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Ihr Lieben,

in mehreren Threads kam das Thema immer mal verschieden hoch. Da dachte ich, vielleicht können wir das mal alles etwas sammeln. Also was es für verschiedene Tipps und Tricks gibt, wie man auch mit einer "normalen" Näma schöne, anständige, vernünftige, brauchbare KL hin bekommt.

 

Ich erinnere noch einen Tipp vor ein paar Wochen:

Beim Aufschneiden des KL auch die Gewebefäden weg schneiden, die durchtrennt wurden, und gerne mal fransen. Das ist ein kleiner weiterer Arbeitsschritt, der zu viel schöneren Ergebnissen führt.

 

Ich finde auch schön, wenn die Raupen schön dicht* sind. Und oben etwas "runder" aussehen, als unten. Da streite ich immer mit meiner Näma, sie macht am liebsten eine schöne Unterseite :classic_ninja: Dafür sind dann Test KL gut, und dann ggf die Oberfadenspannung etwas lockern.

 

*schön dicht: Da macht der Transport irgendwann schlapp, also gar zu dicht dürfen sie leider nicht sein. Evt hilft dann eine Gimpe der Optik nach (obwohl mich das nervt, sie mit zu führen. Und ich muss immer in die Anleitung schauen... :classic_ninja:).

 

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Top-Benutzer in diesem Thema

Geschrieben

Da fällt mir noch ein: Wenn ich eine neue Näma kaufte, würde ich wohl Wert legen auf diese Klemmschiene für den Knopflochschlitten. Ich kann mir vorstellen, dass die schonmal einige Probleme bei bestimmten Stoffen verringert.

Geschrieben

Auch noch nicht lange her: Die Sache mit dem untergelegten Soluvlies bei flutschigen Stoffen (geht allerdings nur, wenn der Stoff zumindest vorsichtigen Kontakt mit Wasser verträgt, denn zumindest mit dem feuchten Waschlappen muß das Zeug ja wieder weggewaschen werden können). Sonst hilft Seidenpapier, das man hinterher vorsichtig herauszupft.

 

LG Junipau

Geschrieben

Guten Morgen,
 

Zitat

Da fällt mir noch ein: Wenn ich eine neue Näma kaufte, würde ich wohl Wert legen auf diese Klemmschiene für den Knopflochschlitten. Ich kann mir vorstellen, dass die schonmal einige Probleme bei bestimmten Stoffen verringert.

Das kann ich bestätigen: ich nehme sie inzwischen fast immer, weil es damit so gut funktioniert.

Beim Zuschneiden eines Teiles, das Knöpfe bekommen soll bebügele ich immer auch gleich einen Stoffrest mit Vlieseline für das Probeknopfloch.
Mit einem Probeknopfloch kann ich auch abschätzen, wie sich der Stoff verhält und entscheiden, ob ich das Knopfloch z.B. in einer Jacke nicht doch lieber quer statt längs nähe.


Gimpe: ein genialer Tipp meiner Nähkursleiterin ist der, den Nähfaden mit Hilfe der Aufspulvorrichtung zu einer Art "Kordel" zu verdrehen und diese als Gimpe zu verwenden. Das hat den Vorteil immer den passenden Einlegefaden zu haben.Ich wollte eigentlich schon so lange mal ein Video davon gemacht haben, aber es findet sich nie jemand , der Zeit hat zu filmen, seit die "Kinder" aus dem Haus sind.

Es funktioniert nach dem Prinzip des Drehens einer Kordel an der Türklinke mit Hilfe einer Stricknadel. Das werden einige von euch kennen.
Ich versuche es mal theroretisch: ich ziehe einen Nähfaden in Armlänge von der Rolle -  idealerweise an der Nähmaschine, da ist etwas Spannung drauf,
lege den Anfang zurück ans Ende (Finger in die "Knickstelle" )um so einen doppelt so langen (2x Armlänge) Faden zu erhalten.
Dann fädele ich diesen doppelten Faden durch das Loch meiner aufgesetzten Spule (meine haben eines, ansonsten geht es sicher auch mit einmal links und einmal rechts herum aufwickeln) . Er ist nun 4fach. Ich halte die Fäden gespannt zusammen und spule ein paar Umdrehungen. Dann heisst es die gedrehten Fäden zur "Kordel" zu verzwirbeln. Achtung: sie sind nun sehr willig, sich zu verbinden , man muss also die Spannung halten.
Finger auf oder in die Mitte und die Enden zusammenbringen und sich verdrehen lassen.

Oh . oh - sehr theoretisch . Wie man eine Kordel manuell dreht ist hier gezeigt , vielleicht hilft das.
Jetzt wo Wintermäntel und Jacken und somit auch Knöpfe in dicke Stoffe genäht werden kann die Verwendung einer Gimpe sinnvoll sein.
 

Geschrieben

@darot, Danke für den genialen Tipp und die Erklärung. Super erklärt!

 

auf sowas wär' ich nie gekommen. Liefert auch für Knöpfe ohne Knopfloch die passende Schlinge.

 

lg Trizi

  • 1 Monat später...
Geschrieben
Am 2.11.2020 um 16:16 schrieb stoffmadame:

Ihr Lieben,

...

 

Ich finde auch schön, wenn die Raupen schön dicht* sind. Und oben etwas "runder" aussehen, als unten. Da streite ich immer mit meiner Näma, sie macht am liebsten eine schöne Unterseite :classic_ninja: Dafür sind dann Test KL gut, und dann ggf die Oberfadenspannung etwas lockern.

Ich frage mich, ob man dann nicht einfach die Knopflöcher von der Rückseite nähen sollte? Hatte auch schon mal den Effekt, dass die Unterseite besser als die Oberseite aussah.

 

Manfred

Geschrieben

Ich glaube, das kann man schon machen, wenn man die Sache (mit den Drehungen und Richtungen) beherrscht :silly:

Ich sehe gerne direkt, was ich nähe. 

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