Capricorna Geschrieben 16. Juli 2023 Melden Geschrieben 16. Juli 2023 Am 14.7.2023 um 16:13 schrieb PiNord: Soweit ich weiß, wurden nach der Anprobe und den eingezeichneten Änderungen die Heftfäden gezogen und dann richtig genäht. Über die Heftfäden hat man bestimmt nicht genäht - wer hätte die dann noch heraus pulen sollen ... Ich meine, dass man das Reihen ja ganz knapp neben der eigentlichen Nahtlinie macht, so im Abstand 1 bis 2 mm. Und das klassische Reihgarn ist ja etwas dicker und nicht so fest verzwirnt; die einzelnen Fasern kann man sehr gut rauszupfen, auch, wenn man mal drüber näht.
PiNord Geschrieben 16. Juli 2023 Melden Geschrieben 16. Juli 2023 vor einer Stunde schrieb Capricorna: Und das klassische Reihgarn ist ja etwas dicker und nicht so fest verzwirnt; die einzelnen Fasern kann man sehr gut rauszupfen, auch, wenn man mal drüber näht. Bestimmt kann man das - im Profi-Atelier ist Zeit aber Geld 😉... So viele Lehrlinge kann man gar nicht einstellen !
Samtpiratin Geschrieben 17. Juli 2023 Melden Geschrieben 17. Juli 2023 Ich stecke eigentlich meistens da, wo später die Naht hin soll, parallel zum Saum. Steckt man sie im rechten Winkel zum Saum, kann man leichter drübernähen oder drüberbügeln, und die Gefahr sich beim Nähen zu stechen ist nicht ganz so groß, aber je schmaler der Saum, desto schwieriger finde ich es, das so zu machen. Vieles klammere ich auch und sehr Kniffliges hefte ich vorher. Das mache ich immer einfädig mit passendem Nähgarn. Wenn man doch mal versehentlich drübernäht und den Heftfaden nicht mehr rausbekommt, kann man ihn notfalls knapp abschneiden und man sieht es nicht.
Großefüß Geschrieben 17. Juli 2023 Melden Geschrieben 17. Juli 2023 (bearbeitet) Bei dieser Gelegenheit erwähne ich mal wieder, das es wasserlösliches Nähgarn gibt, z. B. Wash Away von Madeira. Dies lässt sich leicht in Wasser auflösen. Ich nehme das zum Heften. So kann ich bei der Nähmaschine und bei der Ovi auf der Nählinie heften und und muss keine Heftfäden rausziehen. Bearbeitet 17. Juli 2023 von Großefüß ergänzt
nowak Geschrieben 17. Juli 2023 Melden Geschrieben 17. Juli 2023 vor 11 Stunden schrieb Samtpiratin: parallel zum Saum Reden wir vom Saum oder von der Naht? (Saum ist das eingeschlagene unten an Hosen, Röcken und Ärmeln. Das was im Englischen "hem" heißt. "seam" ist die Naht, nicht der Saum.)
sisue Geschrieben 17. Juli 2023 Melden Geschrieben 17. Juli 2023 Ich stecke verschieden von gar nicht bis dicht an dicht, längs und quer, je nachdem, was mir für den jeweiligen Zweck gerade sinniger scheint. Ich stecke dabei durchaus öfter mal genau auf der Nahtlinie.
Samtpiratin Geschrieben 18. Juli 2023 Melden Geschrieben 18. Juli 2023 vor 12 Stunden schrieb nowak: Reden wir vom Saum oder von der Naht? (Saum ist das eingeschlagene unten an Hosen, Röcken und Ärmeln. Das was im Englischen "hem" heißt. "seam" ist die Naht, nicht der Saum.) Beides, je nachdem was man macht. Ich hatte jetzt einfach ein Bild vom Saum im Kopf. Ich meinte, die Nadeln stecken so, wie später die Näht läuft, also z.B. parallel zur Saumkante. Und mit dem Nadelkopf zu mir, dann kann man die Nadel bequem rausziehen, sobald das Füßchen die Nadelspitze erreicht hat.
nowak Geschrieben 18. Juli 2023 Melden Geschrieben 18. Juli 2023 vor 11 Stunden schrieb Samtpiratin: Ich meinte, die Nadeln stecken so, wie später die Näht läuft, also z.B. parallel zur Saumkante. Ja, manchmal läuft die Naht im 90° Winkel zum Saum. Aber schon bei Prinzessnähten stößt die Idee auf Grenzen. Von Quernähten (Taillennaht...) ganz zu schweigen.
Samtpiratin Geschrieben 19. Juli 2023 Melden Geschrieben 19. Juli 2023 Was jetzt genau? Ich stecke das immer so, auch bei Prinzessnähten oder Taillennähten. Was zu kompliziert dafür ist, hefte ich eher mit Faden vor. Gar nicht stecken mache ich auch schon mal, aber nur bei ganz unkomplizierten Stoffen und Schnitten. Danke für den Tipp mit dem wasserlöslichen Garn, das kannte ich wirklich noch nicht. Hält das dann aber auch eine Anprobe und festere/schwererere Stoffe aus?
Minga Geschrieben 19. Juli 2023 Melden Geschrieben 19. Juli 2023 (bearbeitet) Ich "hefte" mit wasserlöslichem Garn auch mit der Nähmaschine. Dabei verwende ich das Garn nur als Oberfaden. Das Spulengarn lässt sich hinterher gut rausziehen und ich verbrauche dabei Reste auf der Spule. LG Inge Bearbeitet 19. Juli 2023 von Minga
Beaflex Geschrieben 19. Juli 2023 Autor Melden Geschrieben 19. Juli 2023 @Minga, ist das wasserlösliche Garn auch für Seidenstoffe geeignet?
knittingwoman Geschrieben 19. Juli 2023 Melden Geschrieben 19. Juli 2023 das Stück solltest du dann komplett auswaschen,könnte sonst Ränder geben
nowak Geschrieben 19. Juli 2023 Melden Geschrieben 19. Juli 2023 vor 6 Stunden schrieb Samtpiratin: Was jetzt genau? Ich stecke das immer so, auch bei Prinzessnähten oder Taillennähten Parallel zum Saum zu stecken. Wenn du das bei einer Taillennaht machst, steckst du genau in Nahtrichtung. Über Nadeln drübernähen geht dann nicht mehr.
Bineffm Geschrieben 19. Juli 2023 Melden Geschrieben 19. Juli 2023 Ich glaub, ihr redet aneinander vorbei 🙂 Beim Saum steckt sie parallel zum Saum - bei jeder anderen Naht steckt sie parallel zur Naht .... Sabine
Samtpiratin Geschrieben 19. Juli 2023 Melden Geschrieben 19. Juli 2023 Ja, ich glaube auch. Ist aber auch schwer, das theoretisch zu beschreiben und in Worte zu fassen und praktisch ist es dann eigentlich ganz einfach. Ich stecke die Nadeln so, wie die Naht läuft und auch da wo die Naht laufen soll. Und ich nähe nicht drüber, sondern bis zur Nadelspitze und ziehe sie dann raus, um weiterzunähen. Der Kopf ragt mir dann beim Nähen entgegen.
nowak Geschrieben 19. Juli 2023 Melden Geschrieben 19. Juli 2023 vor einer Stunde schrieb Samtpiratin: Ich stecke die Nadeln so, wie die Naht läuft und auch da wo die Naht laufen soll. Und ich nähe nicht drüber, sondern bis zur Nadelspitze und ziehe sie dann raus, um weiterzunähen. Das kann man auch machen. Nur sehr instabile und glatte Stoffe verschieben sich dabei gerne. Aber damit näht ja nicht jeder.
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