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Geschrieben

Hallo zusammen,

 

nachdem ich die Freudenberg-Website studiert habe, schwanke ich zwischen den obigen Einlage-Varianten.

 

Nähen möchte ich Garconne J-032, als Kurzmantel mit Kragen, aber nicht aus Walk, sondern aus einem mittelschweren, leicht quer-stretchigen Jeansstoff aus meinem Bestand (UWYH ;)). Nun habe ich Bedenken, dass sich der Reißverschluss beim Nähen oder spätestens dann beim Tragen wellt. Deshalb möchte ich den Bereich den Reißverschlusses mit Einlage verstärken. Nur welche?

Habt Ihr mit den o.g. Erfahrungen oder noch andere Empfehlungen? Oder macht das gar keinen Sinn?

 

Danke schon mal im Voraus und ein schönes Wochenende!

Julia

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Geschrieben

Wenn man es aus der Beschreibung und eigener Erfahrung nicht sagen kann (wie sich dein Jeansstoff verhält können wir schlecht sagen, wir können ihn ja gerade nicht anfassen. ;) ), macht Versuch klug.

 

Wenn sich ein RV nach dem Einnähen nicht wellt, tut er das beim Tragen aber auch nicht. Das RV-Band ist sehr unelastisch. Wenn man das dehnungsfrei aufgenäht hat, dann tut sich da normalerweise nichts mehr.

Geschrieben

Solange der Stoff nur quer und nicht längs dehnbar ist, sollte sich der Stoff beim Einnähen des Reißverschlusses eigentlich nicht verziehen. Ich würde es ohne Einlage ausprobieren.

Geschrieben

Guten Morgen,
und ich empfehle beim Einnähen eines Reissverschlusses in elastische Materialien vorher Nahtband aufzubügeln.
Einfach deshalb, weil es sich bewährt hat.
Für Nähte wie in dem Produktvideo gezeigt habe ich es allerdings noch nie verwendet.

Geschrieben

Danke für eure Antworten.

 

Mir scheint es, als ließe sich der Stoff längs auch ein wenig dehnen. Nicht viel, aber doch genug, dass ich mich so ganz ohne Verstärkung nicht recht wohl fühle. Ich hatte vor längerem mal irgendwo Blogbilder der Jacke gesehen, auf denen die Wellen schon erkennbar waren. Ist also vielleicht ein Stück weit auch ein psychologisches Problem :classic_biggrin:.

 

Dieses ganz normale Nahtband kenn ich nur von Schulter- und Ausschnittnähten an Shirts/Blusen. Eignet sich das auch für so doch etwas festere Jackenstoffe?

Ich hatte daran gedacht, einen 3-4 cm breiten Einlagestreifen an die Stoffkante zu bügeln, das hätte dann ja etwas mehr (Haft-)Fläche. Oder verändert das die Stoffeigenschaften ggü. dem unverstärkten zu sehr? (Nicht besserwisserisch gemeint, ich lern ja gern dazu...).

 

 

Geschrieben

Ich kenn den Schnitt nicht.

 

Es gibt mehrere Möglichkeiten, eine Jacke/Mantel längenstabil, auch oder nur an der Verschlußkante, zu kriegen.

 

Eine - die braucht zwingend ein Futter - ist, das das gesamte Vorderteil hinterlegt wird. (G405 oder H410 sind hier die üblichen Verdächtigen.)

 

Eine weitere: man stabilisiert nur den Beleg - den man sich notfalls erstmal  selber erstellen muss. (Auch hier würde ich am ehesten zu G405 oder H410 greifen)

 

Die dritte: man verlässt sich bei einem RV-Verschluß auf das RV-Band - und verstärkt höchstens noch die Nahtzugabe, wo der RV angenäht wird, um sich das Leben ein bißchen leichter zu machen.

Das wäre tatsächlich eher G770 oder so - abhängig vom verwendeten Oberstoff - das Ding.

(Lieber etwas leichtere Vlieseline/Gewebeinlage - das RV-Band stabilisiert auch noch mal, und ein Brett soll's ja trotz allem nicht werden.)

 

 

Geschrieben
vor 17 Stunden schrieb SiRu:

Eine - die braucht zwingend ein Futter - ist, das das gesamte Vorderteil hinterlegt wird. (G405 oder H410 sind hier die üblichen Verdächtigen.)

 

Ja, da würde ich drauf achten - wenn du einen Streifen Verstärkung mittig über die Nahtlinie legst, müsste der später verdeckt werden, sonst sieht man den halt später, wenn die Jacke offen getragen wird. Verdeckt wird das idR entweder von einem Futter oder von einem breiteren Beleg o.ä.

 

Generell empfiehlt es sich imho immer, für jede Art von Verschluss die linke Stoffseite zu verstärken; also bei RV, Knopflöchern o.ä., um die Zugbelastung auf den Stoff zu minimieren und diese Kanten zu stabilisieren und gegen Ausdehnen zu schützen.

Geschrieben

Hallo,
 

Zitat

Dieses ganz normale Nahtband kenn ich nur von Schulter- und Ausschnittnähten an Shirts/Blusen. Eignet sich das auch für so doch etwas festere Jackenstoffe?


Aber ja.
Und sollte das Reissverschlussband das Nahtband nicht überdecken und Du keinen Beleg und kein Futter wollen, könntest Du auch ein hübsches Webband darüber nähen.
 

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