Welche Nähzeitschrift kauft ihr und warum?

[Sanne***]

Aktuell bin ich mit der Burda meistens unzufrieden. Die Stoffauswahl finde ich irgendwie unmodern, um nicht zu sagen "altbacken", die Schnitte passen oft nicht wirklich. Auf den Modellfotos sieht man oft nicht die gesamte Schnittführung, sondern das Modell steht verdreht da und der Sitz des Schnittes, z.B. eng oder weit an bestimmten Körperstellen, ist nur zu erahnen.

 

Deswegen interessiert es mich, welche anderen Nähzeitschriften ihr kauft und insbesondere - warum.

Was gefällt euch gerade besonders an eurer Nähzeitschrift? Sind besonders viele verschiedene Modelle und auch in vielen Größen darin enthalten? Sind die Schnittmuster besonders einfach zu nähen? Sind es ganz aktuelle und moderne Kleidungsstücke? Sind "normale" Stoffe verwendet, also auch mal einfarbig, sodass man den Schnitt gut erkennen kann, oder sind die Kleidungsstücke in mehreren Varianten in der Zeitschrift abgebildet?

Schreibt doch mal!

 

edit: Ich suche übrigens Schnitte, die eher auf kleinere Körpergrößen (162-165 cm) ausgelegt sind, aber bis Größe 42 gehen.

Bearbeitet 28. Dezember 2015 von Sanne***

[knittingwoman]

jede Zeitschrift hat Schnitte in verschiedenen Schwierigkeitsgraden, die eine Figur ist eher burda kompatibel, die andere Knip oder Ottobre,.

 

Bei jeder musst du nach Maßtabelle ausmessen oder den Schnitt ausmessen, prüfen ob du es enger oder weiter haben willst. Pauschal kann man nicht sagen, x ist super, y passt nie, persönliche Anpassungen sind meist nötig.

 

Die Stoffvorschläge einer Zeitschrift sind ja kein Gesetz, wenn du dich an die Merkmale wie weichfallend, oder mit Stand, elastisch oder nicht hast du freie Wahl in Farben und Mustern.

 

Bei ausländischen Zeitungen musst du dichvllt.mit holprigen Übersetzungen rumärgern.

 

ICh nähe Burda, früher auch neue mode und carina, auch my image.

Ein Anhaltspunkt ist auch die Körpergröße, da gehen die Hersteller von untreschiedlichen Größen aus,

 

Bei amerikanischen Schnittmustern ist die Nahtzugabe bereits enthalten,das muss man auch mögen.

Bearbeitet 28. Dezember 2015 von knittingwoman

[nowak]

Oft etwas bessere Photos hat die "meine Nähmode".

 

Wobei die Stoffwahl da auch nicht unbedingt moderner ist, zumal die Schnitte ja "alte" Simplicity Schnitte sind.

 

Ich kann allerdings auch nicht sehen, daß die Burda Stoffe altmodisch wären. Sie gefallen mir nicht immer, aber modisch sind sie. Oft sogar ein bis zwei Jahre, bevor die Trends in die bezahlbaren Läden kommen.

Daß die Photos wenig sinnvolles zeigen ärgert mich auch oft, entweder durch die Pose oder weil die Kleidung am Model noch mit Wäscheklammern irgendwo hinten "auf Figur" gebracht wird und die Beschreibung der Passform oft gar nicht zum gezeigten Bild passt.

 

Dann gibt es die Ottobre, die ich seit einigen Ausgaben nicht mehr kaufe. Sie ist teuer, die Schnitte gefallen mir nicht so wahnsinnig und sind sich untereinander so ähnlich, daß ich meist das Gefühl habe, den habe ich doch schon...

 

Diana hatte ich früher mal, empfand die Schnitte aber als altbacken und bieder und sie passten mir auch nicht besonders, so daß es auch nicht attraktiv war, sie als Zeitschrift für Basisschnitte zu kaufen.

 

Die deutsche Ausgabe der Knip habe ich nie gekauft, ich habe aber etliche holländische Ausgaben. Der Stil war immer sehr tragbar, meist nicht so laufsteg-affin wie bei Burda. Allerdings war mir da manchmal aufgefallen, daß die Schnittzeichnung andere Details zeigte, als das Photo. Das Modell auf dem Photo also ganz offensichtlich nicht nach dem Schnitt genäht war. Da die Zeitschrift inzwischen für 172cm Körperhöhe konstruiert und ich einen kurzen Oberkörper habe, war ich da mit der Passform auch nie so glücklich. Das ist glaube ich derzeit die einzige Schnittzeitung neben der Burdastyle, die auch monatlich erscheint.

 

Was die Paßform betrifft, muß man allerdings einfach probieren, jeder hat andere Proportionen, daher passen jedem andere Schnitte.

 

Welche Modelle einem gefallen ist Geschmackssache.

 

Da ich mich eh nie nach den Stoffen im Heft richte, sondern meine eigenen nehme, schaue ich eher auf die Zeichnungen, da ist es mir relativ egal, welche Stoffe im Heft zu sehen sind. - Aber auch das ist Geschmackssache.

 

Regelmäßig kaufen... letztlich Burda für die modische inspiration. Nähen dann oft eher nach angepassten Einzelschnitten. Die Details, die mich interessieren, sind dann meist eh nicht in meiner Größe im Heft.

 

Und, wenn ich ihrer in Frankreich habhaft werden, die Fait Main pas a pas, obwohl ich aus der noch nie was nachgenäht habe. Aber die Kombination aus Näh- und Strickanleitungen und den oft ausführlichen Artikeln über Ausstellungen mag ich.

Bearbeitet 28. Dezember 2015 von nowak

[Devil's Dance]

Burda!

 

Die Stoffe und die Fotos sind mir wurscht - ich guck mir die TZ an - und gut ist ...

 

Ottobre hab ich mal ganz enthusiastisch versucht - passt mir aber nicht gut und wiederholt sich in kürzerer Frequenz als Burda.

 

"Diana" ist WIRKLICH altbacken, und mich nerven die schlampigen TZ. Außerdem findet man zu 99% Modelle für "weiche, dehnbare Stoffe" ...

 

Simplicity ist nicht so wirklich meins - "Meine Nähmode Plus" hatte mal ein ganz großartiges Heft (2014 ?) da hab ich 5 Modelle draus genäht ...

 

Ob Schnittmuster besonders einfach zu nähen sind, interessiert mich inzwischen nicht mehr - im Gegenteil, ich mag es, wenn die Schnitte "sophisticated" sind ...

[Miri45]

Burda!

 

Die Stoffe und die Fotos sind mir wurscht - ich guck mir die TZ an - und gut ist ...

Mach' ich auch so .

Beim Einkaufen blätter ich immer mal was durch, aber es überzeugt mich irgendwie nichts wirklich.

[jadyn]

Ich kaufe kaum noch Hefte,ich habe einige Jahrgänge Burda.. Anregungen suche ich in der Konfektion und suche dann einen passenden Schnitt dazu.

Da sich ja eh alles wiederholt, klappt das super...eigentlich immer besser

Mir passen die Burda Schnitte zum Glück meist ohne viel Anpassung sehr gut, bei anderen Anbietern war ich nie so zufrieden...

Für die Kinder habe ich Ottobre Jahrgänge...und wenn ich die Modelle verschlanke...geht es auch...

[MickyG]

Hallo,

 

ich kaufe eigentlich keine bestimmte Zeitschrift. Ich schaue mir die Schnittzeichnungen an, da ich auf den Fotos oft nicht viel erkennen kann. Die Schnittzeichnungen sind für mich da hilfreicher. Ich suche auch eher nach einfachen Schnitten. Aus dem Grund ist mein Sortiment auch sehr gemischt, Diana, Meine Nähmode, Burda und Ottobre finden sich hier schon, aber wie gesagt, oft die einfachen Modelle.

 

Liebe Grüße

 

Heike

[mickymaus123]

Ich kaufe unregelmäßig die Burda, hin und wieder die Knip bzw. FashionStyle, MyImage, Stitched by you oder die Meine Nähmode - bei jeder Zeitschrift orientiere ich mich an der Schnittzeichnung.

 

Ich muss jedes Schnittmuster anpassen, es sei denn es handelt sich um ein Oversized-Shirt, welche ich aber im allgemeinen nicht nähe.

 

Die Stoffauswahl besonders bei Burda, finde ich weder altbacken noch unmodern - eher ist das Gegenteil der Fall.

Da ich mir aber ja nun die Stoffe selber aussuchen kann, ist es mir eigentlich auch völlig wurscht, ob mir das Original gefällt oder nicht. Niemand muss den abgebildeten Stoff nehmen.

[Sanne***]

Ich habe irgendwie das Gefühl, das mir die Burda Schnitte vor 15 Jahren besser gefallen als die aktuellen Modelle. Warum das so ist, kann ich gar nicht sagen. Oftmals ist es sogar dasselbe Grundmodell, wenn ich die Zeichnungen dazu vergleiche - vielleicht mit einer Tasche oder Verzierung mehr dran...

Vielleicht sind einfach nur die Fotos in den älteren Ausgaben besser gemacht, dass man dort die Schnitte und die Besonderheiten der Passform besser erkennen kann.

 

Ich suche übrigens Schnitte, die eher auf kleinere Körpergrößen ausgelegt sind, aber bis Größe 42 gehen.

 

Knip bzw. FashionStyle, MyImage, Stitched by you oder die Meine Nähmode

Kann man da irgendwie grob sagen, welche Unterschiede die Schnittformen haben? Also eher für große/kleine Frauen, engere/weitere Passform, alle Größen, viele Modelle etc.?

 

edit: Dass man den abgebildeten Stoff nicht nehmen muss, ist mir klar, aber ich finde es hilfreich, wenn man nicht so oft Stoffe mit extremen Stand sieht, den man im Alltag nie schneidern würde, sondern auch mal einen einfachen (natürlich keinen labberigen) Stoff.

Bearbeitet 28. Dezember 2015 von Sanne***

[3kids]

Diana und Sabrina habe ich früher mal ausprobiert und fand sie grottig. Teile, die nicht aneinander passten etc, handwerklich schlecht. Die nehme ich gar nicht mehr in die Hand.

 

Die burda und die fashion style (deutsche Version der knip) blättere ich jeden Monat durch, ottobre schaue ich auch, wenn es erscheint, und Meine Nähmode.

 

Allerdings schaue ich nicht die Fotos sondern nur die Übersicht der Modellzeichnungen, wenn mich da etwas reizt, noch die Nähanleitung dieses Modells, weil da meist auch die Schnittteile abgebildet sind.

 

Wenn ich dort etwas sehe, was ich in der Form im meiner Sammlung noch nicht habe, aber gern nähen würde, dann kaufe ich das Heft. burda nur, wenn mindestens 2 Dinge drin sind, weil ich burda auch in der Bücherei leihen kann, um eine Sache zu kopieren.

 

Vom Nähen kompletter Modelle bin ich gerade wieder geheilt. Ich habe sowas wie Grundschnitte, da bastele ich die Details dran! Ein Heft- oder Einzelschnittmodell an mich anzupassen ist sooooo aufwändig, dass ich schneller eine neue Linienführung, einen anderen Kragen o.ä. in mein Modell zeichne. Da ist die Chance, dass ich mit der Passform zufrieden bin, viel größer.

 

Die Bilderteile genehmige ich mir dann erst daheim auf dem Sofa!

Deren Aussagekraft ist wirklich naja, da gebe ich euch recht!

Ich erinnere mich an einen Rock, der war in einem älteren burda-Heft. Im Schrank habe ich nur den Teil mit Anleitungen und Schnittmustern. Ich habe angefangen, mir diesem Rock zu nähen, war dann aber an einer Stelle unsicher und wollte das auf dem Bild anschauen. Darauf sah der Rock sooo schrecklich aus! Den hätte ich nie genäht! Aber aus meinem Stoff, mit kleinen Änderungen, sah er super aus und ich werde ihn auch wieder tragen, wenn er mir wieder passt.

 

LG Rita

[kalala]

So unterschiedlich können die Geschmäcker und Passformen sein!

 

Ich mag ottobre-Schnitte eigentlich sehr gern. Mal gefallen mir mehr Schnitte und mal weniger, aber im Großen und ganzen gefallen sie mir, weil sie nicht "modisch, peppig und sexy" sind. Ich brauche keine Ausschnitte bis zum Bauchnabel... Außerdem muss ich wenig an meine Figur anpassen.

 

Dasselbe gilt bei mir für "meine Nähmode"- auch daraus nähe ich öfter Sachen.

 

Nur burda und ich sind weder geschmacklich noch figürlich sonderlich kompatibel. Dann eben nicht

[ju_wien]

burda. aus gewohnheit und mangel an alternativen. ich weine noch immer der "neue(n) mode" und der "carina" nach und diversen burda-sonderheften ("einfach und schnell", "mode für die zierliche frau", "röcke, blusen, hosen" ...)

 

bei fashion style hab ich das problem, dass die einerseits von körpergröße 172 ausgehen, ich also noch viel mehr ändern muss als bei burda (ich bin 162 cm groß) und andererseits eine äußerst knappe maßtabelle haben. ich kann also nicht aufgrund der tabelle ermitteln, wie sich mein körper vom knipmode-maß-körper unterscheidet und dann gezielt den papierschnitt anpassen, sondern muss beim papierschnitt nachmessen und rumraten und dann ein probemodell einplanen. das ist in etwa soviel aufwand wie selbst entwerfen und konstruieren.

 

ottobre habe ich ein paarmal gekauft, aber da geht's mir so wie einigen anderen hier: nach 2 heften kommt nicht mehr viel neues und für t-shirts, rollkragenpullies und hängekleidchen habe ich schon mehr als einen schnitt in meiner sammlung. (immerhin weiß ich dank ottobre jetzt, was framilon-band ist.)

 

la mia boutique hat(te) oft sehr elegante modelle, die ich zumindest gerne angeschaut habe (genäht habe ich bisher nur 1 stück aus lmb). aber die sehe ich nicht mehr, auch nicht in der großen bahnhofszeitschriftenhandlung, weder die deutsche noch die italienische ausgabe.

[Trizi]

Tolles Thema

 

meine Lieblings-Lieblings-Lieblingszeitschrift ist "fashion Style" vom OZ-Verlag.

 

Seitdem die angefangen haben ALLE Schnittmuster auch in großen Größen im Heft zu haben, liiiiebe ich diese Zeitschrift und überlege mir, sie zu abonnieren.

 

Es ist immer wieder frustrierend beim Durchblättern von anderen Zeitschriften etwas zu finden, was mir gefällt um dann schmerzahft festzustellen, daß es das nicht in meiner Größe gibt.

 

Was ich auch noch gerne mag ist die Burda für große Größen und evtl. die Ottobre für Damen.

[Crea-Conny]

Ich denke auch es ist Figurabhängig.

 

Ich kaufe gerne die Knip, da braucht man nicht viel verlängern oder auch die "Meine Nähmode".

Bei der Nähmode sind die Schnittmusterbögen grottig und falls es mal Paßzeichen gibt nicht zu finden.

Burda muss ich Minimum um 10 cm verlängern, meist 15 da sitzt gar nichts mehr. Für kurvige Frauen unter 1,65 gut geeignet. Die Schnittmuster sind auch gut, die Langmodelle trage ich gerne.

 

LG

Conny

[Sanne***]

Wenn ich das recht sehe, dann sollte ich mir vielleicht doch auch mal wieder meine Carina Zeitschriften auf dem Dachboden suchen.

Die müssten dann in einem von ca. 120 Kartons sein und sind bestimmt ziemlich eingestaubt...

[knittingwoman]

ja hol raus, 120Kartons Zeitschriften?????

[Sanne***]

kicher, neee... 120 Kartons allgemeiner Krimskrams, der bei diversen Umzügen der Familie (und deren Angehörigen!) zwar eingepackt, aber niemals mehr ausgepackt wurde. Darunter dann natürlich auch Kinderspielzeug, Kinderkleidung (teilweise noch, was meine Mutter unbedingt aufheben wollte, etc pp).

[knittingwoman]

gleich mal ein Grund auszumisten und sich von Ballast zu befreien, Carinas fallen nicht darunter

[Sanne***]

was glaubst du, wie lange ich mir das schon vorgenommen hatte...

[lea]

Ich nähe schon mein (Näh-)Leben lang nach Burda und kaufe die auch jeden Monat oder habe ein Abo.

Nicht dass mir diese Zeitschrift gefiele - die Texte finde ich eher peinlich, das meiste interessiert mich nicht, bei den Modellen gefallen mir oft weder Styling noch Stoff, und auf den Fotos kann man normalerweise wenig erkennen, was für den Schnitt relevant ist.

Aber man bekommt eine ganze Reihe Schnitte für einen moderaten Preis;

die Schnitte und Anleitungen sind praktisch immer fehlerfrei und vor allem wird offenbar immer auf derselben Basis konstruiert

D.h. ich weiss genau, was ich daran für meine Figurbesonderheiten verändern muss und kann das gleich in den Papierschnitt zeichnen.

Die Stoffe und die Fotos sind mir wurscht - ich guck mir die TZ an - und gut ist ...

Genau so! Heft einmal durchblättern, mit den Augen rollen und ab ins Altpapier. Die Nähjournale archiviere ich über etwa 10 Jahre.

 

In den letzten Jahren fand ich nur sehr wenige Schnitte interessant - vielleicht 2-3 pro Jahr - aber ich verwende auch oft nur Details wie den Kragen oder den Ausschnitt von anderen Modellen.

 

ich weine noch immer der "neue(n) mode" und der "carina" nach und diversen burda-sonderheften ("einfach und schnell", "mode für die zierliche frau", "röcke, blusen, hosen" ...)

Und ich weine der Burda INTERNATIONAL nach und auch den alten Brigitte-Sonderheften.

 

Manchmal kaufe ich die Ottobre, in Italien die La Mia Boutique und in Spanien die Patrones, aber genäht habe ich aus allen nicht viel.

Die Patrones ist leider lange nicht mehr so interessant wie früher.

Grüsse, Lea

[Sanne***]

Ich kriege gerade die Krise... einige Hefte der Burda International und einige Brigitte Sonderhefte müssten sich auch noch auf meinem Dachboden tummeln. Aber WO?!

Warum gibt es diese Hefte heutzutage nicht mehr?

Ich erinnere mich auch, dass Burda vor etlichen Jahren in jeder Ausgabe ein Designermodell von damals aktuellen Designern und Modelabels in den Heften veröffentlicht hat. Damals fand ich sie eher für die Dame mittleren Alters geeignet, deswegen hatte ich sie mir nicht gekauft, aber jetzt könnte ich die Schnitte wahrscheinlich gut tragen.

[ClaudiaU]

Also ich mag Burda durchaus. Das mit den Fotos hat sich schon gebessert, war früher noch schlechter. Manchmal hätten sie auch den Mantel über den Arm hängend fotografieren können, etwas überspitzt gesagt.

 

Alternativen:

 

"Diana" ist WIRKLICH altbacken, und mich nerven die schlampigen TZ. Außerdem findet man zu 99% Modelle für "weiche, dehnbare Stoffe" ...

 

Hihi da stimme ich komplett zu. Die Sabrina ist genauso, und bei den Fotos hab ich immer das Bedürfnis, den Mädels erstmal die Klamotten zurechtzuzuppeln. Allerdings das Shirt, welches ich genäht habe davon, passt sehr gut.

 

Die Meine Nähmode mag ich, schöne Schnitte. Fallen aber groß aus.

 

Ottobre Woman hab ich mir nie gekauft, weil sie mich überhaupt nicht anspricht, auch die Modelle finde ich sehr alltäglich.

 

Die Fashion Style ist auch super, aber langsam wiederholt sich doch so einiges.

 

lG Claudia

Bearbeitet 28. Dezember 2015 von ClaudiaU

[Miri45]

Und ich weine der Burda INTERNATIONAL

Ja, ich auch :-(

Miss B hab' ich noch welche gefunden.

Bei mir sind's jetzt 19 Ordner mit Burda-Nähjournalen (einer pro Jahr seit '97, davor ab '94 unregelmäßig)

[Sanne***]

Ich versuche es mal ein bißchen zusammenzufassen:

(wird laufend ergänzt)

 

Burda Style:

- Schnitte vorwiegend für kleinere(?) , kurvige(?) Damen mit Durchschnittsgröße 1,68 m

- große Damen müssen die Schnitte verlängern

- Schnitte und Passform auf den Modell-Fotos schlecht erkennbar

- gute Technische Zeichnungen

- TZ und Fotos stimmen in den Details überein

- die Schnitte und Anleitungen sind praktisch immer fehlerfrei

- es wird offenbar immer auf derselben Basis konstruiert, d.h. man weiss genau, was man daran für meine Figurbesonderheiten verändern muss und kann das gleich in den Papierschnitt zeichnen.

- Schnitte wiederholen sich, allerdings manchmal Änderungen in den Details oder im Stoff

- man bekommt eine ganze Reihe Schnitte für einen moderaten Preis

 

Meine Nähmode:

- Schnitte fallen groß aus.

- die aus (nicht ganz taufrischen) Simplicity Schnitten (Einzelschnittmuster) bestückt wird

- Bei der Nähmode sind die Schnittmusterbögen grottig und falls es mal Paßzeichen gibt nicht zu finden. Das liegt wohl daran, dass bei den amerikanischen Original-Einzel-Schnittmustern die Passzeichen auf der Nahtzugabe gezeichnet sind.

 

FashionStyle (= deutsche Knip):

- von körpergröße 172 ausgehend

- für große Größen

- eine äußerst knappe maßtabelle. man kann also nicht aufgrund der tabelle ermitteln, wie sich der eigene körper vom knipmode-maß-körper unterscheidet und dann gezielt den papierschnitt anpassen, sondern muss beim papierschnitt nachmessen und rumraten und dann ein probemodell einplanen. das ist in etwa soviel aufwand wie selbst entwerfen und konstruieren.

 

Diana:

- "Diana" ist WIRKLICH altbacken, und mich nerven die schlampigen TZ. Außerdem findet man zu 99% Modelle für "weiche, dehnbare Stoffe"

- Teile, die nicht aneinander passten etc, handwerklich schlecht.

 

Sabrina:

- altbacken und schlampige TZ

- Teile, die nicht aneinander passten etc, handwerklich schlecht.

 

ottobre Damen:

- nicht "modisch, peppig und sexy"

 

la mia boutique (Italien):

- sehr elegante modelle

 

patrones (Spanien):

- für kleinere Frauen in der Größe zwischen Kurzgröße und Burda (von 1,68m)

 

MyImage

 

Stitched by you

 

Simplicity

- Einzelschnitte mit inkludierten Nahtzugaben

 

Meine Nähmode Plus

 

Burda Plus:

- Sammlung von Schnitten, die auch bei der Plusmode in der BurdaStyle erscheinen

 

 

und dann wären noch die guten Zeitschriften aus vergangenen Zeiten:

Burda International, Carina, Brigitte Sonderheft Nähen

 

 

 

Ist das ok so?

Ich habe mal die anderen Zeitschriften dazugeschrieben, vielleicht hat da auch noch jemand ein paar Anmerkungen bzgl Körpergröße, Maße und Passform, Schnittvorlagen, Anleitungen.

Bearbeitet 30. Dezember 2015 von Sanne***

[nowak]

Ich habe irgendwie das Gefühl, das mir die Burda Schnitte vor 15 Jahren besser gefallen als die aktuellen Modelle. Warum das so ist, kann ich gar nicht sagen.

 

Ich vermute, dir hat einfach die Mode von vor 15 Jahren besser gefallen.

 

Außerdem gewöhnt man sich an manches auch.

 

Das aktuelle oversized, teilweise sogar durch steife Stoffe schon etwas surrealistisch betont, ist noch relativ neu.

 

An einiges davon werden wir uns in drei Jahren gewöhnt haben, anderes wird sich auf der Straße vielleicht nie recht durchsetzen und Avantgarde bleiben.

 

Wenn man eher die immer gleichen Standardschnitte mit kleinen Variationen mag, würde ich mir eher einige Einzelschnitte kaufen und die dann eben aus den jeweiligen Lieblingsstoffen nähen. Das hat auch den Vorteil, daß man immer schneller näht, wenn man ein Teil schon öfter gemacht hat, weil man irgendwann nicht mehr in die Anleitung gucken muß.