Zebra76 Geschrieben 10. Juli 2020 Melden Geschrieben 10. Juli 2020 Hallo! War heute zum Probenähen beim Nähmaschinenhändler. Allerdings war ich doch sehr enttäuscht. Ich wollte die Maschine (Pfaff Select 4.2) ganz gerne selber testen. Aber es lief ganz anders als erwartet. Die Beraterin u. ich waren durch eine Plexiglasscheibe getrennt, ca. 2-3 Meter. Sie hat die Maschine vorgeführt und ich konnte per Video-Übertragung an 3 Bildschirmen zusehen. Wie findet ihr das? Und wie findet ihr die Pfaff Select 4.2? Ich muss dazu sagen, dass ich praktisch Anfänger bin. Klar dass wegen Corona gewisse Maßnahmen eingehalten werden müssen, aber man will die Maschine doch ausprobieren, bevor man sie kauft, oder? Man sollte doch sehen, ob man mit der Maschine zurecht kommt, finde ich. Viele Grüße, Mica
Chero Geschrieben 10. Juli 2020 Melden Geschrieben 10. Juli 2020 Das ist für mich kein Probenähen, sondern Maschinenpräsentation und dafür brauch ich nicht zum Händler zu fahren.
nowak Geschrieben 10. Juli 2020 Melden Geschrieben 10. Juli 2020 Hallo Mica, ja, das würde ich auch so sehen. Ich verstehe allerdings, dass es für die Läden auch schwierig ist, weil man eben dem Kunden gerade nicht nahe kommen darf. Weswegen manche Läden im Moment auch gar keine Einweisungen und so was machen. Aber wenn sie es machen... sollte es eigentlich möglich sein, die Plätze zu tauschen und die Verkäuferin guckt zu. Ansonsten... wenn es nicht eilig ist noch ein paar Wochen warten und hoffen, dass sich die Lage bis dahin gebessert und gelockert hat? (Über die Maschine kann ich dir nichts sagen, Pfaff und ich sind nie miteinander warm geworden. Aber viele sind zufrieden damit.)
Großefüß Geschrieben 10. Juli 2020 Melden Geschrieben 10. Juli 2020 Wie ich das finde? Wie Chero schon sagt, es ist nur eine Vorführung. Stattdessen kannst du dir auch YouTube-Filme ansehen. Wenn es nicht möglich ist die Maschine anzufassen und zu testen, dann kann man besser online kaufen. Vielleicht magst du das mit dem Händler so besprechen. Desinfektionsmittel sind reichlich verfügbar.
nowak Geschrieben 10. Juli 2020 Melden Geschrieben 10. Juli 2020 Naja, ein bisschen besser als You Tube kann es schon sein, weil man der Vorführerin immerhin sagen kann, wenn man was bestimmtes sehen will. Oder aus einem bestimmten Winkel. You Tube Videos haben ja manchmal die "charmante" Eigenschaft, bei Problemstellen die Kamera elegant nicht so genau hinsehen zu lassen.
ChristianeB Geschrieben 10. Juli 2020 Melden Geschrieben 10. Juli 2020 In diesen Zeiten würde ich auf einen Internetkauf zurückgreifen. Ich bin sonst kein Anhänger davon Nähmaschinen im Onlinehandel zu bestellen, aber wenn ich viel Geld in die Hand nehme, dann will ich auch dass alles passt. Es gibt Händler, die bieten bis zu 60 Tage Ausprobieren an, das würde ich nutzen. Ansonsten hat man beim Onlinekauf immer ein 14tägiges Rückgaberecht. Coronazeit ist doof, aber nur Zugucken beim Vorführen ist auch nicht die Lösung.
Lykke Geschrieben 11. Juli 2020 Melden Geschrieben 11. Juli 2020 Zebra, wenn ein Händler das so handhabt, dann würde ich auf den Internetkauf zurück greifen, denn da hast Du zumindest eine gewisse Sicherheit, so wie Christiane schreibt. Ansonsten kaufst Du doch die Katze im Sack, noch dazu hast Du beim Händler vor Ort eben KEIN 14 tägiges Widerrufsrecht. Es wäre imho möglich, ein Probenähen so zu gestalten, dass eine Ansteckungsgefahr weitgehend minimiert wird. Dazu müsste man - feste Termine vereinbaren und sicher stellen, dass für diesen Zeitraum der Laden je nach Fläche entsprechend der Hygienevorschriften nur wenige oder keine anderen Kunden hat - für ordentliche Belüftung sorgen - sicher stellen, dass Verkäufer und Kunde Masken tragen (und zwar ordnungsgemäss!) - Händedesinfektion ermöglichen - Pausen einbauen Man kann das so gestalten, dass Abstände gewahrt werden. Es ist nicht notwendig, dass man die Köpfe zusammen steckt oder beide gleichzeitig die Hände an der NäMa haben. Sicherlich ist das zeitintensiver - aber denkbar ist es auf jeden Fall.
Zebra76 Geschrieben 11. Juli 2020 Autor Melden Geschrieben 11. Juli 2020 O.k., danke für eure Antworten. Die Beraterin ist schon auf meine Fragen eingegangen u. hat mir dann auch gezeigt, was ich sehen wollte, aber ... Ich denke, dass ich die Maschine online kaufen werde. Der Händler ist immerhin 40 km entfernt und er bietet auch online-Einkauf mit 60tägigem kostenlosen testen an. Ich will in der Corona-Zeit ganz sicher keine Risiken eingehen. Mein Mann ist diese Woche an der Lunge operiert worden u. es wäre fatal, wenn ich diese Seuche heimschleppen würde.
Gundel Gaukeley Geschrieben 11. Juli 2020 Melden Geschrieben 11. Juli 2020 vor 34 Minuten schrieb Lykke: Ansonsten kaufst Du doch die Katze im Sack, noch dazu hast Du beim Händler vor Ort eben KEIN 14 tägiges Widerrufsrecht. Naja, die Klippe lässt sich umschiffen. Wir haben Vertragsfreiheit, das bedeutet, man kann sowas auch individuell mit dem Händler vereinbaren. Ggf. solle man das schriftlich fixieren, damit der Händler das nicht vergisst, aber das geht auch durch einen einfachen handschriftlichen Vermerk mit Unterschrift (mindestens) des Händlers auf der ausgedruckten Rechnung. Wenn der Händler ohnehin auch Onlinekauf mit allen - in dem Falle rechtlich so vorgesehenen - Rechten auf Rückgabe und außerdem 60tägigem kostenlosem Testen anbietet, gehst du doch kein Risiko ein.
AndreaS. Geschrieben 11. Juli 2020 Melden Geschrieben 11. Juli 2020 Ich glaube, das Thema ist nicht nur die Ansteckungsgefahr sondern, dass sie theoretisch auch die Maschine desinfizieren müssten. Wenn schon Restaurants ihre Speisenkarten desinfizieren, kann ich mir das auch gut vorstellen. Wiederum könnte man hierzu Einmalhandschuhe zur Nutzung anbieten. Schau doch mal, ob Du noch zu einem anderen Händler kannst. Da würde ich aber vorher anrufen und fragen wie es abläuft. Ich würde erst einmal nichts von Deinen Erfahrungen berichten, sondern nur fragen, ob Du auch selbst an der Maschine sitzen kannst.
det Geschrieben 11. Juli 2020 Melden Geschrieben 11. Juli 2020 Hallo, vor 2 Stunden schrieb Zebra76: Die Beraterin ist schon auf meine Fragen eingegangen u. hat mir dann auch gezeigt, was ich sehen wollte, aber ... Ich denke, dass ich die Maschine online kaufen werde. Der Händler ist immerhin 40 km entfernt und er bietet auch online-Einkauf mit 60tägigem kostenlosen testen an. dann würde ich auch bei diesem Händler bestellen, denn er hat sich immerhin die Zeit genommen. Nähmaschinenhändler sind selten Virologen oder Desinfektionsexperten und es gibt viel Unsicherheit in dem Bereich zwischen "ist doch alles nur Panikmache" und "lieber auf Nummer sicher gehen". Der Händler hat eine Fürsorgepflicht gegenüber seinen Angestellten und wer weiß, wer da sonst zum Probenähen kommt und einem auf die Pelle rücken will. Gruß Detlef
Zebra76 Geschrieben 11. Juli 2020 Autor Melden Geschrieben 11. Juli 2020 Danke nochmal für eure Nachrichten. Ich möchte eigentlich nicht nochmal ein paar Wochen auf eine Nähmaschine warten und mich mit meiner alten rum ärgern. Habe die Maschine heute bei dem Händler, wo ich war, online bestellt. Die Verkäuferin hat sich bei der Beratung ja auch lang für mich Zeit genommen u. war freundlich. Es hat mich halt enttäuscht, dass ich die Maschine nicht vor Ort testen konnte. Aber durch die Online-Bestellung habe ich ja noch die Möglichkeit meine Maschine 60 Tage lang zu testen.
margret99 Geschrieben 11. Juli 2020 Melden Geschrieben 11. Juli 2020 Das klingt doch nach einer für beide Seiten fairen Lösung.
nowak Geschrieben 11. Juli 2020 Melden Geschrieben 11. Juli 2020 Würde ich auch sagen, so sollte das am Ende schon passen und falls doch nicht, geht sie halt zurück.
rotschopf5 Geschrieben 11. Juli 2020 Melden Geschrieben 11. Juli 2020 Ist ja eine praktische Lösung, aber wenn die Maschine mangels Desinfektion nicht vor Ort getestet werden konnte, was passiert mit ihr nach 60 Tagen, falls sie zurückgeschickt wird? Ist sie dann weniger ansteckend?
Lehrling Geschrieben 11. Juli 2020 Melden Geschrieben 11. Juli 2020 vor 35 Minuten schrieb rotschopf5: Ist ja eine praktische Lösung, aber wenn die Maschine mangels Desinfektion nicht vor Ort getestet werden konnte, was passiert mit ihr nach 60 Tagen, falls sie zurückgeschickt wird? Ist sie dann weniger ansteckend? Dann kann der Händler sich nach dem Auspacken Zeit nehmen zum Desinfizieren, bevor der nächste sie ausprobiert - im Laden müßte das ja ziemlich schnell passieren, weil der nächste Kunde hoffentlich bald kommt.....
rotschopf5 Geschrieben 11. Juli 2020 Melden Geschrieben 11. Juli 2020 Sehe ich persönlich aber keinen Unterschied. So ist sie sogar im schlechtesten Fall 60 Tage weg und muß in der Werkstatt desinfiziert werden. Beim Probenähen vor Ort kann sie am gleichen Tag in die Werkstatt und bei passender Möglichkeit desinfiziert werden. Meiner Meinung nach könnten so mehr Kunden probenähen und zum Kauf animiert werden. Aber nichts destotrotz ist halt ein Ausnahmezustand und jeder geht mit damit anders um. Wir haben ja noch keine Routine mit dieser Situation.
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