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vom Foto zum Modell, einschl. Schnittkonstruktion


3kids

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Guten Abend,

 

ein paar haben das Foto evt schon gesehen. Ich habe es in einem Laden gemacht und, weil ich nicht verstehen konnte, dass diese Bluse nur bis 42 angeboten wurde.

Alles beginnt mit mit der Konstruktion des Schnittes, weil sich keiner von meinen angepassten Schnitten wirklich für dieses Modell eignet.

 

IMG_20180308_205639_881.jpg

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ich habe gestern den Oberteil-Grundschnitt aus dem neuen Band I von Hofenbitzer, Seiten 180 ff gezeichnet.

Da ich seit 2003 nach verschiedenen Anleitungen Schnitte gezeichnet habe, weiß ich, dass meine Maße eigentlich immer dazu führen, dass ich an mehreren Stellen pfuschen muss, damit Linien nicht im Nichts enden.

Deshalb habe ich mich an den Maßen für Größe 52 aus der Tabelle S. 20 im Buch versucht und kam trotzdem an eine Stelle, wo es gar nicht passte, und eine, die keinen Sinn ergibt.

 

Heute habe ich mir die Maße mal genauer angesehen:

was

Größe 38 (Beispiel)

Größe 52 (mein Versuch)

Differenz Brustumfang zu Taillenumfang

-16cm

-14,5cm

Differenz Taillenumfang zu Hüftumfang

+25cm

+16,5cm

Differenz Brustumfang zu Hüftumfang

+9cm

+2cm

 

Daran dürfte es liegen, dass meine Zeichnung im Bereich Taille und Hüfte keinen Sinn ergab.

Bei burda sind die Differenzen identisch, egal welche Größe, also werde ich das auch so machen. Mal sehen, wie es dann passt.

 

Wer sich die Maße anschauen will und wie der taillierte Grundschnitt aussieht, kann dies tun. Auf dieser Seite https://www.europa-lehrmittel.de/t-1/grundschnitte_und_modellentwicklungen_schnittkonstruktion_fuer_damenmode-520/

findet sich das Dokument „Masssätze und Grössentabellen“ zum Download. Darin ist auf Seite 3 die oben zitierte Größentabelle und auf Seite 6 der Maßsatz Oberteil mit einer Miniatur des Schnittes.

Es gibt übrigens auch Korrekturen zum Buch, viel Kleinkram, der mir gar nicht aufgefallen wäre, aber auch die Tabelle hat einen Fehler, den ArD, also druckt zum arbeiten die Tabelle von der Wesdeite aus, nehmt nicht die auch dem Buch, zumindest nicht ohne den ArD zu kontrollieren.

 

Die Stelle, an der es bei mir nicht passt, ist übrigens das hintere Armloch.

 

Halslochbreite plus Schulter einschließlich 1cm Einhalteweite und Zugabe für PK 5 ist schmaler als die Rückenbreite, es gibt daher keinen Schnittpunkt mit der hinteren Armlinie!

Und wenn ich das Armloch zeichnen will, durch den hÄP und die Markierung auf der Schulterblattlinie, dann geht das nicht. Also habe ich jetzt ein schönes Armloch, und eine Schulternahtlinie, die 1,8cm länger ist, als sie sein dürfte.

 

Ich könnte ein normales Armloch zeichnen, wenn ich erst den Abnäher verlege, aber das wäre ein Eingriff in die normale Konstruktion, der Auswirkungen ich gerade nicht überblicke.

 

Jetzt bastele dann mal die Erkenntnisse zu den Maßen von oben ein. Dann sehen wir weiter.

 

bis dann Rita

 

 

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Rita, wenn das im Rücken so ist, ist das so.  Mit kleiner Schulter ist das oft der Fall. Große Größe heißt ja nicht gleich kleine Schulter. Die Schulter zeichnen mit dem "Normalo"wert der Maßtabellengöße (hier Rb) und dann kürzen auf das eigene Schultermaß.

Ansonsten sieht das nach einer Frau mit großem Busen und kleiner Hüftweite aus, wieso ergibt das keinen Sinn?

Burda ist kein Maßschnitt und ihre Schnitte sehen immer schön aus.  Hat mit der Wirklichkeit nicht viel zu tun. Kommt breithüftigen Frauen entgegen. Die freuen sich, das sie Tabellenmaße haben und die anderen freuen sich, das untenrum ein bis zwei Nummern kleiner gut paßt.

lg

heidi

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vor 4 Stunden schrieb 3kids:

Es gibt übrigens auch Korrekturen zum Buch, viel Kleinkram, der mir gar nicht aufgefallen wäre, aber auch die Tabelle hat einen Fehler, den ArD, also druckt zum arbeiten die Tabelle von der Wesdeite aus, nehmt nicht die auch dem Buch, zumindest nicht ohne den ArD zu kontrollieren.

 

Hallo Rita,

vielen Dank für das Erwähnen der Korrekturen. Irgendwann habe ich die schon mal herunter geladen, aber natürlich hatte ich es wieder verdrängt :o

Aber da es mir ähnlich ging wie dir (schöne Bluse gesehen, aber bei mir hatte sie die falsche Farbe) wollte ich mich demnächst mal an der Konstruktion eine Bluse versuchen. Leider habe ich bisher nur mal einen Rockschnitt gemacht und das ist auch schon eine Weile her. Daher von mir leider kein konstruktiver Input für dich, aber ich werde deinen Thread hier mit Interesse verfolgen.

 

LG und viel Erfolg, Julia

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Ich seh schon, das wird ein Sonntags-Projekt, zumindest das Schreiben hier!

Wenn die Maße und Werte  in einer frei zugänglichen Tabelle stehen, dann darf ich die hier doch auch nennen, oder ist das ein Copyright-Verstoß?

Alle Maße und Werte stammen aus der o.g. Datei zum Buch Hofenbitzer Band I Ausgabe 2018.

 

Am 18.8.2019 um 22:17 schrieb stofftante:

Ansonsten sieht das nach einer Frau mit großem Busen und kleiner Hüftweite aus, wieso ergibt das keinen Sinn?

 

In PK 5 beträgt die Zugabe zum Brustumfang (BU) 10cm, zum Taillenumfang (TU) sind 8-12cm vorgesehen (bei mir 12) und zum Hüftumfang (HU) 6-8cm (8). Begründung

Wenn ich das nach Anleitung zeichne, ergibt sich in 52 nie (wirklich nie!!!) ein Taillenabnäher im Vorderteil (S.184 Nr.34), was auf eine Bauchfigur hindeutet.

Und das ergibt in meinen Augen keinen Sinn. Nicht jede Frau mit großer Oberweite hat auch einen Bauch!

Ich habe zwar einen, aber der steht nicht unter dem Busen raus und ich brauche daher diesen Taillenabnäher, immer - es sei denn, ich will ein Zelt!

 

Zitat

Burda ist kein Maßschnitt und ihre Schnitte sehen immer schön aus.  Hat mit der Wirklichkeit nicht viel zu tun. Kommt breithüftigen Frauen entgegen. Die freuen sich, das sie Tabellenmaße haben und die anderen freuen sich, das untenrum ein bis zwei Nummern kleiner gut paßt.

 

okay, da hast du natürlich Recht!

Ich habe für meinen Tabellen-Schnitt trotzdem auf die kurvigere Variante nach burda umgestellt, TU 106cm -> 118cm und HU 131cm -> 139cm.

So habe ich einen Taillenabnäher und einen größeren Hüftfehlbetrag. Den daraus entstehenden Hüftbogen brauche ich nämlich spätestens, wenn ich für meine Maße zeichne!

Ich sehe schon die fragenden Blicke "Was ist der Hüftfehlbetrag?" - hier mein Koordinatensystem:

190824_Koordinatensystem.jpg

Gemessen wird x1 + x3 + x5 = vordere Hüftbreite, sowie x8 + x9 + x10 = hintere Hüftbreite, addiert und vom halben Hüftumfang abgezogen, wird das Ergebnis halbiert und ergibt den Hüftfehlbetrag x6 bzw. x7, hier identisch. Laut Konstruktion sollte der Hüftfehlbetrag zwischen 2 und 3 cm betragen, darunter ist er unterproportional - das wäre er mit dem Hofenbitzer-Maßen in 52 immer, noch etwas, was in meinen Augen keinen Sinn macht. Darüber ist er überproportional.

Mit meinen kurvigen Maßen habe ich sogar ein bisschen mehr als 3cm, gezeichnet habe ich aber erst mal nur 3cm, was einem Hüftumfang von 138,4cm entspricht.

 

Wer die Konstruktion von Hofenbitzer kennt, wundert sich evt über die vielen waagrechten Linien. Zum einen Habe ich Brustlinie und Brustpunktlinie durchgezogen und unter der Taille wird es bei mir sehr kurvig. Deshalb haben wir mehr Maße genommen und das Blatt hat eine Linie für die hohe Hüfte, darunter die für das Hüftmaß, eine für die größte Maß einschließlich der Reiterhosen und unten den Saum. Nicht berücksichtigt ist, dass auf der Hüftlinie der Bauch (Maß vorn) einen Tick höher liegt als der Po (Maß hinten), unter 1cm, daher keine zusätzliche Linie.

 

So weit der Sachstand, statt alles von Hand auszurechnen habe ich mir ein Excel-Blatt geschrieben, jetzt wechsele ich an den Zeichentisch, lege ein neues Blatt darüber und zeichne mit meinen Maßen.

 

bis später

Rita

 

 

 

Bearbeitet von 3kids
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Hallo Rita,

Der Taillenumfang im Bezug zum Hüftumfang hat mit dem Taillenabnäherinhalt bei der Maßschnittkonstruktion nichts zu tun.

Die Brustbreite mit Zugabe  abzüglich des1/4 der Tu (-1 cm)  ist die Maßgabe.

Wenn das bei Dir nicht hinhaut, nimm die Konfektionskonstruktion (wie Burda).

Und wenn Du mehr Hüftweitenzugabe brauchst, ist das auch kein Thema. Das sind ja alles nur Vorschläge.

Der Schnitt wird durch die Körpermaße und-form bestimmt .

lg

heidi

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Am 25.8.2019 um 22:14 schrieb stofftante:

Der Taillenumfang im Bezug zum Hüftumfang hat mit dem Taillenabnäherinhalt bei der Maßschnittkonstruktion nichts zu tun.

Die Brustbreite mit Zugabe  abzüglich des1/4 der Tu (-1 cm)  ist die Maßgabe.

 

Brustbreite in 52 mit Zugabe PK 5 = 26,4cm

1/4 Taille sind laut der Tabelle von Hofenbitzer 107,5 /4 = 26,88 - also mehr, sprich eine negative Differenz

mit der Burda Taille 106 /4 =26,5 ist es etwas besser.

 

Ich habe dann letzte Woche mein Maß für die Vorderlänge mit dem aus der Tabelle verglichen, +1,5cm - wie kann das sein.

Der Groschen fiel dann verzögert. Meine Rückenlänge ist 1,3cm geringer als in der Tabelle, ich darf also die Taille höher zeichnen, und dann ist die Differenz +2,8cm.

Als mir das Thema FBA das erste Mal begegnete habe ich 3cm Länge eingefügt, 2,8cm Längenzugabe klingt also gut.

 

Hofenbitzer beschreibt die Schnittoptimierung für einen großen Busen im Band 2 - Version 2013 - ab Seite 190.

Der Schnitt wird wie bei einer normalen FBA eingeschnitten und dann wird der Brustpunkt um die komplette Lngenzugabe nach oben geschoben. Das erschien mir erst nicht schlüssig, ist es aber doch. Für die Konstruktion des Maßschnittes wird nur die Vorderlänge zugunsten der Balance verringert. Als Brusttiefe bleibt es aber beim gemessenen (großen) Wert. Die Länge fehlt also wirklich nur unterhalb des Brustpunktes.

Bei meiner Konstruktion ist das nicht so. Ich muss also genauer hinschauen.

Brusttiefe laut Tabelle: 34,9cm - gemessene Brusttiefe 35,6cm => 7mm oberhalb des Brustpunktes einfügen, 2,1cm unterhalb.

 

Der nächste Teil kommt gleich

Bearbeitet von 3kids
Fehler korrigiert
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Da mit dem tatsächlichen Umfang konstruiert wurde, ist genug Weite vorhanden, nur ist diese falsch verteilt.

Sie wird also verschoben, vorne wird es breiter, hinten schmaler. Dazu wird jeweils der seitliche Bereich mit dem Armausschnitt verschoben und zwar um die Hälfte der Längenzugabe, bei mir 1,4cm.

Danach ergibt sich folgendes:

Brustbreite + vorderer Armaausschnitt: 26,4 + 6 = 32,4cm + 1,4 = 33,8cm vordere Brustbreite

Rückenbreite + hinterer Armaausschnitt: 21,7 + 11,9 = 33,6cm - 1,4 = 32,2cm hintere Brustbreite

(Probe: Summe 66cm * 2 = 132cm Brustumfang für Größe 52 in PK 5)

 

Blöd nur, dass mir das nicht reicht.

 

Gemessen haben wir Brustbreite 28,5cm, Armdurchmesser 12cm, Rückenbreite 20,5cm - Summe 61cm

Nur hatte ich zum Messen den Arm am Körper aufgestützt. Wenn er am Körper hängt, ist er breiter, dann kommt das von Hofenbitzer vorgesehen Maß von 15,4cm hin. Die Differenz beträgt 3,4cm. Wenn ich einen Ring zum Oval "platt" drücke, dehnt er sich in beide Richtungen gleichmäßig aus, also nehme ich jeweils die Hälfte der Differenz bei der Brust- und Rückenbreite weg:

Brustbreite 26,8cm, Armdurchmesser 15,4cm, Rückenbreite 18,8cm - Summe 61cm. In PK 5 werden daraus

Brustbreite + vorderer Armaausschnitt: 28,2 + 6 = 34,2cm vordere Brustbreite, also 4mm mehr

Rückenbreite + hinterer Armaausschnitt: 19,9 + 11,9 = 31,8cm hintere Brustbreite, 4mm weniger

Summe 66cm * 2 = 132cm Brustumfang für Größ2 52 in PK 5

 

Den Unterschied von 4mm schiebe ich einfach auch noch - oder spricht etwas dagegen?

Ich probiere es einfach aus, werde 1,8cm aus dem Vorderteil ins Rückenteil verschieben.

 

Soviel zum großen Busen!

 

Aber die Fragen hören nicht auf ... ich sehe schon die nächste am Horizont

aber jetzt zeichne ich erst mal

Rita

 

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  • 2 Wochen später...

Ich habe dann am vergangenen Wochenende doch den Abnäher noch auf meine Brusttiefe geändert bevor ich die Änderung für den großen Busen aus Hobi II gemacht habe.

Auch "meine" Querlinien habe ich eingezeichnet. Aber die neuen Seitennähte fehlen noch, weil ich erst deren Form "errechnen" will. Im Rücken habe ich noch gar nichts gemacht (Armloch verschieben, Abnäher neu definieren).

Foto lade ich gleich vom Tablet hoch.

 

Den Abnäher im Vorderteil ziehe ich immer mit 2cm bis in den Saum, das passt gut zu mir. Die zusätzliche Verjüngung des Abnähers in der Taille werde ich weglassen. Wenn ich dann die Taillenbreite zusammenrechne, habe ich trotzdem nur eine Zugabe von 1,2cm im vorderen Schnittteil. Und hinten fehlt mir 1cm bis zum Körpermaß.

Eigentlich habe ich seitlich nicht wirklich eine Taille also weg mit der Taillierung der Seitennaht und schon habe ich vorn 2,2cm Zugabe und hinten Körpermaß, bis zu den geplanten 6cm (oder doch nur 5?) fehlen noch 3,8cm.

 

Das wollte ich dieses Mal ausprobieren: die Weite für das starke Gesäß kommt laut Hobi II aus dem Zusammenpiel von

1. weniger oder gar keinem Einstellen an der hinteren Mitte - 2cm für mich!

2. Hüftausfall breiter - nicht für mich, das beinhaltet mein 2cm Abnäher vorne schon.

3. einer Überlappung an der hinteren Armlinie, also unterhalb des seitlichen Rückenabnähers um bis zu 1,5cm (ob mir das reicht?).
 

Mir ist klar, dass ich das für das gezeigte Modell nicht bruache, weil ein Streifen angekräuselt wird, aber ich hätte gern einen Schnitt, den ich für vieles nutzen kann, und der muss eben sowohl den Po als auch die Reiterhosen überspielen.

 

@stofftante Ich brauche am Po jeden möglichen cm Weite. Hast du noch Ideen? Überlappung auch unterhalb der mittleren Abnäher? 

Oder den Brustumfang vergrößern? Das habe ich bei einer blusigen Bluse schon mal gemacht, damit ich im Rückenteil 4 ordentliche Abnäher bekomme.

 

Wenn dann die Weiten-Überlegungen beendet sind, muss ich noch an die Armlochtiefe. Die Linie liegt schlappe 3,9cm höher als im Standard. Ich glaube, da gucke ich erst noch mal, ob ich da richtig gemessen habe ...

Und was die Schulterlinien angeht, werde ich wohl auf einen bewährten Schnitt zurück greifen.

Ich glaube, ich überlege schon mal, wo der Blümchenstoff ist, der mal als Vorhang vor meinem Regal in der Zweitwohnung hing ...

 

LG Rita

20190914_115915.jpg

Bearbeitet von 3kids
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  • 1 Monat später...

upps, hier fehlt was! 

Ich hatte einen Text geschrieben, aber wohl nicht abgeschickt, weil ich noch ein Bild gesucht habe, das hier:

 

 

UP_04.jpg

 

Wie ist von dieser Bluse die Schulterbreite? 

Ich finde die gut, Sie entspricht einer Zugabe von 3mm zur Schulterbreite. 

Diese Entscheidung fehlt noch, der Rest ist fertig. 

 

Ich werde das vom Bogen kopieren und am kommenden Wochenende (das wegen Urlaub am Donnerstag für mich 4 Tage hat) nähen. Grad überlege ich noch, ob ich eine alte Bettwäsche nehme, die oft gewaschen wurde und weich ist, oder lieber einen festeren Baumwollstoff, aus dem ich einen Vorhang nähen wollte, was sich aber erledigt hat, weil ich einen viel schöneren Stoff dafür gefunden habe. Das Ergebnis daraus könnte ich anziehen, das andere wäre ein reiner Test ...

 

Meinungen?

LG Rita

 

 

 

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Hallo, Rita,

 

ich finde, die Bluse ist an der Schulter, auch im Oberbrustbereich und entsprechend hinten, viel zu breit.

 

(Das Passformproblem hab ich auch häufig, ich hab auch schmalere Schultern und kräftigere Hüften, als in einem deutschen Schnitt für die gleiche Größe vorgesehen ist. Passende Blusen kann ich auch nicht kaufen.)

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Danke! Die Frage war eher, ob ich den Test breiter machen soll. Nur die eigentliche Schulternaht, nicht den Bereich darunter. Da du es eh schon zu breit findest, nehme ich das Maß.

 

Ich bin gerade noch mal reingeschlupft.

Vorne ist der Stoff gekräuselt an die leicht vorgezogene Schulternaht angenäht, das taugt mir nicht, war aber eben so. Wenn ich die Mehrweite weg stecke, passt sitzt die Naht perfektzum Armansatz.

Hinten brauche ich die Breite um mich zu bewegen.

 

LG Rita

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Der Schnitt ist jetzt auf Folie kopiert, den Abnäher aus der Knstruktion habe ich zugelegt für einen aus der Seitennaht.

Ich mag es, wenn diese Abäher von unten kommen. Der Abnäher ist riesig. Der obere Schenkel kommt von oben oder bestenfalls gerade, der Andere mehr oder weniger stark von unten. Wie ist das denn, wenn der obere im rechten Winkel zum Fadenlauf liegt, das ist dann ja fest, undehnbar. Macht das Probleme in einem Abnäher?

Bisher hatte ich immer entweder den Abnäher gerade, ein Schenkel von oben, einer von unten. Oder beide von unten, aber dann müsste ich jetzt bis unter die Taille, das fände ich nicht gut.

 

LG Rita

 

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Hallo, Rita,

 

ich hab so was noch nicht kontruiert.

 

Habe hier im Forum dieses Jahr aber den Hinweis gelesen, dass es bei großen Abnäheren eine gute Lösung sein kann, diesen in 2 Abnäher aufzuteilen.

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Hallo, zunächst eine Verständnisfrage.

 

Auf dem Bild im Posting vom 14. September sieht man im Vorderteil einen großen Schulterabnäher und einen kleineren Taillenabnäher. Wenn ich es richtig verstehe, hast du den Schulterabnäher nun in die Seitennaht verlegt  (Brustabnäher) und den Taillenabnäher planst du nicht zu nähen, da die Originalbluse in der Taille lässig geschnitten ist. Deine Frage bezieht sich auf den Brustabnäher, oder?

 

Falls dem so ist, denke ich nicht, dass der Verlauf der Abnäherschenkel zum Fadenlauf Probleme machen wird. Ich hätte eher die Befürchtung, dass es an der Abnäherspitze beult, weil der Winkel der Abnäherschenkel recht groß ist. Wenn du merkst, dass es schwierig wird eine saubere Spitze zu nähen, würde ich bei diesem Modell eine der folgenden Möglichkeiten versuchen. Ein bisschen Abnäherinhalt in den nicht genähten Taillenabnäher verlegen, damit der Brustabnäher etwas kleiner wird, oder wie von Großefüß vorgeschlagen Abnäherinhalt auf zwei parallele Abnäher aufteilen, oder Abnäherinhalt in Wiener Nähten oder Englischen Nähten aufgehen lassen. Weiterhin viel Erfolg beim Tüfteln!

 

 

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Hallo,

 

Falls es nur um die Undehnbarkeit geht: die wird doch durch die Abnäher-Naht eh mehr oder weniger hergestellt. Das Nähen ist doch (wenn überhaupt) nur einfacher wenn der Stoff eh schon undehnbar ist?

Falls es um unterschiedliche Dehnbarkeit der Schenkel geht: hat man doch immer, sobald der Winkel unterschiedlich ist, also nicht ein ganz symmetrischer Abnäher genäht wird. Würde ich auch keine Probleme erwarten.

Viele Grüße

Katharina

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@Makerista Die Konstruktion von Hofenbitzer hat immer den Abnäher nach oben.

Das rosa Modell hatte, wenn ich mich Recht erinnere, keinen Brustabnäher sondern nur einen Taillenabnäher. Das wollte ich auch so machen, ob das allerdings geht, weiß ich noch nicht. 

 

Im ersten Anlauf möchte ich den Schnitt mit Brustabnäher nähen, als Grundschnitt für alles mögliche. Die senkrechten Abnäher wollte ich alle weglassen, vorne und hinten, nur einzeichnen. Dann anprobieren und schauen, wie es aussieht.

 

Die Schenkel meines Brustabnähers sind keine geraden Linien sondern gebogen, so dass die Spitze schön spitz wird. 

 

Ich habe einen alternativen Abnäher von einer in 2011 genähten Bluse zusätzlich eingezeichnet und will so zuschneiden, dass ich beide Varianten nähen kann. Dadurch würde das Armloch aufgelockert.

 

Ich habe früher immer Wiener Nähte genäht. Mit Mustern ist das manchmal unschön. Deshalb suche ich unbedingt einen Schnitt mit Abnähern.

Mit englischer Naht meinst du den wie die Konstruktion? Das sieht bei mir aus wie gewollt und nicht gekonnt, weil zwischen Brustspitze und Schulter eine hohle Stelle ist. 

 

Das Verteilen auf mehrere Abnäher ist für den ersten Anlauf keine Lösung, weil ich mich damit festlegen würde, was ich in dem Stadium nicht möchte, weil es ein Grundschnitt sein soll.

 

Was du schreibst klingt sehr durchdacht, deshalb noch Mal die Fragen zum Stoff. Ich habe festen Baumwollstoff. nicht zu dick, aber schon etwas steif. wollte ein Vorhang werden. Oder eben Bettwäsche, zu der die Kissen nicht mehr schön waren, so dass ich sie aussortiert habe.

 

Morgen mehr - auch Fotos

 

@Kitkath Ich habe bisher 2mal die Bluse von 2011 mit dem Abnäher schräg von unten genäht. Ein anderes Modell hatte symmetrische Abnäher, das fänd ich nicht so dolle. Alle anderen Oberteile hatten Wiener Nähte, Teilungsnähte, evt kombiniert mit Passen. Deshalb hatte ich Bedenken, anscheinend umsonst

 

LG Rita

 

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Fotos vom verlegten Abnäher sind eine gute Idee. Auf dem Foto vom Schulternabnäher-Vorderteil sieht man, dass zwischen dem Level des unteren Armlochs und Brustpunkt wenig Strecke ist, aber wie genau der Brustabnäher nun aussieht kann hilfreich sein. Hast du Erfahrung, ob die Armlochtiefe nach Hofenbitzer-Konstruktion für dich so richtig ist?

 

Zu deiner Frage: Ich glaube nicht, dass der senkrecht zum Fadenlauf verlaufende obere Abnäherschenkel Probleme machen wird. Auch nicht aus steiferem Stoff.

 

Wenn du Bedenken hast, könntest du mit mehr oder weniger Aufwand zu einem anderen Abnäherschenkelverlauf gelangen.

Die weniger aufwändige Möglichkeit wäre, den Brustabnäherverlauf einer Bluse oder Jacke aus deinem Kleiderschrank zu kopieren. Die karierte Bluse, die du auf Fotos oben trägst, hat einen Brustabnäher und sieht nicht so aus, als wäre der obere Schenkel senkrecht zum Fadenlauf. Wenn er dir in der Position zusagt, könntest du den Verlauf der Abnäherschenkel im Verhältnis zum Fadenlauf auf deinen Grundschnitt übertragen.

 

Wenn du fürs Erstellen eines Grundschnitts noch ein bisschen mehr Aufwand nicht scheust, könntest du auch nach der Basiskonstruktion wie bisher erstellt den formgebenden Feinschliff direkt am Körper vornehmen. Falls du dich fragst, was ich damit meine: So toll Schnittkonstruktion ist, sie hat meiner Erfahrung nach ihre Grenzen, wenn es um die Formgebung und Optik am Körper selbst geht. (Gar nicht davon zu reden, dass der Fall des Stoffes ebenfalls Einfluss auf die Optik hat.) 

Schnitt konstruieren, damit Länge und Umfang an kritischen Stellen stimmen, dann formgebender Feinschliff einschließlich Abnäherposition und -verlauf am Körper selbst abstecken führt nach meiner Erfahrung zu den besten Ergebnissen.

 

Es ist aber etwas aufwändiger. Man benötigt einfarbigen Stoff, auf dem man Filzmarkerstriche sehen kann, verschiedenfarbige Filzmarker, Stecknadeln, Smartphone-oder Digitalkamera, Notizblock und Stift. Es entsteht also kein tragbares Probemodell, sondern eins fürs Archiv oder Recycling.

Probemodell mit extrabreiten Nahtzugaben an der Seitennaht zuschneiden. Abnäherschenkel vom konstruierten Schnitt einzeichnen, aber noch nicht nähen oder stecken. Seitennähte mit Nahtzugaben nach außen nähen oder stecken, aber sowohl Abnäherbreiten als auch Seitennähte ca. 3-4 cm ober- und unterhalb offen lassen.

Abnäher nun wie eingezeichnet zustecken, Probemodell anziehen, Eindruck im Spiegel prüfen und notieren, Foto machen. Abnäher aufmachen und nun am Körper einen anderen Schenkelverlauf als original stecken. Zum Beispiel mit beiden Schenkeln unterhalb des Brustpunktes. Wieder Foto machen, Eindruck vom Spiegel notieren, vorm Entfernen der Nadeln in einer anderen Farbe als die Orignalabnäher die Abnäherschenkel auf dem Stoff markieren. Wieder neuen Abnäherschenkelverlauf am Körper abstecken, zum Beispiel den oberen Schenkel oberhalb des Brustpunktes. Wieder Foto machen und Meinung notieren. Solange mit neuen Variationen der Schenkelverläufe wiederholen wie gewünscht.

Später Notizen mit den Eindrückene beim Betrachten der jeweiligen Fotos vergleichen. Sie können gleich oder auch sehr unterschiedlich ausfallen.

Zuletzt den Abnäherverlauf, der dir am besten gefällt, auf dem Papierschnitt verewigen.

 

Wie auch immer du weiter vorgehst, viel Erfolg, Zeit und Mühe werden sich auszahlen. :)

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Am 6.11.2019 um 08:28 schrieb Makerista:

Fotos vom verlegten Abnäher sind eine gute Idee.

 

IMG_20191110_134930.jpg

@Makerista was sagst du da zu? Der rote Abnäher wäre der richtige laut Konstruktion mit dem schwarzen Armloch.

 

Zitat

Auf dem Foto vom Schulternabnäher-Vorderteil sieht man, dass zwischen dem Level des unteren Armlochs und Brustpunkt wenig Strecke ist, aber wie genau der Brustabnäher nun aussieht kann hilfreich sein. Hast du Erfahrung, ob die Armlochtiefe nach Hofenbitzer-Konstruktion für dich so richtig ist?

 

ich habe den Brustpunkt entgegen der genommenen Maße nach unten verlegt nach Anprobe des Folienteils. 

 

Das Hofenbitzer Armloch ist mir zu tief. Ich habe die Unterkante nach oben gesetzt, davon habe ich gerade kein Foto. der o.g. Maßschnitt hat das kleine Armloch. ( Meine Armlochtiefe +Zugabe laut Hobi.)

 

Zitat

Zu deiner Frage: Ich glaube nicht, dass der senkrecht zum Fadenlauf verlaufende obere Abnäherschenkel Probleme machen wird. Auch nicht aus steiferem Stoff.

 

okay, da nehme ich den Abnäher wie er kommt.

 

Zitat

Wenn du Bedenken hast, könntest du mit mehr oder weniger Aufwand zu einem anderen Abnäherschenkelverlauf gelangen.

 

Dann landet der untere Schenkel unterhalb der Taille, was ich nicht möchte.

 

Zitat

Die weniger aufwändige Möglichkeit wäre, den Brustabnäherverlauf einer Bluse oder Jacke aus deinem Kleiderschrank zu kopieren. Die karierte Bluse, die du auf Fotos oben trägst, hat einen Brustabnäher und sieht nicht so aus, als wäre der obere Schenkel senkrecht zum Fadenlauf. Wenn er dir in der Position zusagt, könntest du den Verlauf der Abnäherschenkel im Verhältnis zum Fadenlauf auf deinen Grundschnitt übertragen.

 

Die ist gekauft und hingepfuscht. Ich musste mit den Gegebenheiten auskommen und ein Teil des Abnäherinhaltes ist in den Kräuseln nach oben.

 

Aber eine andere Bluse von 2011 sitzt ganz gut. Von deren Abnäher stammen die blauen Markierungen "klein".

 

Zitat

Wenn du fürs Erstellen eines Grundschnitts noch ein bisschen mehr Aufwand nicht scheust, könntest du auch nach der Basiskonstruktion wie bisher erstellt den formgebenden Feinschliff direkt am Körper vornehmen. 

 

Zitat

 

 

Das ist der Plan.

 

Nur geht es mE nicht so, wie du vorschlägst. Dann würde die Saumlinie die Differenz der Abnäherbreite abkriegen. Bei meiner Idee schluckt das blaue Armloch die Differenz.

 

Ich gehe dann mal zuschneiden.

 

LG Rita

 

 

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Bilder des zweiten Konstruktionsbogens, Kopie vom ersten, aber ausschließlich meinen Maßen.

IMG_20191110_223156.jpg

Da sieht man die Tieferlegung des Brustpunktes und wie sich das Armloch dadurch ändert.

IMG_20191110_223314.jpg

Die Überlappung an der Armlochline habe ich wie im Hobi beschrieben rausgedreht. So bekomme ich genug Weite für den Po. 

Zugeschnitten habe ich und jeweils eine Seite markiert. Dabei ist mir aufgefallen, dass ich beim Kopieren auf Folie Markierungen verloren habe. Daher musste ich die Rolle noch mal ausbreiten und konnte so auch Bilder machen. 

Wenn sich noch jemand für Details interessiert, immer fragen. 

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Der Beitrag war wohl zu lang geworden, jedenfalls durfte ich nicht mehr schalten.

Morgen noch Markierungen ergänzen und dann die zweiten Seiten. Evt kann ich dann Mittwoch nähen.

Abnäher Nacken, Stütznähte in Halsausschnitt vorne und hinten, vordere Mitte schließe soweit geht, Schulternähte steppen, überhängen. Gucken!

 

Klingt das gut?

und dann?

 

Gute Nacht

Rita

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@3kids   Probemodell zum Überprüfen und Anpassen ist mMn immer eine gute Idee! Beim Nähen gilt für mich Praxis, also echtes Leben, schlägt Theorie (Lehrbuch), lieber ein Probeteil für die Passform zuviel als zu wenig. ;)

 

Der Abnäherverlegung von Schulter zu Brust konnte ich nicht folgen, sorry. Wenn ich die Linien richtig zuordne, hast du viel Strecke zwischen Armloch und oberem Abnäherschenkel und könntest ihn problemlos weiter nach oben drehen. Das höhere Armloch ist in diesem Fall hilfreich. (Ich kenne zu tiefe Armlöcher aus eigener Erfahrung. Kein einziges Konstruktionsbuch und kein einziger kommerzieller Hersteller hat die für mich passende Armlöcher, selbst die in Kurzgrößen-Schnitten sind noch etwas zu tief. Zylindrische Oberkörper, die die Strecke eher waagerecht als senkrecht brauchen, scheinen nicht der Konstruktionsnorm zu entsprechen...)

Hast du erst den Abnäher verlegt und dann den Brustpunkt tiefer gelegt oder in umgekehrter Reihenfolge?

Solange der Abnäher nur an der Seitennaht etwas hin- und her rotiert wird, sollte dies keinen Einfluss auf die Saumlinie haben (anders, falls du ihn in den Taillenabnäher rotieren würdest). Mein Probeteil für einen Grundschnitt mit Brustabnäher hatte ich aus gewebtem Karostoff genäht (geprüft unverzogen, Karos schön im rechten Winkel), ähnlich wie es Palmer & Pletsch (Fit for Real People) anfangs verwendet hatten. Man sieht in Karo zwar Falten weniger gut, aber dafür Fadenlauf und ob sich horizontal etwas ändert. Daher weiß ich, dass bei mir die Saumlinie durchs Rotieren entlang der Seitennaht unbeeinflusst war. Aber mir scheint es am besten, wenn du im Entwicklungsprozess deines Grundschnitts jetzt vom Papier zum Stoff wechselst und guckst, was schon gut passt und was noch optimiert werden kann. :)

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Am 11.11.2019 um 11:07 schrieb Makerista:

Der Abnäherverlegung von Schulter zu Brust konnte ich nicht folgen, sorry. Wenn ich die Linien richtig zuordne, hast du viel Strecke zwischen Armloch und oberem Abnäherschenkel und könntest ihn problemlos weiter nach oben drehen.

 

Dann kommt er aber nicht mehr von unten. Wobei optisch käme er bei mir immer von unten.

 

Zitat

Das höhere Armloch ist in diesem Fall hilfreich. (Ich kenne zu tiefe Armlöcher aus eigener Erfahrung. Kein einziges Konstruktionsbuch und kein einziger kommerzieller Hersteller hat die für mich passende Armlöcher, selbst die in Kurzgrößen-Schnitten sind noch etwas zu tief. Zylindrische Oberkörper, die die Strecke eher waagerecht als senkrecht brauchen, scheinen nicht der Konstruktionsnorm zu entsprechen...)

 

mein Armansatz ist speziell, so kam ich darauf, das so zu machen

 

Zitat

Hast du erst den Abnäher verlegt und dann den Brustpunkt tiefer gelegt oder in umgekehrter Reihenfolge?

 

ich habe beide Varianten probiert - die eine verworfen und jetzt ist meinSchnitt so, dass erst der Brustpunkt tiefer gelegt wurde und dann der Abnäher verlegt.

 

Zitat

Solange der Abnäher nur an der Seitennaht etwas hin- und her rotiert wird, sollte dies keinen Einfluss auf die Saumlinie haben (anders, falls du ihn in den Taillenabnäher rotieren würdest). Mein Probeteil für einen Grundschnitt mit Brustabnäher hatte ich aus gewebtem Karostoff genäht (geprüft unverzogen, Karos schön im rechten Winkel), ähnlich wie es Palmer & Pletsch (Fit for Real People) anfangs verwendet hatten. Man sieht in Karo zwar Falten weniger gut, aber dafür Fadenlauf und ob sich horizontal etwas ändert. Daher weiß ich, dass bei mir die Saumlinie durchs Rotieren entlang der Seitennaht unbeeinflusst war.

 

Dann stimmt aber der Abnäherinhalt und da bin ich mirnir gerade nicht sicher, weil der in der 2011er Bluse um einiges kleiner war.

 

Zitat

Aber mir scheint es am besten, wenn du im Entwicklungsprozess deines Grundschnitts jetzt vom Papier zum Stoff wechselst und guckst, was schon gut passt und was noch optimiert werden kann. :)

 

Bin ich doch schon seit Tagen. Ich habe ganz viele Linien auf den Stoff übertragen, die Nackenabnäher und die Schultern gesteppt - und die vordere Mitte. Dann eben gebügelt und zum Auskühlen auf die Schneiderpuppe gehängt. Jetzt muss ich messen, wie tief ich die vordere Mitte aufschneiden muss (den Stoffbruch) und dann die Naht so weit trennen, dass ich rein schlupfen kann. Und die Stütznaht darf ich nicht vergessen!

Eigentlich hatte ich morgen was vor, aber bei einer Vorhersage von 0 Grad, muss ich mir nochmal überlegen, ob ich mir das wirklich antue 

LG Rita

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  • 1 Monat später...

Sorry, aber das Ganze liegt auf Eis. Ich hatte wieder mal Rücken und als ich danach wieder arbeiten konnte/sollte/musste, war dort dermaßen viel liegen geblieben, dass die geplanten freien Tage ausgefallen sind und ich abends über surfen hinaus nichts mehr lief.

Und die Tage habe ich schon wieder was neues gefunden - von facebook führte ein Link zu threads: Jacken-Schnitte . Unten hinter Lauch Gallery verstecken sich die vorgestellten Schnitte.

Butterick 6497 hatte es mir in FB angetan, weniger der Mantel als mehr der Kragen - so einen an einer Strickjacke für mich Frostbeule ...

  The Moderne Coat fand ich dann in der Galerie. Diese Schulterlösung habe ich bei einem LMV-Schnitt in meinem Fundus schon gesehen und wollte das mal probieren.
Die Links hier für mich als Erinnerung!

 

Ab heute habe ich Weihnachtsurlaub und die Chancen steigen, dass es hier weiter geht. Meine Tochter ist d.u. - dauernd unterwegs - und mein Sohn hat heute morgen verlauten lassen, dass er ebenfalls bis zum 24. verschwinden wird zu seinem Kumpel. Also viel Zeit alleine, mit Kater versorgen und betüddeln als einzigem Muss, außer heute, da wird der Tag noch andere Spuren von Müssen enthalten.

 

Evt bis später

Rita

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