Ariadne_naeht Geschrieben 18. Februar 2021 Melden Geschrieben 18. Februar 2021 Hallo allerseits, ich lese jetzt schon ein paar Monate immer mal wieder hier im Forum, habe auch schon eine Menge gelernt, aber jetzt muss ich doch mal selbst die klassische Anfängerfrage stellen (die Kaufanleitung habe ich übrigens auch schon gelesen). Und sorry, das hier hat Romanlänge, aber ich zermartere mir wirklich schon eine Weile das Gehirn... Zu mir/meiner Näherfahrung: ich habe als Teenager vor langer Zeit auf der Privileg Topstar meiner Mutter etwas nähen gelernt (Kleidung) bzw. mir vorwiegend selbst beigebracht. Dann habe ich seitdem lange so gut wie gar nicht genäht, hier und da mal einen Kissenbezug, hatte aber immerhin die ganze Zeit noch eine Necchi 559, die mir meine Mutter damals nach ein paar Jahren geschenkt hatte. Seit drei Jahren nähe ich jetzt wieder häufiger, vor allem im letzten Jahr wegen Lockdown und Home Office. Angefangen hat es damit, dass ich asiatische Puppen, die ca Barbiegröße haben, sammele und mich beim Designen und Nähen von Outfits für diese Puppen kreativ austoben wollte. Das ist natürlich ein etwas spezieller Anwendungsfall; dass die Maschine ordentlich mit dünner Baumwollvoile umgehen kann, ohne sie zu 'fressen' oder unsaubere Nähte zu produzieren (bei Nahtzugaben von zwischen 3 und 5mm), ist für mich wichtiger, als etliche Lagen Jeansstoff nähen zu können. Allerdings kann es schon passieren, dass ich auch mal sieben bis acht Lagen z.B. Batist an einer Nahtkreuzung habe (wenn ich Rüschen in eine Teilungsnacht einnähe, die in der Schulternaht endet... dann kann das bei der kleinen Größe schon auch noch mal mit dem Bereich, in dem ich den Ausschnittbesatz absteppen möchte, zusammenfallen... Tja, und bei der Größe sieht man natürlich auch sofort, wenn die Naht doch plötzlich einen mm weiter rechts oder links ist, als geplant, weil der Nähfuß wegrutscht...). Seitdem ich die Puppenoutfits nähe, habe ich auch wieder daran Spaß gefunden, gelegentlich für mich und meinen Mann etwas Kleidung zu nähen, aber einen höheren Anteil an meiner Nähzeit haben definitiv die Puppenklamotten. Kissen, Täschchen, Vorhänge könnten eventuell auch ab und zu passieren, aber ganz andere Anwendungen wie Quilten, Hundehalsbänder o.ä. sehe ich eher nicht auf mich zukommen. Nachdem ich am Anfang meiner Nährenaissance dachte, ich brauche sofort eine bessere Nähmaschine, dann aber recherchiert habe, was eine Nähmaschine mit verstellbarem Füßchendruck heutzutage kostet, habe ich beschlossen, doch erst mal zu sehen, wie weit ich mit der Necchi so komme und war eigentlich positiv überrascht. So lange ich nett zu ihr bin und sie wirklich regelmäßig reinige und öle, ist sie eigentlich sehr gutmütig und kann gar nicht so wenig. Was ich insbesondere mag: - den schon erwähnten in drei Stufen verstellbaren Füßchendruck, den ich wirklich ständig nutze, - so lange sie gut gereinigt und geölt ist, kann ich wirklich Stich für Stich mit ihr seehr langsam nähen (wichtig bei Nähten an Mini-kleidungsstücken, die evtl auch mal nur 1cm oder so lang sind, bzw wenn ich 1mm vom Rand entfernt gerade absteppen möchte), - viel von dem Innenleben ist noch Metall (Gewicht ca 7,3 kg bei einem Plastikgehäuse, ein paar Ritzel sind innen Plastik... sonst nichts). - und eine ganze Weile war sie auch, wenn gut geölt, sehr präzise. Diese Dinge sollte eine neue Maschine, falls es eine wird, auf jeden Fall auch können. Inzwischen habe ich aber leider den Eindruck, es hat sich etwas verstellt (oder abgenutzt); die Maschine zieht beim Transportieren etwas zur Seite, die Unterfadenkapsel rastet manchmal nicht ohne weiteres richtig ein, es braucht teils eine Weile, bis der Oberfaden den Unterfaden hochholt, und ich glaube, die Nadelstange ist evtl auch ganz leicht verrutscht. Das ist alles noch in einem Bereich, wo ich für 'normale' Zwecke noch so weit klar komme, aber bei dem pfriemeligen Minizeugs, was ich mache, nervt es. Ölen und Reinigen macht es besser, aber selbst danach ist es nicht mehr so gut, wie vor einem Jahr. Evtl. sollte ich die Maschine einfach mal warten und justieren lassen--falls ich jemanden finde, der das bei so einem Modell überhaupt noch macht? Grundsätzlich mag ich sie ja schon. Aber da ich jetzt schon eine ganze Weile wieder nähe, überlege ich natürlich auch, ob es nicht Zeit wäre, mir eine neue Maschine zu kaufen. Da die äußerste Schmerzgrenze momentan bei 450 Euro liegt und ich eigentlich keine vielfältigen Zierstiche brauche, schaue ich vor allem nach mechanischen Maschinen, u.a. in der Hoffnung, dass die Qualität in dem Preisbereich dafür besser ist, als bei computergesteuerten. Ins Auge gefallen ist mir erst mal durch Zufall die Bernette sublime Rome 7, eine mechanische Maschine mit elektronischer Unterstützung, die deswegen (?) einige nette Extras hat, die mechanische Maschinen sonst nicht haben. Sie schein so eine Art Mittelding/Kompromiss zwischen der jetzigen b35 und b37 zu sein, sie ist aber eigentlich schon lange nicht mehr erhältlich. Positiv aus meiner Sicht: - verstellbarer Nähfußdruck (gut für dünne Stoffe und gelegentlich etwas Jersey), Geschwindigkeitsbegrenzung (gut für Miniteile), Nadelstopp oben/unten (gut zum 'Wenden' an Ecken von Miniteilen?), ein-Stufen-Knopflochautomatik (gut, wenn ich dann doch mal für mich nähe ). Angeblich sorgt die elektronische Unterstützung des Motors für gute Durchstichkraft - gut für Nahtkreuzungen, selbst bei meinen Miniteilen? Ist mit 'Universalfüßchen' kompatibel, also sollten sich die Kosten für Zubehör (zumindest brauche ich zB einen Klarsichtfuß für meinen Minikram) in Grenzen halten. Momentan für 388 Euro recht günstig zu kaufen. Negativ aus meiner Sicht: Mit 6kg leichter, als meine Necchi, also vermutlich weniger Metall verbaut und evtl nicht so haltbar. Man findet absolut nichts über dieses Modell im Internet. Nichts. Und: keine Geradstichplatte dazu erhältlich (was wohl bei feinen Stoffen auch nicht schlecht als Zubehör˙wäre). Jetzt habe ich ein längeres Telefongespräch mit einer sehr netten Dame beim Nähmaschinencenter Berlin geführt; das scheint tatsächlich überhaupt der einzige Händler zu sein, der die Rome 7 noch/wieder führt. Die Dame hat alle meine Fragen sehr freundlich und geduldig beantwortet, mir dann aber gesagt, sie würde mir eigentlich zu einer Husqvarna Viking Emerald 118 raten, also habe ich mir die jetzt auch noch auf der Seite angeschaut. Positiv an der Husqvarna (die auch eine mechanische Maschine mit elektronischer Unterstützung ist): Hat ein Metallgehäuse und wiegt mit 8kg immerhin 2kg mehr als die Bernette (wobei der Unterschied natürlich auch rein das Gehäuse sein kann...meine Necchi wiegt mit Plastikgehäuse schon 7,3, also vielleicht sogar weniger Metall innen, als die Necchi?), sie hat sonst die gleichen Positivpunkte wie die Bernette, außer die Universalfüßchenkompatibilität, aber dafür gibt es eine Geradstichplatte, die es für die Bernette nicht gibt. Man findet außerdem Erfahrungsberichte etc. und im Großen und Ganzen scheinen Leute ganz zufrieden zu sein. Negativ an der Husqvarna: Wenn ich es richtig verstanden habe, passen Universalfüßchen nicht - Zubehör teurer (Maschine selbst auch etwas über 60 Euro teurer). Eigentlich spricht viel für die Husqvarna. Die 60 Euro mehr machen den Kohl auch nicht mehr fett, viel mehr sollte es dann aber auch nicht sein (eine Situation, in der ich guten Gewissens deutlich mehr für eine Nähmaschine ausgeben kann, könnte es frühestens in 2-3 Jahren geben...) Wendigkeit kann ich natürlich leider bei beiden Maschinen 'auf dem Papier' nicht beurteilen, wäre aber im Prinzip für Miniteile mit Ausschnitten/Ärmeln etc interessant. Hat hier jemand Erfahrungswerte? Auch ansonsten würde mich interessieren, ob es erstens Erfahrungswerte spezifisch zu dünnen Stoffen/exakter Millimeterarbeit mit der Husqvarna gibt (am ehesten kommen vielleicht Leute, die Dessous nähen, dem nahe?), zweitens, wie die Haltbarkeit der Husqvarna so ist (es gibt sie ja schon eine Weile) und drittens, ob es in meinem Fall vermutlich überhaupt Sinn macht, eine neue Maschine in dem Preissegment zu kaufen, oder ich lieber versuche, die Necchi noch mal justieren zu lassen und ein paar Jahre auf eine richtig gute Maschine warte? Ach ja, und ich weiß, dass man bei dünnen Stoffen tricksen kann, mit Soluvlies etc, aber es ist natürlich schön, so wenig tricksen zu müssen, wie möglich. Falls es überraschender Weise doch noch irgend jemanden gibt, der Erfahrungen mit der Rome 7 hat, wäre das natürlich auch noch interessant. Falls jemand meinen Roman tatsächlich bis hier geschafft hat, danke ich Euch schon mal dafür und bin gespannt auf Eure Meinungen.
Großefüß Geschrieben 18. Februar 2021 Melden Geschrieben 18. Februar 2021 Hallo, ich kann nur auf einen Teil antworten: Husqvarna Viking macht schon sehr gute Maschinen. Ich habe seit 2000 die Lily 535 und seit Ende 2019 die Sapphire 930. Beides Computermaschinen. Deshalb mag ich zu der Emerald nichts sagen. Aber waren sollen denn Universalfüßchen dazu Passen? Die Hus haben doch schon eine sehr gute Grundausstattung, die für deine Zwecke reichen sollten. Und dann gibt es noch eine Superauswahl von Spezialfüßchen, die auch nicht so teuer sind. BERNINA Füße sind krass viel teurer. Ich liebe meine beiden Hussis.
nowak Geschrieben 18. Februar 2021 Melden Geschrieben 18. Februar 2021 Ich habe in den letzten Jahren einiges für Barbie genäht... Meine Erfahrung ist, dass es meistens einfacher ist (ganz besonders bei fragilen Stoffen) mehr Nahtzugabe zu nehmen und die nach dem Nähen abzuschneiden. Dafür sind die Maschinen einfach gemacht. Die Anleitungen mit den Mini-Nahzuzgaben sind meist fürs Handnähen gedacht, da funktioinert das auch. Gradstichplatte und ggf. Gradstichfuß würde ich auch als sehr sinnvoll erachten. Je breiter das Stichloch ist (als wenn eine Maschine etwa 7mm Zickzack-Breite hat und nicht nur 5mm) um so dringender. Bei so Kleinkram finde ich auch eher kurze Nähfüße übersichtlicher. Aber das muß man sich dann vor Ort angucken. Generell kann es durchaus sein, dass ein Fachmann deine Necci noch mal gut einstellen kann. Wenn es eine Fachwerkstatt ist (und nicht nur ein Händler, der kaputte Nähmaschinen dann halt zum Hersteller einschickt) sollte das auch markenunabhängig möglich sein. Da das allerdings nach Zeitaufwand verrechnet wird und nicht nach Zeitwert der Nähmaschine, kann dir vorher keiner sagen, was das kosten wird. Denn das, was die Zeit kostet ist erst mal das durchschauen. 450 EUR ist jetzt kein "Schrottbudget", dafür gibt es schon bei verschiedenen Herstellern sinnvolle Maschinen. Ich würde in dem Preissegment ggf. auch noch mal bei Elna und Janome gucken. Und warten, bis man wieder in die Läden darf und du dich dann selber vor eine Maschine setzen kannst und gucken, wie sie mit deinen Stoffen zurecht kommt.
Ariadne_naeht Geschrieben 18. Februar 2021 Autor Melden Geschrieben 18. Februar 2021 2 hours ago, Großefüß said: Hallo, ich kann nur auf einen Teil antworten: Husqvarna Viking macht schon sehr gute Maschinen. Ich habe seit 2000 die Lily 535 und seit Ende 2019 die Sapphire 930. Beides Computermaschinen. Deshalb mag ich zu der Emerald nichts sagen. Aber waren sollen denn Universalfüßchen dazu Passen? Die Hus haben doch schon eine sehr gute Grundausstattung, die für deine Zwecke reichen sollten. Und dann gibt es noch eine Superauswahl von Spezialfüßchen, die auch nicht so teuer sind. BERNINA Füße sind krass viel teurer. Ich liebe meine beiden Hussis. Danke, das ist schon mal gut zu hören. Wegen der Universalfüßchen: ich versuche einfach, Folgekosten einzurechnen, genauso, wie ich bei einem Drucker schauen würde, ob er nur teure Originaltinte/toner nimmt oder auch kompatible Kartuschen reichen... Konkret brauchen würde ich zusätzlich tatsächlich erst mal nur den Klarsichtfuß, der nicht dabei ist, in Zukunft könnte sich natürlich noch einiges entwickeln. Es ist aber wahrscheinlich das unwichtigste von meinen Kriterien :-) Dass Bernina Füße viel teurer sind, glaube ich Dir gern.
Ariadne_naeht Geschrieben 18. Februar 2021 Autor Melden Geschrieben 18. Februar 2021 2 hours ago, nowak said: Ich habe in den letzten Jahren einiges für Barbie genäht... Meine Erfahrung ist, dass es meistens einfacher ist (ganz besonders bei fragilen Stoffen) mehr Nahtzugabe zu nehmen und die nach dem Nähen abzuschneiden. Dafür sind die Maschinen einfach gemacht. Die Anleitungen mit den Mini-Nahzuzgaben sind meist fürs Handnähen gedacht, da funktioinert das auch. Gradstichplatte und ggf. Gradstichfuß würde ich auch als sehr sinnvoll erachten. Je breiter das Stichloch ist (als wenn eine Maschine etwa 7mm Zickzack-Breite hat und nicht nur 5mm) um so dringender. Bei so Kleinkram finde ich auch eher kurze Nähfüße übersichtlicher. Aber das muß man sich dann vor Ort angucken. Generell kann es durchaus sein, dass ein Fachmann deine Necci noch mal gut einstellen kann. Wenn es eine Fachwerkstatt ist (und nicht nur ein Händler, der kaputte Nähmaschinen dann halt zum Hersteller einschickt) sollte das auch markenunabhängig möglich sein. Da das allerdings nach Zeitaufwand verrechnet wird und nicht nach Zeitwert der Nähmaschine, kann dir vorher keiner sagen, was das kosten wird. Denn das, was die Zeit kostet ist erst mal das durchschauen. 450 EUR ist jetzt kein "Schrottbudget", dafür gibt es schon bei verschiedenen Herstellern sinnvolle Maschinen. Ich würde in dem Preissegment ggf. auch noch mal bei Elna und Janome gucken. Und warten, bis man wieder in die Läden darf und du dich dann selber vor eine Maschine setzen kannst und gucken, wie sie mit deinen Stoffen zurecht kommt. Oh, schön, noch jemand, der kleine fummelige Kleidungsstücke nähen mag! Das mit den 7mm hatte ich auch schon gefragt, gut, dass Du das ansprichst. Das spricht eigentlich auch noch mal gegen die Bernette, zumal ich die breiten Stiche glaube ich nicht brauche. Bei Elna und Janome habe ich leider nichts in dieser Kombi mechanisch mit elektronischer Unterstützung gefunden, auf die ich mich so ein bisschen eingeschossen habe. Aber wer weiß, ob die Kombi überhaupt so sinnvoll ist, wie ich sie mir vorstelle? Tja, warten... wäre einerseits vernünftig, fällt mir andererseits aber schwer. Zumal ich so oder so von Bochum aus sehr weit fahren müsste, um die Maschinen in Berlin Probe zu nähen und wir, so weit ich finden konnte, auch keinen Husqvarna-Händler direkt hier in der Stadt haben... mal schauen, ob die Ungeduld das Warten zulässt...
det Geschrieben 19. Februar 2021 Melden Geschrieben 19. Februar 2021 Hallo, bei diesen Necchi kenne ich eine recht große Streuung. Manche Exemplare nähen vernünftig und leise, andere sind grottig. Deine Maschine scheint ja prinzipiell zu den besseren zu gehören und da könnte sich eine Wartung mit Justierung lohnen. Sofern nur der Transporteur und die Nadelstange verstellt sind, kann man das mit etwas handwerklichem Geschick auch selber hinbekommen. Die Maschine ist ja recht schrauberfreundlich aufgebaut. Gruß Detlef
nowak Geschrieben 19. Februar 2021 Melden Geschrieben 19. Februar 2021 11 hours ago, Ariadne_naeht said: Aber wer weiß, ob die Kombi überhaupt so sinnvoll ist, wie ich sie mir vorstelle? ich glaube, das hängt einfach von der konkreten Maschine ab. Man kann mechanische Maschinen bauen, die exakt und präzise nähen und wo man einfach nichts vermisst... oder halt nicht. Wobei man bei aktuellen Maschinen grundsätzlich davon ausgehen kann, dass die mechanischen Modelle einfacher sind, als die computergesteuerten. Was eine Maschine teuer macht, ist die hochwertige Mechanik. Eine Platine einzubauen, die dann noch 200 Zierstiche liefert, kostet im Verhältnis dazu nichts. Man kann aber nicht eine Maschine teuer verkaufen, die aus Sicht des Käufers "nichts" kann. (Oder nur schlecht... ich glaube Bernina hat immer noch ein mechanisches Modell im Nicht-Billig Segment im Angebot.) Teuer müßte sie aber sein, um die Mechanik zu bezahlen. Somit ist es für den Hersteller rentabler entweder eine gar nicht so hochwertige Mechanik mit einer Platine und 200 Zierstichen aufzumotzen (die er dann auch für einen nicht so hohen Preis verkaufen kann). Und wenn er eine teuere Mechanik einbaut... dann kosten ihn die 200 Zierstiche auch nichts mehr, er kann sie dann aber für einen hohen Preis verkaufen. Eine elektronische Steuerung kann das Nähen durchaus angenehmer machen, aber ich halte sie für kein absolutes "muss". Von Janome und Elna habe ich schon auf rein mechanischen Maschinen mit gutem Ergebnis genäht. Unter anderem eine Tunika aus Seiden-Chiffon auf einer Janome. Das wäre für mich jetzt also kein prinzipielles Hindernis. Ich bin mir allerdings ziemlich sicher, dass es von Bochum aus näher geht... normalerweise hätte ich gesagt, fahr auf die Creativa, da sind mehrere Hersteller und Händler und somit viele Marken vertreten, wo du dich einen Tag durch die Stände testen kannst... aber die fällt dieses Jahr natürlich aus. Händlernamen dürfen hier sonst nur in den Kleinanzeigen genannt werden, aber du kannst dort die Frage nach empfehlenswerten Händlern im Ruhrgebiet stellen. Da kommen bestimmt Antworten. Ich habe seit einem guten Jahr eine 9mm Maschine. Bei den Zierstichen macht es gerade bei Barbie tatsächlich einen Unterschied, weil 9mm da schon als richtige Bordüre rüberkommen. Was bei 5mm nicht der Fall ist. Aber vorher ging es auch ohne. (Ich nähe aus Resten und brauche dann das eine oder andere Mal den Zierstich, um was aufzumotzen oder etwas wüste Stoffkombinationen zu vereinheitlichen.) (Ich hatte vorher eine Bernina virtuosa 160, jetzt eine Bernina 770 QE, also völlig andere Preiskategorie.)
Großefüß Geschrieben 19. Februar 2021 Melden Geschrieben 19. Februar 2021 @Ariadne_naeht Der Klarsichtfuß ist sehr empfehlenswert, habe ich auch. Kostet UVP 8 € etwas und lässt sich beim Händler auch mal so dazuhandeln.
nowak Geschrieben 19. Februar 2021 Melden Geschrieben 19. Februar 2021 Ich hatte an der alten Singer vor über 20 Jahren einen Klarsichtfuß. Die nächsten hatte keinen und ich habe ihn in den 20 Jahren seither auch nie vermisst. Das ist, wie bei allen Sachen, Geschmackssache, was man braucht und was nicht.
Ariadne_naeht Geschrieben 21. Oktober 2021 Autor Melden Geschrieben 21. Oktober 2021 Hallo ihr Lieben, Danke noch mal an alle, die sich hier mit Ratschlägen gemeldet haben. Nach laaaanger Zeit wollte ich mal berichten, wie es im Endeffekt bei mir weiter gegangen ist. Erst mal habe ich mir, ungeduldig wie ich manchmal bin, eine Husqvarna Emerald 118 bestellt. Die war/ist auch so weit gar nicht schlecht, und obwohl die Hebel etc an anderen Stellen waren, als bei meiner Necchi, habe ich mich da schnell eingefunden. Ein Hauptproblem war dann aber, dass die vermeintlich zusätzlich bestellbare Geradstichplatte, die ich ja unbedingt habe wollte, nicht existiert. Da hatte ein großer Onlinehändler einen Tippfehler gemacht und ein Modell als passend eingetragen, bei dem es gar nicht stimmte. Blöd. Mit der Hussi war ich zwar nicht in dem Sinne unglücklich, aber sie hat eben nicht die erhoffte Riesenverbesserung bei der Technik, Ruhe etc im Vergleich zu meiner Necchi gebracht, mit der ich wohl wirklich einfach sehr sehr viel Glüçk hatte. Die Hauptverbesserung war beim Komfort - also Nadel oben/unten, Geschwindigkeitseinstellung im Wesentlichen. Und an den Komfort, von dem ich vorher dachte, ihn nicht zu brauchen, habe ich mich verdammt schnell gewöhnt! Ein paar schöne Sachen habe ich natürlich auf der Hussi auch nähen können, also habe ich eine Weile versucht, mir das schön zu reden, aber habe die ganze Zeit weiter nach Nähmaschinen geschaut, gelesen, mich auch mal beraten lassen... Ich habe viel über Nähmaschinen (unter anderem hier im Forum) und einiges über mich selbst gelernt, und musste langsam einsehen, dass es die Hussi wohl nicht bleiben wird. Im Endeffekt bin ich dann über Recherche immer mehr zu Elna gekommen, die ja ab der 520s aufwärts eine optionale Geradstichplatte hat. Erst wollte ich also grob in dem Preissegment der Hussi bleiben, habe dann aber neulich im Stoffladen vor Ort, der Elna führt, über eine Stunde lang mit einer 680+ alles möglich probieren dürfen (ich war auch bei einem Fachhändler/Mechaniker in der Nähe gewesen, der aber völlig auf Brother und zwar auf die A-Serie eingeschossen war und mich auch selbst nicht an die Maschinen rangelassen sondern nur vorgeführt hat-da könnte ich dann wirklich besser Online kaufen, wo man immerhin 14-60 Tage testen kann...). Die Elna 680+ habe ich dann noch ein paar Tage sacken lassen und wegen der doch ganz anderen Preisklasse sehr mit mir gehadert. Das konnte mein Mann glaube ich irgendwann nicht mehr ertragen und er hat gemeint, das Leben sei kurz, ich solle mir doch jetzt einfach mal die Maschine kaufen, die ich auf Dauer haben will. Das habe ich dann jetzt auch getan, und es ist die Elna 720pro geworden. Ich denke, von der Handhabung her wird sie der 680+ ähnlich sein, die ich ausprobiert habe, und ich habe nach den letzten Monaten auch den Eindruck, dass ich rein in Bezug auf die Bedienung einigermaßen anpassungsfähig bin. Ich bin ohnehin komisch und lese sehr gern Bedienungsanleitungen, und zwar von vorne bis hinten, da wird das schon. Ich werde die Necchi behalten, falls ich irgendwann doch mal das Bedürfnis habe, einen Freiarm zu verwenden, und versuchen, die Hussi, die ja erst acht Monate alt ist, zu verkaufen, um ein bisschen Geld wieder reinzukriegen. Das spezifische Modell 720pro konnte ich leider nirgendwo im Umkreis probenähen (ein Laden in einer Nachbarstadt schrieb mir aber auf Anfrage, sie hätten die 520s da, die könnte ich ausprobieren, und die Unterschiede zwischen den beiden Modellen seien gut erklärbar??? na gut, dann braucht man ja aber irgendwie auch gar nicht Probe zu nähen, wenn man die Unterschiede nur erklären muss, zumal die 520s und die 720pro ja recht weit auseinander liegen). Aber die HP-Geradstichplatte und der HP-Geradstichfuß sind ja harte Fakten, zumindest auf Videos habe ich auch gesehen, dass dadurch ein einlagiger Quiltstoff direkt ab Stoffkante genäht werden kann, ohne gefressen zu werden und ohne Seidenpapier unterzulegen, und das Metallgehäuse verspricht hoffentlich Laufruhe und Haltbarkeit. Hier und in anderen Foren scheinen ja auch etliche damit zufrieden zu sein. Ich hoffe, dass ich jetzt nach einer Eingewöhnungsphase das Thema Nähmaschine als solches erst mal ad acta legen kann und mich statt dessen einfach mit dem Nähen auf der Maschine beschäftigen kann! Da muss ich auch noch einiges lernen, zum Beispiel erst mal Schnittmusteranpassung in der Schulter (breiter und gerader als im Schnitt vorgesehen), wie ich in den letzten Monaten festgestellt habe. Momentan drücke ich mich davor noch etwas und traue mich nicht ganz das anzugehen, da kommt also sicher auch mal die eine oder andere Frage. Insofern habe ich jetzt vor, mich auch in den anderen Bereichen des Forums, in denen ich auch schon viel gelesen habe, niederzulassen.
Großefüß Geschrieben 21. Oktober 2021 Melden Geschrieben 21. Oktober 2021 @Ariadne_naeht Danke für deinen Bericht. Ich wünsche dir mit der neuen Maschine viel Freude. Das bestätigt mal wieder meine Erfahrung, im Zweifelsfall die höherwertige Maschine zu nehmen. Als ich mir vor fast 2 Jahren die Husqvarna Viking Saphire 930 gekauft habe, bin ich auch höher als meine ursprünglichen Anforderungen und Budget gegangen. Jetzt bin ich so froh, dass ich diese genommen habe. Und ja, an Komfort kann mensch sich schnell gewöhnen. Also weiter Viel Erfolg beim Nähen. Wenn du Probleme haben solltest, hier im Forum nachsehen oder auch fragen.
Ariadne_naeht Geschrieben 21. Oktober 2021 Autor Melden Geschrieben 21. Oktober 2021 43 minutes ago, Großefüß said: Also weiter Viel Erfolg beim Nähen. Wenn du Probleme haben solltest, hier im Forum nachsehen oder auch fragen. Danke, das mache ich. Ich mag Foren auch viel lieber, als Facebook Gruppen und hätte mich schon vorher gemeldet, aber irgendwie war das Thema emotional bei mir so negativ besetzt, nachdem das mit der Hussi nicht so geklappt hat. Jetzt muss ich nur noch rausfinden, wie ich Bilder einbinde und so so, das macht ja schon Sinn, wenn man zu Nähprojekten posten will.
Großefüß Geschrieben 21. Oktober 2021 Melden Geschrieben 21. Oktober 2021 Bilder einfügen ist nicht schwer. Unten im Antwortfeld auf "Dateien anfügen" klicken und dann auf das Bild , wo es gespeichert ist. Eine längere Anleitung für mehrere Bilder usw ist im Bereich Kleinanzeigen oben angepinnt.
stoffmadame Geschrieben 21. Oktober 2021 Melden Geschrieben 21. Oktober 2021 Oh das klingt ja gut! ✌️ da musste ich mir das Modell gerade erst mal googeln! Anscheinend kann man die Stichplatte ohne zu schrauben wechseln, das ist ja super! Sie ist ein bisschen ähnlich wie meine elegante (oder wie heißt sie noch? 🤪 gibt es eh nicht mehr), vielleicht etwas besser. Ich glaube, damit wirst du lange Spaß haben ✌️. Ich habe meine seit elf Jahren, und mag sie immer noch sehr. Hatte allerdings im ersten Jahr große Probleme mit ihr, bis endlich der Greifer richtig eingestellt war und ich mich wirklich an sie gewöhnt hatte, und häufig genug neue Nadeln benutzt habe. viel Spaß und Erfolg jetzt bei deinen NähProjekten.
Ariadne_naeht Geschrieben 21. Oktober 2021 Autor Melden Geschrieben 21. Oktober 2021 1 hour ago, Großefüß said: Bilder einfügen ist nicht schwer. Unten im Antwortfeld auf "Dateien anfügen" klicken und dann auf das Bild , wo es gespeichert ist. Super, danke. Bei manchen Foren muss man die ja erst woanders hochladen und dann verlinken, aber wenn das hier auch direkt geht, ist es wirklich einfach. 56 minutes ago, stoffmadame said: Oh das klingt ja gut! ✌️ da musste ich mir das Modell gerade erst mal googeln! Anscheinend kann man die Stichplatte ohne zu schrauben wechseln, das ist ja super! Ja, genau, das hat die 680+ auch schon, das konnte ich also schon beim Probenähen testen und das geht wirklich super einfach. Das war auch ein wichtiges Argument für mich. Die 680+ hat eine normale und eine Geradstichplatte direkt dabei, die man ganz schnell wechseln kann, und die 720pro eine normale, eine Geradstich, und eine HP (steht wohl für High Performance) Geradstichplatte, die wohl noch mal besser für feine Stoffe ist. Und danke für die guten Wünsche. Ich hoffe auch, dass diese Maschine mich jetzt lange begleitet.
MOC Geschrieben 21. Oktober 2021 Melden Geschrieben 21. Oktober 2021 (bearbeitet) Herzlichen Glückwunsch zur neuen Elna 720 pro. Ich hatte mir die Maschine auch angesehen und genäht.. Sie ist wirklich sehr robust und hat auch einiges zu bieten. Auch den großen Durchlass. Ich habe mich dann doch für die 780+ entschieden, da sie für mich einfacher vom Bedienen ist. Ich bin der Typ, der nicht viel einstellen will. Viel Freude und gutes gelingen. Bearbeitet 21. Oktober 2021 von MOC
Ariadne_naeht Geschrieben 21. Oktober 2021 Autor Melden Geschrieben 21. Oktober 2021 @MOC danke. Bei mir ist es umgekehrt, ich habe es ganz gern, wenn ich Sachen auch noch selbst einstellen kann. Aber deswegen ist es ja gut, dass es so viele verschiedene Maschinentypen gibt, so ist hoffentlich für alle irgendwo das Passende dabei. Die 780+ sieht jedenfalls auch ganz toll aus, das ist ja wohl auch so ziemlich das oberste Ende vom Spektrum, was Elna angeht.
cadieno Geschrieben 21. Oktober 2021 Melden Geschrieben 21. Oktober 2021 Wenn du noch mehr Erfahrungen und andere Nutzerinnen hier im Forum haben willst, dann schau auch mal nach der 6700p von Janome - ich meine, das ist die baugleiche Ansonsten herzlichen Glückwunsch und viel Spaß!
SiRu Geschrieben 21. Oktober 2021 Melden Geschrieben 21. Oktober 2021 Dann mal viel Spass mit Deiner "Elli" (Das für mich überflüssigste Zubehör sind die Obertransportfüße... bislang ist sie hier immer über alles so drübergelatscht, was ich ihr vor die Nadel gelegt hab. Auch und gerade beim BH-nähen. Das genialste ist die Geradstichplatte + das schmale Füßchen. Seither klappt schmalkantig absteppen wie von allein...)
Ariadne_naeht Geschrieben 21. Oktober 2021 Autor Melden Geschrieben 21. Oktober 2021 1 hour ago, cadieno said: Wenn du noch mehr Erfahrungen und andere Nutzerinnen hier im Forum haben willst, dann schau auch mal nach der 6700p von Janome - ich meine, das ist die baugleiche Ansonsten herzlichen Glückwunsch und viel Spaß! Danke, genau, die ist baugleich. Es war ein amerikanisches Video, wo mit der Janome ein einlagiges Quadrat Quiltstoff direkt ab der Ecke schräg zur Mitte hin genäht wird, ohne, dass die Ecke gefressen wird oder sich verformt, was mich dann von der Maschine überzeugt hat. Habe das gerade mal ausprobiert, es klappt auch bei mir nur, wenn ich erst rückwärts ein paar Stiche genau bis in die Ecke nähe, und dann wieder Richtung Mitte umkehre, verformt sich die Ecke etwas, wird aber nicht gefressen. Bin begeistert! 50 minutes ago, SiRu said: Dann mal viel Spass mit Deiner "Elli" (Das für mich überflüssigste Zubehör sind die Obertransportfüße... bislang ist sie hier immer über alles so drübergelatscht, was ich ihr vor die Nadel gelegt hab. Auch und gerade beim BH-nähen. Das genialste ist die Geradstichplatte + das schmale Füßchen. Seither klappt schmalkantig absteppen wie von allein...) Danke. Ich habe schon überlegt, sie Elsa zu taufen... Ja, was mir auch nicht ganz klar war, ist, dass der Obertransport/Differenzialtransport nur mit Geradstichen funktioniert? Na ja, dann hoffe ich mal, dass das Säumen von Jerseyshirts auch so klappt. Aber die Geradstichplatte und das Füßchen liebe ich jetzt schon Und beim Obertransport werden in der Anleitung Karos erwähnt und tatsächlich habe ich einen sehr auffällig karierten Karostoff liegen, den ich verarbeiten möchte. Vielleicht ist er immerhin dafür nützlich. Gibt es denn noch irgendwas, worauf ich deiner Meinung nach besonders achten sollte bei der Maschine, so am Anfang? OT, aber bist du nicht auch im blauen Katzenforum unter dem gleichen Nick unterwegs? Da war ich unter catsnbooks unterwegs, allerdings jetzt schon länger nicht mehr...
SiRu Geschrieben 21. Oktober 2021 Melden Geschrieben 21. Oktober 2021 *grins* Jupp, bin im blauen Katzenforum auch die SiRu. (Und bei dubarfst auch.) Da hab ich aber einen anderen Avatar - den längst verstorbenen Kater Tiger. (Das balue Katzenforum ist so schwer verdaulich wie eh und je...) Zickzack geht mit Obertransport auch, auch so Sachen wie der schmale Wabenstich. Nur was rückwärts zwischendrin transportiert geht nicht. (Das sind einige Ziersticheleien, die nicht gehen.) Ich brauch am häufigsten den einfachen Geradstich mit 0 Schnickschnack. (Elli hat entschieden mehr Stiche, als ich brauche. Meine Must-haves waren Flachbett, Geradstichplatte - und trotzdem Knopflöcher und einfacher Zickzack möglich und Knöpfe zum Einstellen. Kein Touchdisplay, und bloß keine "Smarte" Steuerung.... Die ganzen Zierstiche, Alphabete etc. ... nett, das sie da sind, aber an mich völlig verschwndet.) Pass die ersten Male mit dem Fadenweg der Unterfadenspule auf - man ich kann den Unterfaden tatsächlich so einlegen, das er nicht in die Fadenspannung rutscht. Ansonsten: Solange Nadel und Material zusammenpassen latscht sie brav ihren Weg... für dicke Hubbel (Nahtkreuzungen) hat sie ja die Hebamme dabei. Nützlich ist der Oberstofftransport schon. Sobald er auch hinten Stoff zum greifen hat - direkt an der Stoffkante hat das Dingelchen nix, wo es sich rein verbeißen kann. (Karos werden bei mir, wenn sie zum verschieben neigen, geheftet und quer zur Naht gesteckt. Die haben dann auch ohne Obertransport keine Chance...)
Ariadne_naeht Geschrieben 21. Oktober 2021 Autor Melden Geschrieben 21. Oktober 2021 @SiRu ich glaube unser Anforderungsprofil ist da recht ähnlich. Geradstich, und deswegen auch die entsprechende Platte und der Fuß, ist das absolut Wichtigste. Flachbett war jetzt für mich nicht essenziell, aber stört mich auch nicht, und ich finde es plausibel, dass die Technik da auch anders/robuster verbaut werden kann. Die Drehknöpfe sind mir auch sehr sympathisch. Für die Zierstiche werde ich mir was ausdenken, jetzt, wo ich sie habe -- hätte sonst auch ohne Zierstiche gut gelebt, aber Knopflöcher sind schon schön. Werde mit dem Unterfaden aufpassen, danke für den Hinweis. Wegen Nahtkreuzungen: dieser schwarze Knopf an Fuß A, gibt es da einen Trick? Davon hatte ich nämlich auch gelesen, dass der den Fuß bei Nahtkreuzungen waagerecht arretiert, das hörte sich super an, aber der Knopf scheint bei mir einfach nur rumzulabbern, der rastet nicht ein oder so, wenn man ihn drückt? Ist das normal? Direkt an der Stoffkante näht die Maschine jedenfalls schon mal besser, als alles andere, was ich probiert habe. Bei anderen Maschinen musste ich da öfter Soluvlies unterlegen, da bin ich froh, wenn das jetzt nicht mehr nötig ist. Ich freue mich schon darauf, die anderen Möglichkeiten langsam auszuprobieren. Das blaue Forum... ich war da intensiv zuletzt so vor sechs Jahren unterwegs, habe also wohl einiges verpasst. Hab dann vor einiger Zeit noch mal reingeschaut, aber es schien sich irgendwie zerstritten/gesplittet zu haben, deswegen hatte ich dann auch keine Motivation, wieder einzusteigen. Schon schade, weil gerade die medizinischen Ratschläge oft sehr gut waren, und unser Samson sicher ohne die Hilfe von da keine 20,5 geworden wäre, trotz etlicher Zipperlein. Vielleicht muss ich mal bei dubarfst kucken, wir barfen ja auch zu 50 Prozent thematisch passt es also.
Großefüß Geschrieben 21. Oktober 2021 Melden Geschrieben 21. Oktober 2021 vor 16 Minuten schrieb Ariadne_naeht: Für die Zierstiche werde ich mir was ausdenken, jetzt, wo ich sie habe -- hätte sonst auch ohne Zierstiche gut gelebt, a Ich habe jetzt zuhause angefangen, die Obst/Gemüsetrockentücher an beiden Längsseiten mit der Schrift Obst Gemüse und einen Obst- und einen Gemüsesymbol. Weil Mann und Tochter die gern mit den Geschirrtüchern verwechselten, die sie mal waren. Trotz anderer Farben. Das sieht gut aus und funktioniert. Ich nutze meine Zierstiche gern. Leider sind die meisten nur für Webware geeignet.
SiRu Geschrieben 22. Oktober 2021 Melden Geschrieben 22. Oktober 2021 (bearbeitet) (Oh, medizinisch ist das blaue immer noch Sahne. Menschlich war's schon immer eher saure Milch... Ein gut Teil der dauernd im Off-Topic-Bereich-Quatscher ist jetzt grün - und es haben sich längst neue Quassler gefunden...) Ich nehm da Einzelmotive manchmal, um an nicht ganz eindeutigen Stücken oben/unten bzw. vorn/hinten zu markieren. Also 'nen Beanie für den Göga kriegt vorne entweder 'nen Aufnäher, oder eben - wesentlich dezenter - einen kleinen "Nicht-Stick". (Das kleine Segelschiff...) Oder Schlupfhosen... Oh ja, für Putztücher-Markierungen kann ich mir das auch vorstellen, @Großefüß, aber ich hab hier keine Fremdanwender. Daher fällt das hier raus. Der schwarze Knopf wird, wenn das hintere Ende des Füßchen in der Luft schwebt, reingedrückt - dann bleibt das Füßchen hinten oben. Sobald das Füßchen dann vom Hügel runterrutscht, springt der wieder raus - und das Füßchen ist wieder voll beweglich. Nee, die "Hebamme" ist das graue Plastikteil mit den Ausschnitten, leicht gewinkelt und etwas unterschiedlich dick auf beiden Seiten. (Wobei ich jetzt grad grübel, ob meine hebamme nu Zubehör von Elli ist, oder ob sie das von 'ner anderen Maschine hier geerbt hat. Die HUS Lily hatte eine bei *grübelt*) Bearbeitet 22. Oktober 2021 von SiRu
Großefüß Geschrieben 22. Oktober 2021 Melden Geschrieben 22. Oktober 2021 @SiRu Die wird wohl von der Lily sein. Ich habe ja Hus, aber ich denke, mir würde der Feststellknopf auch besser gefallen als die Hebamme.
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