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Geschrieben

Ich soll eine Decke für die Ehebetten nähen, also so eine Tagesdecke.

 

Der Stoff ist Fellimitat und die Größe soll 2,50m x 2,50m sein.

 

Meine Fragen:

 

1. Soll ich das abfüttern?, wenn ja, wie und mit welchen Stoff?

2.Der Stoff liegt ja nur 1,30m breit, also ich muss dann ansetzten. Wie bekomme ich das hin, dass das dann wirklich alles gerade wird?

3. Wie nähe ich das überhaupt, besonders wenn ein Futterstoff dran kommt?, muss ich da was abkänteln, oder wie macht man das?

 

Danke für eure Hilfe

 

LG Andrea

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Geschrieben

1. Soll ich das abfüttern?, wenn ja, wie und mit welchen Stoff?

Das kommt darauf an, wie Dein Fellimitat beschaffen ist, wie die Rückseite aussieht und was Deine Auftraggeber wollen.

2.Der Stoff liegt ja nur 1,30m breit, also ich muss dann ansetzten. Wie bekomme ich das hin, dass das dann wirklich alles gerade wird?
Gerade schneiden und gerade nähen :p

Wenn Du Naht- und Saumzugaben abziehst, passt es ja gerade mit 2 Bahnen nebeneinander. Das heisst, Du musst nur darauf achten, dass die Schnittkanten genau rechtwinklig zu den Webkanten sind. Und dass der Strich an beiden Hälften gleich läuft.

3. Wie nähe ich das überhaupt, besonders wenn ein Futterstoff dran kommt?, muss ich da was abkänteln, oder wie macht man das?

Ich würde es wahrscheinlich rundherum verstürzen und absteppen.

Aber auch das kommt darauf an, was für ein Fellimitat Du hast.

Grüsse, Lea

Geschrieben (bearbeitet)

1. Soll ich das abfüttern?, wenn ja, wie und mit welchen Stoff?

Ich würde füttern, weils wahrscheinlich besser fällt.

Womit? Futterstoff, Baumwollstoff

 

2.Der Stoff liegt ja nur 1,30m breit, also ich muss dann ansetzten. Wie bekomme ich das hin, dass das dann wirklich alles gerade wird?

Ich gehe mal davon aus, die Webkanten sind gerade.

 

3. Wie nähe ich das überhaupt, besonders wenn ein Futterstoff dran kommt?, muss ich da was abkänteln, oder wie macht man das?

Ich würde das verstürzen, die Wendeöffnung von Hand schließen.

Aber du müsstest dann die beiden Teile irgendwie fixieren, sonst gibts ja ne riesige Blase.

Quilten geht ja nicht, also von Hand mit Knotentechnik.

Gruß Nera

Bearbeitet von Nera
Geschrieben (bearbeitet)

knotentechnik klingt gut, hab selbst auch was felliges gekauftes, zweilagig ohne weitere Fixierungen und das blast nicht

 

du könntest deinem Auftraggeber anbieten nach einer Testphase noch Fixierungen anzubringen

Bearbeitet von knittingwoman
Geschrieben
knotentechnik klingt gut, hab selbst auch was felliges gekauftes, zweilagig ohne weitere Fixierungen und das blast nicht

 

Das kommt wohl ganz auf den Webpelz an ,ist er langflorig , ist er leicht ist er schwer.... Fragen über Fragen.:rolleyes:

Geschrieben

mittellang, eher leicht, unterseite sieht aus wie wildlederimitat, mitfoto kann ich grad nicht dienen

Geschrieben

Danke schon mal :hug:

 

Jetzt zu euren Fragen:

Das Fellimitat ist kurzhaarig( Leopardenlook).

 

Der Stoff ist nicht sehr schwer, aber auch nicht so leicht wie Baumwolle.

 

Die Unterseite des Stoffes ist relativ glatt, aber ohne Futter würde das nicht schön aussehen.

 

 

Also füttern werde ich es. Aber mit welchen Stoff?

Die Decke diehnt als Abdeckung für die Betten, weil die Hunde darauf liegen. Dememtsprechend muss die Decke öfters gewaschen werden.

Das Fellimitat ist pfegeleicht, 40°C waschbar und trocknergeeignet und auch kein bügeln.

Welcher Futterstoff wäre dafür geeignet?

 

LG Andrea

Geschrieben

Hm,

 

Mir kommt eine praktische Erwägung in den Sinn: Ich würde vielleicht keinen klassischen, glatten Futterstoff nehmen; die Decke wird recht schwer, vermute ich mal, mit dem Fell, und es bewegen sich Tiere drauf. Die rutscht ja sonst bei jeder Bewegung runter, würde ich denken. (Ich hatte mal Satinbettwäsche auf Satinbettlaken. Für so ungefähr zehn Minuten... :rolleyes: )

 

Also eher kein klassischer Futterstoff, sondern irgend ein anderer Stoff, der eben nicht so rutschig ist. Da wird nur das Auflegen der Decke zeitaufwendiger, weil man dann alle vier Ecken ziehen und glattstreichen muss, weil es ja eben nicht so schön gleitet. Aber einen Tod muss man sterben.

 

Im Patchwork-Bereich gibt es extra sog. Rückseitenstoffe in Überbreite; da musst du vielleicht wenigstens da nicht stückeln. (Ich weiß nicht, wie breit die maximal sind.) Und da gibt es noch andere praktische Helfer, wie z.B. Sprühzeitkleber, damit die Flächen nicht gegeneinander verrutschen beim Säumen etc. Oder du heftest von Hand vor in der Fläche. Denn die Techniken, die du brauchst, um eine so große Decke faltenfrei zu nähen sind ja die gleichen wie beim Quilten.

Geschrieben

Danke Kerstin:hug:,

 

ich hatte mir das mit dem Rutschen auch schon überlegt. Das springen die Hunde auf's Bett und blub sind sie wieder unten:rolleyes:

 

Ich habe keine Ahnung was das für Stoffe im Patchworkbereich sind; sind die waschbar, Trockner geeignet, nicht zu bügeln?

 

Ich dachte jetzt mal an Fleece, der ist knitterfrei, waschbar und Trockner geeignet und dürfte auch leichter zu vernähen sein als so ein Futterstoff. Allerdings ist der ja etwas elastisch und ich habe keine Ahnung, ob das dann verzogen ist nach dem Nähen.

Ich habe ehrlich ein wenig Angst das zu machen, dass das dann alles stimmt.

 

Gibt es vllt ein Video, wo sowas erklärt wird, wie man das alles macht( schneiden, nähen, absteppen usw.) Ich habe nix gefunden, aber ihr wisst doch immer so tolle Seiten;)

 

LG Andrea

Geschrieben
,

 

 

.

Ich habe ehrlich ein wenig Angst das zu machen, dass das dann alles stimmt.

 

 

 

LG Andrea

 

das kann ich nach fühlen!:klatsch:

 

Gruß Gisela

Geschrieben

Ich weiß ja nicht, wie groß die Maschinen sind, in denen die Decke gewaschen und getrocknet werden soll - aber Fleece als Rückseite bringt

ja auch zusätzliches Volumen, da wird es beim Waschen und Trocknen möglicherweise eng :confused:

 

Vielleicht Flanell für die Rückseite, dann wird es nicht so volumiös?

 

Wobei ich in diesem Fall eine Schlafzimmertüre statt einer Tagesdecke anschaffen würde, aber das steht hier ja nicht zur Diskussion :D

Geschrieben (bearbeitet)

Hmm, Patchworkstoff sind Baumwollstoffe und waschbar.

Gebrauchsquilts werden auch gewaschen, denn sie werden auch schmutzig.

Die handelsüblichen Rückseitenstoffe liegen bei ca. 270cm

 

Ich schrieb auch schon mal, die Webkanten des Webfelles sollten doch gerade sein.

2 Stücken mit 250cm(+Nahtzugabe) x 130 cm zusammennähen.

Danach muß wahrscheinlich das Fell an der Naht mit einer Stopfnadel oder mit einer Bürste herausgepoppelt werden, weil man sonst die Nahtzugabe sieht.

Fell und Futter würde ich verstürzen, wenden, die Wendeöffnung von Hand schließen.

Anschließend auch hier das Fell aus den Nähten poppeln.

Dann würde ich die beiden Teile mit Knotentechnik an vielen Stellen verbinden.

Damit sich wenn die Hunde drauf liegen nix gegeneinander verschiebt.

Ich würde unbedingt verbinden, denn erfahrungsgemäß muß eine solche Decke oft gewaschen werden und allein schon das Gewurschtel wenn diese Stoffmassen aus der Waschmaschine kommen.

Ich hab diese Technik an einem Quilt angewandt.

So 200-250 Knoten dürfen es schon sein.

Hierzu findest du im Netz durchaus Anleitungen.

Welches Futter du nimmst ist meiner Ansicht nach davon abhängig wie sich deinen Fellrückseite zum Futter verhält.

Baumwollstoffe gibts übrigens auch in schweren Qualitäten.

Ich würde was sehr dicht gewebtes nehmen, damit nicht jeder Krümel und Staub von den Hunden durchfällt.

So arg schwer würde ich es aber auch nicht machen, denn eine so große Decke lässt sich eh nicht so leicht ausschütteln.

Natürlich kannst du auch Fleece nehmen, damit sich nix verzieht, mußt du halt sehr gut heften.

Tja und die Frage ist wirklich, geht das alles dann noch in eine Waschmaschine.:confused:

Alles in allem ein arbeitsaufwändiges Unternehmen.

Grüße

Nera

Bearbeitet von Nera

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