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Geschrieben
vor 8 Minuten schrieb sikibo:

Links auf rechts wie bei den Unterhosen ist ja auch nur eine Naht.  

Aha. Ich habe das jetzt mit Papier nachgefaltet. Es wäre noch möglich, die Nahtzugabe vom Stoff unter dem Gummi, den man hochklappt, nochmals festnähen (knapp unterhalb der Gummi-Stoff-Naht), und den Rest der Nahtzugabe vom Stoff zurückschneiden? So man das denn will.

 

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Geschrieben
vor 1 Minute schrieb sikibo:

Da sollte genug Patz zum zurückschneiden sein. Muss ja nur genug sein, dass die NZG des Stoffes nicht unter dem hochgeklappten Gummi hervorblitzt. 

 

Dann ja. War auch Geradstich angegeben statt dreigeteilter ZZ wie von mir verwendet.

Geschrieben

Einen Gummi mit einem Geradstich anzunähen finde ich eine höchst seltsame Idee. Der reißt doch, wenn das mal ordentlich gedehnt wird, oder liege ich falsch…? :kratzen:

 

Ich würde den Zickzack etwas breiter und länger machen. So ein enger ZZ dehnt eher die Stoffe aus. Oder, wie auch schon vorgeschlagen, den sog. durchgenähten Zickzack verwenden (wo drei Stiche pro Richtung genäht werden).

 

Der Gummi muss leicht gedehnt werden beim Annähen, richtig? Versuch mal, jeweils den Gummi und auch die obere Stoffkante je in 8 oder vielleicht besser noch 16 Teile zu teilen, mit Stecknadeln markieren. Also einzeln, Stoff und Gummi für sich. Die Abschnitte von Stoff und Gummi sind nicht gleich lang! Dann jeweils die Markierungen von Gummi und Oberstoff aufeinander stecken. So kannst du die Mehrweite des Stoffs am besten gleichmäßig über die ganze Länge verteilen, und beim Nähen Abschnitt für Abschnitt einfacher den Oberstoff dehnen, bis er genau die Strecke vom Gummi hat - aber auf keinen Fall mehr; du willst den Oberstoff auch nicht ausdehnen. Auf dem Foto sieht es gerade so aus, als ob die Mehrweite derzeit im Oberstoff ungleichmäßig verteilt ist.

Geschrieben
vor 15 Minuten schrieb Capricorna:

Abschnitt für Abschnitt einfacher den Oberstoff dehnen, bis er genau die Strecke vom Gummi hat -


Umgekehrt 😂

Geschrieben

Ich habe das tatsächlich mit Einteilung in Achtel probiert, offensichtlich nicht ganz erfolgreich..

Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde schrieb drums030:

Ich habe das tatsächlich mit Einteilung in Achtel probiert, offensichtlich nicht ganz erfolgreich..

 

Es ist gleichzeitig auf viel zu achten:

- Gummi dehnen,

- den Stoff ungedehnt glatthalten,

- dabei Gummi- und Stoffkante übereinander liegen haben,

- mit der Maschine in gleichmäßigem Abstand zur Kante nähen.

 

Ich tue mich damit heute noch schwer, wenn der Stoff nicht ganz fest und praktisch undehnbar ist. Jersey, Gummi und ich - ein Graus.

 

Ich würde an Deiner Stelle die Tunnellösung wählen. Für den nächsten Rock könntest Du den Tunnel anschneiden, dann ist er ohne Ansatz und trägt noch weniger auf.

 

 

Bearbeitet von Gypsy-Sun
Geschrieben
vor 1 Minute schrieb Gypsy-Sun:

Für den nächsten Rock könntest Du den Tunnel anschneiden, dann ist er ohne Ansatz und trägt noch weniger auf.

 

Ich finde in den meisten Fällen sieht ein angesetzter Tunnel gefälliger aus. Den kann man enger zuschneiden, als der Rock ist, man muss nur reinkommen ;) , so gibt es am Tunnel weniger Fältchen.

 

Geschrieben

Dann ergibt sich wieder die Sache mit dem Einhalten der Weite, @elbia. Ich schneide, wenn es geht, immer an, da dann die Nahtzugaben wegfallen und sich nicht doof in der Taille verkrumpeln.

Geschrieben
vor 9 Stunden schrieb Gypsy-Sun:

Ich tue mich damit heute noch schwer, wenn der Stoff nicht ganz fest und praktisch undehnbar ist. Jersey, Gummi und ich - ein Graus.

Ja, dieser Tencel ist eben auch dehnbar.. naja..

 

Also nochmal zu der Bündchenidee: Ich könnte tatsächlich einen völlig anderen Stoff nehmen? Ich müsste mal schauen, was ich da hätte.. Ich könnte ja ein Vorder- und ein Rückteil zuschneiden damit ich weniger Stoff am Stück brauche?

ich kenne es von Hosen bisher nur so, dass ich den Tunnel kürzer zuschneide als das entsprechende Gegenstück aber mit ‚anschneiden‘ ist also gemeint, dass ich es genau passend zuschneide?

Geschrieben

Das Bündchen anschneiden heißt, du gibst beim zuschneiden an der Stelle die Mehrlänge für das Bündchen zu, das Teil wird oben länger.

Ja, du kannst das separate Bündchen aus Kontraststoff auch aufteilen in Vorder- und Rückenteil, sogar vierteln ist möglich. Wichtig  ist, dabei an die Nahtzugaben zu denken.

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb drums030:

ich kenne es von Hosen bisher nur so, dass ich den Tunnel kürzer zuschneide als das entsprechende Gegenstück aber mit ‚anschneiden‘ ist also gemeint, dass ich es genau passend zuschneide?

Den Rock hast du schon fertig genäht, also ist es mit "anschneiden" nichts mehr, das könntest du dann beim nächsten Rock ausprobieren.

 

Mir hat die Kombi von der Rockfarbe und dem grünen Gummibund gut gefallen. Welche Farbe du verwendest ist die persönliche Freiheit beim selbernähen 😄.

Der Tunnel muss wenigstens so weit sein, dass du in den Rock reinkommst. Ob du da noch einen Gummi einziehen musst kommt auf die Dehnbarkeit an.

Geschrieben

Dies

 

20230719_120944.thumb.jpg.b3c9218807b59eea940aec969f1e9005.jpg

 

ist ein Beispiel für einen angeschnittenen Tunnel. Du verlängerst das Schnittmuster um 2 x Tunnelhöhe + NZ nach oben und schlägst die Verlängerung wie einen Saum ein. Achtung: Einziehöffnung für das Gummi offen lassen! <- Ratet mal, weshalb ich daran erinnere 😉😖.

Geschrieben

Und dies

 

Rock_Raglanshirt10.jpg.9fdae7f6f85730d6f00815bf33f25cd2.jpg   

 

ist ein Beispiel für einen extra angesetzten Bundstreifen mit eingezogenem Gummiband.

Ich komme rein, aber Püppi nicht, darum nur festgepinnt. Was da oben rausguckt sind die Aufhänger ;)

 

Wenn du Webware für den Bundstreifen nehmen möchtest, dann würde ich schrägen (45°) Zuschnitt empfehlen. Dann lässt sich auch Webware ein wenig dehnen und die leichten Kräusel legen sich gefälliger ;)

 

Geschrieben
Am 18.7.2023 um 20:37 schrieb sikibo:

Umgekehrt 😂

 

Ups, stimmt; danke für die Korrektur! 😅

 

Angeschnitten ist das Gegenteil von abgeschnitten, sozusagen. Wenn der Tunnel ein eigenes Teil ist, das unabhängig vom Rest zugeschnitten wird, wäre das quasi der Normalfall. Wenn der Tunnel aber durch eine Verlängerung der oberen Kante des Rockes gebildet wird, dann sagt man, dass dieses Teil „angeschnitten“ wird/ist. (Das gleiche gilt für Belege oder alle anderen Stoffkanten, die umgeklappt werden, statt als eigenes Teil angenäht zu werden. Wenn die Kante, um die es geht, gerade ist, hat man immer die Wahl zwischen diesen beiden Möglichkeiten.)

Geschrieben

Das Oberteil ist aus witzigem Stoff, @elbia. Gibt's dafür eine offizielle Bezeichnung, unter der man ihn online finden kann?

Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb Gypsy-Sun:

Gibt's dafür eine offizielle Bezeichnung, unter der man ihn online finden kann?

 

Ich würde es als Ausbrenner bezeichnen, aber Händler halten sich ja leider auch nicht mehr an die "richtigen" Bezeichnungen ;)

Ich hatte ihn als Einzelcoupon gekauft.

Guck mal hier siehst du den Stoff besser und ich hatte auch eine Materialzusammensetzung dafür

 

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