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Quiltstempel


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Geschrieben

Bin ich gerade auch auf Quiltstempel aus Gummi gestoßen.

Für was benutzt man diese? Konnte leider bisher noch nirgends etwas finden, wie diese benutzt werden. Vermute jetzt mal Paper Piercing? Auf Papier stempeln und dann weiterverarbeiten?? 

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Geschrieben

Die Stempel habe ich gerade gegoogelt: Damit erspart man sich das Anzeichnen von Hand. Die äußere Linie ist die Schnittlinie, die innere die Nahtlinie. Für english paper piecing kann man die innere Form natürlich auch nutzen, um Papierschablonen herzustellen, ansonsten kann man je nach Muster und Können die Teile mit Maschine oder Hand auf den Nahtlinien zusammennähen.

 

LG Junipau

Geschrieben (bearbeitet)

@Junipau Danke Dir! Stand echt auf dem Schlauch, wie man sie benutzt.

Gummi und Rollschneider passte nicht zusammen. :eek:

Dann hab ich ja richtig vermutet. Hüstel, ich glaub das ist mir zu umständlich. Dann doch lieber gleich Plastik-Schablonen zum Schneiden.

Ergibt für mich grade mehr Sinn als Erstanschaffung, zumal mir das Paper Piercing noch echt suspekt ist. Da braucht man doch Unmengen an Stoff???

 

 

Bearbeitet von Floriane-Lilian
Geschrieben

Quiltstempel kannte ich bisher auch nicht….wieder etwas Neues kennengelernt. 👍🏼

Geschrieben
vor 13 Minuten schrieb Floriane-Lilian:

zumal mir das Paper Piercing noch echt suspekt ist. Da braucht man doch Unmengen an Stoff???

Nein, eigentlich nicht. Das Nähen mit Papierschablonen ist ja eigentlich eine perfekte Resteverwertung, weil man auch kleine Stoffstücke dadurch noch gut verwerten kann. So ist das auch historisch entstanden. Das Papier gibt Stabilität, wenn man die Teile zunächst darum herum geheftet hat und dann aneinander näht, und der Fadenlauf spielt dabei auch keine Rolle. Deutsche Anleitungen findet man auch unter dem Stichwort"lieseln", wenn Du Dich einlesen magst. Das ist eine Handnähtechnik.

 

Etwas anderes ist das Nähen auf Papier (meist mit der Nähmaschine), mit dem man teils ziemlich komplexe Muster zusammensetzen kann. Wenn man das nicht gut durchdenkt und vorbereitet, kann dabei ziemlich viel Verschnitt entstehen. Läuft auch unter "Paper piecing", aber ohne "english", falls Du das auch ergoogeln willst.

 

LG Junipau

Geschrieben
vor 12 Stunden schrieb Junipau:

Etwas anderes ist das Nähen auf Papier (meist mit der Nähmaschine), mit dem man teils ziemlich komplexe Muster zusammensetzen kann. Wenn man das nicht gut durchdenkt und vorbereitet, kann dabei ziemlich viel Verschnitt entstehen. Läuft auch unter "Paper piecing", aber ohne "english", falls Du das auch ergoogeln willst.

Danke! Genau, das Paper piecing hatte ich jetzt schon nachgelesen und nicht wirklich verstanden, wo wird was hingedreht, welches Stück auf dem Papier ist überhaupt gemeint ?? Vielleicht bin ich auch nur auf unverständlichere Blogs gestoßen. Fand sämtliche anderen Patchwork-Anleitungen wesentlich verständlicher. Dass da aber viel weggeschnitten wird, hab ich gleich gesehen, das hat mir nicht gefallen. 

Nur warum ist hier der Fadenlauf egal und sonst nicht?? Weil alles eher kreuz und quer unregelmäßige Muster sind? 

 

Lieseln hatte ich mal irgendwo gelesen, wusste aber nicht, was das ist. Das werde ich jetzt nachlesen. Das klingt schon eher nach etwas, was ich auch wirklich machen würde. Lieben Dank!

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Floriane-Lilian:

Nur warum ist hier der Fadenlauf egal und sonst nicht?? Weil alles eher kreuz und quer unregelmäßige Muster sind? 

Beim Patchen gibt's dazu keine klaren Anweisungen, eher Erfahrungswerte. Beim freien Zusammennähen ist das dann wie bei der Konfektion auch: schräg zum Fadenlauf geschnittene Teile verziehen sich gerne, da muß man halt gut aufpassen. Wenn man um oder auf Papier näht, stabilisiert das Papier, so daß ein schräger Fadenlauf sich nicht so deutlich bemerkbar macht.

Da kann man dafür dann schön mit den Stoffmustern spielen (das dann aber wiederum für mehr Verschnitt sorgt)...

 

Und ja, beim Nähen auf Papier braucht es gewisse räumliche Vorstellungskraft, weil man sich immer klar machen muß, wie der Stoff am Ende liegen wird, wieviel Nahtzugabe übrig bleiben muß etc. Beim Nähen selbst liegt aber alles anders. Ist so ein bißchen wie das Zusammensetzen von Schrägband oder Briefecken, man muß halt um die Ecke denken. Kapiert man am besten, wenn man es einfach ausprobiert, so richtig gut erklären finde ich auch schwierig.

 

LG Junipau

Geschrieben

@Floriane-Lilian schau mal, das ist super simpel.

 

Ich schneide zwischendurch ganz viele Papierschablonen auf Vorrat.

Wenn Stoff übrig ist der gerade ins Farbschema passt wird er zurechtgeschnitten und mit der Hand geheftet.

 

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Geschrieben

Quiltstempel habe ich auch noch nie gehört - interessant, was es da immer so für neue Ideen gibt. Neulich stolperte ich ja mal über ein Angeobt von "Hexagon-Stanzen", womit man die Hexagons für's Paper Piecing ausstanzen kann. 

Das ist bestimmt auch ein nettes Spiel- oder Werkzeug

Geschrieben

Diese Art von Stempeln gibt es schon etwas länger. Es ähnelt den Stempeln für die Kartengestaltung. Du suchst Dir den passenden Stempel aus, der ja aus Silikon ist und befestigst ihn auf einem Acryblock. Dann stempelst Du einfach mit heller oder dunkler Stempelfarbe den Stempel auf den Stoff und hast dann, wie schon korrekt beschrieben, Schnitt- und Nahtlinie auf dem Stoff. Dadurch, daß die Stempel durchsichtig sind, läßt sich auch gut schauen, welchen Stoffausschnitt Du haben möchtest.

Geschrieben

@Viola2001 danke, die Hexagons hab ich schon mal grob durchgelesen, fand das nicht schlecht zum ausprobieren, hab mich bisher nur vor der Schneidearbeit des Papiers gescheut. Mit wieviel Nahtzugabe werden die denn genäht, auch mit 1/4 Inch? Soweit kam ich da noch nicht vorwärts.  

 

vor 8 Stunden schrieb Junipau:

Beim Patchen gibt's dazu keine klaren Anweisungen, eher Erfahrungswerte. Beim freien Zusammennähen ist das dann wie bei der Konfektion auch: schräg zum Fadenlauf geschnittene Teile verziehen sich gerne, da muß man halt gut aufpassen. Wenn man um oder auf Papier näht, stabilisiert das Papier, so daß ein schräger Fadenlauf sich nicht so deutlich bemerkbar macht.

Da kann man dafür dann schön mit den Stoffmustern spielen (das dann aber wiederum für mehr Verschnitt sorgt)...

Danke Dir, jetzt versteh ich das endlich!! Danke :-)))

 

vor 2 Stunden schrieb rotschopf5:

Dann stempelst Du einfach mit heller oder dunkler Stempelfarbe den Stempel auf den Stoff und hast dann, wie schon korrekt beschrieben, Schnitt- und Nahtlinie auf dem Stoff. Dadurch, daß die Stempel durchsichtig sind, läßt sich auch gut schauen, welchen Stoffausschnitt Du haben möchtest.

Gibt es dann dazu auch spezielle Stoffstempelfarbe, damit sich das wieder auswäscht??

 

Geschrieben

Ich nähe ja gerade an einer großen Hexagondecke (mit mehr oder zufälliger Stoffverteilung, größtenteils aus echten Resten meiner sonstigen Werke).

 

Ich finde es immer überraschend, wie viele kleine Hexagons man aus recht kleinen und komisch geformten Stoffstücken noch so rausquetschen kann...

 

Und ich habe sogar Elastik-Jeans über die Papierformen "gezwungen". Bei kleinen Hexagons kann man echt ungefähr alles reinwursteln. Die Nahtzugabe muß nicht mal sehr gleichmäßig sein, weil man die Form ja über Papier faltet.

Geschrieben

@Floriane-Lilian das ist eigentlich egal.

egi den Hexagonen musst du ja nur heften und dann an der Kante zusammennähen.

Ich nehme bei den gezeigten 1cm.

 

Geschrieben

Mich würde interessieren, ob das schon mal jemand ausprobiert hat. Wenn man die Stempel benutzt, benötigt man ja keine Papierschablonen mehr. Wie geht man mit den Nahtzugaben um? Beim Lieseln  sind die ja schon befestigt. 

Geschrieben

So wie immer beim Patchwork - je nach persönlicher Vorliebe auseinanderbügeln oder gemeinsam zu einer Seite bügeln.

 

Sabine

Geschrieben
vor 7 Stunden schrieb mawentelina:

Mich würde interessieren, ob das schon mal jemand ausprobiert hat. Wenn man die Stempel benutzt, benötigt man ja keine Papierschablonen mehr. Wie geht man mit den Nahtzugaben um? Beim Lieseln  sind die ja schon befestigt. 


Ich würde sagen die Stempel sind eher eine Hilfe beim Zuschneiden. Die Papierdinger sind doch auch zum Stabilisieren 🤔

Bin allerdings  nicht die Richtige für solche Aussagen, da wegen Abneigung keine Erfahrung :classic_ninja:

Geschrieben

Eine der Verkaufsseiten preist das an als - zusammennähen per Hand dann auf der aufgestempelten Linie OHNE drinliegende Papierschablone... Ich denke aber auch - mit Apapierschablone wird das deutlich genauer - und gerade kleine Hexies würde ich auch nicht anders zusammennähen und dann die ganzen Zugaben einzeln bügeln wollen...

 

Sabine

Geschrieben

@Floriane-Lilian Tsukineko Memento Stempelkissen sind mir von meinem Großhandel empfohlen worden. Ich habe ein Set mit drei Hexagongrößen hier inkl. noch unbenutzer Stempelfarbe. Falls ich sie Dir ausborgen soll, kannst Du Dich gerne melden. Mir wurde gesagt, daß, wenn man mit ganz kleinen Hexagons arbeitet, die auch mit der Hand nähen sollte. Aber die größeren macht man dann mit der Maschine. Dafür sind dann die Linien von den Stempeln da, damit Du genau nähen kannst. Ich habe es noch nicht ausprobiert, daher kann ich dazu nix genaues sagen.

Geschrieben

@rotschopf5 Danke Dir. Ich schreib es mir auf alle Fälle auf. Erstmal kaufe ich mir ordentliche Quiltschablonen, bevor ich an Stempel gehe. Aber meine Neugier ist da... je mehr ich mich einarbeite, umso mehr will ich das schaffen! 

 

Geschrieben
41 minutes ago, rotschopf5 said:

@Floriane-Lilian Tsukineko Memento Stempelkissen sind mir von meinem Großhandel empfohlen worden. Ich habe ein Set mit drei Hexagongrößen hier inkl. noch unbenutzer Stempelfarbe. Falls ich sie Dir ausborgen soll, kannst Du Dich gerne melden. Mir wurde gesagt, daß, wenn man mit ganz kleinen Hexagons arbeitet, die auch mit der Hand nähen sollte. Aber die größeren macht man dann mit der Maschine. Dafür sind dann die Linien von den Stempeln da, damit Du genau nähen kannst. Ich habe es noch nicht ausprobiert, daher kann ich dazu nix genaues sagen.

 

Da muss man dann mit der Maschine aber sehr viel Spaß an Y-Nähten haben - es stoßen ja an JEDER Ecke drei Nähte aufeinander....

 

Sabine

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb rotschopf5:

@Floriane-Lilian Tsukineko Memento Stempelkissen sind mir von meinem Großhandel empfohlen worden. Ich habe ein Set mit drei Hexagongrößen hier inkl. noch unbenutzer Stempelfarbe. Falls ich sie Dir ausborgen soll, kannst Du Dich gerne melden. Mir wurde gesagt, daß, wenn man mit ganz kleinen Hexagons arbeitet, die auch mit der Hand nähen sollte. Aber die größeren macht man dann mit der Maschine. Dafür sind dann die Linien von den Stempeln da, damit Du genau nähen kannst. Ich habe es noch nicht ausprobiert, daher kann ich dazu nix genaues sagen.

 

Wie groß sind denn die großen Stempel?

 

Wenn ich Hexagons mit sagen wir 10cm Kantenlänge habe, würde ich auch die Maschine nehmen, denke ich. Wobei ich beim Patchwork noch keine Y-Nähte gemacht habe. Bei Kleidung kommt das ab und an mal vor, da fand ich das jetzt nie schlimm.

Geschrieben

Ab und an Y-Nähte find ich auch nicht schlimm - aber jede Naht als Y-Naht?

 

Sabine

Geschrieben

Ich persönlich, finde es schön ein Handbähprojekt zu haben.

Vor Corona saß ich ift im Wartezimmer der Therapeuten, um auf Junior zu warten.

Die Haxagone hatte ich dann immer in der Tasche.

 

 

Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb Bineffm:

Ab und an Y-Nähte find ich auch nicht schlimm - aber jede Naht als Y-Naht?

 

Sabine

 

Wenn, nähe ich ja Decken in "Schlafgröße", da macht Maschine oder von Hand schon einen Unterschied...

 

(Und meine Handhexis haben den Status des transportablen Projekts auch schon verlassen...)

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