Gypsy-Sun Geschrieben 17. Juli 2022 Melden Geschrieben 17. Juli 2022 vor 11 Minuten schrieb moniaqua: Klar ist auftrennen bei manchen Stoffen problematisch. Aber muss es dann ein extra nur dafür gemachtes Probeteil sein, das hinterher vielleicht gar noch weggeworfen wird? Oder könnte man, wenn es denn perfekt sein soll, vorab ein ähnliches Kleidungsstück aus einem weniger problematischen Stoff machen, wo man alle Änderungen sieht und das dann auch getragen werden kann? Bei Abendkleidern aus Seide schwierig.
3kids Geschrieben 17. Juli 2022 Melden Geschrieben 17. Juli 2022 @moniaqua So mache ich das, ich kaufe einen günstigen, unempidluchen, gern weißen (Web-)Stoff, schneide mit mehr NZG zu, nähe mit langem Stich (mit schwarzem Garn) und passe dann an, zerlege das Ganze, übertrage die Änderungen auf den Schnitt, usw Tragbares Probeteil nenne ich das. So weiß ich auch, wie das Modell sich trägt und etliches hat es nie über dieses Stadium hinausgeschafft LG Rita
Junipau Geschrieben 17. Juli 2022 Melden Geschrieben 17. Juli 2022 vor 58 Minuten schrieb Gypsy-Sun: Bei Abendkleidern aus Seide schwierig. Auch die kann man mit breiten Nahtzugaben und Heften paßgenau arbeiten. Ich finde den Aspekt mit Probeteilen, die nur für die Tonne entstehen, auch einen wichtigen Aspekt zum Thema. Ich nähe seit 40 Jahren, auch Abendkleider, mein Hochzeitskleid, Kostüme etc. So gut wie immer ohne Probeteil. Im dringenden Fall mal zunächst aus einem Stoff, woraus das Ergebnis dann als Alltagsklamotte oder Nachthemd genutzt wird. Aber als "Abfall" bislang nur ganz selten, um Grundschnitte zu erstellen, und das brauchte es bislang auch nur für Hose, ein Oberteil und BH. Fazit: Man kann ohne Probeteil auskommen, wenn man will. Und damit richtig viel Stoff sparen. Viel mehr als mit dem Weiterverarbeiten von Schnipseln. Diese Probeteile sind ein Luxus, den sich früher ganz sicher auch niemand geleistet hätte (in der Haute Couture vielleicht, aber da ist Ressourcen-Schonen noch nie ein Thema gewesen). Ich will jedenfalls lieber nicht wissen, wieviele Meter Ditte Ikea schon für die Tonne verkauft hat🙊
Gypsy-Sun Geschrieben 17. Juli 2022 Melden Geschrieben 17. Juli 2022 vor 2 Minuten schrieb Junipau: Auch die kann man mit breiten Nahtzugaben und Heften paßgenau arbeiten. Nja, schwierig, wenn es um die Position der Taille geht und ein Bustierkleid ist.
Junipau Geschrieben 17. Juli 2022 Melden Geschrieben 17. Juli 2022 vor 5 Minuten schrieb Gypsy-Sun: Nja, schwierig, wenn es um die Position der Taille geht und ein Bustierkleid ist. Ordentlich ausmessen, mit anderen Kleidungsstücken und Schnitten abgleichen - da geht schon einiges. Die Schneidermeisterin, bei der ich häufig im Kurs war, hätte uns jedenfalls nie erlaubt, dafür extra Stoff zu verbraten. Fand ich sehr lehrreich. Abgesehen davon, reicht es dann z.B. völlig, nur das Bustier ohne Arme und Rockansatz zu machen. Oder es aus einem BW-Stoff zu testen und das als Sommerkleid zu tragen. Im Zweifel auch als Bluse o.ä. Im Endeffekt macht das jede, wie sie meint - aber Einsparpotential gibt es gerade in diesem Bereich wirklich viel.
Gypsy-Sun Geschrieben 17. Juli 2022 Melden Geschrieben 17. Juli 2022 vor 25 Minuten schrieb Junipau: Abgesehen davon, reicht es dann z.B. völlig, nur das Bustier ohne Arme und Rockansatz zu machen. Genau so habe ich es auch gemacht.
nowak Geschrieben 17. Juli 2022 Melden Geschrieben 17. Juli 2022 vor 2 Stunden schrieb moniaqua: Oder könnte man, wenn es denn perfekt sein soll, vorab ein ähnliches Kleidungsstück aus einem weniger problematischen Stoff machen, wo man alle Änderungen sieht und das dann auch getragen werden kann? Ich teste Shirt-Schnitte meist als Schlafanzugoberteile. Und bei relativ normalen Sachen und wenn ich davon ausgehe, dass der Schnitt halbwegs passt, mache ich auch ein tragbares Probeteil. Für die Wegwerfprobeteile kam ich bislang mit alter Bettwäsche und kaputten Tischtüchern hin.
nowak Geschrieben 17. Juli 2022 Melden Geschrieben 17. Juli 2022 vor 34 Minuten schrieb Junipau: Abgesehen davon, reicht es dann z.B. völlig, nur das Bustier ohne Arme und Rockansatz zu machen. Ja, die Lektion habe ich gelernt... reicht nicht. Bustier toll, nur sobald das Gewicht des Rockes dran hängt, ist das Bustier woanders und der Armausschnitt ohne Ärmel war toll, nur mit Ärmeln war die Bewegungsfreiheit sehr eingeschränkt. Waren keine Abendkleider, aber Kleider, die nach den dritten Tragen wegen "geht einfach nicht" auch rausflogen. Das war definitiv noch mehr Verschwendung, als ein Probeteil. (Wobei ich inzwischen auch schon verstanden habe, dass mein Körper sehr "3D" in alle Richtungen ist und das Maßband da irgendwie nur die halbe Wahrheit erbringt. Ich habe mehr als 20 Jahre gebraucht um zu verstehen, dass die Länge zwar stimmt, aber im Oberkörper rausgenommen werden muss und über dem Po wieder rein. Aber nur hinten. Nicht an der Seitennaht.) Da ich allerdings inzwischen bevorzugt entweder meine eigenen Basisschnitte nehme oder bestimmte Hersteller, bei denen ich schon weiß, dass es weitgehend passt und wo ich ändern muss, kommen Wegwerfprobeteile nur noch selten vor. Meist wenn ich selber aus meinem Grundschnitt was entwerfe und schlichtweg die Proportionen an meinem Körper sehen muss, bevor ich weiß, was passt. Da hat eine Jacke dann auch schon mal drei Iterationen für den Müll. Aber das kommt vielleicht alle fünf Jahre mal vor. Und der Stoff war eh schon Müll, kein dafür gekaufter. Wenn ich auf jeden neuen Online-Schnitt springen würde, bräuchte ich auch mehr Wegwerfprobeteile.
Gypsy-Sun Geschrieben 17. Juli 2022 Melden Geschrieben 17. Juli 2022 vor 3 Minuten schrieb nowak: Ja, die Lektion habe ich gelernt... reicht nicht. Bustier toll, nur sobald das Gewicht des Rockes dran hängt, ist das Bustier woanders und der Armausschnitt ohne Ärmel war toll, nur mit Ärmeln war die Bewegungsfreiheit sehr eingeschränkt. Ich habe eine Schnürkorsage als Unterbau genäht, die den Rock mit angeschnittener Schleppe sowie das Oberteil dort gehalten hat, wo es sein sollte.
moniaqua Geschrieben 17. Juli 2022 Melden Geschrieben 17. Juli 2022 vor 35 Minuten schrieb nowak: Und der Stoff war eh schon Müll, kein dafür gekaufter. Das ist doch eh gut, dann haben die wenigstens noch einen Nutzen. Ich bastel auch gerade einen Vorhang zum Korsett um. Den würd ich mir nie und immer an die Fenster hängen und der Stoff muss als Probeteil reichen, ich habe nicht vor, stark einzuschnüren.
nowak Geschrieben 17. Juli 2022 Melden Geschrieben 17. Juli 2022 vor 4 Stunden schrieb Gypsy-Sun: Ich habe eine Schnürkorsage als Unterbau genäht, die den Rock mit angeschnittener Schleppe sowie das Oberteil dort gehalten hat, wo es sein sollte. Ich war nicht bei historischem Kostüm, sondern moderner Kleidung. Das mit dem Nähen von Teilmengen kann funktionieren, kann aber auch in die Hose gehen.
Gypsy-Sun Geschrieben 17. Juli 2022 Melden Geschrieben 17. Juli 2022 (bearbeitet) vor einer Stunde schrieb nowak: Ich war nicht bei historischem Kostüm, sondern moderner Kleidung. Ich auch: Es war (und ist) ein modernes Abendkleid! Mit dem Unterbau konnte es nicht stiften gehen. Bearbeitet 17. Juli 2022 von Gypsy-Sun
Junipau Geschrieben 17. Juli 2022 Melden Geschrieben 17. Juli 2022 Es ist schon interessant. Da gibt's einen Vorschlag, der wirklich eine Einsparung machen würde, wenn man ihn so konsequent wie möglich umsetzt. Grundsätzlich für alle akzeptabel, aber jede findet Gründe, warum es gerade für sie leider trotzdem nicht geht. Und nur das wird ausführlich diskutiert. Ist egal, ob es um Stoff, Plastik, Energie, Wasser, bestimmte Nahrungsmittel oder was auch immer geht. Die Diskussionen laufen gefühlt immer nach demselben Schema. Fällt nur gerade sehr auf.
nowak Geschrieben 17. Juli 2022 Melden Geschrieben 17. Juli 2022 vor 2 Stunden schrieb Junipau: Fällt nur gerade sehr auf. Ist doch immer so. Und der sinnvollste Weg ist, nicht mehr anzuschaffen als man wirklich braucht, nur mit der Bahn oder dem Rad in den Urlaub zu fahren (oder eigentlich besser gar nicht), erst recht keine Wochenend- und Kurzreisen unternehmen, keine Computerspiele zu machen (verbrauchen auch unnötig Strom), so wohnen, dass man nah am Arbeitsplatz ist, die Kinder ausschließlich auf die nächstgelegene Schule zu schicken, damit sie zu Fuß gehen können, nur Hobbies nachgehen, die weder Anfahrt noch Material brauchen, nur lokalen Wein, lokales Bier trinken, keine Kaffee mehr trinken, Tee auch nicht, nur noch heimischen Kräutertee,... Ach ja, natürlich keine Klima-Anlagen, auch nicht im Auto. Auch keinen Ventilator, verbraucht auch unnötig Strom. (Liste beliebig verlängerbar.) Jeder hat immer eine gute Idee, was man ändern kann und zwar genau das, was einem selber leicht fällt. Das was man selber nicht ändern will, weil es einem wichtig ist, das ist dann immer "nötig". So sind wir Menschen nun mal. (Und bei allen anderen Lösungen ist es ohnehin nie so einfach festzustellen, was wie umweltfreudlich ist. Siehe Biobaumwolle, die trotzdem jede Menge Wasser verbraucht. Dann ändern sich technische Möglichkeiten und auf einmal wird etwas, was in der Gesamtökobilanz nicht sonderlich sinnvoll war, zu einer guten Option. Etc. Kann nur keiner wirklich mit Schritt halten. Wir versuchen es halt, jeder auf seine Weise. Und selbst wenn fünf Leute eine hier gepostete Idee für sich nicht sinnvoll finden, lesen es vielleicht zehn andere und bei zwei von denen funktioniert die Idee. Abgesehen davon, dass eine Diskussion die nur eine Meinung hat auch keine ist. ;-) )
moniaqua Geschrieben 18. Juli 2022 Melden Geschrieben 18. Juli 2022 vor 10 Stunden schrieb Junipau: Grundsätzlich für alle akzeptabel, aber jede findet Gründe, warum es gerade für sie leider trotzdem nicht geht. Und nur das wird ausführlich diskutiert. Das ist glaub ich ein deutsches Ding Wenn's läuft, muss man ja nicht drüber reden... Falls Du Dich auf die Probeteile bezogen hast, ich setze das, bis auf das Korsett, tatsächlich schon weitgehend um. Ich mache zwar mitunter Probeteile, die werden dann aber auch getragen, ggf. halt zuhause. Das Korsett bastel ich mit Stoffen, die sonst weggeworfen würden. Ich besitze Hemden, die aus alten Bettlaken genäht sind. Damals eigentlich, weil vernünftiges Leinen nicht mehr zu einem akzeptablen Preis zu bekommen war. Da hat sich einiges geändert, der Göttin sei Dank. Ich freue mich schon, wenn Hanf endlich legalisiert wird. Da hoffe ich, dass der dann weiter verfügbar ist und mit den heutigen Möglichkeiten der Produktion sollte einiges möglich sein was die Funktionalität dieser Stoffe angeht.
nowak Geschrieben 18. Juli 2022 Melden Geschrieben 18. Juli 2022 vor einer Stunde schrieb moniaqua: wenn Hanf endlich legalisiert wird Faserhanf ist das ja schon lange. So lange er mit billiger Baumwolle konkurriert, ist er halt nicht so rentabel.
charliebrown Geschrieben 18. Juli 2022 Melden Geschrieben 18. Juli 2022 vor 9 Stunden schrieb nowak: …..wenn fünf Leute eine hier gepostete Idee für sich nicht sinnvoll finden, lesen es vielleicht zehn andere und bei zwei von denen funktioniert die Idee. Abgesehen davon, dass eine Diskussion die nur eine Meinung hat auch keine ist. ;-) ) 😉 und manchmal sind Leute, die etwas vehement ausschließen sogar nach einiger Zeit bereit das ganze zu überdenken und versuchen es für sich. vor 1 Stunde schrieb moniaqua: …..vernünftiges Leinen nicht mehr zu einem akzeptablen Preis zu bekommen war. Da hat sich einiges geändert, der Göttin sei Dank. Ich freue mich schon, wenn Hanf endlich legalisiert wird. …. Preise (so erlebe ich das) fühlen sich unterschiedlich an. Wer immer sehr günstig gekauft hat, erschrickt und greift nicht mehr zu. Manchmal muss man den Hintergrund kennen und ist evtl. bereit dann mehr Geld auszugeben. So geht es zumindest mir. Es kommt auch auf den Vergleich an. Deshalb diskutiere ich mit manchen Menschen nicht über Preise 😉
Junipau Geschrieben 18. Juli 2022 Melden Geschrieben 18. Juli 2022 vor 5 Stunden schrieb moniaqua: Falls Du Dich auf die Probeteile bezogen hast Ja, fand ich einen guten Punkt von Dir. Aber davor ging es bei den Stoffen mit Plastikanteil ja genauso. Und wenn wir jetzt darüber schreiben, ob man das Bügeleisen zwischendurch ausstöpselt, oder die Nähmaschine ausschaltet, oder nicht für jeden einzelnen fehlenden Reißverschluß mit dem Auto loszieht oder Amazon bemüht, oder what ever, wird die Diskussion bestimmt auch von denen bestimmt, die das ganz und gar unmöglich finden... Und gleichzeitig schmoren wir hier gerade bei Höllentemperaturen und kapieren offenbar immer noch nicht, worum es eigentlich geht.
moniaqua Geschrieben 18. Juli 2022 Melden Geschrieben 18. Juli 2022 vor 8 Stunden schrieb nowak: Faserhanf ist das ja schon lange. Mit wunderbar strengen Auflagen und soweit ich weiß nicht legal für Privatanbau. Also auch keine Nüsschen aus Eigenproduktion, obwohl die super Nährwerte hätten. vor 8 Stunden schrieb nowak: So lange er mit billiger Baumwolle konkurriert, ist er halt nicht so rentabel. Vor allem, solange die Auflagen so strikt sind, schätz ich mal. Es wurde ja 1920 eine Erntemaschine dafür entwickelt, somit sollte er eigentlich günstiger werden, denn das, das so teuer war, war ja afaik die nötige Handarbeit. vor 7 Stunden schrieb charliebrown: Preise (so erlebe ich das) fühlen sich unterschiedlich an. Wer immer sehr günstig gekauft hat, erschrickt und greift nicht mehr zu. Klar fühlen die sich unterschiedlich an. Sind/waren aber auch objektiv unterschiedlich. Damals, wenn man Leinenbatist überhaupt bekommen hat, war der iirc ca. das 10fache im Preis von gutem Baumwollbatist. Heute ist das teilweise sogar annähernd gleich, wenn man Glück hat. Und das hat, bzw. hatte gar nichts mit "immer sehr günstig gekauft" zu tun. Mama schaute schon auf Qualität. Nur hatte sie auch einen Etat und das Verhältnis vorhandener Etat zu Preis war damals definitiv um einiges ungünstiger als heute. vor 4 Stunden schrieb Junipau: Und wenn wir jetzt darüber schreiben, ob man das Bügeleisen zwischendurch ausstöpselt, oder die Nähmaschine ausschaltet, oder nicht für jeden einzelnen fehlenden Reißverschluß mit dem Auto loszieht oder Amazon bemüht, oder what ever, wird die Diskussion bestimmt auch von denen bestimmt, die das ganz und gar unmöglich finden. Ja, ich sehe den Punkt (und empfand das ähnlich, btw.). Wobei ich bei diesen Punkten auch nicht unbedingt eine Heilige bin. Ok, Reißverschluss habe ich Glück, das ist in Fuß-erreichbarer Nähe :).
Polarigel Geschrieben 18. Juli 2022 Autor Melden Geschrieben 18. Juli 2022 vor 4 Stunden schrieb moniaqua: Bügeleisen zwischendurch ausstöpselt Mein Bügeleisen steckt in einer Schaltsteckdose. Es wird aus Sicherheitsgründen immer ausgeschaltet wenn ich es nicht benutze. Aber spart das eine relevante Menge Strom?
moniaqua Geschrieben 18. Juli 2022 Melden Geschrieben 18. Juli 2022 Das mit dem Bügeleisen war @Junipau Zu Deiner Frage: Kleinvieh kann viel Mist machen. Wie viel Strom verbraucht wird, müsste man ausrechnen oder messen. Musst aber halt denken, Du heizt, wenn das Bügeleisen nicht ausgeschaltet ist, das Zimmer. Das Teil hat ja keinen Sensor, ob Du bügelst, das heizt einfach, wenn es unter einer bestimmten Temperatur ist. Wenn man näht, braucht man das Bügeleisen ja oft lange nicht, da lohnt es sich denke ich schon, es auszuschalten. Das geht bei meinem übrigens über einen ganz normalen Schalter am Bügeleisen (nein, nicht den Temperaturregler, es gibt einen extra Schalter).
det Geschrieben 18. Juli 2022 Melden Geschrieben 18. Juli 2022 vor 33 Minuten schrieb Polarigel: Mein Bügeleisen steckt in einer Schaltsteckdose. Es wird aus Sicherheitsgründen immer ausgeschaltet wenn ich es nicht benutze. Aber spart das eine relevante Menge Strom? Ob du eine Schaltsteckdose verwendest oder das Bügeleisen am Drehknopf auf "kalt" oder "0" stellst, ist dem Stromverbrauchszähler egal. Die "großen" Stromfresser sind neben Durchlauferhitzern aber eher die Trockner, Waschmaschinen, Gefrier- und Kühlgeräte, weil sie viel mehr Betriebsstunden als das durchschnittliche Bügeleisen laufen. Gruß Detlef
nowak Geschrieben 18. Juli 2022 Melden Geschrieben 18. Juli 2022 vor 7 Stunden schrieb moniaqua: Es wurde ja 1920 eine Erntemaschine dafür entwickelt, somit sollte er eigentlich günstiger werden, denn das, das so teuer war, war ja afaik die nötige Handarbeit. Njein. (Baumwolle wurde und wird wohl teilweise auch noch auch von billigen Handarbeitern geerntet.) Der Weiterverarbeitungsprozess ist, ähnlich wie bei Leinen, deutlich aufwendiger. Es braucht Zeit, um gewisse chemische Prozess ablaufen zu lassen und auch auch mehr mechanischen Aufwand. damit aus der Pflanze eine spinnbare Faser wird. (In Frankreich wird Hanf schon seit einigen Jahren wieder mehr für die Fasergewinnung angebaut und auch als Textilen angeboten. Preislich bewegen wird uns da etwa in der Preisspanne von hochwertigem Leinen. Das halte ich auch für realistisch, wenn die Herstellung unter anständigen Bedingungen erfolgen soll. Der Spareffekt stellt sich dann eher über die Langlebigkeit ein.)
moniaqua Geschrieben 19. Juli 2022 Melden Geschrieben 19. Juli 2022 vor 15 Stunden schrieb nowak: Preislich bewegen wird uns da etwa in der Preisspanne von hochwertigem Leinen Das dürfte auch in etwa der Qualität entsprechen und dann ist es doch ok. Meine Hanf/Seideshirts trage ich jedenfalls äußerst gerne, aber das habe ich glaube ich schon mal erwähnt Die habe ich auch schon ewig; aufgrund des Seidenanteils wasche ich sie allerdings von Hand.
Eva-Maria Geschrieben 19. Juli 2022 Melden Geschrieben 19. Juli 2022 Apropos Stromfresser Waschmaschine: Wir haben die Tage festgestellt, dass unsere Waschmaschine schon, wenn nur der Stecker in der Steckdose steckt, 10 W zieht - ohne dass die Uhrzeit mitläuft oder so. Da kommt übers Jahr eine Menge zusammen! Jetzt haben wir eine schaltbare Steckdose dazwischengesteckt.
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