niccolleen Geschrieben 7. August 2015 Autor Melden Geschrieben 7. August 2015 Lieber Det, ah, das sind gute Tipps! Da gibt es ja die Schraube fuer den Naehfussdruck, das werde ich mal ausprobieren. Die Oberfadenspannung habe ich zwar etwas angezogen, aber offenbar nicht stark genug, falls das der Grund ist, und das klingt plausibel und eigentlich ganz naheliegend. Ja, normaler Stoff geht ohne Probleme. Danke fuer die rasche Antwort! Meine Tochter war heut frueh ganz enttaeuscht, dass ihre Puppendecke noch nicht fertig war. lg niki
akinom017 Geschrieben 7. August 2015 Melden Geschrieben 7. August 2015 Eventuell eine dickere Nadel versuchen. Erst eine Stärke rauf dann noch eine. Es gibt auch spezielle Quilt Nähmaschinen Nadeln z.Bsp "Schmetz Quilting Nähmaschinennadeln" Nähmaschinennadelkunde - Nähmaschinenadeln groß und klein, welche soll es heute sein? - Patchwork Quilten E-Magazin Der Oberfaden wird ja unten in einer Schlaufe vom Greifer um die Spulenkapsel gezogen, der Fadenhebel zieht die wieder zu. Wenn das Loch im Stoff + Vlies + Stoff nicht lange genug offen bleibt klappt das eventuell nicht sauber.
niccolleen Geschrieben 7. August 2015 Autor Melden Geschrieben 7. August 2015 Liebe Monika, das habe ich nicht verstanden mit dem Loch. Du meinst, wenn die Nadel nicht dick genug ist, wird unten der Faden nicht rechtzeitig wieder heraufgeholt? Danke fuer die Tipps, ich werde mir ein Nadelset zulegen. Bisher bin ich immer mit einfachsten Methoden ueber die Runden gekommen, aber jetzt wo ich so eine tolle Maschine habe, kommen mir immer mehr Ideen und ich wuerde gern eine Menge ausprobieren. Und wer noch nicht genug hat: Neue Frage: Die Naehmaschine ist so fantastisch leise, das hatte ich noch bei keiner. Ich kann mitten in der Nacht (meine Arbeitszeit, wo ich Ruhe habe) naehen, und niemanden stoert ein Rattern. Allein beim Fusshebel gibt es ein Klopfen. Ich habe in der Anleitung nachgeschaut, und da kann man zwei Schrauben nachziehen und ev. auch die Lager schmieren. Die eine Schraube habe ich noc nicht gefunden und die zweite, falls es die ist, die sitzt naemlich auch leicht wo anders als in der Beschreibung, die ist festgerostet. Die Beschreibung ist von dem Tisch der Pfaff 130 und ich habe ja den von der Klasse 31, also bissl aelter. Ich werde mich mal mit diesen beiden Freunden auseinandersetzen, und wenn jemand Tipps fuer mich hat, dann bitte her damit, denn ganz habe ich die Anleitung eh nicht verstanden. Es gibt dann noch eine dritte Stelle, die man behandeln kann, aber da kommt das Klopfen nicht her. Das Spiel ist definitiv irgendwo bei der Uebersetzung vom Pedal auf das Lager, also irgendwo oben oder unten bei dieser Stange mit den Lagern. lg niki
akinom017 Geschrieben 7. August 2015 Melden Geschrieben 7. August 2015 niccolleen schrieb: Liebe Monika, das habe ich nicht verstanden mit dem Loch. Du meinst, wenn die Nadel nicht dick genug ist, wird unten der Faden nicht rechtzeitig wieder heraufgeholt? Das Loch das die Nadel sticht, schließt sich wenn diese nach oben geht in gewissem Maße, dann ist ja noch der Fadenhebel in Aktion und zieht die Schlaufe fest. Der Stoff bremst den Faden durch die Enge des Lochs ab, das kann zu Schlaufen auf der Unterseite führen, daher erst mal eine dickere Nadel versuchen. Das Vlies kann auch bremsen, ist ja meist eher unrutschig. Es hat schon seine Gründe warum es unterschiedliche Nadeln für unterschiedliche Näharbeiten gibt. Feine Blusenstoffe nähe ich mit Stärke 70, normale Baumwolle ab Patchwork aufwärts mit 80, wenns dicker wird bei z.Bsp Hosen 90 Und ggf kommt dann auch mal eine 90 oder 100 Jeansnadel zum Zug. Jersey immer mit Stretch oder Jersey Nadeln, damit es keine Löcher und Laufmaschen gibt, da dann 75 für T-Shirt und 90 für Sweatshirts Nadeln sind übrigens Verbrauchsmaterial die werden stumpf und müssen gewechselt werden.
Ralf C. Kohlrausch Geschrieben 7. August 2015 Melden Geschrieben 7. August 2015 niccolleen schrieb: Die Naehmaschine ist so fantastisch leise, das hatte ich noch bei keiner. Ich kann mitten in der Nacht (meine Arbeitszeit, wo ich Ruhe habe) naehen, und niemanden stoert ein Rattern. Allein beim Fusshebel gibt es ein Klopfen. Gummimatte unter die Füße legen, eventuell kleine Stücke aus der Gummimatte passend zuschneiden. Wenn es verschiebbar bleiben soll Filz unter die Gummimattenstücke kleben. Gruß Ralf C.
niccolleen Geschrieben 7. August 2015 Autor Melden Geschrieben 7. August 2015 @ Monika Achso! Ja das kann sein, denn es sieht wirklich so aus, dass die Schlaufen unten nicht festgezogen werden. @ Ralf C. Hm, du meinst, damit das Klopfen nicht weitergetragen wird? Eigentlich wollte ich das Spiel beheben, das das Klopfen verursacht. lg niki
Ralf C. Kohlrausch Geschrieben 7. August 2015 Melden Geschrieben 7. August 2015 niccolleen schrieb: @ Monika Achso! Ja das kann sein, denn es sieht wirklich so aus, dass die Schlaufen unten nicht festgezogen werden. @ Ralf C. Hm, du meinst, damit das Klopfen nicht weitergetragen wird? Eigentlich wollte ich das Spiel beheben, das das Klopfen verursacht. lg niki Das muss sich ja nicht ausschließen.
niccolleen Geschrieben 7. August 2015 Autor Melden Geschrieben 7. August 2015 @ Monika: super! So hat es wirklich einwandfrei geklappt! Oberfadenspannung ordentlich angezogen, Fussdruecker bisschen verstaerkt, und siehe da , alle Probleme weg! Morgen werd ich mir noch verschiedene Nadelstaerken besorgen, aber die Puppendecke ist jedenfalls fertiggeworden. @ Ralf: Ja ich bin da nicht so bewandert mit so Insider-Tricks und oft recht ueberrascht. Werd jedenfalls nichts unversucht lassen! lg niki
det Geschrieben 7. August 2015 Melden Geschrieben 7. August 2015 (bearbeitet) niccolleen schrieb: Eigentlich wollte ich das Spiel beheben, das das Klopfen verursacht. Editiert: Bei geschlossenen Schränken nehme dafür den Maschinenkopf aus der Tisch heraus und lege das Möbel auf die Rückseite, damit ich besser an die entscheidenden Teile drankomme. Nach den Bildern ist das bei deinem Tisch wohl nicht nötig. Du kannst das Spiel bei allen beweglichen Teilen prüfen und gegebenenfalls verringern. Ich stelle lieber ein bisschen zu locker als zu stramm ein und gebe einen Tropfen dazu. Manchmal müssen auch nur die Schrauben, die die Schwungradnabe halten, nachgezogen werden. Gummimatte schadet ja trotzdem nicht. Oder alte zugeschnittene Teppichbodenreste; wenn man die Gummiseite nach oben und die Teppichseite nach unten legt, kann man auf glatten Böden die Maschine dann auch verschieben. edit: niccolleen schrieb: super! So hat es wirklich einwandfrei geklappt! Oberfadenspannung ordentlich angezogen, Fussdruecker bisschen verstaerkt, und siehe da , alle Probleme weg! Morgen werd ich mir noch verschiedene Nadelstaerken besorgen, aber die Puppendecke ist jedenfalls fertiggeworden. Gruß Detlef Bearbeitet 8. August 2015 von det
josef Geschrieben 7. August 2015 Melden Geschrieben 7. August 2015 niccolleen schrieb: Liebe Monika, das habe ich nicht verstanden mit dem Loch. Du meinst, wenn die Nadel nicht dick genug ist, wird unten der Faden nicht rechtzeitig wieder heraufgeholt? Danke fuer die Tipps, ich werde mir ein Nadelset zulegen. Bisher bin ich immer mit einfachsten Methoden ueber die Runden gekommen, aber jetzt wo ich so eine tolle Maschine habe, kommen mir immer mehr Ideen und ich wuerde gern eine Menge ausprobieren. Und wer noch nicht genug hat: Neue Frage: Die Naehmaschine ist so fantastisch leise, das hatte ich noch bei keiner. Ich kann mitten in der Nacht (meine Arbeitszeit, wo ich Ruhe habe) naehen, und niemanden stoert ein Rattern. Allein beim Fusshebel gibt es ein Klopfen. Ich habe in der Anleitung nachgeschaut, und da kann man zwei Schrauben nachziehen und ev. auch die Lager schmieren. Die eine Schraube habe ich noc nicht gefunden und die zweite, falls es die ist, die sitzt naemlich auch leicht wo anders als in der Beschreibung, die ist festgerostet. Die Beschreibung ist von dem Tisch der Pfaff 130 und ich habe ja den von der Klasse 31, also bissl aelter. Ich werde mich mal mit diesen beiden Freunden auseinandersetzen, und wenn jemand Tipps fuer mich hat, dann bitte her damit, denn ganz habe ich die Anleitung eh nicht verstanden. Es gibt dann noch eine dritte Stelle, die man behandeln kann, aber da kommt das Klopfen nicht her. Das Spiel ist definitiv irgendwo bei der Uebersetzung vom Pedal auf das Lager, also irgendwo oben oder unten bei dieser Stange mit den Lagern. lg niki häng doch bitte ein Foto davon als anhang mit rein
niccolleen Geschrieben 8. August 2015 Autor Melden Geschrieben 8. August 2015 (bearbeitet) Lieber Det, lieber Josef, Anbei 4 hoffentlich weitgehend selbsterklaerende Bilder. Bild 20: Ich praesentiere: Mein Untergestell, gekauft mit einer Pfaff 31 aus dem Jahre 1927. Die Schraube, die eingerostet war, hat sich mit WD-40 ueber Nacht ganz gut gelöst. Wenn man sie ganz anzieht, gehen die Lager schwer, wenn man sie teilweise anzieht, gehen die Lager noch leicht und das Spiel bei der STange ist weitestgehend behoben. Bild 21. Das Fusspedal ist noch immer locker, und das starke Klopfgeraeusch kommt daher. Links vom Fusspedal ist eine verrostete Mutter, ich schaetze, das ist die richtige? Bild 22 Bild 23: Da ist auch nochmal eine Schraube unten, aber ob ich die brauche? Der Fuss sollte nicht ins Bild, weiss nicht, wie ich da gehockerlt bin, dass der so verkorkst aussieht. Nochmal zu der Excentergeschichte: Ich habe gestern fuer meinen Sohn eine kurze Leinenhose genaeht, und wollte das mit dem Kapperfuss machen, aber das habe ich ganz schnell wieder aufgegeben und die Kappnaehte haendisch gemacht. Der Kapperfuss ist ja vom Zubehoer der Geradstichmaschine Klasse 31. Die hat nur ein Loch fuer die Nadel. Und ob das jetzt 1/6mm oder nicht ist, die Nadel ist am linkesten Rand von diesem Loch undnaeht die Kappnaht also immer exakt am Rand vom Stoff, egel wie ich lege, ziehe oder drehe, und nicht ein bisschen weg vom Rand, so dass sie auch haelt. Ich moechte also dieses Excenterproblem etwas nachjustieren, und ich finde die beiden Schrauben laut Anleitung bzw. laut Ralf C. Anleitung, aber nicht den Bolzen, der da justiert werden soll. Was soll ich am besten fotografieren? lg niki Edit: juhuu mein 51. Beitrag! Ab nun bin ich auch per pn erreichbar falls mal Bedarf ist! Bearbeitet 8. August 2015 von niccolleen
josef Geschrieben 8. August 2015 Melden Geschrieben 8. August 2015 niccolleen schrieb: Lieber Det, lieber Josef, Anbei 4 hoffentlich weitgehend selbsterklaerende Bilder. Bild 20: Ich praesentiere: Mein Untergestell, gekauft mit einer Pfaff 31 aus dem Jahre 1927. Die Schraube, die eingerostet war, hat sich mit WD-40 ueber Nacht ganz gut gelöst. Wenn man sie ganz anzieht, gehen die Lager schwer, wenn man sie teilweise anzieht, gehen die Lager noch leicht und das Spiel bei der STange ist weitestgehend behoben. Bild 21. Das Fusspedal ist noch immer locker, und das starke Klopfgeraeusch kommt daher. Links vom Fusspedal ist eine verrostete Mutter, ich schaetze, das ist die richtige? Bild 22 Bild 23: Da ist auch nochmal eine Schraube unten, aber ob ich die brauche? Der Fuss sollte nicht ins Bild, weiss nicht, wie ich da gehockerlt bin, dass der so verkorkst aussieht. Nochmal zu der Excentergeschichte: Ich habe gestern fuer meinen Sohn eine kurze Leinenhose genaeht, und wollte das mit dem Kapperfuss machen, aber das habe ich ganz schnell wieder aufgegeben und die Kappnaehte haendisch gemacht. Der Kapperfuss ist ja vom Zubehoer der Geradstichmaschine Klasse 31. Die hat nur ein Loch fuer die Nadel. Und ob das jetzt 1/6mm oder nicht ist, die Nadel ist am linkesten Rand von diesem Loch undnaeht die Kappnaht also immer exakt am Rand vom Stoff, egel wie ich lege, ziehe oder drehe, und nicht ein bisschen weg vom Rand, so dass sie auch haelt. Ich moechte also dieses Excenterproblem etwas nachjustieren, und ich finde die beiden Schrauben laut Anleitung bzw. laut Ralf C. Anleitung, aber nicht den Bolzen, der da justiert werden soll. Was soll ich am besten fotografieren? lg niki Edit: juhuu mein 51. Beitrag! Ab nun bin ich auch per pn erreichbar falls mal Bedarf ist! die blau-markierte Mutter hält das Seitenteil am Mittelteil die von mir rot markierte 4-kant-schraube hält die Körner-spitze, die du "nachrücken" mußt du legst vermutlich deinen beiden stofflagen nicht richtig unter das füßchen die untere stofflage MUSS nach rechts vorstehen, und wird bei der 1. Naht gleich umgebuggt erst bei der 2. Naht wird dieser "Steg" wieder flachgenäht
niccolleen Geschrieben 8. August 2015 Autor Melden Geschrieben 8. August 2015 LIeber Josef! Super, danke fuer das Bild, ich habe die Schraube ausfindig gemacht und mal mit WD-40 eingesprueht, weil die ganz eingerostet ist. Wegen dem Kappen - ich hab das schon verstanden, wie das geht, und ich hab genau dasselbe Bild in meiner Anleitung und Monika hat es mir ja auch schon irgendwo gepostet. Ich verstehe auch, wie das funktioniert, irgendwer, ich glaub Monika, hat mir irgendwo sogar einen Link zu einem Video gepostet. Nur dass halt die Naht so weit links ist, dass sie nicht genug reinreicht in den umgefalteten Stoff. Sie sitzt genau am Stoffrand, und haelt ihn somit praktisch nicht bis gar nicht. Also die Naht geht quasi an der zweiten Stoffschicht vorbei. Anfangs habe ich gedacht, es liegt an meiner Technik bzw. mangelnden Uebung. Aber ich hab das jetzt schon so oft probiert und den ueberstehenden SToff so und so und so gehalten und gezogen, aber es geht sich einfach nicht aus. Die Naht liegt zu weit links. Wenn die Nadel ein STueck mehr in der Mitte waere, dann wuerde es sich noch auf der oberen Stoffschicht ausgehen. Ich spreche von der ersten Naht, bevor das ganze aufgeklappt und nochmal umgebogen wird. lg niki
Ralf C. Kohlrausch Geschrieben 8. August 2015 Melden Geschrieben 8. August 2015 (bearbeitet) niccolleen schrieb: Nur dass halt die Naht so weit links ist, dass sie nicht genug reinreicht in den umgefalteten Stoff. Sie sitzt genau am Stoffrand, und haelt ihn somit praktisch nicht bis gar nicht. Also die Naht geht quasi an der zweiten Stoffschicht vorbei. Anfangs habe ich gedacht, es liegt an meiner Technik bzw. mangelnden Uebung. Aber ich hab das jetzt schon so oft probiert und den ueberstehenden SToff so und so und so gehalten und gezogen, aber es geht sich einfach nicht aus. Die Naht liegt zu weit links. Wenn die Nadel ein STueck mehr in der Mitte waere, dann wuerde es sich noch auf der oberen Stoffschicht ausgehen. Ich spreche von der ersten Naht, bevor das ganze aufgeklappt und nochmal umgebogen wird. Moin, nicht, dass ich jetzt aus der Praxis wüsste, wovon ich schreibe, aber ich vestehe die Anleitungen so: Erst einmal werden ganz konventionell zwei Lagen Stoff aufeinander genäht. Da verstehe ich Dein Problem gar nicht. Wenn die aufeinander liegen können sie gar nicht nicht erfasst werden. Danach wird umgeklappt und umgenäht, und der Kapperfuß soll diesen Vorgang erleichtern. Ich habe das unbestimmte Gefühl, dass Du versuchst, zuviele Arbeitsschritte auf einmal zu erledigen. Hier eine Anleitung von einem Landsmann (hat auch sonst viele anschauliche Videos: Und hier nochmal zeitgenössische Theorie: Kappnaht | Handarbeitswelt HTH Gruss Ralf C. Bearbeitet 8. August 2015 von Ralf C. Kohlrausch
det Geschrieben 8. August 2015 Melden Geschrieben 8. August 2015 (bearbeitet) Ralf C. Kohlrausch schrieb: nicht, dass ich jetzt aus der Praxis wüsste, wovon ich schreibe, aber ich vestehe die Anleitungen so: Erst einmal werden ganz konventionell zwei Lagen Stoff aufeinander genäht. Da verstehe ich Dein Problem gar nicht. Wenn die aufeinander liegen können sie gar nicht nicht erfasst werden. Danach wird umgeklappt und umgenäht, und der Kapperfuß soll diesen Vorgang erleichtern. Ich habe das unbestimmte Gefühl, dass Du versuchst, zuviele Arbeitsschritte auf einmal zu erledigen. Die oben beschriebene (Nr. 39) und von Niki versuchte Kappnaht erspart tatsächlich Arbeitsschritte im Vergleich zur W.Lunzer-Variante - nämlich das Beschneiden der Nahtzugabe und das händische Umlegen und Bügeln der ersten Naht. Die erste Herausforderung ist aber, die beiden Stoffkanten so aufeinander zu legen, dass der untere Stoff ziemlich genau um die Breite vorsteht, die der Aussparung auf der Unterseite des Kapperfußes entspricht (normalerweise 4 mm). Die zweite Herausforderung ist, die Stoffbahnen so gleichmäßig durch den Kapper zu führen, dass auch immer diese 4 mm der unteren Stofflage vom Fuß erfasst und umgelegt werden - ohne die obere Stofflage mit umzulegen. Das klappt nicht unbedingt beim ersten oder zweiten Mal. @Niki: Könnte es sein, dass die Nadel bei ZickZack-Weite 0 nicht genau in der Mitte steht? Oder steht der Kapperfuß (kommt ja von der 31) etwas zu weit links? Eventuell musst du doch mittels Exzenterschraube die Mittellage der Nadelstange anpassen oder anderen Kapper versuchen oder nach Lunzer Kappnaht nähen. Gruß Detlef Bearbeitet 8. August 2015 von det +s
akinom017 Geschrieben 9. August 2015 Melden Geschrieben 9. August 2015 Ich bringe den Link nochmal mit Kapperfuss 4 mm # 70 - BERNINA Ulla hat es im Forum auch schon gezeigt Die echte Kappnaht - Hobbyschneiderin 24 - Forum Und der schmale Kapper 4mm ist eher für Hemden und Blusenstoffe als für Jeans geeignet. Bei Bernina gibt es aktuell 4mm und 8mm, im Film wird der breitere gezeigt mit Jeansstoff. Vielleicht den unteren Stoff etwas breiter überstehen lassen, damit es sich für die Naht ausgeht. Bei mir hat es nach der Anleitung (die wir nun glaub ich schon dreimal aus unterschiedlichen Heftchen hatten ) sofort funktioniert. Bitte zeige Bilder von deinen Versuchen
niccolleen Geschrieben 9. August 2015 Autor Melden Geschrieben 9. August 2015 Liebe Leute, ganz herzlichen Dank dafuer, wie ihr euch meiner Probleme annehmt!! Also hier mal paar Fotos zur Illustration. Vom Zickzackfuss mit dem links-mitte-rechts habt ihr ja schon Fotos gesehen, da war die Diskussion ob es nun 1/6mm oder 1/12tel oder was auch immer zu weit links ist und die Mitte hat dadurch auch recht mittig ausgesehen. Beim Kapperfuss von der Pfaff 31 sieht die Mittellage schon anders aus, weiss nicht, ob das am Fuss selber liegt, oder weil man sowas bei einem Zickzackfuss nicht so gut sieht, oder ob es dafuer irgendeine andere ERklaerung gibt. MIr fehlen sehr viele Grundkenntnisse, aber ich sauge mit Begeisterung auf wie ein Schwamm: Was ist denn die Nr. 39 und die W. Lunzer Variante, wo bekommt man einen 8mm Kapperfuss, und ueberhaut wo kann man denn gut Originalzubehoer bekommen? ich habe shcon diverse Online Naehmaschinenersatzteileshops gefunden und Ebay etc. geschaut, aber entweder man muss um irres Geld ein einzelnes Fuesschen oder um noch gigantischere Betraege gleich 40-Stueck -Sets kaufen, oder man findet nicht, was man braucht oder nicht fuer die richtige Maschine... Gibt es da eine Anlaufstelle, die ihr benutzt? Bild 24: 4mm SToffueberstand Bild 21: Die Nadel ueber dem Loch Bild 30: Hier habe ich einen anderen SToff verwendet, weil das Leinen fuer die Fotos zu stark ausfranst (und wohl auch fuer diesen Stich). Die Nadel ist im Loch und der Stoff geht vorne rein. Man sieht, dass mir noch Uebung fehlt, vielleicht liegt es daran. Bild 34: Dieses Foto habe ich von Oben hinter die Maschine gemacht, also wenn man sich ueber die Maschine beugt, um das Naehprodukt zu sehen. Die Naht geht auf. Den Unterfaden hab ich nicht ausgewechselt, der ist noch cremefarben, vielleicht suboptimal fuers Foto, aber ich glaube, ihr seht, was ich meine. lg niki
niccolleen Geschrieben 9. August 2015 Autor Melden Geschrieben 9. August 2015 Und ich moechte euch noch ein anderes Problem vorstellen, wo es glaube ich rein um meine Handhabung geht. Was mache ich denn da wieder falsch? Ich habe oefter das Problem, dass sich der Faden unten verwurschtelt. Letztes Mal konnte ich das mit eurer Hilfe mithilfe der Oberfadenspannungsregelung und Drueckerfuss vermindern, aber es holt mich immer wieder ein. Jetzt habe ich mal versucht, weiter reinzuschauen, und gesehen, dass sich der Faden HINTER der Spulenkapsel umwickelt! Wie geht denn das? durch das Bodenplattenloch kommt ein richtiger Pferdeschwanz an Faeden. Irgendwie bleibt die SChlaufe offenbar manchmal unten. Neue Nadeln habe ich uebrigens besorgt. Foto anbei. lg niki
josef Geschrieben 9. August 2015 Melden Geschrieben 9. August 2015 (bearbeitet) niccolleen schrieb: Und ich moechte euch noch ein anderes Problem vorstellen, wo es glaube ich rein um meine Handhabung geht. Was mache ich denn da wieder falsch? Ich habe oefter das Problem, dass sich der Faden unten verwurschtelt. Letztes Mal konnte ich das mit eurer Hilfe mithilfe der Oberfadenspannungsregelung und Drueckerfuss vermindern, aber es holt mich immer wieder ein. Jetzt habe ich mal versucht, weiter reinzuschauen, und gesehen, dass sich der Faden HINTER der Spulenkapsel umwickelt! Wie geht denn das? durch das Bodenplattenloch kommt ein richtiger Pferdeschwanz an Faeden. Irgendwie bleibt die SChlaufe offenbar manchmal unten. Neue Nadeln habe ich uebrigens besorgt. Foto anbei. lg niki bitte Foto : ohne Füßchen ohne stichplatte von vorne schräg von oben du brauchst einen Kapp-fuß für ZZ-maschinen Bearbeitet 9. August 2015 von josef
akinom017 Geschrieben 9. August 2015 Melden Geschrieben 9. August 2015 josef schrieb: du brauchst einen Kapp-fuß für ZZ-maschinen Sag mal Josef, wenn sie einen Snap On Halter aus einer passenden Linie von Pfaff nimmt könnte sie dann die modernen Sohlen anklipsen, damit wäre ja das Beschaffungsproblem an weiteren Füßchen behoben. Gewurschtel entsteht durchaus auch, wenn man am Handrad rückwärts dreht. Und es sieht nach Gewurschtel aus, wenn man den letzten Stich nicht beendet hat, dann hat man nämlich auf einmal zuviele Fäden am Nähstück beim Rausziehen. Nadel und Fadenhebel müssen nach oben gegangen sein, je nach dem ist beim oberen Punkt des Fadenhebels die Nadel schon wieder in der Abwärtsbewegung.
niccolleen Geschrieben 9. August 2015 Autor Melden Geschrieben 9. August 2015 Das ging ja schnell! @ Josef Ok, beim naechsten Mal mache ich alles auf und schnipsel den Fuss raus und mach wieder Fotos. Zickzackfuss zum Geradenaehen? Oder ist der anders gebaut fuer die Zickzackmaschine? Gut, werde versuchen, einen aufzutreiben. Welche Klassen passen noch mit 130 zusammen? 90 habe ich schonmal wo gelesen, 138? 230 oder 260? die findet man haeufiger. @ Monika Das habe ich gleich am Anfang gelernt, dass das Rad niemals rueckwaerts gehen darf. Tut es auch nicht. Es passiert auch nicht beim letzten Stich, ich mache es auch immer genau wie in der Anleitung und wie ich es gelernt habe, Nadel ganz oben und diese Oese mit den zwei Loechern ganz oben, dann ziehe ich den Stoff nach hinten raus. Sondern mitten im Naehen gehts auf einmal nicht mehr weiter, und der Grund ist dann dieses Gewurschtel. Und ich verstehe nicht, warum. Na vielleicht geben die naechsten Fotos Aufschluss. lg niki hier auch mal einen smilie, bin da irgendwie nicht so freigiebig, wies scheint:
niccolleen Geschrieben 9. August 2015 Autor Melden Geschrieben 9. August 2015 josef schrieb: bitte Foto : ohne Füßchen ohne stichplatte von vorne schräg von oben Lieber Josef, im MOment konnte ich das jetzt nicht reproduzieren, Fotos habe ich trotzdem gemacht, ich finde das sehr schwierig, da mit meiner Kompaktkamera zu focussieren und ordentlich zu belichten, ich hoffe, du siehst, was du sehen moechtest auf den Bildern. Ausserdem noch ein Bild von einer Naht (die rechteste der drei), obwohl die Fadenspannung da sehr locker eingestellt ist, wird immer auch der Unterfaden raufgezogen. Also die Schlaufe duerfte von vornherein schon sehr locker sein. Die Naht sieht auf dem Foto dadurch sehr unregelmaessig aus. Der Stoff ist eigentlich blau und der Unterfaden cremeweiss. Also der Ueberstich ist eigentlich sehr regelmaessig, nur der weisse Faden oben laess ihn so unregelmaessig erscheinen, weil er mal mehr mal weniger hinaufgezogen wird beim Stich. lg niki
Ralf C. Kohlrausch Geschrieben 9. August 2015 Melden Geschrieben 9. August 2015 niccolleen schrieb: Welche Klassen passen noch mit 130 zusammen? 90 habe ich schonmal wo gelesen, 138? 230 oder 260? die findet man haeufiger. Moin, 90, 230, 260 passen, 138 ist Hochschaft und für Deine Maschine zu lang. Du suchst den Kapperfuß Nr. 41242 . Gruß Ralf C.
niccolleen Geschrieben 9. August 2015 Autor Melden Geschrieben 9. August 2015 Ralf C. Kohlrausch schrieb: Moin, 90, 230, 260 passen, 138 ist Hochschaft und für Deine Maschine zu lang. Du suchst den Kapperfuß Nr. 41242 . Gruß Ralf C. Cool, vielen Dank! lg niki
josef Geschrieben 10. August 2015 Melden Geschrieben 10. August 2015 niccolleen schrieb: Lieber Josef, im MOment konnte ich das jetzt nicht reproduzieren, Fotos habe ich trotzdem gemacht, ich finde das sehr schwierig, da mit meiner Kompaktkamera zu focussieren und ordentlich zu belichten, ich hoffe, du siehst, was du sehen moechtest auf den Bildern. Ausserdem noch ein Bild von einer Naht (die rechteste der drei), obwohl die Fadenspannung da sehr locker eingestellt ist, wird immer auch der Unterfaden raufgezogen. Also die Schlaufe duerfte von vornherein schon sehr locker sein. Die Naht sieht auf dem Foto dadurch sehr unregelmaessig aus. Der Stoff ist eigentlich blau und der Unterfaden cremeweiss. Also der Ueberstich ist eigentlich sehr regelmaessig, nur der weisse Faden oben laess ihn so unregelmaessig erscheinen, weil er mal mehr mal weniger hinaufgezogen wird beim Stich. lg niki dein Fadenspalt ist zu groß vielleicht fehlt ja auch das Tröpfchen Öl IM Greifer prüfe deine Spulenspannung mit JOJO-Test
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