Petersilie.Krause Geschrieben 10. August 2020 Autor Melden Geschrieben 10. August 2020 (bearbeitet) Also das hab ich vom Ungatten gelernt: Wenn man was neues Altes kauft, dann immer erstmal Ersatzteilliste und Explosionszeichnung runterladen. Früher, als noch Maschinen gebaut wurden, die Motoren hatten, die nicht alle wie ein schwarzer Samsonite-Koffer aussahen, da gab‘s das ja noch, Explosionszeichnungen. Also hab ich mir das runtergeladen, ausgedruckt, einen Ordner angelegt, und nachgeschlagen, und (natürlich, wie könnte es anders sein!) gibt es genau für MEINE Maschine sage und schreibe VIER verschiedene Handräder. Und irgendeine ominöse Scheibe. Ich lese das so, dass „a.W. mit Rutschkupplung“, „auf Wunsch“ heißt. Oder nee? (Warum sind die Bilder nach dem Upload eigentlich alle auf dem Kopf?) Bearbeitet 10. August 2020 von Petersilie.Krause
Petersilie.Krause Geschrieben 10. August 2020 Autor Melden Geschrieben 10. August 2020 vor 2 Stunden schrieb Technikus: Ich dachte, das heißt: "Wo ein Willys ist, ist auch ein Weg." Das nächste Projekt nach Trecker und Nähmaschine? Es gibt noch, auf einem Speicher, eine alte Mundlos Viktoria mit Handbetrieb, von meiner Uroma, und von der Oma vom Ungatten steht noch eine Singer mit Tisch und Fußpedalerie beim Unschwiegerpaps in der Scheune. Alle beide mit „ohne Strom“.
Technikus Geschrieben 10. August 2020 Melden Geschrieben 10. August 2020 @Petersilie.Krause Na gut, also noch zwei Nähmas vor der mobilen Plattform dafür... (Pop-Up-Nähwerkstatt? Hatten wir mal im Rahmen einer Ausstellung des RJM) Wächst bei Euch die Petersilie eigentlich von oben nach unten? Wenn das Handrad so eine Art Korb ist, muss man wahrscheinlich ein passendes Drehteil fertigen (lassen), damit der Positioner nicht am Korb schleift. Und man braucht für diese unüblich lange Achsverlängerung (wir erinnern uns: 22 mm Ø) dann auch eine längere, vermutlich maschinentypische Schraube, um sie mitsamt dem Handrad wieder auf der Achse der Maschine zu befestigen, evtl. mit Linksgewinde. Vielleicht deshalb die Zurückhaltung von Jürgen? Aber auf der Zeichnung sieht es eher so aus, als würde das innere des Korbes Richtung Maschine weisen, oder liegt das am Kopfstand? Das (a. W.) bezieht sich meiner Lesart nach eher auf das ganze Handrad (bei Neubestellung). So lange sich eine Rutschkupplung nicht auf die Verbindung Maschinenachse (Kopfwelle?) - Positioner auswirkt, wäre die wurscht. Aber das musst Du doch eh noch aussitzen... (Ich kenne diese Befindlichkeit. Bei der Dampfmaschine zu Weihnachten fehlte das Esbit, beim Chemiekasten der Spiritus und die spannendsten Chemikalien und bei allen Elektronikkästen je immer die Batterien ) Ich hab aus Interesse am Prinzip der Positioner mal noch was rumgesucht. Dieser 4-polige Stecker scheint da doch nicht sooo exotisch zu sein und Det hat wahrscheinlich Recht, er sieht verdammt nach einem ATX-Stecker aus. Das Montagekit scheint meist aus einem zusätzlich zu montierenden Achsstummel und ein paar Zentral-Schrauben für diverse Maschinen zu bestehen. Wenn jener, wie anzunehmen, vom Durchmesser exakt passt, reichen de facto zwei Madenschrauben... Bei den Befestigungen gab's vom Abflussgarniturengestänge bis zum einfachen Lochband so einige Zusammenstellungen. Ich würde da was mit einem Magneten versuchen, zwecks leichter Justage und Vermeidung zusätzlich zu bohrender Löcher, wo auch immer. Optimum markieren und gut ist, wenn es sich nicht laufend von selbst verstellt. (Vielleicht einfach eine gespannte Stöpselkette (um im Baumarkt zu bleiben) zwischen Positioner und Magnet an der Maschine? ) Wird schon werden. Alles kommt zu dem, der warten kann...
Petersilie.Krause Geschrieben 10. August 2020 Autor Melden Geschrieben 10. August 2020 @Technikus Das Handrad ist eine Art Kegelstumpf (heißt das so? Ist lange her...), also ein Kegel, dem man die Spitze abgeschnitten hat. Wie ein Trichter ohne Tülle. So hab ich das vom Probenähen in Erinnerung, ich musste ja ständig dran drehen, um die Nadel hoch bzw. runter zu bekommen. 😜 Der Ungatte ist Industrie-Feinmechaniker, mit hauseigener Drehmaschine: Solange was aus Metall ist, ist immer alles „kein Problem“, und Linksgewinde haben seit dem Traktor für mich an Schrecken verloren - da brauchte ich mal drei verschiedene Gewindeschneider, alle links, und Withworth, seither schockt mich nichts mehr. Wahrscheinlich würde er am liebsten alles anschweißen; wenn das Rad aus Guss ist, wird das aber nicht so einfach, und Unwucht kann es dadurch auch bekommen, das lassen wir also mal lieber. Stöpselkette? So weit bin ich jetzt noch gar nicht. Ich hab noch etwas Schwierigkeiten, mir das Ganze bildlich vorzustellen, wie das dann montiert aussehen soll (ich muss das gleich nochmal googeln), Ich hab erstmal geschluckt: 144 Euro für das Kit... bis ich festgestellt habe: Dafür bekommt man sogar den Motor dazu 🤦🏻♀️ ATX Stecker? Ist das nicht was, womit man früher mal motherboards mit...äh...weiß nicht mehr genau...verbunden hat? „Alles kommt zu dem, der Warten kann“... ja schön. Und zu MIR???
Technikus Geschrieben 10. August 2020 Melden Geschrieben 10. August 2020 (bearbeitet) @Petersilie.Krause Janz einfach, diese zwei Videos zeigen m. E. alles. Zuerst die Justage, dann die Montage (okay, verkehrt herum, aber mir geht es erstmal ums Prinzip). Natürlich stellt man up und down später an diesem hochkomfortablen Bedienpanel ein, aber zuerst muss ja mal die Grundeinstellung stimmen. Sollte man das Positioner-Gehäuse nochmal verdrehen, ist die Einstellung freilich zu wiederholen. Die haben es anscheinend am Spulenständer befestigt, normal hängt es wohl eher senkrecht. Und da kämen bei mir evtl. die Stöpselkette und der Magnet ins Spiel... Justage: https://www.youtube.com/watch?v=azBhbQLCpl0 Montage: https://www.youtube.com/watch?v=7XxpmoOdxzE Daran siehst Du vermutlich, dass es eh kein 100%iges Kit für Deine Maschine geben wird, also würd ich den Ungatten fragen, ob er eins komplett drehen/biegen mag. Dann spräche m. E. wenig gegen die 15€ + Porto - Lösung aus Deutschland mit dem korrekten Stecker. Eine andere Steckerbelegung kann ich mir da schlecht vorstellen. Sonst lieber Jürgen fragen... Meine Stöpselketten-Magnet Lösung hätte, wenn sie passte und korrekt ausgeführt wäre, den Vorteil, dass man Feinjustagen ohne Schraubenlösen vornehmen kann, indem man den Magneten leicht versetzt. Der muss allerdings erschütterungsresistent kleben... Aber das hat natürlich den Ruch der Bastellösung. Bearbeitet 10. August 2020 von Technikus
Petersilie.Krause Geschrieben 10. August 2020 Autor Melden Geschrieben 10. August 2020 Der Ungatte hat in der Zwischenzeit genau diese zwei Videos mit mir geguckt (bei mir lichtet sich allmählich der Nebel, ich hab jetzt geschnallt, was genau da gemacht wird), natürlich war ihm das bei David („dem Laberprinz“ wie @Gallifrey so schön sagt) alles nicht professionell genug, also die Befestigung war ihm zu „bastelig“, dann hat ihn furchtbar aufgeregt, dass der Anfangs die Unterlegscheiben nicht reingemacht hat, zwischen die Muttern und den Halter, dass der Halter total schief dahängt, und er hat gleich gemosert, dass man da bestimmt einen schöneren Adapter selber drehen kann. Wenn er meint...MEINEN Segen hat er. Ich wart mal ab, wieviele Stecker(Plätze) an meinem Motor überhaupt frei sind, ich kann mir nicht vorstellen, dass es da so viele Möglichkeiten gibt, und wenn der Synchronizer genau für den Motor geeignet ist, dann muss es zu dem Stecker, der da dran ist, ja irgendwo ne passende Buchse geben, so dass man ohne viel Steckeradaptergedöhns zurecht kommt. Erstmal gucken, ob das Gehäuse der 69 irgendwo ne Bohrung hat, wo man die Befestigung dranmachen kann (diese langen Schrauben, die der da Im Video hat). Wenn nicht, wird halt ein Loch gebohrt, und ein Gewinde reingemacht, wo Platz ist. Ist ja Metall, das Gehäuse, kann man vielleicht von hinten ne Einziehmutter reinmachen. Wenn genug Platz ist. Wovon ich ausgehe. Diese Eisenschweine sind ja nicht so vollgepropft mit Elektronikgedöhns, wie die Plastik-Haushaltsmaschinen. Ich bin jetzt erstmal sehr zuversichtlich 🤗
Technikus Geschrieben 10. August 2020 Melden Geschrieben 10. August 2020 (bearbeitet) @Petersilie.Krause Also eigentlich war das mit dem Steckergedöns doch klar. Det hat bei dem Angebot nur angemerkt, dass das Adaptier-Kit fehlt. Dein Maschinist sollte da aber auch keine allzu große Hoffnung haben: Ich hab nicht nur den Positioner im ersten Video eiern sehen, das scheint fast normal zu sein. Passt, wackelt und hat Luft. Und wenn er keine Luft hat, könnte er schneller verschleißen. Bei den Dreiwurmigen und einem engen Schraubenloch im Adapter könnte man das vielleicht besser hinkriegen... In der Tat heißen die ATX-Stecker so, weil sie an ATX-Netzteilen für den 12V Rail hängen. Im Kfz-Bereich könnte es auch solche geben. Aber besser, es ist gleich der richtige dran und Det hat doch auf die Gleichheit der Jack und Deiner Anleitung hingewiesen und das war doch ein Jack-Syncer... (Vielleicht mag er mal die Anschlussabbildungen Eurer Anleitungen vergleichen?) Bei meinem Neugier-Surfen entdeckte ich noch, dass es wohl auch optische Syncer gibt, bei denen man up & down getrennt mechanisch justieren kann - über die eventuelle Notwendigkeit hatte ich mit Golden Panoramic schon diskutiert: Ob der Faden im Greifer sein sollte, wenn man den Stoff um die Nadel dreht oder ob sich besser die Schlinge noch gar nicht gebildet haben sollte. Keine Ahnung, ob die bisherigen Syncer da fest asymmetrisch oder symmetrisch sind und wie genau die Motore überhaupt stoppen. Typisch fand ich wieder, dass einige Motore die Nadel nicht mehr positionieren können, wenn eine kleinere Riemenscheibe drauf ist oder ein Speed-Reducer montiert. Da hat wieder irgendein Chinese praktisch nicht verstanden, was er da eigentlich abkupfert und verkauft. Klar, wenn der Motor zu viele Umdrehungen macht, bis die Nadel positioniert ist, könnte ein Fehler aufgetreten sein. War sicher ursprünglich eine Schutzfunktion, dass die Maschine bei herausgefallenem Sync-Stecker, unglücklich durchgescheuertem Kabel (am Riemen vorbei geführt, wie beim 2. Video, tss... tss...) oder abgefallenem Syncer überhaupt zum Stillstand kommt - aber sowas muss man doch parametrisieren oder zumindest die Sinnigkeit überprüfen! Man merkt, ich mag chinesische Elektronik-Ingenialität nicht besonders - aus profunden Gründen und schon seit Anfang der 80er... (und anhand einer repräsentativen Auswahl von Produktarten). Bearbeitet 10. August 2020 von Technikus
Gallifrey Geschrieben 10. August 2020 Melden Geschrieben 10. August 2020 Ich mache gerne am Wochenende Mal Bilder von meiner wenn das hilft (meine hat nen anderen Motor als die Maschine im Video).
Petersilie.Krause Geschrieben 10. August 2020 Autor Melden Geschrieben 10. August 2020 (bearbeitet) @Technikus Oha, jetzt geht’s aber dann doch in die Intarsien... von wegen, wann der Greifer, wo in der Schlingenbildung sich befindet, ich glaube, hier ist der Punkt erreicht, wo ich aufgrund völliger Ahnungslosigkeit aus der Diskussion aussteige (aussteigen muss). Und das, wo ich so gerne mitrede! 😆 Ja, DIR war bestimmt von Anfang an ne Menge viel klarer, als mir...aber: Ich hole auf. Die Gleichheit des Manuals ist für mich noch kein Kriterium für die Gleichheit des Produkts. Das ist halt auch alles abgekupfert, und man weiß nie so genau, wie und ob das wirklich zusammenpasst. Ich glaub sofort, dass Dets Motor die tupfengleiche Beschreibung hat, aber ich bin mal gespannt, wie die Realität aussieht. Ich hab nämlich durch verschiedentliche Produktarten auch schon Pferde kotzen sehen, oder vielleicht sollte ich besser sagen „China-Ponys“. Da steht dann in der Anleitung, du sollst den rechten Schalter nach oben kippen, und wenn du schaust, gibt es gar keinen rechten Schalter. Nen linken übrigens auch nicht. Stattdessen irgendwelche doofen folierten Touch-Knöpfe. Wo es kein Hoch und Runter gibt. In China geht es wohl maßgeblich darum, etwas zu verkaufen. Das impliziert weder, dass man genau weiß, WAS man da verkauft, noch, wofür es ursprünglich mal gut war. Und während man hierzulande wenigstens noch das Design ändert, scheint es in China höchst erstrebenswert zu sein, genau DAS möglichst perfekt zu imitieren. Was man von den Innereien nicht immer unbedingt sagen kann. @Gallifrey Vielleicht ist dein Motor ja ein Klon von meinem. Oder beide von demselben. Das wäre toll. Danke 🙏🏼 Bearbeitet 10. August 2020 von Petersilie.Krause
Technikus Geschrieben 10. August 2020 Melden Geschrieben 10. August 2020 (bearbeitet) @Petersilie.Krause Da hab ich doch die Hoffnung, dass gerade die Nichtwisser kontaktgenau abkupfern und wenn bei Dets Anleitung auch noch an den selben Pins Up, Down, Ground und 5V steht, würde ich den Sensor mit 5V versorgen und mir den Output an Up und Down beim Drehen mal anschauen. Bin halt eigentlich Elektronikus und weniger Technikus... Was Du beschreibst, scheinen mir mehr typische Übersetzungsfehler und Nachlässigkeiten/Auslassungen zu sein. Eventuell auch Vernachlässigung der Aktualisierung der (ebenfalls abgekupferten) unverstandenen Beschreibungen. Ich habe derweil gelernt, dass es diese Motore auch schwanzlos gibt - keine Ahnung, was das sein soll. Verständnisprobleme wegen des Bedeutungsverlustes von zwei Mal übersetzter und dabei jeweils ungenau bis falsch gedeuteter innerer virtueller Realität aufgrund inkompatibler und inkommensurabler Sprachen/Schriften/Kulturen/Gesellschaften/Spiritualitäten? (TCM klappt bei uns ja auch nur schlecht...) Leider habe ich keine Ahnung, welche Bilderwelten chinesische Schriftzeichen technisch unübersetzbar ausbreiten - der Chinese versetzt vielleicht per Willenskrafttransformation in Muskelkraft den Drachen der Elektrizität in ein höheres Erregungsniveau, lässt also Dank energischer Umwandlungen Energien fließen, quasi über Synapsen zwischen seiner Gedankenwelt und der Welt der Elektronik und die Metapher, die der Übersetzer benutzte, stammt erstens noch nicht aus der Zeit der membrane switches, sondern der toggle und rocker switches. (Viele Deutsche klicken ja auch auf Touchscreens immer noch irgendwelche Schaltflächen an...). Und zweitens entspricht sie eben nicht der chinesischen, bei der halt irgendwas hochbewegt wurde... Vielleicht der Schwanz des Drachen? P.S.: Es wird einfacher sein, nur ungewohnt: Wahrscheinlich nutzen die Chinesen irgendwelche Tierschwänze als eine Art Bürsten bzw. heutige Plastikplagiate täuschen namentlich immer noch ihre natürliche Herkunft vor. So wurde aus dem brushless motor gerade im Bemühen um Verstehen (was hat schließlich eine Motorkohle mit einer Bürste zu tun?) schließlich der schwanzlose Motor - mal anders herum: vom englischen Fachterminus ins Alltags-Chinesische und dann ins Deutsche. Wäre doch plausibel, oder? Bearbeitet 10. August 2020 von Technikus
Petersilie.Krause Geschrieben 11. August 2020 Autor Melden Geschrieben 11. August 2020 (bearbeitet) @Technikus Bei diesen Erklärungen lacht das Linguistenherz. vielleicht ist es viel einfacher, und das chinesische Wort für Schwanz = Bürste, ein einfaches Homonym, so wie Bank (Sitzmöbel) und Bank (Kreditinstitut). Vom Bild her macht es sogar durchaus Sinn: Mein Terrier, beim Anblick von Rehen oder Hasen, biegt die Rute über den Rücken, wir sagen „er stellt die Bürste“. Viele Tiere haben Rückgratverlängerungen, die an Bürsten erinnern. Wenn dann der arme erste Chinese, der den Job hatte, diesen Motorbeipackzettel zu übersetzen, obwohl er eigentlich kein Englisch kann, im Dictionary das Wort nachschlägt, und als Übersetzung steht da 1. brush, 2. tail, und er entscheidet sich leider für die falsche Möglichkeit (ich hab mir mal erklären lassen, dass „Nachfragen“ in bestimmten asiatischen Kulturen als absoluter Gesichtsverlust gilt, ein gesellschaftliches no-go, sich als „unwissender Depp“ zu outen), dann hast du den Salat. Und so wird der Motor schwanzlos. Noch wahrscheinlicher ist, dass die aus Kostengründen gleich auf einen Übersetzer verzichtet haben, und dass das irgendein Übersetzungsautomat gemacht hat. Der nicht mit besonders vielen semantischen Tiefebenen ausgestattet war. Dann hast du eine reelle 50:50 Chance, dass Homonyme korrekt übersetzt werden - wird schon schief gehen. Bei den Schaltflächen auf dem Touchscreen kann ich dir gerade nicht mehr folgen. Wenn auf einem Touchscreen eine Schaltfläche erscheint, dann ist sie doch dafür da, dass der Deutsche sie antippt. Andernfalls würde es ja keinen Sinn machen, diese überhaupt erst in die Oberflächengestaltung zu integrieren. Was soll man mit ner Schaltfläche denn anderes machen, als Drücken? Ignorieren? Anstarren? Man kommt ja nur in das nächste Menü, wenn man draufdrückt, oder lieg ich da falsch? Ich denk jetzt an den Kassenautomat im Parkhaus. Wenn die Schaltfläche sagt „Beleg drucken?“, dann krieg ich den Zettel ja nur, wenn ich die Fläche betätige. Oder ist das mittlerweile auch alles Alexa-gesteuert? Im Zweifel halte ich es mit der Sesamstraße: „Wer? Wie? Was? Wieso? Weshalb? Warum? Wer nicht fragt, bleibt dumm“ P.S. Danke für den Tipp mit dem zu beobachtenden Output an UP und DOWN unter der Versorgung der vermeintlichen Needle-Positioner-Buchse mit 5V - ich glaube, DAS hab ich jetzt auf Anhieb verstanden Bearbeitet 11. August 2020 von Petersilie.Krause
Technikus Geschrieben 11. August 2020 Melden Geschrieben 11. August 2020 (bearbeitet) @Petersilie.Krause Moin moin, es ging mir nicht um die Schaltfläche, es ging ums Klicken... Dagmar Hirche von WADE e. V. tut das dauernd in ihren Erklärvideos bzw. da fiel es mir besonders auf. Interessant - dass sogar im Englischen und Deutschen diese Begrifflichkeiten so bestehen, war mir nicht bewusst. Ich muss eh mal wieder "Gehirn und Gedicht" von Raoul Schrott und Arthur Jacobs lesen - da verblasste schon wieder einiges in meinem Hirn. Zu viele Interessen, zu wenig Zeit und noch zu viele angefangene Bücher und Projekte... Ja, ein getrennter Test 'in vitro' statt direkt 'in vivo' kann auch in der Elektronik Folgeschäden verhindern - die womöglich auch noch zu späterer Suche in falscher Richtung führen, weil dann beides defekt ist. "Der Test im Labor beugt der Enttäuschung vor, denn manch schwieriger Fall endet sonst mit Blitz und Knall!" (frei nach Dietrich Drahtlos) Bearbeitet 11. August 2020 von Technikus
Petersilie.Krause Geschrieben 11. August 2020 Autor Melden Geschrieben 11. August 2020 (bearbeitet) Also ich hab nochmal mit Werkstattjürgen telefoniert. Houston, wir haben ein Problem: Die Welle endet mit dem Handrad, ist mega dünn, und hat KEIN Gewinde. Und deshalb kann ER den Posigeber zu meinem Motor, den er für 45 Euro da hat, nicht montieren. Dafür hat das Handrad selber drei Bohrungen. Nach neuerlichem Studium diverser Explosionszeichnungen unter der Lupe habe ich auch was gefunden, was im Verzeichnis der Teilenummer dummdödelig „Stecker“ heißt. Ich bin mir ziemlich sicher, dass das der Original Posigeber von DA ist. Wenn man das Bild ganz groß macht, dann sieht man auch, dass der drei kleine Pinuppel hat, die man auf das Handrad draufstecken kann. Was mir nichts nützt. Denn der Originalposi von DA endet in einem vierpoligen Stecker, der so aussieht wie der Mikrofonstöpsel der Stereoanlage meiner Eltern in den 1970ern. So ne runde Buchse halt. Der hat dann wahrscheinlich auch mal prima an den Efka Motor gepasst, der ja nun nicht mehr dran ist, am Adler. Also so oder so brauch ich den passenden Posi zum Motor, und maschinenseits muss gebastelt werden, richtig? Jetzt überleg‘ ich natürlich, ob ich den bei meinem Händler kaufen soll, weil ich dann gegenüber ebay zwar das doppelte Geld weg aber dafür die Gewissheit habe, dass der auch WIRKLICH für meinen Motor passt. Oder ob ich mal riskieren soll („wird schon passen“) meinen Motor zu himmeln. Wenn’s gut geht spare ich um die 20 Euro. Wenn nicht, brauche ich den komplettsatz für 144,- Euro (Posi und Motor). Das kommt mir ziemlich am falschen Ende gespart vor. Oder bin ich da zu ängstlich? No Risk, no fun? („Bumms! ⚡️💥🔥) ich höre da gerne auf die Tipps des Schrauber @det @Technikus Bearbeitet 11. August 2020 von Petersilie.Krause
Technikus Geschrieben 11. August 2020 Melden Geschrieben 11. August 2020 (bearbeitet) Ohne gute Elektronikkenntnisse würde ich da auch nicht sparen wollen, wenn der Preisunterschied verglichen zum Risiko oder zur Laborarbeit so gering ist - obwohl Du ja nur den Positioner brauchst. Der Anbieter des Billigen übernimmt zudem keine Garantien, dass er überhaupt funktionstüchtig ist, wie ich gerade las. Bisher ging ich davon aus, dass es das Teil nur in England, mit sehr hohen Versandkosten und ebenfalls ohne Kompatibilitätszusage gibt (Dein schwanzloser Motor ist ja bestenfalls jackish, aber kein Jack, wenn ich das richtig sehe). Für das selbe Risiko würde ich persönlich da natürlich die Kosten geringstmöglich gehalten haben. Also: Nein, dann bei Jürgen bestellen und der Ungatte muss es "nur" mechanisch richten. Denkt daran, eine mechanische Nullstellbarkeit vorzusehen. Das ist nämlich ein Punkt, den ich in einer lesbaren Version Deines Beipackzettels nicht verstanden habe: Da gibt es sogar einen Sensor, der (bei bestimmten Maschinen) unter das Schwungrad passt. Kein Wort über die Justage (außer der generellen Richtung des AlNiCo-Magneten und 2 bis 3 mm Abstand desselben vom Sensor)... (Das könnte auch ein Ding für 3D-Druck sein, aber Dein Maschinist wird es wahrscheinlich schneller gedreht haben, wenn er passendes Material da hat.) P.S.: Das Service-Manual zur Maschine hast Du bereits gefunden, oder? Bearbeitet 11. August 2020 von Technikus
Petersilie.Krause Geschrieben 11. August 2020 Autor Melden Geschrieben 11. August 2020 (bearbeitet) @Technikus Was ist „eine mechanische Nullstellbarkeit“? Ist „das Schwungrad“ ein Künstlername vom Handrad, oder ist das ein anderes, und wo soll ich danach suchen? 3-D-Druck? Wäre das nicht etwas übertrieben, dafür gleich einen 3-D-Drucker anzuschaffen, wo man sozusagen die Axt im Haus hat? Oder kann man sowas bei jemandem 3-D-drucken lassen? Und woher weiß dieser jemand dann genau, was ich brauche? Das klingt nach „machen Sie eine technische Zeichnung“ 😱 Also im Zeichnen bin ich ein Hybrid aus Pablo Picasso, weil meine Abbildungen genauso realistisch sind, und Oskar, dem Schnellzeichner aus Dalli-Dalli... ich quäl‘ mich ja schon immer stundenlang mit der Konstruktion von Schnittmustern, die im Prinzip nur gerade Linien und rechte Winkel haben... 😬 Was meinst du mit „Service-Manual“? Die ganz normale Bedienungsanleitung? Die Maschine ist ein alter Hebel, ich glaube nicht, dass die sowas hat wie ein Serviceheft, wo die jährlichen Inspektionen, Ölwechsel und Wartungsarbeiten eingetragen werden. „Service-Manual“ klingt nach VW. Da heißt die Bedientheke auch „Dialog-Annahme“, was schon Grund genug ist, kein VW Autohaus mehr zu betreten. Einen Dialog kann man „führen“, aber nicht annehmen. Annehmen kann man, dass man beim Autokauf nicht arglistig getäuscht wird. Man kann auch ein Telefonat annehmen. Aber an dieser Theke steht kein Kundentelefon. Bearbeitet 11. August 2020 von Petersilie.Krause
Technikus Geschrieben 11. August 2020 Melden Geschrieben 11. August 2020 @Petersilie.Krause ▪Mit mechanischer Nullstellbarkeit meinte ich die Justagemöglichkeit des Positioners auf tatsächlich Up bzw. Down - kann man sich wahrscheinlich schenken, wenn man stattdessen das ganze Handrad auf seiner Achse verdrehen kann - aber mit montiertem Positionsgeber! (Schwungrad war nur ein anderer Name für selbiges, aber für Schwung bist Du ja ein Monster II Balance Wheel gewohnt...) Die Bemerkung zur Justierbarkeit war auch nur für den Fall gedacht, dass Dein Mann den Positioner perfekt auf DA umbauen wollen würde. ▪ Bingo, das ist das lästige des 3D-Drucks: Da muss man erst eine Druckdatei erstellen und dann damit ins FabLab oder in den Hackerspace gehen, wenn man einen in der Nähe hat. Oder dort jemanden finden, der das für einen auch konstruiert, nicht nur druckt. Hätte auch sein können, dass Dein Mann sowas in der Firma oder im Kollegenkreis hat. Vorteil wie bei der CNC-Maschine: Schnelle Nachfertigung, falls mal andersjemand Bedarf hat oder man es verkaufen kann (Achtung: eher nicht nach China ;-) ) ▪Ich meinte diese von DA so benannte Serviceanleitung, auch wenn sie vermutlich nicht exakt passt. Den Prospekt fand ich auch ganz witzig. Vielleicht bräuchte ich die Ausführung, mit der man ein Zelt mit Fenstern und Reißverschlüssen an jeder Ecke als Kombination des Daches und der Abdeckhaube einer Hollywoodschaukel fabrizieren kann. Nimmt mich Wunder, warum es das nirgendwo gibt. Ist doch total aufdringlich-naheliegend. Aber bei mir wäre das mit der Maschine wie bei Dir mit dem 3D-Drucker...
Petersilie.Krause Geschrieben 11. August 2020 Autor Melden Geschrieben 11. August 2020 @Technikus Ich hab den Vorgänger dieser Serviceanleitung, wie Du siehst, heißt meine ganz profan „Betriebsanleitung“
Technikus Geschrieben 11. August 2020 Melden Geschrieben 11. August 2020 (bearbeitet) @Petersilie.Krause Okay, an so einer Maschine gibt es ja auch mehr beschreibungsbedürftiges vor dem (ersten) Betrieb zu justieren als beim Betrieb zu bedienen. Ansonsten ist das halt eine gängige Bezeichnung der Unterlagen für die TechnikerInnen im Unterschied zum User Manual für die BedienerInnen. Erfahrungsgemäß wird es heute gerne durch einen einzigen Satz ersetzt "No user serviceable parts inside!" was eigentlich andeuten soll "No human serviceable parts..." und oft genug bloß zweckdienlich gelogen ist. Was den Positioner-Synchronizer angeht, kannst Du meine relative Unerschrockenheit vielleicht nach diesem Video verstehen, wenn's Dich interessiert: Digitaler Hall-Sensor. Ich wäre einer, der diese Dinger (allerdings non-latching Typen) an geeigneter, gut zugänglicher Stelle innerhalb der Maschine platzierte, wo ein Magnet herumtanzen kann (oder zwei) und die nach entsprechender "Labortätigkeit" (dazu braucht man keinen Arduino) zwecks Ermittlung der sinnigsten Montage dann per zweckentfremdetem ATX-Stecker und Kabel mit der Box verbunden hätte. Einen für Up und einen für Down, 5V und GND je gemeinsam. Dazu muss man natürlich vorher ermitteln, ob die Box auf ein High oder ein Low am entsprechenden Eingang wartet (sehr simpel) und ob der beschriebene Widerstand jeweils schon in der Box drin ist (höchst wahrscheinlich) und sich entsprechende Winzlinge und Magneten besorgen und die internen Halterungen bauen oder Epoxy-Knetmasse künstlerisch einsetzen. Da ich keine Drehbank habe, wäre das für mich einfacher und es müsste auch keine Buchse an der Maschine eingelassen sein, ein Kabel reichte mir. Bearbeitet 11. August 2020 von Technikus
Petersilie.Krause Geschrieben 11. August 2020 Autor Melden Geschrieben 11. August 2020 (bearbeitet) @Technikus Boah...ich bin nicht so schnell!!! Und hier hat‘s 37 Grad! 🥵 Ich hab gerade erst alle Prospekte, das Wartungsbuch (Service Manual) und die Teilelisten durchgearbeitet, mir raucht grad etwas die Rübe 🤯. Also erstmal vielen Dank für die Verlinkungen. MEINE Teileliste fand ich über einen Original-DA-Ersatzteilhändler, und da litt mich der link nach Polen. Und die Teileliste ist, wie ich jetzt dem Faltblatt entnehmen konnte, für die ganze 69-x72 bzw 69-x73 Serie. Die -72er Modelle haben kleineren Füßchenhub, als die -73er Modelle, das x bezeichnet die Form der Stichplatte. Kurz, lang, rund, je nachdem Verwendung. Dann gibt’s noch den Sonderfall der 373H, bei der der Transporteur mit Hub ausgestattet ist. Ich rätsele gerade noch, wofür das gut ist. Vielleicht wenn man was besonders fluffiges näht. So wie abgesteppte Bettdecken. Damit das von oben und unten gleichermaßen durch das Fluffige drückt ? 🤔 Jedenfalls ist meine Teileliste durch das Subsumieren derartig vieler Maschinen in ein Handout etwas unübersichtlich (daher vier Sorten Handräder), und sie ist von März 1998. Die von dir verlinkte ist aktueller (2007) und weniger verwirrend, da nur für -373 bzw -373H. Der einzige Nachteil: In der alten Liste stehen noch Teilebezeichnungen, im neuen Jahrtausend wird nur noch in Nummern kommuniziert. So, und jetzt muss ich erstmal die letzten zwei Absätze von deinem letzten Post dechiffrieren, ich muss da gefühlt jedes zehnte Wort googeln, um ansatzweise mitzukommen. Sorry, ich bin keine Technikerin. Aber bemüht. Für dein Zeltproblem mit Hollywoodschaukel empfehle ich die Variante 69-892 MO 3, den Mokassinnäher. Erstens, weil die wahrscheinlich sonst niemand hat, zweitens, weil die so ziemlich überall hinkommt, und drittens wirst du nach dem Zelten eine Menge Mückenstiche an den Füßen haben, so dass bequemes, selbstgenähtes Schuhwerk unerlässlich ist. Bearbeitet 11. August 2020 von Petersilie.Krause
Petersilie.Krause Geschrieben 11. August 2020 Autor Melden Geschrieben 11. August 2020 @Technikus Was ist denn das für ein Video??? Ein Österreicher, der den „Hohl“-Effekt erklärt. Das ist derart irritierend, dass ich mich gar nicht konzentrieren kann, ich hör‘ immer nur „Sachertorte“, und was dieser Arduino genau ist, hab ich auch noch nicht verstanden, ich hab so einen jedenfalls NICHT.
Petersilie.Krause Geschrieben 11. August 2020 Autor Melden Geschrieben 11. August 2020 Ach, und übrigens: Der flugbegleitende Sohn des Nähmschinenhändlers wird am Samstag Vormittag den Adler einfliegen. 🤗
Gallifrey Geschrieben 11. August 2020 Melden Geschrieben 11. August 2020 Liebe Güte - das wäre mir zu anstrengend. Lass doch nen passenden Motor mit Nadelstopp dranschrauben und fertig? Hier sieht das so aus: Vorne ist die Steuerung und hinter der Maschine (aber auch oben) hängt der Motor.
Petersilie.Krause Geschrieben 11. August 2020 Autor Melden Geschrieben 11. August 2020 @Gallifrey Ein anderer Motor nützt mir nichts. Das Problem ist ja, dass man den Positioner nicht so einfach auf mein Handrad draufmachen kann, wie auf deins, weil es an der Maschine kein Gewinde gibt, wo man den raufsetzen kann. Ich bräuchte also wenn überhaupt nicht einen anderen Motor, sondern ein anderes Handrad. Ich bekomme am Samstag den (garantiert) passenden Nadelstopper zu meinem Motor vom Händler mitgebracht, nur befestigen müssen wir ihn selber, ich denke, der Ungatte findet da eine elegante Lösung.
Technikus Geschrieben 11. August 2020 Melden Geschrieben 11. August 2020 (bearbeitet) Hi, @Gallifrey Verständnis ansammeln ist meistens etwas anstrengend, aber Wissen macht bekanntlich "Ahhh..." Es geht bei Petersilie.Krause ja nicht ums Basteln, jedenfalls nicht so, denn sie hat einen Ungatten mit Drehbank, da wird das schon ordentlich. @Petersilie.Krause Der Arduino ist symbolisch Deine Motorsteuerung und der verehrte Herr Diplomingenieur hat die zum leichteren Verständnis auf nur einen Eingang (sagen wir, für "UP") heruntergebrochen, dementsprechend nur einen anstatt zwei der 66 ct teuren Hall-Sensoren angeschlossen und die Beeinflussung des Motorlaufs ( 'Stop'-Befehl, wenn Magnet am Sensor) quasi mit einer sinnigerweise roten Leuchtdiode symbolisiert - und hätte das sicher mit vier anstatt zwei Zeilen Programm und einem Drucktaster als Pedalsymbol noch lebensechter hinbekommen. Der nächste Schritt wäre ein weiterer Eingang und Hall-Sensor für "DOWN" und schwupps, ginge ein weiterer Draht von der Steuerung aufs Steckbrett, das die Elektronik des Positioners symbolisiert. (Es gibt übrigens tatsächlich welche mit LED zum leichteren Justieren.) Noch ein paar Zeilen mehr und irgendwas, womit ich UP-AUS-DOWN auswählen kann, um das nicht - hier noch anders "symbolisch" - so blöd auf der Programmierebene machen zu müssen. (Weiterer Taster und nun endlich spaßeshalber eine "digital tube" - westweltlich: Siebensegment-Anzeige.) Mehr ist das bisschen Nadelpositionierung nicht, wenn man den Zauberstab durch ein Rad mit einem Magneten und die LED durch einen Motor (vereinfacht) ersetzt - und die Hallis durch welche, die sich von selbst wieder ausschalten, wenn der Magnet vorbei ist. _____________________ Praktisch würde man bei eigener Hoheit über die Steuerung noch einiges einfach dazuprogrammieren können: Alternierendes Up/Down für Einzelstiche, eine automatische Anzahl von Stichen für knappe Kurzstrecken, ganze Abläufe mit Ups und Downs und gezählten Stichen, z. B. um kleine Rechtecke halbautomatisch zu nähen, automatisches Up, wenn man das Pedal nur kurz antippt und ansonsten Down eingestellt ist... Mit einem Aktor (Zugmagnet, kleines Servo) könnte man sogar ein automatisches Vernähen realisieren oder, simpler, mit einem weiteren Sensor fürs Rückwärtspedal (oder einen extra Foot-Switch in jenem) eine feste Rückwärtsstichzahl zum Vernähen aktivieren. Aber das bisschen mehr ist gekauft halt überproportional teuer. In den Fabriken bringt das ja auch Zeitersparnis und darf daher ruhig was kosten. Aber die Vorstellung, dass man das alles mit nur zwei unergonomischen Folientastern und nur zwei "Digitalröhren" unter dem Tisch bedienen sollte, wäre natürlich grottig, da sollte man schon mindestens einen kleineren zweistelligen Eurobetrag mehr in das "Interface" investieren. (Das eigentlich nur als Rant über chinesische Einspar-Genialität.) _____________________ Ich dachte, für das Zelt bräuchte ich die Maschine mit der Druckluft-Spannvorrichtung, die auch als einzige mir bisher "bekannte" Nähmaschine eine eingebaute Treppe hat... Diese kleine Fadenschere an Gallifreys Maschine ist übrigens eines der besten chinesischen Produkte überhaupt! Bearbeitet 11. August 2020 von Technikus
Petersilie.Krause Geschrieben 11. August 2020 Autor Melden Geschrieben 11. August 2020 @Technikus „Aaaaaahhhh! !“ (das war das Wissen, hast du‘s gehört?) Dir ist aber schon klar, dass das, was du da so beschreibst, unter den Tatbestand des „Anfixens“ fällt, oder?! Wie magisch ist DAS denn? Kleine genähte Rauten (ich plag‘ mich bei den Taschen schon immer so mit diesem Das-ist-das-Haus-vom-Nikolaus-Dings), automatisches Verriegeln über Programmierung, und der Hammer wäre das alternierende UP-DOWN-Anhalten für stichgenaues Arbeiten 😍😍😍 Okay, nicht ganz billig, der Spaß, aber ein Spaß, soviel ist sicher. Dafür hat man hinterher eine „Adler H“, wobei „H“ dann für Hogwarts steht 😉 Diese Druckluftmaschine ist schon „speziell“, sozusagen ein Nagler, zum Nähen 😂 Das ist doch die, die die Matratzen zunäht, oder? Diese Fadenscheren sind klasse (be mir heißen die „snipper“), und das beste an ihnen ist, dass man sie zu allem möglichen dazu bekommt, was man so aus China im Bereich „Nähen“ kauft: Schere? Liegt ein Snipper dabei. 50 Unterfadenspulen (weil die nur zwei Euro mehr kosten, als 25 Unterfadenspulen)? Zwei Snipper dabei. Ein Satz Kurvenlineale (aus dem dünnsten Kunststoff EVER, noch etwas dünner, und man kann es getrost „Folie“ nennen) - aber: Snipper dabei! Vielleicht ist das nicht nur das beste, sondern das einzige, wirklich chinesische Produkt überhaupt; selbst erdacht, nicht abgepaust, und dadurch tatsächlich richtig brauchbar, praktisch und funktionstüchtig. Was hab ich Geld für teure Stickscheren aus der Schweiz ausgegeben, und die Snipper sind schärfer und langlebiger... Ja, in der Tat ist bei mir das Basteln in diesem Fall aus der Not geboren. Lieber wäre mir ready-to-Go gewesen, und WENN wir schon selbst Hand anlegen müssen, dann bitte einmal und nie wieder. Der Ungatte hat mir zu Weihnachten für meine Bernina aus Kunststoff zwei Halter zum Aufstecken auf diesen Teleskopstengel von meiner Bernina gedreht (er hat sehr geflucht, weil der Kunststoff blöd zu drehen war), weil die Maschine nirgends ne Vorrichtung für Industriekonen hat. Und der separate Garnrollenständer beim Quilten immer von dem Quilt umgerissen und vom Tisch gefegt wurde. Das war ein großer Quilt.... Ich mach morgen mal ein Bild, das sind auch „Dinger für die Ewigkeit“. Einmal machen, und Ruhe.
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