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Geschrieben

Ich bin bei den ganzen Outdoorklamotten tatsächlich komplett weg von Kunstfaser (also - außer sowas wie die Goretex-Jacke - und eine Fleecejacke hab ich auch noch) - das Geruchsthema ist echt überzeugend - man braucht deutlich weniger Teile mitzuschleppen (im wahrsten Sinn des Wortes). Ist erstmal ein teurer Spaß - Icebreaker als Hersteller langt da schon ganz gut zu - aber ich hab die meisten Teile dann im Schlußverkauf gejagt - und eben statt jeden Tag ein Shirt - zwei Shirts für die ganze Woche (und sie sind so schick, dass man sie auch im Alltag problemlos tragen kann).

 

Sabine

Geschrieben

@Bineffm wie steht es denn mit der "mechanischen Empfindlichkeit", also Abscheuern durch Rucksackträger, Fadenziehen, Konflikte mit Klettverschlüssen, Schnallen usw.? Ich trage auch sehr gerne Merinoshirts, aber bisher vorwiegend als Unterziehteil.

Grüsse, Lea

Geschrieben

Klettverschlüße ist tatsächlich heikel (war es bei Kunstfaser aber auch) - bei Rucksackträgern darf es nicht das 150er Merino sein - und da wo ich beim Paddeln mit den Oberarmen dann doch immer ganz leicht an der Schwimmweste langstreife, sieht man dann schon irgendwann Gebrauchsspuren - aber das war bei Kunstfaser auch nicht anders..... Mein Liebster hat seine Icebreaker seit inwzischen über 20 Jahren - die waren jedes Jahr Outdoor und zum Skifahren im Einsatz und wurden jetzt auch nicht superpfleglich behandelt - das einzige Problem, was die inzwischen haben ist, dass sie am Stehkragen kaputtgescheuert sind, weil Mann sich im Outdoor ja eher weniger rasiert :-)

 

Das andere Thema sind Mottenlöcher - irgendwie wissen die Viecher auch Qualität zu schätzen....

 

Sabine

Geschrieben

Die Waschbarkeit von Merinokleidung ist überhaupt kein Problem, auch nicht bei den selbstgenähten Sachen. Man kann Merino problemlos waschen, und man braucht es nicht so oft waschen. Es stinkt nicht, aber irgendwann sieht man Salzränder und das Shirt "steht von alleine".

 

ABER das von Lea angesprochene Thema "mechanische Empfindlichkeit" ist tatsächlich ein Problem: Es ist Wolle und Wolle ist nicht sehr scheuerbeständig. Das heisst, genau die von dir erwähnten Rucksackträger, Schnallen und vor allem Gürtelschnallen und auch Jeanskanten scheuern Merino im Vergleich zu Baumwolle schnell durch. Einige berichten auch davon, dass in der Waschmaschine Löcher reinkommen, weswegen ich Merinosachen nur mit anderen Shirts, nicht mit Kleidungsstücken mit Knöpfen oder RVs oder Schnallen wasche.

Das ist der Grund, warum viele Hersteller mittlerweile Merino/Kunstfasermischungen verwenden. Die halten einfach länger.

Ob sie genauso lange dem Stinken widerstehen, darüber gibt es unterschiedliche Berichte. Es hängt auf jeden Fall von der Mischung, aber wohl auch vom eigenen Schweiss ab. Das muss man ausprobieren.

 

Beim Yoga ist das Scheuern aber wohl eher nicht so das Problem.

 

Ich mache es inzwischen so, dass ich nur selbstgenähte Merinoshirts trage. Und ich kaufe Merino jersey immer, wenn es ihn irgendwo im Angebot oder als B-Ware gibt (das hat zur Folge, dass ich ein rosafarbenes T-Shirt besitze...). Die Shirts trage ich zuerst als "Strassenkleidung". Sobald sie erste Löcher haben, flicke ich die und sie werden zu Sportshirts. Wenn sich das fortsetzt, trage ich sie noch als Unterwäsche oder zum schlafen (das hat wiederum zur Folge, dass ich fast jeder Lebenssituaiton die gleichen Shirts nach dem Vuokattischnitt trage...).

 

Aber gerade heute habe ich z.B. ein Loch in einer Merino-Sneakerssocke entdeckt :classic_sad:

Geschrieben (bearbeitet)
vor 8 Minuten schrieb Bineffm:

Mein Liebster hat seine Icebreaker seit inwzischen über 20 Jahren - die waren jedes Jahr Outdoor und zum Skifahren im Einsatz und wurden jetzt auch nicht superpfleglich behandelt -

 

Das ist bei mir anders, ich hatte auch mal ein Icebreakershirt und das hat im Taillenbereich und am Ärmel Löcher bekommen.

 

Und Kunstfaser erlebe ich anders. Ich habe und hatte ziemlich viele Sportshirts aus Kunstfaser, die ich zT zum Arbeiten tragen muss. Die halten ewig und scheuern bei mir nie durch. Manchmal wird eine Stelle in der Umgebung eines Klettverschlusses etwas rauh, aber kaputt gehen die nie.

 

Übrigens stinken auch nicht alle Kunstfasershirts gleich! Kunstfaser ist nicht gleich Kunstfaser.

Kunstfasersportshirts kann man auch leicht abends auswaschen, das ist sehr schnell wieder trocken. Bei Wolle dauert es lange.

Der Vorteil bei Wolle ist wiederum, dass es immer noch wärmt, wenn es feucht/nass ist.

Es gibt auch Menschen, denen ist Merinowolle zu kratzig auf der Haut.

 

Es kommt halt immer auf die Vorlieben und die Situation/Unternehmung an.

Bearbeitet von Rumpelstilz
Geschrieben

Die Icebreaker-Teile (die ich auch heiß und innig liebe) sind ja auch keine reine Merino; kenne ich auch von anderen Marken, z.B Rapha, nicht so. Da ist noch Nylon und ggf. auch Elasthane dabei, eben für die leichtere Waschbarkeit und zur Stabilisation/Abriebfestigkeit. Aus dem gleichen Grund hat ja Sockenwolle auch immer Nylon dabei.

 

Im Wanderurlaub hatte ich zwei solcher Merino-Shirts dabei und eine Jacke; das reichte für sechs Tage anspruchsvolles Wandern im Gebirge. Ohne Gestank.

 

Ich bin sehr empfindlich, was Wolle auf Haut angeht, aber sowas kann ich ohne Probleme tragen. Ist aber natürlich sehr individuell. :)

 

Geschrieben

Die ersten Icebreakersachen waren reines Merino. Genau weil die so schnell Löcher bekamen, wurde etwas Kunstfaser beigemischt.

Soweit ich gehört habe, hat Icebreaker die damals sehr kulant ersetzt, wenn die Löcher offensichtlich zu raschem Verschleiss geschuldet waren.

Geschrieben

Super, danke für Eure Erfahrungen mit Merinojersey! 

Heute hatte ich eine Strickjacke an, die ich nach dem Aufwärmen/vor dem Sonnengruß ausgezogen habe. Das hat gut funktioniert.

Die Nickijacke habe ich aus verschiedenen Gründen erstmal wieder "abgewählt".. 

Was mir immer noch fehlt, ist ein schöner Kuscheljackenschnitt für den Zweck aber ich stöbere dann nochmal in den Ottobres. Da findet sich bestimmt was passendes.

Geschrieben

Guten Morgen,

Zitat

Ka so mach ich es auch, hast Du einen bevorzugten Schnitt für das Shirt?

 

Ich habe einen Onion Basic Schnitt - 5003- der figurbetont ist und gut anliegt. Bei dem bräuchte es nicht mal das Bündchen.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb darot:

Guten Morgen,

 

Ich habe einen Onion Basic Schnitt - 5003- der figurbetont ist und gut anliegt. Bei dem bräuchte es nicht mal das Bündchen.

Danke! Um den Schnitt schleiche ich auch schon länger drumrum denn Onion passt gut zu mir und ich habe einige Schnitte von denen schon genäht.

 

Gestern habe ich mir meine Ottobres vorgeknöpft und einen Raglanshirtschnitt kopiert. Den werde ich heute mal zur Probe nähen in schlicht schwarz, falls das nicht gut sitzt taugt es hoffentlich als Unterziehshirt...

Geschrieben

Den Ottobreschnitt habe ich zur Probe genäht und nach einigen Änderungen an den Raglannähten wird es ein tragbares Shirt aber den Schnitt werde ich gleich entsorgen, der passt nicht so richtig zu mir.

vor 8 Stunden schrieb darot:

Onion Basic Schnitt - 5003-

Den Schnitt habe ich tatsächlich in meinem Bestand gefunden und mit dem von Ottobre verglichen. Die Änderungen, die ich am Probeshirt machen musste decken sich genau mit den Unterschieden an den Schnittmusterteilen.

Ich werde dann also mal ein zweites Shirt nach dem Onionschnitt machen...

Geschrieben (bearbeitet)

@Nixe28 Mich würde interessieren, inwiefern sich die Raglannähte unterscheiden. Ich nähe zugegebenermaßen gerne Raglan. Das gibt Shirts immer ein sportliches Aussehen.

Vielleicht eignen sie sich auch besser für armhebende Sportarten wie Yoga... oder ist das nur eine Vermutung?

Manchmal verlaufen die Nähte eher kurvig, manchmal gerade.

Ist Schnittanpassung bei Raglan schwerer als bei klassischer Armkugel?

Bearbeitet von Nähbert
Geschrieben
vor 52 Minuten schrieb Nähbert:

@Nixe28 Mich würde interessieren, inwiefern sich die Raglannähte unterscheiden. 

Jetzt hab ich den Ottobre Schnitt schon zerknüllt, sonst hätte ich schön ein Vergleichsfoto machen können :classic_blush:

Ich versuchs zu beschreiben:

Ottobre hatte eine für mich zu stark gebogene Vorderteilraglanlinie, war außerdem obenrum zu weit, auch und vor allem an den hinteren Raglannähten.

Onion ist da vergleichsweise gerader und schmaler an den Stellen, wo ich Ottobre enger machen musste.

In Oberteilen komme ich normalerweise mit Gr.40/42 klar, Ottobre hat in Gr.44 gerade so die richtige Weite. Das entspricht bei Onion der Gr.M.

Was ich bei Raglanschnitten gar nicht mag, ist ein Abnäher auf der Schulter oder eine komplette Naht den ganzen Ärmel runter, wenngleich das sicherlich sitzt wie angegossen.

Ich bin gerade dabei, den Halsausschnitt mit einem Bündchen zu versäubern und denke, dass dann auch nix mehr absteht....

Ich hatte bis letztes Jahr ein "Raglantrauma" und hab dann aber einfach mal einen Schnitt probiert und wenn die Nähte an der richtigen Stelle sind, dann sitzt das auch richtig gut, jedenfalls bei stretchigen Jerseys.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Nähbert:

Ich nähe zugegebenermaßen gerne Raglan. Das gibt Shirts immer ein sportliches Aussehen.

Hinzu kommt, dass man für Vorderteil und Rückenteil mit kürzeren Stoffstücken hinkommt, das ist vor allem bei meinem nächsten Shirt hilfreich, weil ich von dem witzigen Motivstoff nur knapp 60cm habe...

 

vor einer Stunde schrieb Nähbert:

Vielleicht eignen sie sich auch besser für armhebende Sportarten wie Yoga... oder ist das nur eine Vermutung?

Das kann durchaus so sein, weil ja auf der Schulter keine Naht drückt oder einschneiden kann :kratzen:

 

vor einer Stunde schrieb Nähbert:

Ist Schnittanpassung bei Raglan schwerer als bei klassischer Armkugel?

Ich glaube nicht, man muss halt genau gucken, wo man Weite benötigt und wo es zuviel ist, genau wie sonst auch :classic_ninja:

Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde schrieb Nähbert:

Ist Schnittanpassung bei Raglan schwerer als bei klassischer Armkugel?

Ich glaube, das kommt auf die Schulterform an.

Mit meinen sehr geraden Schultern habe ich oft Probleme mit Raglanmärmeln, die weder Naht noch Abnäher in der Mitte haben.

Eigentlich müssten die Ärmel hier  waagerecht vom Körper weggehen (in Verlängerung der Schulter), aber dann knuddelt unter dem Arm viel Stoff.

Mit sehr (längs-)elastischen Stoffen bekommt man einen Kompromiss hin; die Schulter "bohrt" sich dann eine Beule :cool:

Grüsse, Lea

Bearbeitet von lea
Geschrieben

Das erste Shirt ist fertig und durch die Änderungen durchaus tragbar

20201002_191608.jpg

Das zweite Shirt nach dem Onion Schnitt ist auch schon zusammen genäht, es fehlen nur noch die Säume.

Der Schnitt sitzt bei mir ohne große Änderungen, danke Dir nochmal dafür

vor 14 Stunden schrieb darot:

Ich habe einen Onion Basic Schnitt - 5003- der figurbetont ist und gut anliegt. Bei dem bräuchte es nicht mal das Bündchen.

:hug:

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