmaschinen gilt das gleiche wie bei Autos: Nur mit Probefahrt kaufen. Wenn du die Möglichkeit hast, geh zu einem Händler und bitte darum, Maschinen testen zu dürfen. Und/oder frag mal im Bekanntenkreis, was es da gibt.

 

Gibt es irgendwelche Funktionen, die dir fehlen? Hast du dich schon mal auf den Websites der verschiedenen Hersteller-Firmen umgesehen, welche Modelle es grundsätzlich gibt, und was davon dich anspricht?

 

Internet-Kauf hat übrigens den Vorteil, dass du die Maschine innerhalb von 14 Tagen ohne Angabe von Gründen zurückschicken kannst (wie bei jedem größeren Online/Fernabsatz-Kauf). (Wobei du da einen lokalen Händler auch mal drauf ansprechen kannst; einige sind da auch sehr service-orientiert.) Und es gibt auch Anbieter, bei denen man Maschinen mieten kann; das wäre auch noch eine Idee zum Ausprobieren. :)

 

Hier wird dir nämlich jeder seine eigene/n Maschine/n empfehlen, weil man die halt kennt und in der Regel auch toll findet. :D

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da ich sowohl die alten -mechanisch angesteuerten- Berninas (= bis einschl. der 1030) als auch viele anderen, bei denen die Stichlänge und -breite per Schrittmotoren, also elektronisch angesteuert werden, kenne, sehe ich -als Schrauber- diese Vorteile bei einer elektronisch angesteuerten =

Nadelstopp oben-unten,

Geschwindigkeitsvorwahl min-max,

vollautomatischer Fadenabschneider,

gleichmässige helle LED-Ausleuchtung,

viele voll- oder wahlweise halbautomatische Knopflöcher

und natürlich alle wichtigen Nutzstiche;

da ich nicht nähen kann, wars das dann auch schon...

von allem anderen abgesehen halte ich die Bernina 930 Record in der 

Vers. 2 (Nadelstopp oben UND unten) immer noch für die beste von Bernina...

 

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vor 33 Minuten schrieb Capricorna:

Bei Nähmaschinen gilt das gleiche wie bei Autos: Nur mit Probefahrt kaufen.

Da ist auch jeder Jeck anders.

Ich habe nix probegefahren.

Hatte hinterher 3 Störfaktoren 1 konnte ich durch lesen der Bedienungsanleitung beheben.:o

Den anderen hätte ich 200km probefahren müßen und den 3. hätte ich nur bei Starkregen bemerkt und nur als Beifahrer.

vor 2 Stunden schrieb dschiny:

aber ich bin weit davon entfernt extravagante Sachen zu machen

Dafür braucht man aber auch keine spezielle Maschine.

Schreib dir doch mal auf, was die alte kann und was du gerne wieder haben möchtest.

Und vergleiche.

Wenn du was gebrauchtest, gewohntest kriegst und das auch noch was taugt, spricht aus meiner Sicht nix dagegen.

Aber wenn du unentschieden bist, geh doch mal um probenähen, vielleicht sagt dir da intuitiv was zu.

Viel Glück

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Noch ein Hinweis: Die verwendete Bernina gehört zu den qualitativ hochwertigen robusten Maschinen. Eine modernere Computermaschine unter 500€ ist qualitativ der Bernina vermutlich eher unterlegen. Da ist dann zwar einiges an Komfort mehr da, aber die Robustheit der Bernina wird nicht erreicht.

Das ist meine persönliche Erfahrung. 

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vor 44 Minuten schrieb Broody:

Die verwendete Bernina gehört zu den qualitativ hochwertigen robusten Maschinen. Eine modernere Computermaschine unter 500€ ist qualitativ der Bernina vermutlich eher unterlegen

... das war auch mein erster Gedanke.
Wenn das Budget begrenzt ist - was ich gut verstehen kann - würde ich an deiner Stelle, @dschiny, nach einer gebrauchten Bernina suchen.
Bei einer neuen "Computer-"Maschine in der Preislage wirst du NIX kriegen, was von der Qualität der Mechanik her der Bernina gleichwertig ist.

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Ich sehe es genau wie @Broody und @PiNord. Ich liebe meine Bernina B590, bei der bei Nichtfunktionieren das Problem immer wegen Ungeduld vor der Maschine saß, aber so einem soliden und robusten Maschinchen würde ich definitiv ein zu Hause geben.

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Es muss ja keine Computer-Maschine sein, oder? OP: Damit ist eine elektronische gemeint, mit Display und Menü und so. Im Gegensatz zu den „normalen“ elektrischen Maschinen ohne Display, wo man alles mit mechanischem Knopf und/oder Rädchen einstellt.

 

(Es gibt wohl auch Kombis, wo man einige Dinge noch von Hand einstellen kann, und das meiste dann aber über das Display?)

 

Gut zu wissen ist auch noch, dass man für wenige Cent einen Chip in eine elektronische Maschine einbauen kann, so dass die Maschine 200 Zierstiche beherrscht. Was aber wirklich Geld kostet in der Herstellung, ist eine gute Feinmechanik sowie die Qualitätskontrolle. Die Durchstichkraft finde ich auch nicht unwichtig, aber dafür gibt es leider bei keinem Hersteller feste Zahlen zu finden. Das hängt aber wohl auch von der Konstruktion und Verarbeitung der Mechanik ab. Und das soll jetzt nicht heißen, dass alle Computermaschinen schlecht sind! Ein Hersteller kann ja auch beides machen, gute Mechanik und gute Elektronik. Das kostet dann aber mehr als 99 Euro im Supermarkt.

 

Juki und Janome bauen beide preisgünstige und gute elektrische/mechanisch bedienbare Maschinen, soweit ich das hier mitbekomme. Und Brother ist sehr preiswert im elektronischen Bereich (viele Zierstiche) und auch sehr beliebt bei Anfängern mit begrenztem Budget. Kommt halt auch drauf an, was man genau machen möchte. Alle drei Hersteller bauen seit Jahrzehnten Nähmaschinen und wissen, was sie tun.

 

Nach oben hin sind die Preise natürlich wie immer offen. Man sollte nie mehr Geld ausgeben, als man hat, aber wenn man weiß, dass man das Hobby behalten wird, würde ich Werkzeug immer so teuer kaufen, wie man es sich leisten kann, damit man sich hinterher nicht ärgert und denkt „hätte ich doch die x Euro mehr ausgegeben für die bessere Maschine/die Maschine mit dem Feature, das ich jetzt doch gerne hätte“.

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Danke für euer Feedback.

 

Ich tendiere dazu, eine alte Bernina 1010 oder 1008 für rund 300 Euro zu kaufen. Wenn ich dann merke, dass ich sehr viel nähe und großen Spaß habe, kann ich immer noch eine neue Maschine kaufen. Dann würde ich vielleicht auch beim Budget noch hoch gehen.

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Nochmal: neu ist nicht immer besser. Die Bernina hat neu um die 1200€ gekostet. 

Da kann eine Maschine um die 500€ nicht besser sein. Viel Schickimicki heißt nicht hochwertiger und vor allem robuster. Ich werfe das Argument der Durchstichskraft in den Raum, da habe ich meine Lektion gelernt. 

 

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vor 23 Minuten schrieb Broody:

Nochmal: neu ist nicht immer besser. Die Bernina hat neu um die 1200€ gekostet. 

Da kann eine Maschine um die 500€ nicht besser sein. Viel Schickimicki heißt nicht hochwertiger und vor allem robuster. Ich werfe das Argument der Durchstichskraft in den Raum, da habe ich meine Lektion gelernt. 

 

Genau so :super:.
 

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vor 4 Stunden schrieb Broody:

Nochmal: neu ist nicht immer besser. Die Bernina hat neu um die 1200€ gekostet. 

Da kann eine Maschine um die 500€ nicht besser sein.

Sehe ich genauso so. :cool:

 

vor 4 Stunden schrieb dschiny:

Ich tendiere dazu, eine alte Bernina 1010 oder 1008 für rund 300 Euro zu kaufen.

Da es allerdings schon eine Nähmaschine zwangsläufig mit einigen Jahren ist, im Hinterkopf behalten, dass da vielleicht "demnächst" eine Wartung beim Fachmann nötig sein könnte. Muss nicht, kann aber, und ist bei allen Gebrauchten möglich.

Aber das ist diese Nähmaschine auch wert.

 

Liebe Grüsse

Silvia 

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dann würde ich, wenns eine 1010 oder 1008 (also mit mechanischer Ansteuerung von Nadelstangenausschlag und Transport) sein sollte- aus folgenden Gründen eher schon zu der letzten ihrer Art, der 1030 raten = sie besitzt -im Gegensatz zur 1008/1010-

1. einen Gleichstrommotor, der schon untenherum mehr Drehmoment bietet,

einen Nadelstopp oben und unten und

einen Kniehebel sowie

den praktischen Heft-Langstich (= der Drehknopf vorne links oben)...

allerdings sind diese 1030 äusserst gesucht und deshalb vermutlich einiges teurer als eine 1010-1008...

wenns dann dennoch die etwas günstigere 1008 werden sollte, bitte unbedingt darauf achten, dass es eine der ersten Baureihe ist, weil diese noch einen Kniehebel besitzen... bei der späteren Zweitauflage wurde da gespart...

die Sparausführung der 1030, die 1020 besitzt auch

1. den Gleichstrommotor, der schon untenherum mehr Drehmoment bietet,

den Nadelstopp oben und unten

jedoch keinen Kniehebel und auch keinen Heftstich...

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