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Hilfe bei BH-Schnittkonstruktion


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Geschrieben

Hallo ihr Lieben!

 

Vor einiger Zeit hab ich mir den BH Julie von Sewy genäht. Prinzipiell sitzt er annehmbar, aber da ist noch Luft nach oben. Da meine Bügelgröße so gar nicht zur Körbchengröße paßt spiele ich schon länger mit dem Gedanken mir einen BH selbst zu konstruieren. Zum Geburtstag hab ich letztes Jahr das Buch von Madeleine van der Werve bekommen und will jetzt nach längerem Studium des selben loslegen.

 

Das erste Problem liegt jedoch schon am Maßnehmen. Prinzipiell ist die Erklärung dazu ja sehr gut. Lediglich das Maß M25 verstehe ich nicht. von wo bis wo wird das gemessen. Ich hab das vom tiefsten Punkt wo die Bügelinnenseite das Unterbrustband trifft (innenseitig) bis zum entsprechenden Punkt der 2. Seite gemessen. Wenn ich jetzt dieses Maß halbiere und Punkt D festlege liegt der quasi auf der Linie H-T. Kann ich so weitermachen? Oder hab ich schon einen Messfehler?

 

Danke schon mal für die Hilfe

 

 

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Geschrieben

Ich weiß jetzt nicht, welchen Punkt du meinst, da ich das Buch nicht kenne, aber das klingt danach, dass du die Länge der Unterkante des Mittelstücks vermisst. Falls ja, denkst du richtig.

Es kann sein, dass du es nicht schaffst, alle 3 Bügelpunkte beim Auflegen des Bügels zu verbinden. In diesem Fall rutscht du mit dem Bügel parallel zur vorderen Mitte so weit hinauf, dass er bei D liegt.

Dann misst du den Abstand zwischen altem und neuem T1 und versetzt die Grundlinie (den Teil rechts neben dem Bügel) um diese Differenz.

 

Geschrieben
vor 23 Stunden schrieb eboli:

Ich weiß jetzt nicht, welchen Punkt du meinst, da ich das Buch nicht kenne, aber das klingt danach, dass du die Länge der Unterkante des Mittelstücks vermisst. 

Da bin ich nicht draufgekommen, aber ja, das wird so sein.

 

Verwirrt hat mich, dass sich wenn ich den Bügel parallel nach oben schiebe die Punkte T1 und D decken. Aber wenn das ja eigentlich die „Naht“ wird sollte das ja passen.

 

Werd ich heute gleich weitermachen.

 

DANKE!!!

Geschrieben

In der Beschreibung steht, dass man den Bügel an 2 Punkten festhalten soll und das freie Ende nach außen biegen soll, wegen der Rücksprungkraft des Bügels oder so. 

 

Wie fest soll ich den biegen, nur ein kleines bisschen, also ohne „Kraft“ oder?

Geschrieben

Im Buch von Kristina Shin steht, das seien 1-2cm Auslenkung - nur so als Anhaltspunkt.

Geschrieben
vor 17 Minuten schrieb SiRu:

Du biegst keinen BH-Bügel ohne ordentlich Kraft aufzuwenden.

Kraft ist halt relativ… 

 

Der Schwarzenegger hebt sicher mit dem kleinen Finger mehr als ich mit beiden Armen 😉

Geschrieben
Am 12.2.2023 um 10:50 schrieb Steinradlerin:

In der Beschreibung steht, dass man den Bügel an 2 Punkten festhalten soll und das freie Ende nach außen biegen soll, wegen der Rücksprungkraft des Bügels oder so. 

 

Wie fest soll ich den biegen, nur ein kleines bisschen, also ohne „Kraft“ oder?

Damit ist nicht gemeint, dass du den Querschnitt des Bügels aufbiegst, sondern am Körper wird das längere Ende des Bügels in Richtung Rücken gezogen. Der Bügels wird also ein wenig verdreht.

Geschrieben

Ach ja, wegen D und T1: es kann durchaus vorkommen, dass die zusammenfallen, wenn du einen hohen Bauchansatz hast. In diesem Fall verlege ich aber D ein wenig zur Vorderen Mitte und gebe die Korrektur an der Mittellinie dazu und nehme sie im Rücken weg.

Beispiel: D ist eigentlich 9 cm von der Mitte und fällt mit der Senkrechten aus der Bügelmitte zusammen. Dann versetze ich D um 1,5 cm nach links und gebe 1,5 cm in der Mitte an der Basislinie dazu. Der Abstand von der neuen Mitte zu D ist wieder 9 cm, aber die Mittellinie ist nun schief.

Im Rücken vergrößere ich den Keil, der weggefaltet wird, an der Unterkante um 1,5 cm, manchmal sogar um mehr.

Damit erreichst du, dass das Rückenteil nicht hinaufrutscht.

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb eboli:

Damit ist nicht gemeint, dass du den Querschnitt des Bügels aufbiegst, sondern am Körper wird das längere Ende des Bügels in Richtung Rücken gezogen. Der Bügels wird also ein wenig verdreht.

Klingt logisch, aber wie zeichne ich das zweidimensional, dazu muss ich den Bügel ja aufbiegen, aber nur wenig oder?

Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden schrieb eboli:

Ach ja, wegen D und T1: es kann durchaus vorkommen, dass die zusammenfallen, wenn du einen hohen Bauchansatz hast. In diesem Fall verlege ich aber D ein wenig zur Vorderen Mitte und gebe die Korrektur an der Mittellinie dazu und nehme sie im Rücken weg.

Beispiel: D ist eigentlich 9 cm von der Mitte und fällt mit der Senkrechten aus der Bügelmitte zusammen. Dann versetze ich D um 1,5 cm nach links und gebe 1,5 cm in der Mitte an der Basislinie dazu. Der Abstand von der neuen Mitte zu D ist wieder 9 cm, aber die Mittellinie ist nun schief.

Im Rücken vergrößere ich den Keil, der weggefaltet wird, an der Unterkante um 1,5 cm, manchmal sogar um mehr.

Damit erreichst du, dass das Rückenteil nicht hinaufrutscht.

Das muss ich mir erst ordentlich durch den Kopf gehen lassen und mal zeichnen. Mal schaun, ob ichs versteh. Ich probiers am Wochenende aus.

 

Danke

Bearbeitet von Steinradlerin
Geschrieben (bearbeitet)
vor 11 Stunden schrieb Steinradlerin:

Klingt logisch, aber wie zeichne ich das zweidimensional, dazu muss ich den Bügel ja aufbiegen, aber nur wenig oder?

So, wie es Madeleine macht: sie geht von der Bügellinie tangential in einer Geraden in Richtung Rücken ab.

 

ad Dessouskurse: irgendwann sicher wieder, aber ich gehe seit der Fernsehsendung in Aufträgen unter und habe mittlerweile eine Wartezeit von einem halben Jahr. Ich denke also, ich kann zwei Kurse im Herbst einplanen.

Bearbeitet von eboli
Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb eboli:

aber ich gehe seit der Fernsehsendung in Aufträgen unter und habe mittlerweile eine Wartezeit von einem halben Jahr.

das ist doch ein ganz tolles Echo :super:

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