Chrigi14 Geschrieben 27. Januar 2021 Autor Melden Geschrieben 27. Januar 2021 @Großefüß Du hast recht! Habe mal die Dose genauer angeschaut, da steht tatsächlich Wollwachs drauf. In der Drogerie habe ich nach Lanolin gefragt, da haben sie mir dann das gegeben. Was wohl der Unterschied ist? Kann man mit Wollwachs die Wolle auch wieder zurückfetten? Muss mal googeln. @Viola2001 Das Resultat ist nicht grad das, was ich mir gewünscht habe... Jetzt ist die Schüssel vollgeschmiert und meine Hände zart wie ein Baby-Popo, aber ich glaube nicht, dass im Wasser viel vom Wachs/Fett drin ist. Ein paar Tropfen Spülmittel sind auch drin, die haben aber vor allem die kleinen Klümpchen aufgelöst und dafür gesorgt, dass die Paste sich an den Wänden besser verschmieren lässt...
lea Geschrieben 27. Januar 2021 Melden Geschrieben 27. Januar 2021 vor 2 Minuten schrieb Chrigi14: In der Drogerie habe ich nach Lanolin gefragt, da haben sie mir dann das gegeben. Was wohl der Unterschied ist? Ich wusste es auch nicht sicher und habe nachgeschaut - ist dasselbe: https://www.pharmawiki.ch/wiki/index.php?wiki=Wollwachs Ich habe allerdings keine Ahnung, wie man damit umgeht, aber da findet sich sicher was im Intenet. Grüsse, Lea
Chrigi14 Geschrieben 27. Januar 2021 Autor Melden Geschrieben 27. Januar 2021 (bearbeitet) Jetzt habe ich grad gelesen, dass Wollwachs und Lanolin dasselbe sind? Halt Wollwachs einfach etwas weniger verarbeitet? Aber wie man das Ding vernünftig auflösen kann, da finde ich nichts... Edit: Lea war schneller Danke! Bearbeitet 27. Januar 2021 von Chrigi14
lea Geschrieben 27. Januar 2021 Melden Geschrieben 27. Januar 2021 vor 2 Minuten schrieb Chrigi14: Aber wie man das Ding vernünftig auflösen kann, da finde ich nichts... Hast Du das denn laut Anleitung zuerst in heissem Wasser aufgelöst?
Chrigi14 Geschrieben 27. Januar 2021 Autor Melden Geschrieben 27. Januar 2021 @lea Ja, aber vermutlich war das Wasser zu wenig heiss, respektive, es war heiss, aber nicht kochend. Habe jetzt doch noch eine Anleitung gefunden (man sollte halt die richtigen Stichworte im Google eingeben): http://www.etwas-tolles.de/sehr-toll-kratzige-wolle-ganz-einfach-weich-bekommen-mit-einem-lanolinbad/ Werde jetzt halt dieses Gefäss versuchen zu reinigen und dann nochmals einen Anlauf nehmen mit kochend heissem Wasser aus dem Wasserkocher.
Großefüß Geschrieben 27. Januar 2021 Melden Geschrieben 27. Januar 2021 Meine Apothekerin sagt ausdrücklich, das sei nicht das gleiche. Wollwachs ist reichlich enthalten in einer für mich regelmäßig angerührten Nasencreme nach Rezept. Dann wollte ich 20 ml Lanolin für die Lippen kaufen. Das wollten sie nicht machen, da die Mindestmenge im Großhandel 100 ml sei und sonst keine Nachfrage. Hab ich halt 100ml genommen.
Chrigi14 Geschrieben 27. Januar 2021 Autor Melden Geschrieben 27. Januar 2021 @lea @Viola2001 Es hat geklappt... Das Wasser muss wirklich kochend heiss sein, sonst löst sich der Wollwachs nicht auf. Der eine Strang, der am schlimmsten war, schwimmt jetzt in seinem Bad. Mal schauen, ob das was geworden ist. Übrigens habe ich beim Abwickeln des Knäuels bemerkt, dass die Wolle etwas weicher geworden ist. Es gab ja einige Stellen, die waren noch recht geschmeidig und haben nach Wolle gerochen. Vielleicht haben die sich durch das Aufwickeln etwas auf die trockenen Stellen verteilt. @Großefüß Wie das sich nun ganz genau verhält mit dem Unterschied von Wollwachs und Lanolin, mag ich nicht genauer nachschauen. Bin einfach nur happy, wenn's funktioniert. Aber ich werde vermutlich dieses Wachs auch für meine eigenen Bedürfnisse verwenden, es macht wirklich eine ganz toll geschmeidige, zarte Haut. Vor der trockenen Luft exponierte Stellen könnten davon profitieren; dieses Jahr hat mir schon 2x ein Pferd eine blutige Lippe geschlagen, was ein richtiges Bewegen derselben schwieriger macht/e und sie deshalb unangenehm austrocknet. Also von daher bin ich Dir dankbar für Deinen Beitrag, dass man das auch selber als Hautpflege anwenden kann. Selber wäre ich nicht drauf gekommen. Hier noch Erfolgsfotos: Und so sieht die Wolle an einigen Stellen aus, die besonders stark ausgetrocknet sind - dünn, kratzig, gerissen:
lea Geschrieben 27. Januar 2021 Melden Geschrieben 27. Januar 2021 vor 18 Minuten schrieb Großefüß: Meine Apothekerin sagt ausdrücklich, das sei nicht das gleiche. Ja, das geht wohl munter durcheinander mit den Begriffen: https://www.wagnerlanolin.de/de/synonyme Und dann ist noch die Frage, welches "Lanolin" gemeint ist, wenn man vom Nachfetten von Wolle redet. vor 3 Minuten schrieb Chrigi14: Und so sieht die Wolle an einigen Stellen aus, die besonders stark ausgetrocknet sind - dünn, kratzig, gerissen: Bist Du sicher, dass das kein Frassschaden ist (Käferlarve z.B.)? Grüsse, Lea
Viola2001 Geschrieben 27. Januar 2021 Melden Geschrieben 27. Januar 2021 Ich finde auch, dass das Wasser jetzt gut aussieht😊
Viola2001 Geschrieben 27. Januar 2021 Melden Geschrieben 27. Januar 2021 vor 1 Minute schrieb lea: Ja, das geht wohl munter durcheinander mit den Begriffen: https://www.wagnerlanolin.de/de/synonyme Und dann ist noch die Frage, welches "Lanolin" gemeint ist, wenn man vom Nachfetten von Wolle redet. Bist Du sicher, dass das kein Frassschaden ist (Käferlarve z.B.)? Grüsse, Lea Da es reine Wolle ist, könnten es auch Motten sein... Ich hatte es nur mal bei einem Pullover und da ist es dann deutlich zu erkennen.
Chrigi14 Geschrieben 27. Januar 2021 Autor Melden Geschrieben 27. Januar 2021 @lea @Viola2001 Huch, Motten? Käfer? Hmmm, könnte eventuell auch sein. Es ist vor allem der eine Strang betroffen gewesen. Spannenderweise finden sich diese Stellen überall, wo die Wolle bereits sehr trocken und kratzig war. Mögen die Motten oder Käfer vielleicht lieber trockenes Material? Und wie kann man herausfinden, ob es Viecher waren?
lea Geschrieben 27. Januar 2021 Melden Geschrieben 27. Januar 2021 (bearbeitet) vor 24 Minuten schrieb Chrigi14: Und wie kann man herausfinden, ob es Viecher waren? Ohne Beanspruchung kann gelagerte Wolle eigentlich nicht reissen. Motten treten normalerweise zu mehreren auf; das merkt man dann schon. Damit hatte ich zwar noch nicht das Vergnügen, aber in unserer vorherigen Wohnung mit Käferlarven (Wollkrautblütenkäfer). Das sind dann nur einzelne und die Schäden überschaubar und gering, deshalb fällt das oft erst auf, wenn man gezielt danach sucht. In Wollknäueln sind dann oft 2 nebeneinanderliegende Fäden angenagt. Grüsse, Lea Bearbeitet 27. Januar 2021 von lea
Chrigi14 Geschrieben 27. Januar 2021 Autor Melden Geschrieben 27. Januar 2021 @lea Oh, Danke, das ist aufschlussreich. Dann könnten es bei uns Käfer gewesen sein. Wir haben mal in einer Wohnung gelebt, die war eher feucht da Hochparterre im Hang. Da gab es trotz - oder wegen? - fleissigem Lüften allerhand Kleinlebewesen in der Wohnung. Nun wohnen wir mit Bodenheizung und (eigentlich zu) trockener Luft, da sind die Käfer vielleicht alle gestorben unterdessen. Habe nämlich keine gesehen in der Wolle drin. Ausserdem lasse ich diese sehr dünnen Spinnen in der Wohnung leben, die fressen alles möglich, nebst irgendwelchem Flug- und Krabbelzeugs sogar die grausligen dicken Spinnen. Liebe Grüsse und noch einen schönen Tag Christina
lea Geschrieben 27. Januar 2021 Melden Geschrieben 27. Januar 2021 (bearbeitet) vor 7 Minuten schrieb Chrigi14: Ausserdem lasse ich diese sehr dünnen Spinnen in der Wohnung leben, die fressen alles möglich, nebst irgendwelchem Flug- und Krabbelzeugs sogar die grausligen dicken Spinnen. Ah ja, die Zitterspinnen - die fangen hier auch so einiges weg Einen Käfer wirst Du nie in der Wolle sehen; der legt da nur seine Eier ab und verschwindet. Vielleicht hast Du schon mal eine Larve gesehen, das sind eigentlich nett aussehende kleine Pelztiere. Guck mal, hier sind Bilder drin: https://de.wikipedia.org/wiki/Wollkrautblütenkäfer Grüsse, Lea Bearbeitet 27. Januar 2021 von lea
Chrigi14 Geschrieben 28. Januar 2021 Autor Melden Geschrieben 28. Januar 2021 @lea Vielen Dank Lea für den Link und die Erklärung. Die Tierchen sehen wirklich nett aus! Aber ich werde mich achten, dass sich solche Tiere (nicht mehr) bei uns niederlassen. Die können in den Stall nebenan, da hat es Schafe und Pferde... also genug Nahrung für die Larven...
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