Nähmanfred Geschrieben 29. Februar 2020 Autor Melden Geschrieben 29. Februar 2020 (bearbeitet) Jetzt habe ich mal von Hand probiert. Ziemliche lange Angelegenheit für ein paar Striche. Aber die Technik verbessert sich. Zuerst das lange S, dann der senkrechte Strich vom T, dann der Querstrich. Sind zumindest erkennbar. Das blaue ist der Vorzeichnungsstift. Bearbeitet 29. Februar 2020 von Nähmanfred
SiRu Geschrieben 29. Februar 2020 Melden Geschrieben 29. Februar 2020 So schmal und eng gleichmäßig zu sticken ist auch bei Handarbeit Übungssache. Sieht aber schon gut aus. (Und auch dabei wird der Stoff trommelfest in den Stickring gespannt. Und auch hier ist es sinnvoll, schräg zum Fadenlauf zu arbeiten, weil die Anzahl überstochener Fadenkreuzungen damit höher wird.) Technisch ist das am ehesten unter Weißstickerei zu finden - die klassische Technik für Monogramme auf z.B. Servietten und Kopfkissen...
Nähmanfred Geschrieben 29. Februar 2020 Autor Melden Geschrieben 29. Februar 2020 (bearbeitet) vor 1 Stunde schrieb SiRu: So schmal und eng gleichmäßig zu sticken ist auch bei Handarbeit Übungssache. Sieht aber schon gut aus. (Und auch dabei wird der Stoff trommelfest in den Stickring gespannt. Und auch hier ist es sinnvoll, schräg zum Fadenlauf zu arbeiten, weil die Anzahl überstochener Fadenkreuzungen damit höher wird.) Technisch ist das am ehesten unter Weißstickerei zu finden - die klassische Technik für Monogramme auf z.B. Servietten und Kopfkissen... Ein guter Hinweis, das werde ich demnächst versuchen. So sieht es jetzt aus: Bearbeitet 29. Februar 2020 von Nähmanfred
SiRu Geschrieben 29. Februar 2020 Melden Geschrieben 29. Februar 2020 (bearbeitet) Sehr schön! Du bist bewundernswert hartnäckig! Bearbeitet 29. Februar 2020 von SiRu
Nähmanfred Geschrieben 1. März 2020 Autor Melden Geschrieben 1. März 2020 vor 3 Stunden schrieb SiRu: Sehr schön! Du bist bewundernswert hartnäckig! Danke sehr. Für heute muss das reichen: Ich hoffe, die Flecken gehen wieder weg.
stoffmadame Geschrieben 1. März 2020 Melden Geschrieben 1. März 2020 Oha, ich schließe mich den Komplimenten an Ist der Fleck durch Wasser entstanden? Dann geht er bestimmt mit Wasser ganz weg. Sonst weiß ich nicht. Ich beginne, ein wenig über Perfektion nachzudenken. Manchmal habe ich auch schon freihand gestickt oder gequiltet. Dabei sage ich mir, das ist im Gegensatz zu maschinenprogrammierter Stickerei/ Quilterei eben nicht perfekt. Soll es gar nicht. Dann hadere ich "nur noch" mit dem Grad der Imperfektheit Mich persönlich würde es im Endeffekt krank machen, Perfektion anzustreben. Es sind aber nicht alle so wie ich, manche können erstaunliche Grade an Perfektion mit den unterschiedlichsten Mitteln erreichen. Das nur so am Rande, ohne dich demotivieren zu wollen.
akinom017 Geschrieben 1. März 2020 Melden Geschrieben 1. März 2020 @Nähmanfred das sieht schon richtig gut aus. Beim Maschinensticken werden Unterleger programmiert, meist ein oder zwei Geradstich Linien die die Satinstiche einfangen und halten. Auch beim Handsticken wird bei Monogrammen und feiner Schrift mit solchen Unterlegstichen gearbeitet. https://www.handarbeitszirkel.de/die-weiss-stickerei/ https://juliefahrenheit.com/2014/12/diy-monogram-initialen-sticken/
Nähmanfred Geschrieben 1. März 2020 Autor Melden Geschrieben 1. März 2020 vor 1 Stunde schrieb stoffmadame: Oha, ich schließe mich den Komplimenten an Ist der Fleck durch Wasser entstanden? Dann geht er bestimmt mit Wasser ganz weg. Sonst weiß ich nicht. Ich beginne, ein wenig über Perfektion nachzudenken. Manchmal habe ich auch schon freihand gestickt oder gequiltet. Dabei sage ich mir, das ist im Gegensatz zu maschinenprogrammierter Stickerei/ Quilterei eben nicht perfekt. Soll es gar nicht. Dann hadere ich "nur noch" mit dem Grad der Imperfektheit Mich persönlich würde es im Endeffekt krank machen, Perfektion anzustreben. Es sind aber nicht alle so wie ich, manche können erstaunliche Grade an Perfektion mit den unterschiedlichsten Mitteln erreichen. Das nur so am Rande, ohne dich demotivieren zu wollen. Danke sehr. Das Merkwürdige an dem Vorzeichnungsstift (AQUA-Trickmarker von Prym) ist nicht, das die Tinte bei Befeuchtung mit Wasser verschwindet, sie scheint nach dem Trocknen auch wieder aufzutauchen, wenn man nicht genügend spült. Aber nach gründlicherem Spülen ging sie dann doch ganz weg. Irgendwo hatte ich mal gelesen, dass diese Stifte auch Flecken hinterlassen können. Vielleicht wenn man zu lange wartet? Das wäre ganz ärgerlich. Obwohl mit den tükisen Linien und den Farben der Fäden (gold-gelb und dunkelblau, etwa Lufthansa Unternehmensfarben) sah das ganz hübsch aus. Erinnerte mich an Florida. Ja, das (vergebliche) Streben nach Perfektion kann einen schon krank machen. Man muss halt lernen, was man kann und dann entscheiden, ob man es akzeptieren will. Oder es sonst eben sein lassen. Es ist nichts nerviger, als wenn man immer wieder auf eine nicht "perfekte" Stelle schaut und sonst niemand sie bemerkt. Wie sagen die Amis: Good enough! und seit Neuestem auch hier bekannt: Get over it!
Nähmanfred Geschrieben 1. März 2020 Autor Melden Geschrieben 1. März 2020 Am 29.2.2020 um 05:54 schrieb Topcat: Zweitbezug für meinen Paradepolster am Bett; gespielt mit den Zierstichen einer Elna Supermatic SU 62 (geerbt von meiner Mama) und der großen Husqvarna Sapphire Quilt - welch ein Gegensatz beim Nähen! Liegen halt knapp 38 Jahre Technikentwicklung dazwischen Der Bezug ist schon ein paar Jahre alt, nur Bügelvlies drunter, die Kreise mit der Hand gezeichnet, die Mitte Zierknöpfe aus dem Fundus, gestickt auf BW-Stoff Die Laptoptasche ist noch nicht so alt, Bügelvlies drunter, Avalon drauf, gestickt auf der kleinen W6 ohne Fuß und Schaft, Transporteur abgedeckt, Stickvorlagen aus Uralt-Handarbeitsheften (eigentlich fürs Handsticken gedacht), gestickt auf Jeans, als Unterfaden Overlockgarn Deine Stickerei sieht schon super aus, mit ein bissl Übung wird das sicher noch präzierser Das sind ja tolle Sachen. Und im Kreis genäht von "Hand"? Klasse!
SiRu Geschrieben 1. März 2020 Melden Geschrieben 1. März 2020 Meist reicht beim türkisen Trickmarker ausführliches warten - der löst sich irgendwann auch durch reine Luftfeuchtigkeit auf. (halbes Jahr + ) ... und frag jetzt nicht, woher ich das weiß... Ansonsten: Mal komplett wässern - einfach nur klares Wasser in Menge. Aber erst, wenn fertig. Die kleinen Stellen kriegst Du ja nicht so eng umgrenzt ausgewaschen, und Du willst ja nicht jetzt schon die ganze Vorzeichnung löschen. Wenn es Flecken gab, dann war das i.d.R. eine Kombination aus dem Trickmarker, der Appretur des Stoffes und entweder Temperatur (überbügeln) und/oder Waschmittel im Auswaschwasser.
Nähmanfred Geschrieben 1. März 2020 Autor Melden Geschrieben 1. März 2020 vor einer Stunde schrieb akinom017: @Nähmanfred das sieht schon richtig gut aus. Beim Maschinensticken werden Unterleger programmiert, meist ein oder zwei Geradstich Linien die die Satinstiche einfangen und halten. Auch beim Handsticken wird bei Monogrammen und feiner Schrift mit solchen Unterlegstichen gearbeitet. https://www.handarbeitszirkel.de/die-weiss-stickerei/ https://juliefahrenheit.com/2014/12/diy-monogram-initialen-sticken/ Danke für den Hinweis. Das werde ich studieren. Ich habe schon überlegt, bei den langen Geraden, ein Stahllineal anzulegen und dieses als Begrenzung zu verwenden. Ich habe festgestellt, das es Übung braucht (ach nee!) die Position der Nadel richtig einzuschätzen. Wenn man an der vorgezeichneten Linein entlangpeilt, darf die Nadel etwas über die Kante schauen. Wenn man versucht die Nadelkontur innerhalb (touchierend) der Begrenzugslinien zu halten wird die Breite unmerklich (merkt man erst, wenn es zu spät ist) enger. Ein Anschlag würde dann eine konsistente Breite erzeugen. Über manche Strecken von 1-2mm habe ich es wunderbar gleich breit und im gleichen Abstand (Faden neben Faden) hinbekommen. Das ist so ein Ansporn weiterzumachen und sich zu verbessern. Wie beim Einparken muss ich erst mal dieses Gefühl entwickeln. Ich sehe schon, dass ich das vermurkste "S" am Ende wieder auftrenne. Wieviel davon kann ich noch nicht abschätzen. Aber einige Stellen sind einfach misslungen. Eine andere Technik, die mir einfällt, wäre einen dicken Kupferdraht in die Form der Buchstaben zu biegen. An den Enden festnähen, so dass er nicht verrutscht und dann natürlich die Nadel immer senkrecht an der Kante entlang einstechen. Evt. könnte man den Draht auch flachfeilen, so dass er halbrund wird. (oder gleich Halbrundmaterial benutzen) Damit gäbe es keine Chance mehr drunterzustechen. Vielleicht könnte man das als Zubehör (halbrunden Draht) anbieten? Allerdings kommt damit noch nicht die Variation von dick und dünn zustande. Aber irgendwo muss ja auch die "Kunstfertigkeit" gefordert sein. Vielleicht feile ich aber dann auch den konstant breiten Draht dann entsprechend zu? Ich sehe schon, das wird eher eine Juwelierarbeit als Schneiderei. Back to the roots!
Nähmanfred Geschrieben 2. März 2020 Autor Melden Geschrieben 2. März 2020 Am 1.3.2020 um 12:49 schrieb akinom017: @Nähmanfred das sieht schon richtig gut aus. Beim Maschinensticken werden Unterleger programmiert, meist ein oder zwei Geradstich Linien die die Satinstiche einfangen und halten. Auch beim Handsticken wird bei Monogrammen und feiner Schrift mit solchen Unterlegstichen gearbeitet. https://www.handarbeitszirkel.de/die-weiss-stickerei/ https://juliefahrenheit.com/2014/12/diy-monogram-initialen-sticken/ So ganz hatte ich das noch nicht verstanden. Aber zufällig bin ich auf die Seite einer Lohnstickerei gestoßen, auf der ein Video ganz gut diese Technik zeigt. Es werden dort Nadeln gestickt. Zuerst wird dabei die Kontur, dann Geradstiche in der Fläche und am Ende dann die Fläche mit Satinstichen gefüllt. Die dort gezeigte Maschine hätte wohl kein Problem mit meinem Logo.und der Schrift. Video: Stickautomat Hier nochmal genauer die verschiedenen Sticharten: Logo mit Außenlinien Bei dieser Maschine muss sich meine Handstickerei wohl nicht verstecken: Basecap-Logo
Nähmanfred Geschrieben 8. März 2020 Autor Melden Geschrieben 8. März 2020 (bearbeitet) Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen. Deshalb ein Bild eines weiteren Zwischenergebnisses. Ich glaube, von Hand mache ich das nur einmal. Bearbeitet 8. März 2020 von Nähmanfred
Nähmanfred Geschrieben 8. März 2020 Autor Melden Geschrieben 8. März 2020 Danke, danke. Kommt Zeit, kommt Fad'.
stoffmadame Geschrieben 9. März 2020 Melden Geschrieben 9. März 2020 Den finde ich auch am passendsten Hast du gute Ausgleichsbewegungen / -Übungen für die Schultern? Das passiert nämlich bei mir beim Handnähen, dass ich mir total die Schultern verspanne (gsd nicht beim Nähen mit der Näma )
Nähmanfred Geschrieben 9. März 2020 Autor Melden Geschrieben 9. März 2020 vor 1 Stunde schrieb stoffmadame: Den finde ich auch am passendsten Hast du gute Ausgleichsbewegungen / -Übungen für die Schultern? Das passiert nämlich bei mir beim Handnähen, dass ich mir total die Schultern verspanne (gsd nicht beim Nähen mit der Näma ) Danke für den Hinweis. An den Schultern merke ich ... noch ... nichts. Aber am Rücken, so im Lendenbereich. Als wenn es eingeschlafen ist. Bei meiner Stichgeschwindigkeit ist es wohl eher die gesamte Haltung. Gibt es da gute Übungen?
stoffmadame Geschrieben 10. März 2020 Melden Geschrieben 10. März 2020 (bearbeitet) Ich würde sagen, dehnen, dehnen, dehnen Kannst du knien? Dann den Katzenbuckel vorwärts und rückwärts Und alles Mögliche, was dir so begegnet. Wenn du da 1x anfängst, im Internet zu suchen, das hab ich bei Pinterest gemacht, dann wirst du die Übungsvorschläge nieeee wieder los . Ein Stichwort ist Liebscher-Bracht, Lendenwirbelsäule, dann bist du für Jahre versorgt Aber bitte alles schön vorsichtig, nachfühlen und nicht übertreiben. Das passiert wie ich hörte bei den L-B Übungen leicht. Bearbeitet 10. März 2020 von stoffmadame
Nähmanfred Geschrieben 10. März 2020 Autor Melden Geschrieben 10. März 2020 vor 25 Minuten schrieb stoffmadame: Ich würde sagen, dehnen, dehnen, dehnen Kannst du knien? Dann den Katzenbuckel vorwärts und rückwärts Und alles Mögliche, was dir so begegnet. Wenn du da 1x anfängst, im Internet zu suchen, das hab ich bei Pinterest gemacht, dann wirst du die Übungsvorschläge nieeee wieder los . Ein Stichwort ist Liebscher-Bracht, Lendenwirbelsäule, dann bist du für Jahre versorgt Aber bitte alles schön vorsichtig, nachfühlen und nicht übertreiben. Das passiert wie ich hörte bei den L-B Übungen leicht. Danke! Da habe ich ja was zu tun. Hobby und überanstrengen geht schnell. Präventiv dagagen was zu tun ist Arbeit.
Nähmanfred Geschrieben 13. März 2020 Autor Melden Geschrieben 13. März 2020 A Buchstabe a day keeps boredom away. Hier kann man einschätzen, welche Dimension das Ganze hat:
Großefüß Geschrieben 13. März 2020 Melden Geschrieben 13. März 2020 Hallo, das ist ja super. Welch eine Arbeit. (Aber das ist Handsticken ja meistens). Viel Erfolg weiterhin.
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