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Elna lässt im ZickZack Stiche aus


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Geschrieben

Modell: experience 520S

 

Hallo zusammen,

 

ich bin dabei, einen Tragegurt für meine Tasche zu nähen. Ein Baumwollgurtband mit einem Streifen Jeans darüber. Ich verwende Ackermann Garn und eine Jeans Nadel. Die Nadel habe ich bereits ausgetauscht. An der Oberfadenspannung habe ich bereits "rumgespielt". Aber beim ZickZack Stich Nr. 8 lässt die Maschine ganz unregelmäßig manche Stiche aus, so dass auf der linken Seite ein oder zwei Geradestiche entstehen. Ich nähe auch definitiv nicht zu schnell.  Nun habe ich auf der Suche nach einer Lösung gefunden, dann man nach der Stellung der Greiferspitze schauen sollte. Also habe ich das mal gemacht. Platte ab, neue Nadel ist sowieso gerade rein gekommen. Auf der linken Seite scheint mir Laie die Greiferspitze richtig an der Nadel anzukommen. An der rechten Stellung allerdings finde ich, dass die Greiferspitze viel früher an der Nadel ist. Gar nicht in der Mitte der Nadelverfjüngung. Und beim Drehen am Handrad nimmt die Greiferspitze auch nicht immer den Faden in rechter Nadelstellung auf. Ich habe mal versucht Bilder zu machen, ich habe auch die Nadel markiert, in welcher Stellung auf der rechten Seite des ZickZack-Stichs die Greiferspitze auf die Nadel "trifft" (natürlich nicht im wörtlichen Sinne). Ich hoffe, ich habe mich nicht zu kompliziert ausgedrückt und es ist verständlich, was ich meine.

 

Kann mir da jemand sagen, ob das so passt oder etwas verstellt ist? Ich schraube aber selbstverständlich nicht selber dran rum, ich gebe sie in Reparatur. Da allerdings die einfache Fahrt zur Reparatur ca. 45 min dauert, möchte ich auch sicher sein, dass kein Bedienungsfehler von mir vorliegt.

 

Vielen Danke für eure Hilfe, Patricia

 

Hier wird der Faden in rechter Nadelstellung nicht mitgenommen:

IMG_20200601_104905.jpg

 

hier war die Greiferspitze auf Höhe der Nadel in rechter ZickZack Position:

IMG_20200601_112146.jpg

 

und so sieht das Ergebnis aus:

IMG_20200601_112356.jpg

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Geschrieben (bearbeitet)

Probiere mal eine dickere Nadel oder eine Topstich-Nadel (wobei ich natürlich nicht weiß, welche Stärke du drin hast). 

Vielleicht hilft auch ein anderer Stich?

Bearbeitet von sikibo
Geschrieben

Wenn bei mir so etwas passiert, versuche ich auch zuerst eine dickere Nadel....

Geschrieben

Und anderes Nähgarn 🙂

 

Fast immer liegt es an der Kombi Stoff- Nadel - Garn 

Geschrieben

Hallo,

der Rendevouzpunkt, an dem die Greiferspitze die Nadel passiert, variiert von Nadeleinstich rechts nach links.

Am rechten Einstich steht die Nadel relativ tief, der Greifer passiert die Nadel also relativ weit oben.

Beim linken Einstich hat sich die Nadel schon wieder nach oben bewegt, die Greiferspitze passiert die Nadel dann relativ tief nah am Nadelöhr (idealerweise ist die Greiferspitze jetzt 0,5 bis 1,0 mm über dem Nadelöhr). Bei Nadelstellung Mitte ist die Greiferspitze dann entsprechend etwa in der Mitte der Verjüngung (=Hohlkehle).

 

Ich würde zunächst mal

- die Garnrolle mal um 180° gedreht auf den Garnrollenhalter stecken (!)

- anderes Garn verwenden

- den Stoff um 180° drehen, dass das dünnere Ende links statt rechts liegt

- mal testweise mitten im Stoff nähen statt am Rand

 

Wenn das alles keine Besserung bringt, kannst du mal einen Technikerbesuch in Betracht ziehen und ihn bitten, deine Maschine auf die gewünschte Stoff-/Garnkombi einzustellen

Geschrieben

@Tritzel Deine Fotos sind so scharf, dass mir noch 2 andere Dinge aufgefallen sind:

Hat die Nadelspitze einen "Haken"? Auf dem Bild meine ich das zu erkennen.

Die Fadenspannung stimmt nicht ganz - siehst Du die Knötchen?

 

Das hat beides nichts mit Deinem Problem zu tun, aber wenn wir schon dabei sind.. :)

Grüsse, Lea

Geschrieben
vor 8 Minuten schrieb lea:

@Tritzel Deine Fotos sind so scharf, dass mir noch 2 andere Dinge aufgefallen sind:

Hat die Nadelspitze einen "Haken"? Auf dem Bild meine ich das zu erkennen.

Die Fadenspannung stimmt nicht ganz - siehst Du die Knötchen?

 

Das hat beides nichts mit Deinem Problem zu tun, aber wenn wir schon dabei sind.. :)

Grüsse, Lea

Hm, die Nadel auf dem Bild war neu, noch nicht mit genäht. Außer, ich habe sie schon mal benutzt und versehentlich in die Verpackung zurück anstatt in meine Aufbewahrung für benutzte Nadeln.

 

Ist die Fadenspannung in dem Fall zu niedrig oder zu hoch wegen der Knötchen :confused:

 

Ich bin über jeden Hinweis dankbar.

Geschrieben
vor 1 Minute schrieb Tritzel:

Ist die Fadenspannung in dem Fall zu niedrig oder zu hoch wegen der Knötchen

Diejenige, die die Knötchen macht (in Deinem Foto ist es die Unterseite) ist im Verhältnis zur anderen zu locker. Ist das der Unterfaden oder der Oberfaden?

Wenn der Stoff einlagig ist, kann es aber auch sein, dass es nicht besser geht - schau mal die andere Stoffseite an.

vor 5 Minuten schrieb Tritzel:

Hm, die Nadel auf dem Bild war neu, noch nicht mit genäht.

Fahr einfach mal mit dem Fingernagel über das Ende. Du spürst, ob da ein Haken ist. Oder schau mit einer Lupe; es kann sein, dass das Foto täuscht.

Grüsse, Lea

Geschrieben (bearbeitet)
vor 14 Minuten schrieb lea:

Diejenige, die die Knötchen macht (in Deinem Foto ist es die Unterseite) ist im Verhältnis zur anderen zu locker. Ist das der Unterfaden oder der Oberfaden?

Wenn der Stoff einlagig ist, kann es aber auch sein, dass es nicht besser geht - schau mal die andere Stoffseite an.

Fahr einfach mal mit dem Fingernagel über das Ende. Du spürst, ob da ein Haken ist. Oder schau mit einer Lupe; es kann sein, dass das Foto täuscht.

Grüsse, Lea

 

Sorry, ich stehe gerade auf dem Schlauch. :classic_sad:

Meinst du das Bild?

IMG_20200601_112356.jpg

 

Das ist die Oberseite. Ich habe das naturweiße Gurtband mit einem Streifen Jeans zusammen genäht.

Ich mache gerne ein Bild von der Unterseite?!

 

An der Nadel merke ich nichts wenn ich mit dem Finger drüber gehe.

Bearbeitet von Tritzel
Geschrieben
vor 6 Minuten schrieb Tritzel:

Das ist die Oberseite.

Dann könntest Du mal versuchen, wie es aussieht, wenn Du die Oberfadenspannung etwas lockerst.

vor 7 Minuten schrieb Tritzel:

An der Nadel merke ich nichts wenn ich mit dem Finger drüber gehe.

Dann ist das wohl eine optische Täuschung.

Grüsse, Lea

Gast Hand-made
Geschrieben

Auch bei neuen Qualitätsnadeln gibt es leider Ausschuss. Weniger als bei No Name von daher würde ich eine andere Nadel (neu) probieren.

 

Geschrieben (bearbeitet)

Ich würde es so checken: Ist die Nadel in der ungünstigsten Stellung (rechts oder links, je nach Drehrichtung des Greifers) aus ihrer tiefsten Stellung mindestens 2mm hochgegangen, bevor die Greiferspitze sie passiert? Und ist in der anderen ungünstigsten Stellung die Oberkante des Öhrs mindestens noch 0,5mm unter der passierenden Greiferspitze? (Man kann dann die Greiferspitze nicht durch das Öhr sehen - sofern man überhaupt so schauen kann.) Besser wäre auf beiden Seiten etwas mehr (Nadelbewegung einerseits und Öhrabstandandererseits), dafür muss der Greifer aber schnell sein (großer Durchmesser, wird aber meist durch breiteren Zickzack wieder "weggenutzt")

 

Der zweite Parameter ist der Nadelabstand. Sieht auf Deinem Foto recht groß aus, kann aber täuschen. Pfaff toleriert da bei den alten Maschinen 0,05 mm als Maximum und Fast-Berührung auf der anderen Seite als Minimum. Für Horizontalgreifer hab ich keine Zahlen, aber ich würde mal bei üblichen Maschinen von 0,1 mm als noch tolerabel ausgehen. Eine meine Singers war noch für die alten Nadeln ohne Hohlkehle eingestellt (die waren jedenfalls dabei), die mochte Hohlkehlnadeln vor der Neujustage nicht besonders. Das zeigt, wie gering die akzeptablen Toleranzen sind.

 

Ohne Stoff ist die Schlingenbildung übrigens unsicher, je nachdem, wohin man den Oberfaden zieht (auf Deinem Bild zu sehen).

Bearbeitet von Technikus
Geschrieben

Hast Du irgendwann mal gezogen, geruckelt, bist etwas unsanfter vorgegangen?

 

Meine große Elna hatte das leider auch schon mal ... da war es ein Fall für eine liebevolle Wartung beim Mechaniker.

Geschrieben

Also: Garnrolle um 180° gedreht, neue Nadel rein und die dickere Seite  nach rechts genommen zum nähen, Oberfadenspannung etwas kleiner gemacht. Nun war kein einziger Fehlstich mehr drin. Woran es am Ende lag? Keine Ahnung

 

Grüße, Patricia

Geschrieben
vor 13 Stunden schrieb StinaEinzelstück:

Hast Du irgendwann mal gezogen, geruckelt, bist etwas unsanfter vorgegangen?

 

Meine große Elna hatte das leider auch schon mal ... da war es ein Fall für eine liebevolle Wartung beim Mechaniker.

 

Hm, so richtig Gewalt nicht, wobei das ja jeder anders auslegt. Ich hatte schon ein paar wenige Mal ein Kuddelmuddel auf der Stoffunterseite beim Nähen. Da war dann fast kein Entfernen des Stoffes von der Nähmaschine möglich. Ja, da habe ich schon versucht, den Fadenknäuel unter der Stichplatte vorzuziehen. Als das nicht ging, habe ich aufgeschraubt. Vielleicht war es tatsächlich zu arg von mir? Ich weiss es nicht. Jedenfalls werde ich schon schauen, dass ich in baldiger Zukunft die Maschine zur Wartung bringe. So oder so.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 3 Stunden schrieb Tritzel:

Also: Garnrolle um 180° gedreht, neue Nadel rein und die dickere Seite  nach rechts genommen zum nähen, Oberfadenspannung etwas kleiner gemacht. Nun war kein einziger Fehlstich mehr drin. Woran es am Ende lag? Keine Ahnung

 

Grüße, Patricia

 

Voodoo? Quantenheilung? ;-)

 

Ganz ehrlich: Immer wenn ich höre, dass solche Dinge (außer der Nadel, vor denen habe ich aus guten Gründen einen Riesen-Respekt) helfen, denke ich, die Maschine ist nicht (mehr) richtig eingestellt. Und damit meine ich nicht die Fadenspannung. Die darf erst wirken, nachdem alles andere längst gelaufen ist. (Da war der Faden schon lange um den Greifer rum - oder eben nicht => ausgelassener Stich...)

 

Ausnahmen mögen absolut ungewöhnliche Materialien sein. Neopren, Plastik, alles was Nadel oder Faden verklemmt. Eine weitere sind Maschinen, die unjustierbar abgenudelt sind und zerdengelte Greifer - da kann's zu Zufallsergebnissen kommen. Ansonsten kenne ich das nur von alten oder von havarierten Billig-Overlocks, schreibe das aber auf meine mangelnde Erfahrung bzw. Justagekenntnis oder deren fehlende Justagemöglichkeiten (bei den Kaffee- und Konservenschieber-Maschinen) zurück.

 

Immer vorausgesetzt, die Maschinen sind sauber, korrekt eingefädelt und das Garn ist nicht unterste Schublade oder der Unterfaden so locker aufgewickelt, wie in manchen Garnsets vom Discounter. Apropos Discounter: Die Nadeln von denen haben mich auch schon an Voodoo glauben lassen (also an die alleinige Eignung dafür).

 

P.S.: Mir ist doch noch etwas eingefallen: "Flugrost" unter der Fadenspannungsfeder der Spulenkapsel bzw. eine verbogene Feder. Der Rost entsteht meiner Vorstellung nach durch Garnfusseln und Staub darunter bei feuchter Lagerung bzw. Kondensation. Da bleibt die Feuchtigkeit lange wirksam. Die verbogene Feder führt dazu, dass die Unterfadenspannung schwankt, wenn sich der Faden ein wenig verschiebt. Besonders anfällig: CB-Kapseln, da die nur die Einstellschraube haben und keine zusätzliche Befestigungsschraube. Dafür kosten die nur 10€ und man kann sich mit einem Ersatz mancher Mühe und manchem Frust entziehen.

Bearbeitet von Technikus
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