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Was nicht passt, wird passend gemacht! Umändern, anpassen etc. (z.B. von gekaufter Kleidung)


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Geschrieben

Geht es Dir auch so? Die Figur ist toll - passt aber leider nicht zu den gekauften Sachen! (Wer will schon Standard sein :-D )

 

Ich muss z.B. von gekauften Hosen den Bund abtrennen und einen elastischen einnähen (hab ich auch hier im Forum irgendwo Fotos gepostet).

Wer möchte, kann hier Beispiele, Tipps und Fragen reinstellen!

 

Gerne mit Fotos natürlich!

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Geschrieben

Da hast du ein Lieblingsbereich von mir aufgegriffen. Da ich 1,80 m großbin, sind passende Ärmellängen bei Oberteilen sehr selten zu finden. Und  die richtige Passform von Oberteilen ist auch schwierig, da ich an den Schultern zwei Größen schmaler bin als an der Hüfte. Komplett neu nähen inklusive Schnittanpassung ist sehr zeitaufwendig, daher habe ich oft gekaufte Kleidung angepasst.

 

Ich werde diesem Thema folgen und gerne Tipps auf Anfragen geben.

 

Ein Beispiel möchte ich zeigen: in eine zu eng gewordene Softshelljacke habe ich seitlich Teile eingenäht. Bei der Gelegenheit habe ich dann auch die Taschen so geändert, dass das Netzfutter der Taschen eine Innentasche bildet.

 

IMG_20201017_162456160_HDR.jpg

Geschrieben
  Am 15.6.2022 um 13:09 schrieb Katie I.:

Ich muss z.B. von gekauften Hosen den Bund abtrennen und einen elastischen einnähen (hab ich auch hier im Forum irgendwo Fotos gepostet).

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Kannst du dazu bitte nich ein bisschen mehr schreiben? Das finde ich interessant. Deinen Beitrag finde ich gerade nicht… Danke dir :hug: 

Geschrieben

Super Thema!

Ich mach das in letzter Zeit doch recht häufig. Am meisten bei gekauften Hosen. Ich brauch nämlich bauchtechnisch Low-Waist-Hosen, die es in den letzten Jahren quasi nirgends zum Kaufen gab. Also hab ich notgedrungen damit angefangen, aus normalen eben l-w-Hosen zu basteln. 

Wenn ich gut drauf bin - und es sich um "ordentliche" Hosen mit Knopf und Zipp handelt, trenn ich den Bund an der Vorderseite ab, schneide beherzt ein Stück der Hose (und vom Zipp) ab und näh den Bund dann wieder dran. Meistens zieh ich dann im hinteren Teil des bundes auch noch ein Gummiband ein, damit der nicht immer so wegsteht.

Wenn ich faul bin bzw. wenn es nur ein Gummizug-Bund ist, schlage ich nur einen Teil der Hose nach innen ein und näh einfach drüber. Das Innere des Hose kontrolliert ja zum glück keiner.

 

Und was ich schon im Recycle-Thema geschrieben habe: mir sind einige neugekaufte Tshirts beim ersten Waschen in der Länge massiv eingelaufen. Also hab die jetzt alle - mal mehr, mal weniger gelungen - unten verlängert.

 

Und schon lange auf der to-do-Liste steht, einige meiner liebsten, aber mittlerweile zu engen Tshirts zu verbreitern, indem ich seitlich Streifen einsetze.

Geschrieben

@Antigone33 um wieviel vertiefst du die vordere Mitte bei Hosen? Tovhter hätte das auch gern, aber ich hab immer Sorge, ob die Hose dann überhaupt noch hält???

Geschrieben
  Am 16.6.2022 um 12:15 schrieb Lehrling:

@Antigone33 um wieviel vertiefst du die vordere Mitte bei Hosen? Tovhter hätte das auch gern, aber ich hab immer Sorge, ob die Hose dann überhaupt noch hält???

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So pi mal Daumen. Meistens so 5 bis 7 cm, je nachdem, wie hoch die Hose geschnitten war. Ich mach an der Schnittkante davor auch immer eine Sicherheitsnaht, damit die Hosentaschen nicht davonflattern. Bei Jeans liegen blöderweise auch oft die Ziernieten genau im Näh- oder Schnittbereich. Dann heißt es Nieten entfernen. Und da hilft oft nur rohe Gewalt. ;-) 

Geschrieben
  Am 16.6.2022 um 11:48 schrieb Antigone33:

..., aus normalen eben l-w-Hosen zu basteln. 

Wenn ich gut drauf bin - und es sich um "ordentliche" Hosen mit Knopf und Zipp handelt, trenn ich den Bund an der Vorderseite ab, schneide beherzt ein Stück der Hose (und vom Zipp) ab und näh den Bund dann wieder dran. Meistens zieh ich dann im hinteren Teil des bundes auch noch ein Gummiband ein, damit der nicht immer so wegsteht.

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mir passen Hosen am besten, wenn sie hinten high waist und vorne low waist sind. Aber geändert habe ich das noch nie, nur so genäht.

 

Da ich in gekaufte eh einen Gürtel tragen muss, ziehe ich den Bund mit Knopf und allem hoch, so dass der Gürtel darunter sitzt. Das verrutscht dann auch nicht. 

 

Aktuell überlege ich, ob ich zwei Jeans, die an den Waden nerven, in der Seitennaht um einen Galon Streifen verbreitere. Bei gekauften Gal9nstreifen-Hosen, sieht es immer aus, als sei der Streifen aufgenäht, oben kann ich das so machen aber ab dem Po dürfte die Hose langsam weiter werden.

 

Oder muss ich die Hose erst mit Jeansstoff weiter machen und den Streifen dann aufnähen?

 

Hat das schon mal jemand gemacht?

 

LG Rita

Geschrieben

@3kids  Hallo Rita,

ich habe neulich mit einem eingesetzten Streifen einen Jerseyblazer erweitert. (Auf den kleinen grauen Pfeil tippen = direkt zum Beitrag)

 

Ich denke, die Industrie näht die deshalb auf den Jeansstoff auf, weil das einfacher zu händeln ist, Schnittmuster muss nicht geändert werden.

 

Die für den Zweck geeigneten Streifen sind meistens nicht so labberig, so dass man die meines Erachtens nicht mit Jeans hinterlegen muss.

Geschrieben

ja, den Blazer hatte ich gesehen, von da stammt die Idee.

 

Mal sehen, was für Streifen ich ergattern kann, dann entscheide ich, wie ich es mache

 

LG Rita

Geschrieben

für >Galonstreifen< bei Hosen wähle ich einen festen Stoff, meist ähnlich wie die Hose selbst.

@Antigone33 danke, werde ich mir merken oder hier nochmal nachlesen beim nächsten Projekt dieser Art.

 

liebe Grüße

Lehrling

Geschrieben
  Am 16.6.2022 um 14:35 schrieb Lehrling:

für >Galonstreifen< bei Hosen wähle ich einen festen Stoff, meist ähnlich wie die Hose selbst.

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Wenn alle Stricke reißen, wird es darauf hinauslaufen aber so in sich getreifte Bänder fände ich besser. Sonst schaue ich mal nach gemusterten Jeansstoff

 

LG Rita

Geschrieben

@GroßefüßHallo Großefüß!

Wir haben aktuell das Problem, dass mein Mann keine gekauften Jerseyschlafanzüge mit Arm-und Beinbündchen findet, die lang genug wären. Hast Du Tipps, wie man männertauglich Jerseyärmel-und Beine verlängern kann? Eine Overlock besitze ich übrigens nicht, es müsste also ohne Overlock gehen. Mit Jersey und Bündchen habe ich so gut wie keine Erfahrung, weil ich selbst das so gut wie gar nicht trage. Einen Herrenschlafanzug nach den Vorstellungen meines Mannes komplett selbst zu nähen, traue ich mich nicht. Es ist ja schon fast unmöglich Herrenschnittmuster zu finden...und wenn dann noch ganz bestimmte Wünsche da sind wird es noch schwieriger.

Vielen Dank schonmal für alle Vorschläge!

Geschrieben

@Luthien ihr könntet euch Schlafanzüge mit Bündchen kaufen. Und dazu passenden Jersey. Wahrscheinlich ist es einfacher, einen kontrastfarbenen Jersey zu nehmen. Die Herrenschlafanzüge sind meistens aus 100% Baumwolle ohne Elasthan. Am besten die gleiche Qualität nehmen.

 

Der Jersey ohne Elasthan ist auch nicht so tricky zu nähen. Wahrscheinlich hast du auf deiner Nähmaschine einen oder mehrere Overlockstiche, die kannst du nehmen.

 

Ich würde die Bündchen an Ärmeln und Beinen, falls nötig auch am Saum, abtrennen oder abschneiden. Dann würde ich entsprechend einen breiten Streifen Jersey annähen und an den wieder das Bündchen annähen. Ich habe sowas schon bei den Ärmeln von einem Nachthemd gemacht.

 

Wahrscheinlich ist es so preislich noch deutlich günstiger als komplett selber nähen. Ich habe das vor ein paar Monaten für meinen Mann durchkalkuliert. Geeignete Stoffe kosteten regulär mindestens 12 €.

 

Bei Spezialversendern habt ihr vermutlich schon vergeblich nach Langgrößen geschaut?

Geschrieben

Es gibt auch Jerseyschlafanzüge ohne Bündchen. Eventuell reicht es, den Saum davon aufzutrennen und Bündchen anzunähen.

 

Das geht mit einem Zickzackstich. (Ich nähe viel Jersey aller Arten seit weit über 30 Jahren und habe auch keine Overlock.) Oder eben einem der Overlockstiche, die viele Maschinen heute haben.

 

Ansonsten wäre das ein relativ guter Anfang, in die Jersey-Näherei. Wenn man statt Single-Jersey einen (dünnen) Interlock nimmt, ist das unterkomplex. Und es gibt zwar nicht viele Herrenschnitte, aber eine Schlafanzughose mit Bündchen ist auch nur eine Art Jogginghose. Und ein Sweatshirt aus dünnerem Stoff. (Ggf. mal nach alten Burda-Herrenheften aus den 1980ern und 1990ern gucken, da könnte so was drin sein. Da hatte man das.)

Geschrieben

Das war der Beitrag damals. Die hose ist hinten zu niedrig. Leider waren die gekauften immer so. Keine Ahnung, glaub zur Zeit ist highwaist wieder hin, muss mal schauen, ob ich da welche finde und dann wieder: Bund abschneiden, Bündchen dran.

Geschrieben

Unter Umständen ist es einfacher, einen Streifen ein Stück oberhalb des Bündchens zwischenzusetzen.

Geschrieben (bearbeitet)

@Luthien

Ich nähe die Pyjamas für meinen Mann längst selbst, er ist unkompliziert,  Hauptsache der Pyjama ist lang und warm genug. 

 

Beim ändern von Kaufware würde ich am Oberteil an derselben Stelle am Ärmel und am Körper den Pyjama durchschneiden und einen Streifen Jersey einsetzen  (was farblich passt)

An den Hosenbeinen sind oft keine Bündchen, ich habe da auch schon mal mit Bündchen verlängert. Ansonsten ähnlich vorgehen wie beim Oberteil. 

 

Edit: Schnittmuster war eine vorhandene Hose abpausen (sehr simple Form) und ein altes Schnittmuster für Pyjama von Neue Mode - natürlich verlängert. 

Bearbeitet von Ulrike1969
Geschrieben

Ich würde mich der Meinung anschließen, dass ihr Schlafanzüge ohne Bündchen kaufen solltet, da kann man dann welche annähen und hat diese 5cm oder so mehr.
 

Wobei es manchmal gar nicht so einfach ist, solche Schlafanzüge zu finden, ich suche nämlich genau die, da mir die Damen-Schlafis auch sehr kurz sind und es da noch seltener welche ohne Bündchen gibt.

 

LG Rita

Geschrieben
  Am 18.6.2022 um 11:42 schrieb 3kids:

Ich würde mich der Meinung anschließen, dass ihr Schlafanzüge ohne Bündchen kaufen solltet, da kann man dann welche annähen und hat diese 5cm oder so mehr.
 

Wobei es manchmal gar nicht so einfach ist, solche Schlafanzüge zu finden, ich suche nämlich genau die, da mir die Damen-Schlafis auch sehr kurz sind und es da noch seltener welche ohne Bündchen gibt.

 

LG Rita

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Zumindest im Damenbereich hat Tchibo ganz oft Schlafis ohne Bündchen. Allerdings sind mir da oft die Ausschnitte zu weit. Mir kann man es aber auch gar nicht recht machen…

Geschrieben (bearbeitet)

@Eva-MariaDeine Idee ist mir bisher am sympathischsten, weil ich Angst habe, das Bündchenannähen nicht perfekt hinzukriegen. Das habe ich bisher erst ein einziges Mal gemacht und war mit dem Ergebnis damals nicht zufrieden.

@Ulrike1969

Mein Mann ist da leider nicht unkompliziert, sondern sehr anspruchsvoll;) Bin ich ja auch, passt also:) Gerade bei den Bündchen muß Alles perfekt am Platz bleiben. Dass ich das so hinkriege, dass wirklich gar Nichts gedehnt wird beim Annähen, bezweifle ich.

Klassische Maßhosen kriege ich für ihn erstaunlich gut hin, aber bei allen anderen Projekten sind immer irgendwelche komischen Effekte aufgetreten, mit denen ich nicht gerechnet hatte.

 

@3kids5cm mehr reichen nicht. Es müssten eher 10cm sein. Kaufschlafanzüge werden immer kürzer:rolleyes:

Bearbeitet von Luthien
Geschrieben (bearbeitet)

@Luthien  Wenn das Schlafanzug-Problem an solch hohen Ansprüchen scheitert, würde ich meinen Mann zum Maßschneider schicken, statt mir das selbst anzutun... Dann wird sich zeigen, ob es ihm das wirklich wert ist. Manchmal hilft ein Realitäts-Check.

Alternativ kann er ja nähen lernen?

Bearbeitet von Junipau
Geschrieben
  Am 18.6.2022 um 15:26 schrieb Luthien:

Dass ich das so hinkriege, dass wirklich gar Nichts gedehnt wird beim Annähen, bezweifle ich.

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Wenn du Bündchenware annähst, muss diese kürzer sein als der Jersey, und sie muss beim Annähen gedehnt werden, sonst passt es nicht.

 

Und Übung macht den Meister; durch Vermeiden vermeintlich schwieriger Nähschritte lernt man nichts und schränkt sich selber ein. Du könntest an einem Probestoff üben. Und dass der erste Versuch nicht gleich toll gelingt, ist doch normal.

Geschrieben
  Am 18.6.2022 um 19:19 schrieb Junipau:

@Luthien  Wenn das Schlafanzug-Problem an solch hohen Ansprüchen scheitert, würde ich meinen Mann zum Maßschneider schicken, statt mir das selbst anzutun... Dann wird sich zeigen, ob es ihm das wirklich wert ist. Manchmal hilft ein Realitäts-Check.

Alternativ kann er ja nähen lernen?

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Dieser Meinung schließe ich mich voll an.

 

(Ich kenne das sehr gut von dem Anspruch, wie Hemden gebügelt werden müssen...... ratet mal 😄)

Geschrieben
  Am 15.6.2022 um 13:09 schrieb Katie I.:

Geht es Dir auch so? 

Aufklappen  

Hallo Katie I,

ja ich muss Kaufkleidung auch ab und zu ändern. 
Meistens in der Länge, kürzen ist überwiegend kein Problem. Bei Weiten-Anpassungen, wird es schon schwieriger, kommt zum Glück selten vor. 
 

Frage zu diesem Thread, der absolut in ein Nähforum passt und gehört. Soll hier ein „Sammelsurium“ von Änderungsschneidereien gepostet werden?

Möglicherweise kann die „Hilfe“ die andere Forumsnutzer daraus ziehen möchten schnell kompliziert werden. 
Das ist jetzt am Anfang des Threads nicht erkennbar mit ein paar Teilen…

;)

Sporthose und Schlafanzug sind noch überschaubar.

 

😊

zum Schlafanzug-Änderungs-Problem kann ich nur beitragen, dass diese Art Schlafanzüge mit Ärmel- und Hosenbünden bei uns niemand trägt… wir schlafen kurzärmlig und in kurzen Hosen und benutzen im Winter wärmere Decken…:classic_ninja:

Ich hätte echt gedacht, das Problem von nicht vorhandenen Größen für lange Menschen existiert inzwischen nicht mehr…

 

Zur Sporthose: je nachdem um wieviel cm es geht, tendiere ich zum RV kürzen oder auch nach oben versetzen, die Methode mit dem Bein oberhalb des RV kürzen geht zwar auch, aber ich habe das bei einer Hose mal gemacht und war nicht ganz so zufrieden…:o

 

viel Erfolg für eure Änderungen…

 

 

 

 

 

 

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