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Geschrieben

ich  habe  gerade wieder Hosen zum Flicken auf den Tisch bekommen, durchgescheuert am Fahrradsattel.

Hier im Forum sind ja auch viele mit dem Fahrrad unterwegs, deswegen erhoffe ich mir von euch guten Rat.

Die Hosen werden im Büro getragen, also scheiden spezielle Fahrradhosen aus. Die  Hosen bisher sind aus Stretchjeans.

Ich will jetzt zum einen mal dicken normalen Jeansstoff ohne Stretch ausprobieren, die Hose ist dann natürlich etwas unbequemer und weniger figurnah.

Zum anderen überlege ich, ob eine andere Sattelform besser wäre, etwa so eine

Meiner Meinung nach ist da weniger Scheuerfläche vorhanden,  aber sitzt sich sowas bequem? Hat da jemand Erfahrung?

 

liebe Grüße

Lehrling

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  • Lehrling

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Geschrieben

Meine selber genähten Hosen verstärke ich teilweise schon vorher an der Stelle. (Je nach Hose mit unterschiedlichen Techniken.) Elastikjeans ist nicht sehr stabil. Aber Jeans ohne Poly generell auch nicht. Baumwolle ist nicht so scheuerfest. Aber was scheuerfest ist, mag man nicht unbedingt anziehen.

 

Ansonsten... erst flicken und wenn dann noch gut abschneiden und Zwickel einsetzen.

 

(Ob ich  mit so einem Sattel fahren könnte, weiß ich nicht. Müßte man wohl mal probieren.)

Geschrieben

Hallo,

In der Fahrradzeitschrift habe ich schon alltagstaugliche Radjeans gesehen. Die hatten einen höheren Polyanteil, eben gegen schnelles Durchscheuern.

 

ich finde den verlinkten Sattel unsympathisch. 

 

Eine andere Idee: Einen Sattelüberzug aus weicherem Material als die Hose. Das sich der Überzug eher abreibt als die Hose. (Ich habe mir für meinen Ledersattel einen Überzug aus Superstretch-Hosenstoff genäht. Eigentlich , weil der Sattel abfärbt. Ich lass ihn aber jetzt immer drauf, weil das auch in gepolsterten Radhosen angenehmer ist.)

 

Und darauf achten, dass die Sitzposition passt. Mache fahren auf zu hohem Sattel und rutschen bei jedem Tritt von links nach rechts und zurück.

Geschrieben

Vielen Dank euch.

Das werde ich beim Abholen der geflickten Hosen mal durchsprechen , am schnellsten geht für mich der Sattelbezug - damit könnte man dann ja schon Erfahrung sammeln. Und dann weitergucken....

 

liebe Grüße

Lehrling

Geschrieben
vor 13 Minuten schrieb Großefüß:

@Lehrling Und mit festem Band und Kordelstopper befestigen. Gummizug verutscht leicht.

okay, ich achte darauf - danke.

Geschrieben

Du hast aber auch wirklich immer interessante Anfragen aus Deinem Umfeld. Kommst Du dabei eigentlich auch noch für Dich zum Nähen? :hug: 
 

Wenn ich Dich richtig verstehe, denkst Du über ein Neu-Nähen statt Flicken nach, richtig? Wie wäre es denn dann, wenn Du einen Schnitt mit einem Einsatz an den Innenbeinen nähen würdest? Ähnlich einer Reiterhose, dh die innere Beinnaht fällt weg, und damit wird auch die dortige Belastung auf den Stoff reduziert, zumal die Laufrichtung ja eine andere ist. Fürs Büro würde ich das dann natürlich nicht mit einem anderen Stoff betonen sondern den gleichen Stoff verwenden. Der müsste wohl tatsächlich einen Polyesteranteil haben. Es gibt doch bei den einschlägigen Stoffhändlern für Aktivstoffe immer diese Angaben zur Robustheit des Stoffes, vielleicht findest Du dort etwas Passendes? 
 

Die Sattelform würde ich bei meinem Rad nicht ändern wollen, wenn ich da momentan bequem drauf sitze. Wenn allerdings rumgerutscht wird, wie von @Großefüß beschrieben, dann wäre das nicht nur wegen der Kleidung eine Überlegung wert!

Geschrieben (bearbeitet)

Jeans sind zum Fahrradfahren eigentlich sowieso völlig ungeeignet: Erstens siehst Du ja, dass der Stoff nicht besonders scheuerbeständig ist (Denim ohne Stretch übrigens auch nicht), aber was zweitens noch schlimmer ist, sind die Kappnähte, die einem die Haut aufscheuern.

Für Bürohosen wäre ein weicher Sattelbezug (z.B. Lammfell) vielleicht die beste Lösung. Mit allen anderen Hosen ausser Jeans hatte ich bisher nie Probleme beim Radfahren.

 

P.S.: @Lehrling
 die verlinkte Sattelform ist aber höchtestens für City-/Hollandräder mit seeeehhhhrrrr aufrechter Sitzposition geeignet sonst fällst Du vorne runter beim Fahren. Die Sattelnase hat einen Zweck, die hält Dich auf dem Sattel. Je geneigter Du fährst, umso wichtiger wird sie.

Bearbeitet von Luthien
Geschrieben

Du könntest es mal mit Dyneema®-Motorcycle-Denim probieren. Wenn du dieses Material googelst, bekommst du auch Meterware-Treffer. Das wird für Motorradjeans gebraucht und ist sehr scheuerbeständig. Wie bequem es ist, vermag ich nicht zu sagen.

Jeans sind ja sowieso nicht super bequem zum Fahrrad fahren. Allerdings fährt auch mein Mann immer mit Jeans mit dem Fahrrad in die Arbeit. Ich verwende für seine

Jeans ganz puristischen, dicken Denimstoff ohne Elasthan (bio-denim 13,3oz) und nähe, wenn die Jeans durchgescheuert sind, neue. So schnell geht das dann doch nicht, kein Vergleich zum Mainstream-Elastikjeansmaterial

Geschrieben (bearbeitet)

...aber mit diesem Dyneema-Denim ins Büro gehen? Ganz davon abgesehen, dass ich Jeans eh nicht für bürotauglich halte, gibt es doch eine Grenze. Die Alternative wäre, sich eine Bürohose in der Tasche mitzunehmen und in Fahrradhosen zu radeln.

Bearbeitet von Luthien
Geschrieben

@Luthien Ich verstehe, wenn er sich nicht umziehen will. Ich habe das eine Zeit lang gemacht. Musste dazu auf die enge Toilette. Das lepperte sich vom Zeitaufwand dann noch zu der längeren Fahrzeit mit Rad gegenüber Auto.

 

Von den ganzen Kollegen auf meiner Arbeit mit dem Fahrrad , die regelmäßig fuhren, auch so 7 km pro Strecke, fuhren  alle immer in normalen Hosen. Ich erinnere mich an einen jüngeren, der gelegentlich 20 km pro Strecke mit dem Rennrad fuhr und dann in Renn-Radsportkleidung.

Geschrieben
Am 21.9.2020 um 08:25 schrieb Luthien:

Jeans sind zum Fahrradfahren eigentlich sowieso völlig ungeeignet: Erstens siehst Du ja, dass der Stoff nicht besonders scheuerbeständig ist (Denim ohne Stretch übrigens auch nicht), aber was zweitens noch schlimmer ist, sind die Kappnähte, die einem die Haut aufscheuern.

Für Bürohosen wäre ein weicher Sattelbezug (z.B. Lammfell) vielleicht die beste Lösung. Mit allen anderen Hosen ausser Jeans hatte ich bisher nie Probleme beim Radfahren.

 

P.S.: @Lehrling
 die verlinkte Sattelform ist aber höchtestens für City-/Hollandräder mit seeeehhhhrrrr aufrechter Sitzposition geeignet sonst fällst Du vorne runter beim Fahren. Die Sattelnase hat einen Zweck, die hält Dich auf dem Sattel. Je geneigter Du fährst, umso wichtiger wird sie.

Die Kappnähte sind hier nicht das Problem, die stören nicht. Ich selbst fahre ebenfalls mit Jeans Fahrrad und habe auch keine durchgescheuerten Stellen, bei mir sind die Säume eher durchgestoßen.

die verlinkte Sattelform  wurde früher als Damensattel bezeichnet, weil man darauf auch in einem engen Rock fahren kann ohne den Stoff durch die Nase auszubeulen. ich fahre seit 40 Jahren mit einem einfacheren Modell des Sattels, ich find ihn bequem....

vor 20 Stunden schrieb Rumpelstilz:

Allerdings fährt auch mein Mann immer mit Jeans mit dem Fahrrad in die Arbeit. Ich verwende für seine

Jeans ganz puristischen, dicken Denimstoff ohne Elasthan (bio-denim 13,3oz) und nähe, wenn die Jeans durchgescheuert sind, neue. So schnell geht das dann doch nicht, kein Vergleich zum Mainstream-Elastikjeansmaterial

Dicken Jeansstoff zu finden ist inzwischen schwierig, komm ich wohl nur online dran. Den vermisse ich echt, früher gab es standardmäßig im Sommer  10 oz und im Winter 12oz oder mehr........früher

Gestern bin ich auf eine Seite mit Hanfstoffen gestossen, da werde ich mir jetzt was zum Ausprobieren bestellen, daraus wird zunächst mal der Sattelbezug.

und ich berichte dann, wie sich der Stoff hält

.@achchahai 

das mit dem gedoppelten Stoff hatte ich auch schon überlegt, danke - die Idee bleibt auch mit auf dem Tisch.

 

liebe Grüße

Lehrling

Geschrieben

Der gedoppelte Stoff verhindert aber nicht, dass die Aussenseite der Hose abgewetzt aussieht. Im Büro geht das ja wohl eher nicht. Da muß die Hose ordentlich aussehen.

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb Luthien:

Der gedoppelte Stoff verhindert aber nicht, dass die Aussenseite der Hose abgewetzt aussieht. Im Büro geht das ja wohl eher nicht. Da muß die Hose ordentlich aussehen.

schaun wer mal :)

Geschrieben

@Lehrling hattest Du gelesen, was ich in Bezug auf den Schnitt in den Raum geworfen habe? Ich denke nämlich wirklich, dass die Laufrichtung des Stoffs auch etwas ausmachen kann

Geschrieben

Hanfstoffe sind meiner Erfahrung nach nicht sehr scheuerbeständig. Mir hat mal jemand gesagt, das liegt in der Natur der Faser und es sei auch der Grund, warum Hanf als rohmaterial für Stoff sich nie so richtig breit etabliert hat. Leider weiss ich nicht mehr, woher ich das habe - also ohne Gewähr.

 

Schweren, festen Jeansstoff bestelle auch ich online. Der erwähnte 13,3oz Stoff ist auch nicht etwa "brettig", sondern fühlt sich angenehm weich an.

 

Meiner Meinung nach kommt es sehr auf das Büro an, ob da Jeans hinpassen oder nicht. Selber habe ich noch nie im Büro gearbeitet. Da, wo mein Mann arbeitet tragen alle Jeans. Da würde es wohl eher aus Fauxpas angeschaut, wenn eine Frau im Kostümchen auftauchen würde (oder es wäre auch egal, ich weiss es nicht - aber auf jeden Fall deutlich unüblicher als Jeans).

Der Motorcycle Denim mit Dyneema schaut aus wie normaler Jeans, ich wüsste nicht, warum der irgendeine imaginäre Grenze überschreitet. Nur ob der Stoff bequem genug ist, kann ich nicht sagen.

Geschrieben

Ich kann nichts sinnvolles zur eigentlichen Frage beitragen (Stoffwahl), aber ich wollte gerne auch noch zum Thema Sattel kommentieren. Außer im Urlaub auf dem Radfernweg trage ich auf dem Rad fast immer Jeans (außer ich habe im Sommer mal Rock oder Kleid an) und ich mache den Großteil meiner Wege mit dem Rad und ich bin insgesamt viel mit dem Rad unterwegs auf Alltagswegen und für Radtouren am Wochenende. Außer in einer dreijährigen Phase, in der ich einen ungünstigen Sattel hatte, habe ich mir nie die Jeans kaputt gescheuert. Der Sattel, mit dem es mir passiert ist, war zwar bequem, hat aber offensichtlich gescheuert. Nachdem mir mein Rad geklaut worden war und ich ein neues hatte mit einem anderen Sattel, gehörte auch das mit den kaputt gescheuerten Jeans der Vergangenheit an. Den Sattel zu verändern ist durchaus ein möglicher Ansatz.

Geschrieben

Mir ist es auch noch nie passiert, dass ich mir eine Hose beim Radfahren durchgescheuert hätte, obwohl ich Vielradler war. Aber vielleicht ist ja die Anatomie bei Männern ungünstiger. Sättel hat ich schon viele verschiedene. Jeans haben mir nur die Haut kaputtgescheuert (ganz schlimm bei einer kurzen Jeanshose. Da war es die Saumkante, weil die so hart war).

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