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Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb Quietscheente:

Ja so weit war ich bei der North Point auch schon mal.

Das war vielleicht zuviel des Guten :D Und darüber ist die immer noch zu eng.

 

Ich weiss - Du hast vermutlich wenig Lust, noch einen neuen Schnitt anzufangen, aber hast Du schon mal eine Hose von Dressdevelopper probiert?

Da gehen erfreulich viele Maße ein: https://www.dressdeveloper.de/masssatz/hosen/, u.a. die Höhe der grössten Hüftbreite (!)

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Geschrieben

Ich würd ja mal schlicht 'ne Nummer größer kopieren (für eine klassische Stoffhose ist die um den Körper rum zu eng als auch in der Höhe von Spalt zu oberer Kante zu kurz

reichlich Nahtzugabe an den äußeren Beinnähten anzeichnen, (ggf. auch mit NZ nach außen liegend an der Stelle nähen - macht ändern an sich selbst etwas einfacher.)

Fadenlauf einzeichnen auf Vorder- wie Hinterbein, ebenso rundum die Hüftlinie - da eher 2 parallele Linien: Deine tatsächlich breiteste Stelle, und die Höhe, die der Schnitt als weiteste Stelle zeigt.

 

Bund aufsetzen und an der oberen Kante mind. mit 'ner Stütznaht gegen ausleiern sichern.

 

Und dann gucken wir mal weiter...

Geschrieben (bearbeitet)

Wäre es meine Hose, würde ich einen neuen Schnitt mit Beinen, wie ich sie möchte, als Probehose nähen, siehe oben.

 

Vorm Zuschneiden mal die Hinterhose an der stärksten Stelle des Gesäßes von der Seite messen und mit Deinem Körpermaß an der Stelle vergleichen: Mir scheint, dass die Hinterhose dort zu schmal ist und von oben soviel Stoff runterzieht, bis in der nun diagonal gekippten Hose ausreichend Platz für den Po ist.

 

Dadurch staucht sich auch Stoff unterhalb des Pos, wobei das auch an zu viel Länge liegen kann. Die Innenbeinnaht erscheint mir von hinten jedenfalls nicht glatt zu verlaufen, sondern oben Falten zu bilden. Die Frage ist, ob das von oben gestaucht ist oder weil die Innenbeinnaht (auch) zu lang ist.

 

Die Frage der Position der Innenbeinnähte bezog sich auf ihre Position in der Schrittkurve und ob das dort ist, wo Du es angenehm zu tragen findest.

Bearbeitet von EmiliaP
Geschrieben

Zum Thema zu eng: Dafür habe ich überhaupt kein Gefühl, wie weit "richtig" ist, da ich ewig keine solche Hose hatte. Und passende sowieso noch nie. Deshalb die Frage: Gibt's eine Faustregel für die Bewegungszugabe am Hüftumfang oder wo kann ich das nachschauen? 

 

vor 52 Minuten schrieb lea:

Ich weiss - Du hast vermutlich wenig Lust, noch einen neuen Schnitt anzufangen, aber hast Du schon mal eine Hose von Dressdevelopper probiert?

Nein, aber ein T-Shirt, und daran habe ich auch ewig herumgeschnitzt und am Ende war keine Naht mehr da, wo sie vorher war. Da hätte ich genauso gut einen Fertigschnitt ändern können. Daher bin ich bzgl. Hosen nicht besonders optimistisch. Und ja, mir geht in der Sache langsam die Kraft aus. Ich hab auch schon etliche Meter Stoff für die Tonne vernäht. 

 

vor 51 Minuten schrieb SiRu:

Ich würd ja mal schlicht 'ne Nummer größer kopieren (für eine klassische Stoffhose ist die um den Körper rum zu eng als auch in der Höhe von Spalt zu oberer Kante zu kurz

Du meinst wahrscheinlich die blaue Hose und nicht die weiße? Die blaue ist nach eigenen Maßen konfiguriert, die kann ich nicht größer kopieren... 

 

vor 32 Minuten schrieb EmiliaP:

Vorm Zuschneiden mal die Hinterhose an der stärksten Stelle des Gesäßes von der Seite messen und mit Deinem Körpermaß an der Stelle vergleichen: Mir scheint, dass die Hinterhose dort zu schmal ist und von oben soviel Stoff runterzieht, bis in der nun diagonal gekippten Hose ausreichend Platz für den Po ist.

Ja das klingt einleuchtend. Ich finde es halt auch sehr schwer, die "Seitennaht"-Stelle für diese Messung zu definieren. Da hatten mein Mann und ich uns schon vor ein paar Jahren mit abgekämpft. Durch meine starke Hüftrundung fällt da auch kein Lot von alleine nach unten, das klebt einfach da auf der Beule, wo es landet. Mein hinterer Gesäßumfang wäre also auch nur geraten. Oder kennst du dafür eine gute Lösung? 

 

vor 32 Minuten schrieb EmiliaP:

Die Frage der Position der Innenbeinnähte bezog sich auf ihre Position in der Schrittkurve und ob das dort ist, wo Du es angenehm zu tragen findest.

Gute Frage, darauf hab ich noch gar nicht geachtet. 

Geschrieben

In D?

Hüftweite - das Körpermaß! - ist das Hüftmaß der Hose.

Dafür muss allerdings die Hüfte an der Stelle gemessen sein, wo sie im Schnittmuster auch ist, und dann müssen die Maße mit der Körpermaßtabelle übereinstimmen

 

Wenn Du Hosenteile ausmisst:  + ca. 1 cm im Gesamtumfang - das ist knapp mehr als Nähungenauigkeit. Und sieht immer zu knapp aus...

(Wenn die Hose Bundfalten hat: Falten zulegen - die sind für die Größenbestimmung außen vor zu lassen.)

 

Eine Jeans holt sich die nötige Bewegungsfreiheit aus dem gekippten Körperteil des Hosenbeins, und der Rest funktioniert aus der Nähe zum Körper relativ faltenarm. Nicht faltenfrei, die Falten sind für die Beweglichkeit nötig.

Hier ist eine klassische Herrenhose  die Vorlage  - da steckt die Beweglichkeitsweite im Bein ab Po... das Körperteil steht senkrechter auf dem Bein.

Ab der stärksten Rundung der Pobacken sollte solch eine Stoffhose glatt nach unten fallen - eine Jeans  folgt dem Po wieder nach innen zum Bein um dann erst dem Bein nach unten zu folgen.

Geschrieben
vor 20 Minuten schrieb SiRu:

Wenn Du Hosenteile ausmisst:  + ca. 1 cm im Gesamtumfang - das ist knapp mehr als Nähungenauigkeit. Und sieht immer zu knapp aus...

Du meinst, 1cm ist die Bewegungszugabe zum Körpermaß? 

 

Ich hab meine Maße nochmal genommen und geschaut, was der Dress Developer dazu ausspuckt. Also das kann's auch nicht ganz sein, oder? 

 

image.thumb.png.b789f73d3df05b6d9a2048e95dfd4a1b.png   

 

Dazu meine Daten: 

 

image.thumb.png.42b3583776dcb38127de560efd49d4cc.png

 

@KiribanaPatterns Kannst du dir das bitte mal anschauen? 

 

 

Geschrieben

Sorry, aber hast du mal geschaut was bei dir nicht in der Balance ist? Reiterhosen sind das eine, aber wie verhält sich die vordere Taillienhöhe zur hinteren und sind beide Seiten gleich? Ich versuche einen Rock für mich passend zu bekommen und sehe wie viele Probleme das bei meiner Figur macht obwohl das nur ein Stoffstück ist, das umgewickelt an mir hängt. Mal so leger ausgedrückt. Ohne zu wissen wo die großen Baustellen sind, ist es ein hin und her zurren . Vorne ziehen : oh ja besser, hinten gucken- jetzt da schlechter...Ich versuche gerade meine Figur mit der Norm zu vergleichen....:ohnmacht:

Geschrieben (bearbeitet)
vor 9 Stunden schrieb Quietscheente:

Ich finde es halt auch sehr schwer, die "Seitennaht"-Stelle für diese Messung zu definieren. Da hatten mein Mann und ich uns schon vor ein paar Jahren mit abgekämpft. Durch meine starke Hüftrundung fällt da auch kein Lot von alleine nach unten, das klebt einfach da auf der Beule, wo es landet. Mein hinterer Gesäßumfang wäre also auch nur geraten. Oder kennst du dafür eine gute Lösung?

Meiner Erfahrung nach kann das Messen am kurvigeren Körper funktionieren, wenn man seitlich vorm Spiegel stehend zunächst auf dem Level der stärksten Gesäßrundung horizontal einmal rundherum einen Klebestreifen anbringt.

Hosenseitennähte sind normalerweise vertikale Verlängerungen der Seitennähte von Oberteilen. So legst Du die Position in der Taille fest. Mit Klebestreifen markieren (A).

Nun ist die Hilfe einer zweiten Person empfehlenswert: Eine längere Wasserwaage im Lot mit einem der schmalen Enden so auf dem Fußboden positionieren, dass sie die stärkste seitliche Rundung berührt. Mit einem Stück Klebefilm oder Stift markieren (B). Nun die Wasserwaage kippen, bis das obere Ende die Taille berührt. Idealerweise trifft das auf die Seitennahtmarkierung A in der Taille, kann aber auch etwas versetzt sein. Ggf. A versetzen, B versetzen oder beides aufeinander zu. Mit Stift oder Klebestreifen geraden Seitennahtverlauf von A entlang des Hüftbogens bis B markieren. Im Spiegel Verlauf kontrollieren.

 

Für vordere und hintere Werte nun auf der zu Beginn markierten Gesäßhöhe entlang des waagerechten Klebestreifens bis zur Seitennahtmarkierung messen.

 

Noch eine andere Frage: Kennst Du die Form der Schrittkurve Deines Körpers?

Bearbeitet von EmiliaP
Geschrieben

@Quietscheente die hintere Hose wird nach innen gekippt weil die angegebene Schrittlänge kürzer ist als die , die beim Zeichnen des Schnittes rauskommt. Ich würde dir empfehlen das Maß erstmal wegzulassen und an einem Probemodell zu messen, ob du hier eine Anpassung brauchst.

Geschrieben (bearbeitet)

@KiribanaPatterns Danke, das habe ich gemacht und sieht so aus: 

 

image.thumb.png.6905a404e01960156657dfc58e0efe25.png

 

image.png.bad9c966bc1b124eef539b919f11e081.png

 

Müsste die Hinterhose im Hüftbereich nicht noch stärker nach außen kippen? 

Die Schrittkurve ist immer noch sehr eckig. Ich brauche vorn eine kurze, steile Schrittkurve mit wenig "Kurve". 

Bearbeitet von Quietscheente
Geschrieben

@chittka Ich verstehe nicht ganz, was du mir damit sagen willst. Ich weiß, dass ich vorstehende Hügel an Bauch, Oberschenkel und tiefer Hüfte habe und dass meine Hüfte Überbreite hat im Vergleich zum Rest. Deshalb weiß ich noch lange nicht, wie ich das sinnvoll in einen Schnitt unterbringe. Bzw. waren alle bisherigen Versuche recht frustrierend. 

 

vor einer Stunde schrieb EmiliaP:

Noch eine andere Frage: Kennst Du die Form der Schrittkurve Deines Körpers?

Jein. Also ich habe meine Schrittkurve nicht mit einem flexiblen Kurvenlineal abgenommen oder so, falls du das meinst? Aber Versuch und Irrtum hat gezeigt, s.o., dass eine eckige Schrittkurve bei mir beutelt. Also muss die Schrittkurve eher kurz, wenig gekrümmt und steil sein. 

Die Anpassung für eine kürzere, steilere Schrittkurve hat allerdings letztens bei einer Stretch-Jeans den Katzenbart nur schlimmer gemacht: aus vielen kleinen Querfalten wurde eine große. Also retour und genäht wie gehabt.

Ich denke, bei mir macht es die Ansammlung von Hügeln auch schwierig in dem Bereich: Die Oberschenkel stehen hervor, der Bauch auch, dazwischen gehts zum Schritt hin aber leicht nach innen - da spannt der Stoff vom rechten zum linken Oberschenkel und macht dann Querfalten über den Schritt und das lässt sich auch nicht durch noch mehr Weite verbessern (an der Stretchjeans getestet). Also lebe ich da mit dem leichten Katzenbart und habe dafür was tragbares. 

 

Danke für deine Anleitung zur Messung. Das schaffen wir vielleicht morgen Abend. 

Geschrieben

@KiribanaPatterns Der Baukasten fragt nach der Saumweite und da ich die leicht ausgestellt haben möchte, habe ich 50/53cm angegeben. Jetzt ist das Knie aber noch weiter geworden als der Saum. Wie ist das zu verstehen? Wird die Knieweite anhand der Saumweite extrapoliert? 

Geschrieben

@Quietscheente  Nimm' mal die Kurve ab. Geht auch mit Draht, der nicht zu steif ist, aber trotzdem die Form behält. Ich finde das sinnvoll, um die eigene Anatomie in Bezug auf Hosen zu verstehen:

Wo liegt der tiefste Punkt, wie tief (zylindrisch) Dein Unterkörper ist (also von Po bis Bauch), wie sind Oberschenkel positioniert. Dabei helfen um das flexible Lineal (Draht) geschlungene Gummibänder zum Markieren von Taillenhöhe vorne und hinten, Schrittnahtposition und falls möglich auch Ansatz der Oberschenkel vorne und hinten.

Geschrieben
vor 8 Minuten schrieb EmiliaP:

und falls möglich auch Ansatz der Oberschenkel vorne und hinten.

Wie das? Die engste Stelle zwischen den Oberschenkeln?

Geschrieben

Die helle Hose wäre doch grundsätzlich das, was du suchst, habe ich das richtig verstanden? 

Hose-Zugfalten.jpg.c74b906fd6320b2f1aa71bb41c0d0ad2.jpg

 

Da habe ich eingezeichnet, wo mE das Problem ist - und daran hast du nichts geändert, die Version mit Änderungen hat das gleiche Problem immer noch.

 

Lies mal, was ich in diesem Fredel  geschrieben habe, ob das auf dich passt? 

Näh doch mal eine Hose aus kariertem Stoff - Beispiel von mir - schlimm aber hilfreich!

Meine Schrittkurve so ähnlich, also mit dem tiefen Po stelle ich mir das bei dir auch vor. 

Dort einfach tiefer schneiden geht, aber nur wenn seitlich genug Stoff ist, sonst wir es zu eng. Ob die Versionin weit das hergibt, kann ich nicht sagen, das ist eher try and error bei mir.

 

Hast du mal auf dem Blog von Cashmerette geguckt. Über die Jahre habe ich dort tolle Änderungen gesehen wie diese: Full bum adjustment

 

Zitat: "Mein Kleiderschrank enthält KEINE halbwegs klassische Hose, die ich mal bei Familienfeiern, Weihnachten etc. tragen könnte (nur Jeans)"

Dafür wäre aber die Marlene eher geeignet, so von der Schnittaufstellung her. Das Ding ist, dass solche Hosen ab den jeweils stärksten Stellen frei nach unten fallen sollen,  also vorne ab Bauch, seitlich an Reiterhose und hinten ab Po. 

 

Bei mir - früher mal ähnliche Figur nur schon immer mit küssenden Oberschenkeln - ging das, das Hosenbein war dann ca 1m weit und ich sah aus wie Doppel-Tonne. Deshalb habe ich die Hosenform ad acta gelegt. Unbequem ist das nämlich beim Laufen auch noch, wenn ich sie nicht vorne raffe. 

 

Das mag bei dir anders sein, weil mein kritischstes Problem die Oberschenkel sind.

 

Aber erst musst du entscheiden, was du willst! 

 

Mein Mann hatte Bürohosen aus einem Wollstoff mit Elasthan von Brax, geschnitten wie ein Jeans, Five Pocket, nur etwas weiter. Getragen mit Jackett sahen sie besser aus als manche Anzughose mit Bundfalte. Evt wäre sowas, das ich in US-englisch "pants" nennen würde eher dein Ding als "trousers",

 

Ich selbst habe auch nur Jeans vom Schnitt her.

 

LG Rita 

 

Geschrieben

@Quietscheente zwischen deine Sitzhöhe und der Hüfttiefe liegen gerade mal 1cm. Da hat mein Programm nicht genug Platz für eine schöne Kurve. Ich fürchte das müsstest du manuell anpassen wenn das Maß so stimmt.

 

Und ja, die Knie ergeben sich aus Saum und Hüftweite. Der Knieumfang ist hier eher ein Kontrollmaß. Bei Leggins wird das Maß direkt zum Zeichnen benutzt.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 3 Stunden schrieb 3kids:

Die helle Hose wäre doch grundsätzlich das, was du suchst, habe ich das richtig verstanden? 

Ja genau. Ich möchte eine klassische Stoffhose haben, die ich u.a. aus einem grauen Wollstoff nähen und als schicke Universalhose tragen kann - mit farbigen Oberteilen zu Familienfeiern, mit schwarzen auch zu Beerdigungen. Der Beinverlauf soll leicht ausgestellt sein. 

 

vor 3 Stunden schrieb 3kids:

Dafür wäre aber die Marlene eher geeignet, so von der Schnittaufstellung her. Das Ding ist, dass solche Hosen ab den jeweils stärksten Stellen frei nach unten fallen sollen,  also vorne ab Bauch, seitlich an Reiterhose und hinten ab Po. 

Ja mit der Marlenehose wollte ich testen, ob es besser wird, wenn das Bein einfach sehr weit ist und nirgendwo bremsen kann. Ob es dann frei fällt, auch hinten. Dann hätte ich versucht, den Beinverlauf etwas enger zu gestalten. 

 

vor 3 Stunden schrieb 3kids:

Da habe ich eingezeichnet, wo mE das Problem ist - und daran hast du nichts geändert, die Version mit Änderungen hat das gleiche Problem immer noch.

Ja, ich wusste nicht, wie oder was ich da ändern kann. 

 

vor 3 Stunden schrieb 3kids:

Lies mal, was ich in diesem Fredel  geschrieben habe, ob das auf dich passt? 

Das mit dem flachen Po oder das mit dem nach hinten gekippten Becken? Denke ich beides nicht bei mir. Bei mir sind Hosen immer hinten zu niedrig und ich neige zum Hohlkreuz. Bei der North Point (weiß) hatte ich auch schon die hintere Leibhöhe deutlich vergrößert.

Das Full Bum Adjustment fügt Länge und Weite am Po ein... hm. Eigentlich habe ich ja schon Länge und Weite zugegeben: Länge per waagerechten Keil und Weite an der Seitennaht und per aufgespreiztem Oberschenkel. Aber das hat wohl nicht gereicht. 

 

vor 3 Stunden schrieb 3kids:

Mein Mann hatte Bürohosen aus einem Wollstoff mit Elasthan von Brax, geschnitten wie ein Jeans, Five Pocket, nur etwas weiter. Getragen mit Jackett sahen sie besser aus als manche Anzughose mit Bundfalte. Evt wäre sowas, das ich in US-englisch "pants" nennen würde eher dein Ding als "trousers",

Das hab ich auch überlegt und hatte da einen Versuch geplant, aber der Stoff war dann doch nicht das richtige dafür und mit dem guten Wollstoff, der hier schon ein paar Jahre auf den guten Schnitt wartet, möchte ich das Experiment nicht machen. 

Besagter Wollstoff enthält übrigens Elasthan und 10% Dehnbarkeit. 

 

Am Ende ist es mir egal, wie der Schnitt konzipiert ist; wahrscheinlich ist es mir letztendlich auch egal, ob die Hose vom Maximum der Pobacke frei hängt wie die Meriam Trousers auf dem Gruppenfoto bei Cashmerette, oder ob sie eher der unteren Pohälfte und dem Oberschenkel folgt wie eine Jeans. Es soll halt ordentlich aussehen und als ausreichend schick durchgehen, nicht so ein Gewurschtel wie bei den bisherigen Probeteilen. 

 

vor 1 Stunde schrieb KiribanaPatterns:

@Quietscheente zwischen deine Sitzhöhe und der Hüfttiefe liegen gerade mal 1cm. Da hat mein Programm nicht genug Platz für eine schöne Kurve. Ich fürchte das müsstest du manuell anpassen wenn das Maß so stimmt.

 

Und ja, die Knie ergeben sich aus Saum und Hüftweite. Der Knieumfang ist hier eher ein Kontrollmaß. Bei Leggins wird das Maß direkt zum Zeichnen benutzt.

Okay also sollte ich den Schnitt so nehmen, wie er jetzt aussieht, und die Schrittkurve und Beinverlauf von Hand einzeichnen? 

 

Jetzt stellt sich mir die Frage: Wo fange ich an? Und in welcher Reihenfolge? 

  • North Point (weiße Probehose) weiter bearbeiten mit Full Bum Adjustment, Bund dran, Weite in die Seitennähte...? ODER
  • Hosenbaukasten von Dress Developer? 
  • Die Marlenehose ist wahrscheinlich raus, weil die vom Ziel zu weit entfernt ist? 
  • (M)einen Jeans-Schnitt in elastischem Hosenstoff ausprobieren? 

 

Wo sehr ihr das größte Potenzial, was lohnt sich am meisten? Wo komme ich vielleicht mit unter 5 Probeteilen zum Ziel? 🙃 Bzw. überhaupt zum Ziel? 

Ich habe halt Sorge, dass der Hosenbaukasten genau so einen Änderungsmarathon nach sich zieht wie damals mein Versuch mit dem Shirt. Damit hätte ich auch nichts gewonnen... 

Bearbeitet von Quietscheente
Geschrieben (bearbeitet)
vor 6 Stunden schrieb Quietscheente:

Wie das? Die engste Stelle zwischen den Oberschenkeln?

Dort, wo von der Seite betrachtet von Po bzw. Hüfte aus die Oberschenkel abgehen.

 

Daran siehst Du z.B., ob die Porundung wirklich "full" ist oder aber "normal" oder sogar flach, weil die Ursache für die Mehrweite nicht die Porundung ist, sondern ein zylindrischer (tiefer) Unterkörper.

 

Es geht bei der Schrittkurvenabnahme nur darum, dass Du Deine Anatomie besser ein- und die Auswirkungen von Änderungen abschätzen kannst.

 

Ich nehme an, dass Du diese oder ähnliche Abbildungen kennst? Man erkennt sehr deutlich, warum die Schrittlänge alleine keine Aussagekraft hat.

Bearbeitet von EmiliaP
Geschrieben (bearbeitet)
vor 42 Minuten schrieb Quietscheente:

Wo sehr ihr das größte Potenzial, was lohnt sich am meisten?

Kommt darauf an, was Du möchtest. Ein Jeans-Schnitt ist -- auch wenn nicht aus Denim genäht -- nun mal was ganz anderes als ein klassischer Damenhosenschnitt ("slacks" oder "trousers").

 

Was auch immer Du als nächstes anpackst:

 

Vorm Zuschneiden der Probehose neuralgische Punkte ausmessen und Größe(nverlauf) entsprechend wählen.

Fadenläufe und HBLs gut sichtbar einzeichnen.

Viel NZG an die oberen Kanten. Die TDCO-Hosenanpassungsmethode nimmt, wenn ich mich richtig erinnere, großzügige 2''. Halte ich bei Deiner Leibhöhe für nicht zu viel.

Viel NZG an die Seitennähte.

Auch an die RM nicht zu knapp NZG geben von Taille bis Schrittrundung, weniger von Schrittrundung bis -spitze.

 

Und: Immer mit Bund anprobieren. Auch, wenn es ein Formbund ist. 🙂

 

 

Bearbeitet von EmiliaP
Geschrieben

@Quietscheente Guck bitte nochmal in die Maße, die Du für den DressDeveloper eingegeben hast.

Dort hast Du eine Hüfttiefe für Hosen von 29 cm eingegeben.

Ist das wirklich der Abstand von der Taille bis zu der Stelle, wo Du den Hüftumfang für Hosen gemessen hast bzw. messen sollst ? Wenn ich mir die Abbildungen so ansehe, dann könnte es sein, dass Du hier die Hüfttiefe eingetragen hast und nicht die anders zu messende Hüfttiefe für Hosen, kann das sein ?

Denn wegen Deiner Oberschenkel liegt ja der größte Hüftumfang so gut wie auf Schritthöhe, richtig ?

Und der Hüftumfang für Hosen ist ein deutliches Stück oberhalb (hier steht bei ca 2/3 der Hüfttiefe). Und das Maß wird nochmal extra genommen, gerade für den Fall, dass dort nicht die breiteste Stelle der Hüfte ist. 

Nochmal gucken, Hüfttiefe für Hosen auf 20 cm setzen oder so und dann Schnittmuster generieren und nochmal anschauen wäre ja nicht viel Aufwand.

Falls ich mich irre, sorry. Ich hatte aus Neugier mitgelesen und das ist mir gerade aufgefallen.

(Und ich dachte, denn ich mein Oberteil fertig angepasst habe, wäre so untenrum dann eher Peanuts) 

Geschrieben

Ich bin buchstäblich nochmal gekommen um das zu sagen was @Stefunie geschrieben hat. 😉 

Der Abstand von Hüfttiefe und Sitzhöhe erscheint mir in der Tat zu gering.

Geschrieben
vor 15 Stunden schrieb EmiliaP:

Ich nehme an, dass Du diese oder ähnliche Abbildungen kennst? Man erkennt sehr deutlich, warum die Schrittlänge alleine keine Aussagekraft hat.

Nein, kannte ich noch nicht, vielen Dank dafür! Das war sehr erhellend. 

 

Die Hüfttiefe und Hüftumfang für Hosen habe ich beim Maximum vom Gesäß gemessen, die andere Hüfttiefe und Hüftumfang an meinem größten Umfang. Ich hatte das Problem, das meine Taillenlinie nicht waagerecht bleibt, das Gummi wird vorn durch den Bauch leicht nach oben geschoben und bleibt an den Seiten etwas niedriger. Danke für die Hinweise, wir versuchen es heute Abend nochmal zu zweit. 

 

vor 15 Stunden schrieb Stefunie:

(Und ich dachte, denn ich mein Oberteil fertig angepasst habe, wäre so untenrum dann eher Peanuts) 

😂 Vor Hosen hatte ich schon immer Respekt. Im Gegenzug habe ich gestaunt, wie kompliziert ein Oberteil sein kann! (bei mir selbst)

Geschrieben (bearbeitet)

Wir haben nochmal zu zweit gemessen, mit Wasserwaage und Malerkrepp. Es ergaben sich folgende Veränderungen: 

  • Die Taille wurde 4cm enger. Das liegt sicher an Vormittag vs. Nachmittag und ich würde weiterhin vom größeren Taillenmaß ausgehen, damit mir die Hose auch abends passt... 
  • Hüfttiefe 1cm kleiner
  • Oberschenkelumfang 2cm größer
  • Knieftiefe 6cm weniger
  • Seitliche Taillenhöhe 3cm weniger
  • Hüftumfang für Hosen 2,5cm mehr
  • Hüfttiefe für Hosen 5,5cm weniger

So sieht der Schnitt jetzt aus: 

image.png.c52de512bf20647090a781119212e7e6.png

 

image.png.e75b0991d25fbdc48497b5c741ce6bb5.png

 

Schon besser, oder? Die Schrittkurven sehen sinnvoll gerundet aus, der vordere Abnäher ist wieder aufgegangen. Die Stelle des größten Umfangs ist natürlich auch nach oben gewandert. 

Den vergrößerten Saumumfang habe ich einfach mal weggelassen. Daran wird es nicht scheitern. 

Die Schrittschablone ist noch in Arbeit. 

 

@KiribanaPatterns Wäre es möglich, dass du mir das Vorderteil so umdrehst und platzierst, dass beide Teile auf ein A0-Blatt passen? Oder steckt das zu sehr in den Tiefen des Programms? 

 

Jetzt weiß ich nicht, mit welchem Schnitt ich das nächste Probeteil nähe, mit diesem oder der North Point, die ich schon ein bisschen am Körper angepasst habe... Was meint ihr? 

Nachtrag: Sinnvoll wäre wahrscheinlich, wenn ich beide Schnitte übereinander lege und vergleiche... sorry, ich bin gerade bisschen blockiert.  

 

Noch was zur Dehnbarkeit: Wenn ich irgendwann so weit bin, möchte ich die Hose aus einem Stoff nähen, der 10% Dehnbarkeit in beide Richtungen hat. Mein Probestoff ist aber nicht dehnbar. Und ich möchte auch nicht extra Probestoff mit entsprechender Dehnbarkeit kaufen, dafür ging hier einfach schon zu viel Probestoff über den Tisch bzw. in die Tonne. 

Wie gehe ich dann damit um? Das Probeteil für undehnbar lassen, in dehnbar nähen und hoffen, dass Feinanpassungen reichen? 

Bearbeitet von Quietscheente
Geschrieben

Außerdem haben wir vordere und hintere Umfänge gemessen und das kam raus: 

 

image.png.e44237d1332dfb2f74af8ba63674687c.png

 

Die Differenzen sind kleiner, als ich erwartet hätte. 

Geschrieben
vor 58 Minuten schrieb Quietscheente:

Wäre es möglich, dass du mir das Vorderteil so umdrehst und platzierst, dass beide Teile auf ein A0-Blatt passen?

In so einem Fall generiere ich den Schnitt zusätzlich auf A4 und drucke mir nur die Seiten aus, die auf dem 2. A0-Blatt wären.

 

vor 59 Minuten schrieb Quietscheente:

Wie gehe ich dann damit um? Das Probeteil für undehnbar lassen, in dehnbar nähen und hoffen, dass Feinanpassungen reichen? 

ja, würde ich so machen.

Der Schnitt sieht jetzt ja ganz vernünftig aus. Wegen der vorstehenden Oberschenkel solltest Du aber am Vorderteil so viel Nahtzugabe anschneiden, dass Du ggf. innen und aussen noch etwas herauslassen kannst.

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