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Mojeen :)

 

Ich habe jetzt ein paar kleine Stücke (~240g) Oilskin-Stoffe bestellt und wollte mir für mein Backpack einen meiner dickeren Baumwoll-Canvas beschichten. Dies aber klassisch mit Bienenwachs.

 

Jetzt gibt es von Fox "Dry Oilskin", welches sich weder "specking" anfühlt noch so aussieht - und trotzdem winddicht und wasserabweisend ist.

Hat einer eine Idee wie man so etwas hinbekommt?  Die einzige Info die ich zu gefunden habe war dies:

" Beim Dry Oilskin ist das Wachs eingearbeitet und nicht von Außen ersichtlich"

 

Eingearbeitet wird ja wachs so oder so.  Wird es geschmolzen, sieht man das ja sofort auf beiden Seiten...hm..  das einzige was ich mir vorstellen könnte wäre, dass hier ggf. reiner Parrafinwachs verwendet wird. Dieser ist weiß und der Stoff dürfte hier nicht so fettig/transparent wirken wie es beim typischen Oilskin auf Wachs+Ölbasis der Fall ist.

Jedenfalls finde ich überhaupt nichts dazu...wäre klasse wenn jemand weiß womit (und wie) so ein Dry Oilskin beschichtet wird :)

 

Gruß

Paul

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Geschrieben

Hm, ich finde beim googlen nur noch die Aussage, dass der Stoff mit einem “extra leichten Wachs” beschichtet ist. Was das genau ist, wird der Hersteller vermutlich nicht verraten, und ob man das zu Hause nachgebildet bekommt...? :nix:

Geschrieben

Es gibt das Wachs von Barbour nachzukaufen, mit dem die Jacken beschichtet sind. Wäre das eine Lösung? So ein Topf kostet um die 15€, meine Tochter hat ihre Jacke damit nachbehandelt. Das sieht ja auch nicht fettig aus.

Aber wenn es ums Selbermachen aus Neugier geht, weiß ich leider auch nichts Hilfreiches...

LG Junipau

Geschrieben (bearbeitet)

Oilskin, der nicht speckig ist, ist eine neuere Erscheinung.

Merchant and Mills stellt in meinen Augen a) den qualitativ besten Oilskin (dry und speckig) und b) den Oilskin in der größten Palette her.*

Die haben sowohl ein Spray um den Dry Oilskin nachzupflegen als auch nen Klotz für den speckigen zum einreiben/bügeln.

 

Wie die Mischung für Dry Oilskin aussieht, wird man vermutlich aktuell nicht rausfinden. Da wird sich niemand in die Karten schauen lassen. 

 

Für speckigen Oliskin nimmt man gern ne Mischung aus Leinöl, mineralischem Öl (Richtung Petroleum, eventuell flüssiger Grillanzünder), (Bienen/Caranuba)Wachs und eventuell Harz. Die Stoffe müssen komplett drin baden, das kann ne Riesensauerei sein.

 

Ums kurz zu machen: Kauf den Stoff fertig wenn du da kein eigenes Hobby draus machen willst.

Wenn du unbedingt was testen willst: Kauf dir nen Klotz von dem Zeug, das fjällräven zum nachimprägnieren anbietet (Greenland Wax). Das finde ich eher unspeckig. Ein bisher gar nicht behandelter Stoff muss da aber schon drin baden.

 

*"stellt her" ist mit einem Körnchen Salz zu genießen. Die haben keine eigene Fabrikation soweit ich weiß, sondern lassen nach ihren Spezifikationen fertigen.

 

Bearbeitet von Gallifrey
Geschrieben

Hallo, ich habe mal canvas für eine Fototasche mit dem Greenland wax (Fjällräven) behandelt... war relativ mühsam (habe den Stoff mit dem Wachsklotz eingerieben und dann per Bügeleisen eingeschmolzen und das Ganze dann xmal wiederholt). So wie die dry oilskin ist es nicht geworden, aber auch nicht speckig. Bestimmt weniger wasserdicht, aber zumindest wasserabweisend und optisch schön, da es dann diese typischen "Knicke" bekam. Ich hatte allerdings innen eine Innentasche mit eigenem Deckel, deshalb war es nicht so entscheidend, dass es ganz dicht ist. So ein größerer Rucksack dürfte schon viel Zeit brauchen, bis der gewachst ist.

Liebe Grüße

Kersten

Geschrieben
vor 21 Stunden schrieb Capricorna:

mit einem “extra leichten Wachs” beschichtet ist.

Ich bin heute in der Mittagspause weiter gekommen:   es soll meneralisch sein.   Das einzige was ich zu finden konnte war flüssiges Parrafin.   "Weißöl" nennt es sich glaube ich.

Aber wenn ich es richtig verstehe ist es bei Zimmertemperatur flüssig..hm..es trocknet ja nicht.   Erklärt aber weshalb der Stoff bei Regen steifer wird - hierbei kommt es unter Temperatur X und wird dünnflüssiger.  Würde auch erklären, weshalb es nicht speckig wirkt uswusw...

 

vor 20 Stunden schrieb Junipau:

Es gibt das Wachs von Barbour nachzukaufen, mit dem die Jacken beschichtet sind. Wäre das eine Lösung? So ein Topf kostet um die 15€,

Schaue ich mir mal an - danke :)  

 

vor 20 Stunden schrieb Gallifrey:

Merchant and Mills stellt in meinen Augen a) den qualitativ besten Oilskin (dry und speckig) und b) den Oilskin in der größten Palette her.*

Ja an Marken habe ich nur die hier und Fox gefunden.  Beides bei mind. 22 € pro lfm, was ziemlich happich ist für so dünne Baumwolle.  Wobei ich Fox nicht verstehe, weshalb das leichte, mittlere und schwere identisch kosten.

 

vor 20 Stunden schrieb Gallifrey:

Für speckigen Oliskin nimmt man gern ne Mischung aus Leinöl, mineralischem Öl (Richtung Petroleum, eventuell flüssiger Grillanzünder), (Bienen/Caranuba)Wachs und eventuell Harz. Die Stoffe müssen komplett drin baden, das kann ne Riesensauerei sein.

Das mag ich ja gar nicht machen.   Petroleum = Kohlenwasserstoffe. Alles andere als Gesund das Zeug.  Wollte ich weder bei einer Tasche noch meiner zukünftigen Regenjacke einsetzen.

Aber wenn man hier flüggies Parrafin = Weißöl / Paraffinöl + Bienenwachs mischen würde...?   Dadurch wird ja die Schmelztemperatur vom Öl heraufgesetzt, weshalb es bei Zimmertemperatur nicht mehr flüssig sein dürfte.  Hm..


1 kg gefilterten, gelben Bienenwachs und 2 kg Parrafin habe ich für Experimente daheim.   9:1 Mischungsverhältnis entspricht dem Grönlandwachs von Fjällräven, mit dem man deren Klamotten imprägnieren kann.   Ich werde da noch andere Mischungsverhältnisse und Teils auch mit Leinöl ausprobieren.
Der Wachs ist dann fest und nicht flüssig wie bei den ganzen Oilskin-Mischungen.  Meinen wollte ich daher mit einer Kartoffelreibe fein machen, auf den Stoff legen + Aufbügeln :)  Ist dann auch gar keine Sauerei wie bei der anderen Methode.

 

Alternativ dachte ich auch schon dran 100% Bienenwachs im warmen Spiritus aufzulösen (das habe ich heute Mittag gefunden) und einfach aufzusprühen/-pinseln.  Nach dem auslüften dürfte man hier eine seeehr gleichmäßige Oberfläche bekommen. Und das ganze sollte vom Aufwand her viel einfacher sein als mit Bügeleisen usw..  Vor allem für größere Flächen interessant.

 

vor 3 Stunden schrieb smett5:

Hallo, ich habe mal canvas für eine Fototasche mit dem Greenland wax (Fjällräven) behandelt... war relativ mühsam (habe den Stoff mit dem Wachsklotz eingerieben und dann per Bügeleisen eingeschmolzen und das Ganze dann xmal wiederholt). So wie die dry oilskin ist es nicht geworden, aber auch nicht speckig.

Genau - weil es nur aus Wachsen besteht :)   Das Oilskin enthält ja noch Öl.  Viele Rezepte basieren auf Leinöl + Bienenwachs + Terpentin

 

 

Schon mal vielen Dank für eure Beiträge!  :)   Kann ja die Tage paar Ergebnisse posten, wenn ich mit den Experimenten anfange..

Geschrieben
vor 31 Minuten schrieb AlphaRay:

Beides bei mind. 22 € pro lfm, was ziemlich happich ist für so dünne Baumwolle. 

Ich hab das Fox noch nicht in der Hand gehabt, aber das "dry" von M&M ist das Geld wert. Kannst mit dem 1000D von Fjällräven gut vergleichen. Und es lässt sich wirklich gut verarbeiten.

Porto direkt bei M&M ist auch so angelegt, dass es sich lohnt bei denen direkt zu bestellen.

 

vor 32 Minuten schrieb AlphaRay:

paar Ergebnisse posten, wenn ich mit den Experimenten anfange

doch ein neues Hobby? :D Bin gespannt...

 

Noch eine potenzielle Rechercherichtung: Bienenwachstücher. Nimmt man als wiederverwendbare Frischhaltefolie für Lebensmittel neuerdings. Das Material um eigene Stoffe so auszurüsten, kann man als Pellets kaufen.

Geschrieben
vor 34 Minuten schrieb Gallifrey:

Ich hab das Fox noch nicht in der Hand gehabt, aber das "dry" von M&M ist das Geld wert. Kannst mit dem 1000D von Fjällräven gut vergleichen. Und es lässt sich wirklich gut verarbeiten.

Porto direkt bei M&M ist auch so angelegt, dass es sich lohnt bei denen direkt zu bestellen.

 

doch ein neues Hobby? :D Bin gespannt...

 

Noch eine potenzielle Rechercherichtung: Bienenwachstücher. Nimmt man als wiederverwendbare Frischhaltefolie für Lebensmittel neuerdings. Das Material um eigene Stoffe so auszurüsten, kann man als Pellets kaufen.

 

Aah..ok :)

 

Neues Hobby nicht wirklich.  "Basteln" & Co ist mein Haupthobby :D  Nähen gehört da ja auch iwie rein.....     Und ob ich jetzt 8 € für schönen Canvas zahle und das "bewachse" oder >=22 ausgebe ...ist ein ganz schöner Unterschied, wenn man davon mal mehr benötigt  :classic_blink:    Habe vor nem Jahr ein kleines Zelt aus 100% Baumwolle genäht. Boden war ein ziemlich schwerer + dichter Baumwollstoff, den ich mit eigener Bienenwachs-Parrafin-Mischung imprägniert habe :)

 

Das mit den Wachstüchern kenne ich :)   Gereinigte Pallets in Pharma-Qualität habe ich auch da (u.a. schon Cremes und Bartwachs damit hergestellt) - mir fehlt nur noch die Bio-Baumwolle für.  Hier wird hauptsächlich Bienenwachs + etwas Leinöl genommen  :)

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb AlphaRay:

Petroleum = Kohlenwasserstoffe. Alles andere als Gesund das Zeug.  Wollte ich weder bei einer Tasche noch meiner zukünftigen Regenjacke einsetzen.

Aber wenn man hier flüggies Parrafin = Weißöl

 

Öh... Paraffin =Gemisch aus gesättigten Kohlenwasserstoffen. :o

 

Ob das jetzt gesünder als Petroleum ist...

Geschrieben (bearbeitet)
vor 13 Minuten schrieb nowak:

 

Öh... Paraffin =Gemisch aus gesättigten Kohlenwasserstoffen. :o

 

Ob das jetzt gesünder als Petroleum ist...

Aber sicher... Petroleum ist definitiv gifitg (siehe alleine die Gefahrenkennzeichnung auf Lampenölflasche..soweit ich mich erinnere Umweltschädigend).   Schon ohne dass man es anzündet "dünstet" es aus.  U.a. Nervenschödigend.

 

Wenn Kerzenwachs Nervenschädigend und Krebserregend wäre, dann hätten wir das schon längst mitbekommen ;)

Bearbeitet von AlphaRay
Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb AlphaRay:

Wenn Kerzenwachs Nervenschädigend und Krebserregend wäre, dann hätten wir das schon längst mitbekommen

 

Kerzen auf Paraffinbasis dünsten beim Abbrennen Benzol und Toluol aus neben diversen anderen Schadstoffen. Wer ab und zu mal eine abbrennt, wird das wohl verkraften können. Wer aber regelmäßig ganze Kerzengruppen niederbrennt, setzt sich damit einer erheblichen Belastung aus, die krank machen kann.

 

Unbedenklich diesbezüglich sind Kerzen aus Bienenwachs. 

 

Nur mal so aus der Klugscheißer-Ecke :o

 

Viele Grüße, haniah

Geschrieben (bearbeitet)
vor 22 Minuten schrieb haniah:

 

Kerzen auf Paraffinbasis dünsten beim Abbrennen Benzol und Toluol aus neben diversen anderen Schadstoffen. Wer ab und zu mal eine abbrennt, wird das wohl verkraften können. Wer aber regelmäßig ganze Kerzengruppen niederbrennt, setzt sich damit einer erheblichen Belastung aus, die krank machen kann.

 

Unbedenklich diesbezüglich sind Kerzen aus Bienenwachs. 

 

Nur mal so aus der Klugscheißer-Ecke :o

 

Viele Grüße, haniah

Die Mengen müssen aber minimal sein..sonst hätte man ja längst auf jeder Verpackung dass bei Beisein von Kindern gefahr besteht ..blah blah.. usw... ;)

 

Das Paraffinöl wird übrigens u.a. Hunden/Pferden verarbreicht...hauptsächlich als Abführmittel, wenn ich das richtig verstanden habe.  Würde man etwas vom Petroleum trinken dürfte man die Nacht nicht überstehen, denke ich... :classic_laugh:

 

 

@nowak  Zum Petroleum habe ich diese Hinweise gefunden (für Paraffin gibt es keine Gefahrenhinweise bzw. sind "nicht erforderlich"):

GHS

Nach der aktuell gültigen internationalen GHS-Kennzeichnung gilt Petroleum als

  • Gefährlich

Es gelten der H-Satz:

  • H304: Kann bei Verschlucken und Eindringen in die Atemwege tödlich sein
  • H413: Kann für Wasserorganismen schädlich sein, mit langfristiger Wirkung.

    EUH066: Wiederholter Kontakt kann zu spröder oder rissiger Haut führen.

    P273: Freisetzung in die Umwelt vermeiden.

Es gelten die P-Sätze:

  • P301+P310: BEI VERSCHLUCKEN: Sofort GIFTINFORMATIONSZENTRUM oder Arzt anrufen
  • P331: KEIN Erbrechen herbeiführen
  • 180px-Mensch.gif
  • Gesundheitsgefährlich
Bearbeitet von AlphaRay
Geschrieben

Meine total laienhafte Meinung dazu: es gibt viele >harmlose Dinge<,  die in der Mischung möglicherweise nicht mehr ganz harmlos sind. 

Es gibt viele fertige Produkte bei denen der Käufer keine Ahnung davon hat, ob bei der Herstellung bis zum fertigen Produkt Schutzmaßnahmen für die Produzierenden nötig waren. Wenn du die fertigen Sachen für dich nutzt, weißt du was drin ist. Wenn du die Sachen verkaufen willst mußt du genau kennzeichnen.

Und dann gibt es noch den alten Spruch: in der ersten Hälfte des Lebens gibt der Mensch  die Gesundheit fürs Geld, in der zweiten Hälfte dann das Geld, um etwas Gesundheit zurück zu erlangen.

 

liebe Grüße

Lehrling

Geschrieben

Ich bin kein Chemiker, aber ich glaube ein hauptsächlicher Unterschied besteht darin, dass Petroleum leicht flüchtig ist und daher all die hässliche Stoffe schon spontan in die Umgebung abgibt.

 

Paraffin ist das nicht, das ist vermutlich chemisch inerter. Man benutzt es ja auch zum Feuerspucken.

 

Das bedeutet nur nicht, daß es auch inert bleibt, wenn man es warm macht oder mit anderen Dingen mischt. - Auch wenn das Endergebnis dann wieder relativ unproblematisch ist (zumal Taschen oder auch Mäntel nicht auf der nackten Haut getragen werden), heißt das nicht, daß der Herstellungsprozess das auch ist.

Geschrieben
Am 7.2.2020 um 20:47 schrieb Lehrling:

Meine total laienhafte Meinung dazu: es gibt viele >harmlose Dinge<,  die in der Mischung möglicherweise nicht mehr ganz harmlos sind. 

Es gibt viele fertige Produkte bei denen der Käufer keine Ahnung davon hat, ob bei der Herstellung bis zum fertigen Produkt Schutzmaßnahmen für die Produzierenden nötig waren. Wenn du die fertigen Sachen für dich nutzt, weißt du was drin ist. Wenn du die Sachen verkaufen willst mußt du genau kennzeichnen.

Ich bin mir sicher, dass wenn ich Paraffin + Bienenwachs zusammen mische es weiterhin harmlos bleibt..da es ja von Fjällräven seit Weigkeiten auch so gemacht wird ;)

Womit gekaufte Oilskin-Stoffe beschichtet sind kriegt man leider nicht raus.  Die die ich diese Woche erhalten habe stinken zumindest nicht bzw. sind ziemlich neutral. Also gehe ich schon mal nicht von aus dass da "heftigere"  Chemikalien eingesetzt wurden.

 

 

Am 7.2.2020 um 21:18 schrieb nowak:

Ich bin kein Chemiker, aber ich glaube ein hauptsächlicher Unterschied besteht darin, dass Petroleum leicht flüchtig ist und daher all die hässliche Stoffe schon spontan in die Umgebung abgibt.

 

Paraffin ist das nicht, das ist vermutlich chemisch inerter. Man benutzt es ja auch zum Feuerspucken.

 

Das bedeutet nur nicht, daß es auch inert bleibt, wenn man es warm macht oder mit anderen Dingen mischt. - Auch wenn das Endergebnis dann wieder relativ unproblematisch ist (zumal Taschen oder auch Mäntel nicht auf der nackten Haut getragen werden), heißt das nicht, daß der Herstellungsprozess das auch ist.

Nein - Paraffin ist absolut harmlos, da nicht eine Gefahrenkennzeichnung nötig ist.  Es wird ja sogar Tieren oral in flüssiger Form verabreicht.
Petroleum ist definitiv tödlich wenn eingenommen. Und es zieht ja schon bei Hautkontakt ein, weshalb man hier neben einer guten Maske, gut belüftetem Zimmer auch noch Schutzhandschuhe tragen muss.

 

Bei mir sind es Taschen und Packsäcke die ich für den Anfang nähen will. Also definitiv viel Hautkontakt.

Geschrieben
vor 47 Minuten schrieb AlphaRay:

Es wird ja sogar Tieren oral in flüssiger Form verabreicht.

 

Und das ist gar nicht so risikolos.

Fängt schon mal damit an, das es gerne mal in der falschen Röhre landet => Exitus. Prädikat: Besonders scheußlich.

Also falls Dein TA mit so'ner Idee um die Ecke kommt: Nimm Dein Viecherl und renn.

 

Geschrieben (bearbeitet)
Am 7.2.2020 um 20:04 schrieb haniah:

Kerzen auf Paraffinbasis dünsten beim Abbrennen Benzol und Toluol aus neben diversen anderen Schadstoffen.

Daraus kann man nicht schlussfolgern dass Paraffin gesundheitsschädlich ist. Verbrennen ist chemisch gesehen eine Oxidation, d.h. das Paraffin reagiert bei ausreichender Hitze mit dem Sauerstoff der Luft und es entstehen u.a. Benzol und Toluol. 

Paraffin ist u.a. Bestandteil von Vaseline, daraus lässt sich schließen das es auf der Haut unbedenklich ist. 

Dass die Industrie es so gerne verwendet liegt hauptsächlich an zwei Eigenschaften: 1. es ist billig, weil es ein Nebenprodukt der Erdölindustrie ist, 2. es ist durch die chemische Struktur (Stichwort gesättigte Fettsäuren) sehr reaktionsträge und wird deshalb nicht ranzig. 

Eine gute Alternative für Paraffin ist übrigens jedes andere Fett mit einem großen Anteil an gesättigten Fettsäuren, wie z.B. Kokosöl 

Grüße vom Chemiker 😘

Bearbeitet von KiraMG
  • 1 Jahr später...
Geschrieben

@AlphaRay Hallo, es ist ja nun schon einige Zeit her. Da ich das Thema äußerst interessant finde, würden mich deine Ergebnisse interessieren. Hast du es ausprobiert ? 
VG  Kabo

Geschrieben
vor 20 Stunden schrieb Kabo73:

@AlphaRay Hallo, es ist ja nun schon einige Zeit her. Da ich das Thema äußerst interessant finde, würden mich deine Ergebnisse interessieren. Hast du es ausprobiert ? 
VG  Kabo

Hallo kabo73,

willkommen in diesem Forum.

 

AlphaRay hat hier im Forum im März 2020 zum letzten Mal reingeschaut. 

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