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Burda Style 12/2020


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Geschrieben

@Susisue das geht mir auch ein bisschen so - an 20jährigen mit spitzen Figur sieht es vielleicht noch interessant aus. An mir mit über 40 und Mamaspuren sieht es dann einfach furchtbar spießig, altbacken und trutschig aus.

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Geschrieben

 

  Am 30.10.2020 um 07:06 schrieb Susisue:

Dafür fallen die Ärmelvarianten jetzt sehr opulent aus, was ich für ziemlich unpraktisch im Alltag halte. Wann will man das tragen?

Geht höchstens bei Bürojobs mit Kleiderordnung

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Naja, das fand ich nicht.. Hatte vor ein paar Wochen erst ein selbstgenähtes Teil mit einer Art Trompetenärmeln im Büro an und hab das Teil danach sofort aussortiert. Der viele Stoff ums Handgelenk, der sich beim Tippen auf der Tischplatte verknuddelt, hat mich wahnsinnig gemacht. Das funktioniert höchstens, wenn man nur zur Repräsentation irgendwo ruhig herum sitzt. Solche Jobs kenne ich aber nicht im Büro... :o

Geschrieben (bearbeitet)

Liebe Kerstin und susisue,

da muss ich doch ernsthaft widersprechen.

Diese Kleidung, hochgeschlossenes Blüschen und bauschige Ärmel, sind bewährte Kleidungsstücke für den Berufsalltag der modernen Frau.

Guckst du hier:

https://textilegeschichten.net/2016/10/07/berufstaetige-frauen-um-1900-gemeinfreitag/

 

Ich kenne diese weiten Ärmel auch unter der Bezeichnung "Soßenstipper".

Ansonsten habe ich in den 70ern meine Jugendjahre verbracht und bin etwas "allergisch" gegen die Mode der späten seventies.

Bearbeitet von pkdus
Tippfehler
Geschrieben
  Am 30.10.2020 um 08:35 schrieb pkdus:

Liebe Kerstin und susisue,

da muss ich doch ernsthaft widersprechen.

Diese Kleidung, hochgeschlossenes Blüschen und bauschige Ärmel, sind bewährte Kleidungsstücke für den Berufsalltag der modernen Frau.

Guckst du hier:

https://textilegeschichten.net/2016/10/07/berufstaetige-frauen-um-1900-gemeinfreitag/

 

Ich kenne diese weiten Ärmel auch unter der Bezeichnung "Soßenstipper".

Ansonsten habe ich in den 70ern meine Jugendjahre verbracht und bin etwas "allergisch" gegen die Mode der späten seventies.

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Unser Büro hinkt zwar bei der Digitalisierung etwas hinterher, aber ganz so altmodisch sieht es bei uns dann doch nicht aus... :D

 

Bauschige Ärmel ja, wenn da eine Manschette dran ist, so dass die Hände frei bleiben, wie bei den Fotos aus alten Zeiten. Meine weiten Ärmel waren aber lang, und am Saum extrem weit und ganz ohne Verschluss. Schon rein sicherheitstechnisch eine Katastrophe... Nicht auszudenken, wenn sich der im Reißwolf verfängt... :D

 

Hochgeschlossen könnte allerdings auf jeden Fall der neue Trend werden; einmal wegen des gesellschaftlichen backlashs, und jetzt wegen der Lüftungs-Vorschriften im Winter... :rolleyes:

 

Ich bin 72 geboren und hab die 80er bewusst mitbekommen. Mit Karottenhosen kann man mich heute auch jagen... Und diese gruseligen Farbkombis, die es damals gab, brrrrr....

 

 

 

Geschrieben (bearbeitet)
  Am 29.10.2020 um 13:51 schrieb running_inch:

@Crusadora Wenn dir das Kleid ansonsten wirklich gefällt, wäre es vielleicht Zeit für einen zweiten Versuch? Diesmal mit deutlich mehr Näherfahrung - und einem anderen Stoff? :)

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Der Stoff, der mich aktuell dafür am meisten lockt, ist leider ein Karo-Stoff...

Zwar bin ich üblicherweise pingelig und schaue zu, dass sich Streifen treffen usw.

Aber mit den Diagonalabnähern geht das natürlich nicht perfekt. Nur am Rockteil. Und die Abnäher wären deutlich sichtbar.

Meinst du das sieht dann blöd aus?

 

PS: Da kam mir doch noch eine Idee: Ich halte den Stoff an und falte ihn dort, wo die Abnäher säßen. So sollte ich ein Vorstellung davon bekommen, ob mich das stört.

Bearbeitet von Crusadora
Geschrieben (bearbeitet)

Alleinstehenden Frauen wollte man damit ein Einkommen ermöglichen. Zuvor standen diese oft am Rande der Gesellschaft und gerieten aus ihrer Notlage heraus in die Prostitution. Alleinstehende Frauen waren gesellschaftlich nicht anerkannt und verelendeten.

Verheirateten Frauen war es ja noch bis 1977 vergönnt, ohne die Zustimmung des Ehegatten zu arbeiten auch Entschuldigungsschreiben meiner Mutter für die Schule, wenn ich mal krank war, wurden nicht anerkannt, wenn sie nicht von meinem Vater unterschrieben war. Ich selbst bin in den 60ern geboren und kenne diese Problematik so noch aus meinem Elternhaus. Die Ehefrau war bis 1977 nur die schöne Zier des Mannes.

Die Frauenbilder dieser Zeit werden auch heute noch gewinnbringend durch die Werbung vermarktet und die damit gesellschaftliche Werte transportiert. Daher rühren auch heute noch viele Probleme, die Frauen in unserer Gesellschaft haben. Sie werden nicht immer ernst genommen und kommen zu selten in Führungspositionen. Frauen transportieren diese Werte dann auch selbst, weil es ihnen ja vorgegaukelt wird, dass Frauen schick sein müssen. Die Modeindustrie und damit auch Burda transportieren auch nur das, was sich am besten verkaufen lässt.

So jetzt habe ich mal wieder so richtig schön abgelästert. :D Schaut mal hier.

 

Ja, dankeschön! Der Link ist wirklich klasse!

Bearbeitet von Susisue
Geschrieben
  Am 29.10.2020 um 14:32 schrieb Crusadora:

Die Hefte sammeln sich ja ohnehin so schnell an und dabei hab ich hier noch so viele schöne Schnitte.

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Das ist auch meine Erfahrung :rolleyes: :o Deswegen der Hinweis. :)

 

 

  Am 30.10.2020 um 08:35 schrieb pkdus:

Ansonsten habe ich in den 70ern meine Jugendjahre verbracht und bin etwas "allergisch" gegen die Mode der späten seventies.

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Dito! Auch wenn es bei mir noch mehr die Kindheit bzw. frühe Jugendzeit war (Ende der 60er geboren). Die Musik war genial, die Mode - meiner Meinung nach - eine einzige Katastrophe! :silly:

 

 

  Am 30.10.2020 um 12:00 schrieb Crusadora:

 

Der Stoff, der mich aktuell dafür am meisten lockt, ist leider ein Karo-Stoff...

Zwar bin ich üblicherweise pingelig und schaue zu, dass sich Streifen treffen usw.

Aber mit den Diagonalabnähern geht das natürlich nicht perfekt. Nur am Rockteil. Und die Abnäher wären deutlich sichtbar.

Meinst du das sieht dann blöd aus?

 

PS: Da kam mir doch noch eine Idee: Ich halte den Stoff an und falte ihn dort, wo die Abnäher säßen. So sollte ich ein Vorstellung davon bekommen, ob mich das stört.

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Deine Idee finde ich gut! :super:

Ansonsten vielleicht die Abnäher mit einer (weichen) Paspel, einer schmalen Borte o.ä. optisch ein wenig "trennen", so dass der Versatz nicht so direkt ins Auge springt? Sofern das überhaupt stört, heißt es.

Und falls alles nix hilft, doch lieber einen anderen Stoff wählen? :o (Das Problem tritt ja bei beiden Schnittversionen - alt und neu - gleichermaßen auf.)

Toi toi toi, und berichte doch mal bitte. :)

Geschrieben

@running_inch Gestern hab ich den Stoff grob über die Puppe gehängt und diagonale Abnäher gesteckt. So hatte ich Zeit immer wieder mal zu gucken, also bei jedem Vorbeigehen, und ich mag es eigentlich ganz gern leiden. Im Prinzip fehlt mir nur ein wenig Chichi. Der Schnitt ist doch sehr schlicht und ich trage ja normalerweise keine Accessoires oder Handtaschen. Daher überlege ich noch Taschen hinzuzufügen. Aber ich will es auch nicht überladen, daher lasse ich es doch vorerst klassisch. Kann ja später noch Taschen ein- oder annähen.

Eine Paspel würde mir aber die Nähte zu sehr betonen, das passt für mich nicht.

Geschrieben
  Am 1.11.2020 um 07:05 schrieb Crusadora:

Im Prinzip fehlt mir nur ein wenig Chichi. Der Schnitt ist doch sehr schlicht

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Meiner Meinung nach lebt der Schnitt genau davon!

Geschrieben
  Am 1.11.2020 um 09:01 schrieb sisue:

 

Meiner Meinung nach lebt der Schnitt genau davon!

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Da hast du ja auch Recht!

Deswegen will ich ihn erst mal so nähen.

Es liegt vermutlich daran, dass ich so selten Kleider trage, und es mir daher nicht so leicht an mir vorstellen kann. Das verunsichert mich und dann denke ich, dass etwas fehlt. :rolleyes:
 

Geschrieben
  Am 1.11.2020 um 07:05 schrieb Crusadora:

@running_inch Gestern hab ich den Stoff grob über die Puppe gehängt und diagonale Abnäher gesteckt. So hatte ich Zeit immer wieder mal zu gucken, also bei jedem Vorbeigehen, und ich mag es eigentlich ganz gern leiden. Im Prinzip fehlt mir nur ein wenig Chichi. Der Schnitt ist doch sehr schlicht und ich trage ja normalerweise keine Accessoires oder Handtaschen. Daher überlege ich noch Taschen hinzuzufügen. Aber ich will es auch nicht überladen, daher lasse ich es doch vorerst klassisch. Kann ja später noch Taschen ein- oder annähen.

Eine Paspel würde mir aber die Nähte zu sehr betonen, das passt für mich nicht.

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Das klingt doch schonmal gut! :super: Ich wünsche gutes Gelingen. :bussi:

Und etwas aufpeppen kann man notfalls auch nachträglich noch, sofern überhaupt erforderlich. Oftmals reicht ja schon ein hübsches Halstuch (sofern man das mag/trägt) oder eine Brosche oder ähnliches. :classic_smile:

Geschrieben
  Am 1.11.2020 um 11:13 schrieb running_inch:

Oftmals reicht ja schon ein hübsches Halstuch (sofern man das mag/trägt) oder eine Brosche oder ähnliches. :classic_smile:

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Das hat jetzt nur höchst indirekt was damit zu tun, aber das erinnert mich gerade sehr an ein Gespräch gestern Abend, als ich Hilfe suchend darüber klagte, daß ich eine Y-Naht in der vorderen Mitte direkt unter der Brust bei einem Kleid aus der Augustburda nicht sauber hinbekam. Mir wurde die Option "Deko drauf und fertig" angeboten, was ich völlig irrsinnig fand, weil dann der schlichte Charme der Schnittführung weg wäre. (Abgesehen davon, daß es eh nicht mein Stil wäre.)

Geschrieben
  Am 30.10.2020 um 07:06 schrieb Susisue:

Geht höchstens bei Bürojobs mit Kleiderordnung...

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Nicht mal da. Mit überdimensionierten Ärmeln bleibe ich ständig an den Stuhllehnen hängen.

 

Mir gefällt der Pullover mit dem übergeschlagenen Schal, aber das ist total unpraktisch, fürchte ich. Auch der Rolli ist hübsch. Aber dafür die Zeitschrift kaufen? Nööö...

Geschrieben
  Am 1.11.2020 um 11:33 schrieb sisue:

 

Das hat jetzt nur höchst indirekt was damit zu tun, aber das erinnert mich gerade sehr an ein Gespräch gestern Abend, als ich Hilfe suchend darüber klagte, daß ich eine Y-Naht in der vorderen Mitte direkt unter der Brust bei einem Kleid aus der Augustburda nicht sauber hinbekam. Mir wurde die Option "Deko drauf und fertig" angeboten, was ich völlig irrsinnig fand, weil dann der schlichte Charme der Schnittführung weg wäre. (Abgesehen davon, daß es eh nicht mein Stil wäre.)

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:classic_laugh: Du hast ja völlig recht! Wie du weißt, bin ich ja auch eher schnörkellos und ohne viel Chichi unterwegs.

Mir ging es in diesem Fall halt darum, ggf. gezielt den Blick zu lenken - eben auf das Halstuch (das würde ich auch tragen) oder die Brosche (einige wenige habe ich sogar im Fundus und würde sie bei sowas einsetzen). Deswegen mein Vorschlag in diese Richtung.

Hast du denn eine Lösung für dein Problem gefunden?

Geschrieben
  Am 1.11.2020 um 11:34 schrieb haniah:

Mir gefällt der Pullover mit dem übergeschlagenen Schal, aber das ist total unpraktisch, fürchte ich.

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Mir auch, und ich hatte genau denselben Gedanken ;)

Grüse, Lea

Geschrieben

Klarer Fall für Zeitungskauf Second Hand! Zwei Teile? Da ist mir die Burda zu teuer.

liebe Grüße

Geschrieben
  Am 1.11.2020 um 12:50 schrieb chittka:

Zwei Teile? Da ist mir die Burda zu teuer.

Aufklappen  

Für irgendwelche dubiosen ebooks von selbsternannten Schnittkonstrukteurinnen zahlst Du aber oft deutlich mehr ;)

Grüsse, Lea

Geschrieben
  Am 1.11.2020 um 12:50 schrieb chittka:

Zwei Teile? Da ist mir die Burda zu teuer.

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Ein Downloadschnitt kostet mittlerweile 6,99, und da darf man noch endlos Papier kleben. Dann doch lieber das Heft, auch falls man später doch noch einen Schnitt nachnähen will, vielleicht kommen wieder Zeiten, in denen Frau auch schickere Kleidung tragen kann....

Geschrieben

Was soll das heißen:..."auch chicere Kleidung tragen kann"...? Warum kann man jetzt keine chice Kleidung tragen?

Selbst wenn nur ein Schnitt drin wäre, den ich definitiv nähen wollte, fände ich das Heft lohnend. Aber in dem Heft scheint Nichts dabei zu sein. Zwar bin ich wohl offiziell die Zielgruppe für die mädchenhafteren ("puppenhaften") Schnitte, aber die Umsetzung spricht mich nicht an.

Geschrieben

 

  Am 1.11.2020 um 17:18 schrieb Luthien:

Warum kann man jetzt keine chice Kleidung tragen?

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*grins*

Weil irgendwer der deutschen Frau mal erklärt hat, das zu Haus und alltags nur sportlich-robust geht.

Und "Schicke Kleidung" nur für besondere Ereignisse und Anlässe.

(Was im Ergebnis dann oft heißt, das "schick" alles ist, aber nicht schick. Aber es gibt dann immerhin mal ein Webstoff-Oberteil statt des üblichen Wirkwarendings...)

Geschrieben
  Am 1.11.2020 um 18:31 schrieb SiRu:

 

 

*grins*

Weil irgendwer der deutschen Frau mal erklärt hat, das zu Haus und alltags nur sportlich-robust geht.

Und "Schicke Kleidung" nur für besondere Ereignisse und Anlässe.

(Was im Ergebnis dann oft heißt, das "schick" alles ist, aber nicht schick. Aber es gibt dann immerhin mal ein Webstoff-Oberteil statt des üblichen Wirkwarendings...)

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...und an dieser Stelle vermisse ich die Fragen und Thesen, die unsere streitbare Isebill manchmal so in den Raum gestellt hat. (Falls sich noch irgendwer erinnert.)

Geschrieben (bearbeitet)
  Am 1.11.2020 um 18:49 schrieb sisue:

...und an dieser Stelle vermisse ich die Fragen und Thesen, die unsere streitbare Isebill manchmal so in den Raum gestellt hat. (Falls sich noch irgendwer erinnert.)

Aufklappen  

Aber klar doch :D:D Ich habe zwar selten mit ihr übereingestimmt, fand es aber immer höchst vergnüglich zu lesen und vermisse ihre Beiträge.

Aber kannst Du Dir @Isebill im  Nähcafé vorstellen? :cool:

Grüsse, Lea

Bearbeitet von lea

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