Rosenrabbatz Geschrieben 18. November 2014 Autor Melden Geschrieben 18. November 2014 Mal sehen, ob Ihr jetzt mehr erkennen könnt: Das ist das Gesamtpaket, sozusagen. Für drei Meter gar nicht so füllig. Hier könnt Ihr vielleicht erkennen, dass er relativ dünn ist. Und hier vielleicht auch... Bessere Fotos kriege ich leider nicht hin. Und hier mein Oilskin: Das sind immerhin vier Meter, der Stoff selber ist eine dünne BW, das Öl (oder ist es doch Wachs?) macht ihn schwer. Hier mal geknautscht... und hier wieder 'entblättert' - der Stoff 'schreibt' weshalb die Bemerkung bei Funfabric, dass Bekleidung aus diesem Stoff einen 'Vintage-Look' bekommt, gar nicht so verkehrt ist. Hier habe ich noch ein Foto von den Schnitt-Teilen gemacht, die kann man bei burda nicht sehen: Zur Beurteilung, ob man nun nach unten hin verlängern kann, oder das besser anders macht. MMn kann man das sehr gut, weil der Mantel unten etwas weiter werden sollte, damit ich damit bequemer laufen kann.
akinom017 Geschrieben 18. November 2014 Melden Geschrieben 18. November 2014 Der Schnitt sieht gut aus, Raglan rutscht an den Ärmeln sowieso gut. Und dein Fell ist deutlich kürzer im Flor als meines.
Rosenrabbatz Geschrieben 18. November 2014 Autor Melden Geschrieben 18. November 2014 @ Monika: Komplett geplüscht, man kann es gut erkennen, vielen Dank für das Foto! Die Haarlänge wäre bei meinem Pelz wohl ähnlich, würde ich mal behaupten, nur hat mein Fake Fur 'Verwirbelungen', so ähnlich wie Haarwirbel, also Stellen im Stoff, die keine eindeutige Richtung haben. Ob das wichtig ist für die Beurteilung kann ich aber nicht sagen - eventuell spielt deshalb der Strich bei meinem Stoff gar keine so große Rolle?
Ellisschneiderfee Geschrieben 20. November 2014 Melden Geschrieben 20. November 2014 (bearbeitet) Hallo in die Runde, ich habe jetzt extra noch einmal eine Nacht über m e i n e Antwort geschlafen. (Das ist meine persönliche Sicht der Dinge, die Schneiderin selbst darf und soll so entscheiden, wie sie es für richtig hält.) Ich würde den Pelz mit den Verwirbelungen immer noch nicht als Futter nehmen. Mein Pelz hatte damals auch diese Verwirbelungen und einen relativ kurzen Flor mit eher harten Häarchen. Er sah deinem Stoff leider sehr ähnlich. Bei Monikas Kuscheloase (ihr Parka) finde ich, kann man sehen, das das Futter eher zottelig wirkt, nicht so kurz geschoren und bei den Modellfotos des Parkas, den du nähen möchtest, die verlinkt wurden, ist es auch eher Plüsch bzw. Teddyfell. Mein Bettaffe war genau aus so einem Plüsch, der auch zottelig wurde, wenn der Affe viel Zuneigung erfuhr und meine Mama einen neuen Pelz nähen musste... Ich würde mir einen Plüsch als Futter noch zusätzlich anschaffen und aus dem grauen Fake Fur etwas anderes nähen oder ihn an jemanden verkaufen, der kein Futter daraus arbeiten möchte. (Monikas Vorschlag ist auch gut: nähen und dann schauen, wie sich das Futter tatsächlich verhält.) Zu der Frage wie du den Parka am besten verlängerst, würde ich den Umfang am Saum mit einem Maßband ausmessen, das Maßband zusammenkleben und in dem entstandenen Ring Probe laufen. Dann siehst du, ob die Weite ausreicht, wenn du die von dir gewünschte Mehrlänge nicht direkt unten am Saum, sondern im unteren Bereich des Schnittmusters einfügst. Bearbeitet 20. November 2014 von Ellisschneiderfee
Rosenrabbatz Geschrieben 20. November 2014 Autor Melden Geschrieben 20. November 2014 Ich würde den Pelz mit den Verwirbelungen immer noch nicht als Futter nehmen. Mein Pelz hatte damals auch diese Verwirbelungen und einen relativ kurzen Flor mit eher harten Häarchen. Er sah deinem Stoff leider sehr ähnlich. Er mag ihm ähnlich gesehen haben, aber damit hören die Gemeinsmakeiten wohl schon auf, denn meiner ist kuschelweich - andernfalls wäre ich auch nie auf die Idee gekommen, daraus ein Mantelfutter zu nähen. Ich würde mir einen Plüsch als Futter noch zusätzlich anschaffen [...] Für dieses Vorhaben kommt Plüsch für mich nicht in Frage, entweder Fake Fur oder nix. Ich mag Plüsch nicht, der fühlt sich für mich zu chemisch an, genau so wie Teddy. Das Schöne an den neuen Fake Fur ist ja, dass sie einem dieses 'pelzige' Gefühl geben, ohne echter Pelz zu sein. Ich habe mal vor vielen Jahren einen Mantel anprobiert, der komplett mit Kunstpelz gefüttert war, mit einer tollen, großen Kapuze. Leider war er mir viel zu groß, aber seit dem will ich mir so einen Mantel selber nähen und habe mir diesen Pelz genau aus diesem Grund vor Jahren schon angeschafft. Du siehst, was die Verwendung meines Fake Fur als Mantelfutter angeht, bin ich total unflexibel.
Quälgeist Geschrieben 20. November 2014 Melden Geschrieben 20. November 2014 Liese, einen ähnlichen Fake Fu habe ich hier in rot liegen und ich weiß, was Du mit kuschelweich meinst Hast Du schon gedanken gemacht, wie der Oilskin und Deine Maschine Freunde werden? Ich denke, daß das Wachs auf die Maschine und die Transporteigenschaften Einfluß haben wird. Wirst Du den Obermantel in einem nähen und danach das Futter oder andersherum? Meine Vermutung geht dahin, daß die Maschine sich immer irgendwie wachsartig anfühlen wird, wo der Stoff war. Eine Idee zur Reinigung der Maschine habe ich leider noch nicht. Oder ist der Stoff nicht so arg wachsig? Meine Barbour-Jacke hat am Anfang sehr intensiv die Imprägnierung an mich abgegeben
Bineffm Geschrieben 20. November 2014 Melden Geschrieben 20. November 2014 Und das gleiche Thema dürfte auch für die Nadel gelten, oder? Da ist zwar die Reinigung am Projektende nicht so das Problem - da wird einfach weggeschmissen - aber ich könnte mir vorstellen, dass die Nadel beim Nähen so langsam immer mehr Wachs um sich sammelt... Sabine
Rosenrabbatz Geschrieben 20. November 2014 Autor Melden Geschrieben 20. November 2014 Hast Du schon gedanken gemacht, wie der Oilskin und Deine Maschine Freunde werden? Ich denke, daß das Wachs auf die Maschine und die Transporteigenschaften Einfluß haben wird. Wirst Du den Obermantel in einem nähen und danach das Futter oder andersherum? Ich habe den Stoff inzwischen schon sehr oft in der Hand gehabt und gedreht und gewendet und geknautscht, bisher habe ich noch keine Pflegewirkung an meinen Händen feststellen können Ich werde sowieso erst ein paar Nähversuche an einem Stoffstück machen, sollte es da Probleme mit der Maschine geben, bekomme ich das hoffentlich mit. Für den Fall hätte ich noch eine 'Ausweichmaschine' da. Geplant habe ich schon, erst den äußeren Mantel zu nähen und mich dann dem Futter zu widmen, anders herum erscheint mir wenig zielführend. Apropos Futter: Ich habe vor Jahren mal aus dem gleichen Stoff in einer anderen Farbe aus einem Testmeter einen Bolero genäht, den habe ich heute mal den ganzen Abend falsch herum getragen - auch, wenn GöGa mich angesehen hat, als ob ich nun völlig bekloppt wäre Ergebnis: Es waren keinerlei Krabbelaktivitäten feststellbar. Bisher ist also erst mal alles gut.
liselotte1 Geschrieben 21. November 2014 Melden Geschrieben 21. November 2014 Also ich würde diesen fake fur auch auf alle Fälle als Futter nehmen, die Fotos zeigen wie relativ dünn er ist, scheint eine prima Qualität zu sein (ist der aus Italien gewesen?). Ausserdem ist der Parkaschnitt doch ziemlich lässig in der Weite, sei es der Ärmel wie der Rest. Deine 10-15 cm Mehrlänge würde ich trotzdem oberhalb des Saums einfügen, auch wegen dem hinteren Schlitz (ist doch einer, oder? Schönes Detail.) Den Oberstoff finde ich auch toll zum Anschauen, zusammen mit dem Futter optisch super. Fällt er oder ist er etwas steif? Die Schnittdetails sind schön, die schaffst Du mit links - akkurates Arbeiten vorausgesetzt. Ich hatte vor 2 (?) Jahren mal meinen Regenparka genäht mit ähnlichen Details. Ich hatte ein dünnes Fleecefutter eingenäht, das wärmt ein bisschen, eigentlich ideal, aber der Fleece "stoppt" leider beim Anziehen und so muss ich den Mantel immer zurechtrücken Trage ihn trotzdem viel bei starkem Regen, ist der einzige Mantel der wirklich dicht hält. Der Satz "willst du was richtiges - musst du es selber machen" stimmt wohl. Meine Näherei muss wohl noch warten ... einerseits habe ich echt keine Zeit, Vollzeitjob und 3 Std. Hundespaziergang, da bleibt nichts mehr übrig. Andererseits hätte ich viel zu nähen, ich bin mittlerweile bei Grösse 36 angekommen und alles ist mir zu weit - blöde Situation. Kaufen tu ich nur das notwendigste und selbermachen - siehe oben. Aber mitlesen hier tut gut. Ich finde es übrigens prima, wie ihr alle möglichen Szenarien ausdiskutiert
Rosenrabbatz Geschrieben 21. November 2014 Autor Melden Geschrieben 21. November 2014 Also ich würde diesen fake fur auch auf alle Fälle als Futter nehmen, die Fotos zeigen wie relativ dünn er ist, scheint eine prima Qualität zu sein (ist der aus Italien gewesen?). Nein, dann hätte ich es explizit erwähnt - den habe ich tatsächlich bei Karstadt gefunden. Ausserdem ist der Parkaschnitt doch ziemlich lässig in der Weite, sei es der Ärmel wie der Rest. Ja, so sehe ich das auch, denn es ist für diesen Parka ja ein Kunstpelzfutter vorgesehen. Deine 10-15 cm Mehrlänge würde ich trotzdem oberhalb des Saums einfügen, auch wegen dem hinteren Schlitz (ist doch einer, oder? Schönes Detail.) Ja, hinten hat er einen Schlitz. Ich werde mir aber gut überlegen, ob ich den verlängern muss... Den Oberstoff finde ich auch toll zum Anschauen, zusammen mit dem Futter optisch super. Fällt er oder ist er etwas steif? Im Moment erscheint er noch recht steif, aber die Verarbeitung wird ihn geschmeidig machen - nach dem Knautschen ist er jedenfalls deutlich weicher. Insgesamt gesehen hat er einen sehr schönen Fall, weil er durch die Beschichtung doch recht schwer ist. Ich denke mal, selbst, wenn das Futter an dem Darunter klettern will, wird der Oberstoff dafür sorgen, dass er brav unten bleibt... Andererseits hätte ich viel zu nähen, ich bin mittlerweile bei Grösse 36 angekommen und alles ist mir zu weit - blöde Situation. Das nennt man wohl 'Jammern auf hohem Niveau', oder? Aber ich weiß, was Du meinst, bei mir schlabbert auch alles, ich brauche ganz dringend neue Röcke. Dieser Parka hier wird nur ein kleiner Ausflug werden, weil ich ihn im Urlaub wirklich gut gebrauchen kann. Ungefährlich ist das auch, denn so viel kann ich gar nicht abnehmen, dass mir ein Mantel nicht mehr passen wird PS: Sind das immer noch die Folgen Deiner 'Hunde-Diät'? - Wäre ja im Zweifelsfalle zu überlegen...
liselotte1 Geschrieben 21. November 2014 Melden Geschrieben 21. November 2014 (bearbeitet) .... PS: Sind das immer noch die Folgen Deiner 'Hunde-Diät'? - Wäre ja im Zweifelsfalle zu überlegen... Hund schon - Diät nein. (das Pudelluder hat nämlich Jagdtrieb: zum Abgewöhnen trainieren wir mit einer 10m-Schleppleine seit 4 Monaten. Und da muss ich alles mitlaufen, bei uns halt Berg rauf - Berg runter jeden Tag 2-3 Std. - das macht fit. Ich glaube, jetzt hat sich mein Gewicht eingependelt.) Das blöde ist halt, dass auch alle Schnittmuster unbrauchbar sind (ausser denen, die ich noch nicht genäht habe, natürlich ) Na, ich schweife ab. Nein, den Schlitz würde ich auch nicht verlängern, ausser vielleicht, wenn es der Optik guttäte so 1-2 cm. Deshalb meinte ich ja, oberhalb Länge einfügen. Beneide Dich, den Parka täte ich auch gerne nähen (mit den schönen Stoffen, die Du da ausgesucht hast) wird sicher eine interessante Arbeit. Übrigens: sieht Burda das vor, dass das Futter zum Ausknöpfen ist? *wunder* Bearbeitet 21. November 2014 von liselotte1
Rosenrabbatz Geschrieben 2. Dezember 2014 Autor Melden Geschrieben 2. Dezember 2014 @ LiLo: Ja, burda möchte, dass man das Futter ausknöpfen kann - und ich möchte das eigentlich auch, stelle ich mir sehr praktisch vor, denn den Oberstoff kann man weder waschen, noch reinigen lassen, nur ausbürsten und neu wachsen. Aber das Futter verträgt eine Reinigung, also 'sicher ist sicher'. Und ich könnte mir zu dem Futter noch einen weiteren Außenmantel nähen, um das Futter müsste ich mich dann nicht mehr kümmern. Geniale Idee, finde ich Ich habe inzwischen den Schnitt kopiert, verlängert und den Außenmantel zugeschnitten. 30 Schnitt-Teile. Und bei jedem davon habe ich die Nahtlinien mit Reihfaden (oder besser gesagt Sticktwist) markiert. Nun habe ich erst mal genug davon und warte mit dem Zuschnitt des Futters (12 Teile), bis ich es brauche... Wenn alles gut geht, starte ich heute Abend mit den Pattentaschen - mit dem Schönsten soll man schließlich anfangen. So war das doch, oder?
Lacrossie Geschrieben 3. Dezember 2014 Melden Geschrieben 3. Dezember 2014 Wenn alles gut geht, starte ich heute Abend mit den Pattentaschen - mit dem Schönsten soll man schließlich anfangen. So war das doch, oder? Das ist 'ne super Einstellung - viel Spaß dabei! Ich hoffe, du zeigst davon auch Bilder...*bittebitte*
Rosenrabbatz Geschrieben 3. Dezember 2014 Autor Melden Geschrieben 3. Dezember 2014 Hallo Chrissie, ich denke, Du meinst nicht die Fotos vom Ergebnis, sondern von der 'Produktion', richtig? - Das dürfte kein Problem sein, denn ich habe noch drei Stück vor mir, der Stoff ist in mehreren Lagen nicht so einfach zu bearbeiten Bügeln sollte man Oilskin auch nicht, habe ich inzwischen festgestellt. Es geht zwar, ich konnte sogar Einlage aufbügeln, aber dann war die 'Ölung' verschwunden. Bestimmt kann man solche Stellen im Stoff wieder neu wachsen, aber dieses spezielle Wachs habe ich noch nicht auf Lager, deshalb lasse ich das lieber sein. Andererseits kann man Nahtzugaben einfach umknicken, da ist der Stoff pflegeleicht. Nur in mehreren Lagen gestaltet sich das... knifflig? ...fummelig? Macht jedenfalls das Handling ein bisschen schwieriger, gerade bei Pattentaschen, die ja doch sehr präzise gearbeitet werden müssen. Ich behaupte mal, wenn die fertig sind, habe ich das Schwierigste hinter mir
Quälgeist Geschrieben 3. Dezember 2014 Melden Geschrieben 3. Dezember 2014 Hallo Chrissie, ich denke, Du meinst nicht die Fotos vom Ergebnis, sondern von der 'Produktion', richtig? - Das dürfte kein Problem sein, denn ich habe noch drei Stück vor mir, der Stoff ist in mehreren Lagen nicht so einfach zu bearbeiten Bügeln sollte man Oilskin auch nicht, habe ich inzwischen festgestellt. Es geht zwar, ich konnte sogar Einlage aufbügeln, aber dann war die 'Ölung' verschwunden. Bestimmt kann man solche Stellen im Stoff wieder neu wachsen, aber dieses spezielle Wachs habe ich noch nicht auf Lager, deshalb lasse ich das lieber sein. Andererseits kann man Nahtzugaben einfach umknicken, da ist der Stoff pflegeleicht. Nur in mehreren Lagen gestaltet sich das... knifflig? ...fummelig? Macht jedenfalls das Handling ein bisschen schwieriger, gerade bei Pattentaschen, die ja doch sehr präzise gearbeitet werden müssen. Ich behaupte mal, wenn die fertig sind, habe ich das Schwierigste hinter mir Bei Frankonia kannst Du Barbour Jacken nachwachsen lassen. Grundsätzlich gilt für OilSkin wohl, daß der Wachs nach und nach rausgeht. Am Anfang hatte ich ständig das Gefühl überall verwachst zu sein, inzwischen - und einen sehr heftigen Regenguss später - ist das Gefühl weg und ich denke darüber nach, in wie weit die Jacke noch gewachst ist.
Rosenrabbatz Geschrieben 3. Dezember 2014 Autor Melden Geschrieben 3. Dezember 2014 Hallo Ina, man kann diese Imprägnierung (ich bin mir immer noch nicht sicher, ob es wirklich Wachs ist) auch selber durchführen, man muss sich nur das Material dafür besorgen. Ich bekomme das schon noch heraus, am ehesten wohl über den Shop, in dem ich auch den Stoff gekauft habe. Ich gehe auch davon aus, dass die Imprägnierung nicht ewig hält, irgendwann muss man da nachbessern. Da mir mein Bügelversuch gezeigt hat, dass der Stoff dort, wo das Öl/Wachs sich verflüchtigt hatte, deutlich heller war, müsstest Du bei Deiner Jacke dort, wo sich die Imprägnierung noch hält (unter den Armen, Nähte, Belege), deutliche Farbunterschiede sehen. Es müsste einfach dunkler sein und die Oberfläche müsste sich glatter anfühlen. So war das jedenfalls bei meinem Stoff - GsD nur einem Stoffrest
Quälgeist Geschrieben 3. Dezember 2014 Melden Geschrieben 3. Dezember 2014 Hallo Ina, man kann diese Imprägnierung (ich bin mir immer noch nicht sicher, ob es wirklich Wachs ist) auch selber durchführen, man muss sich nur das Material dafür besorgen. Ich bekomme das schon noch heraus, am ehesten wohl über den Shop, in dem ich auch den Stoff gekauft habe. Ich gehe auch davon aus, dass die Imprägnierung nicht ewig hält, irgendwann muss man da nachbessern. Da mir mein Bügelversuch gezeigt hat, dass der Stoff dort, wo das Öl/Wachs sich verflüchtigt hatte, deutlich heller war, müsstest Du bei Deiner Jacke dort, wo sich die Imprägnierung noch hält (unter den Armen, Nähte, Belege), deutliche Farbunterschiede sehen. Es müsste einfach dunkler sein und die Oberfläche müsste sich glatter anfühlen. So war das jedenfalls bei meinem Stoff - GsD nur einem Stoffrest stimmt, es gibt stellen die anders aussehen und sicherlich noch mehr wachs enthalten wie der rest von meiner jacke tja, wenn ich dich so lese, muß ich meinen weinroten oilskin wohl nächstes jahr doch anschneiden aber ich mache daraus keinen parka sondern eine jacke im barbour-stil. der schnitt liegt schon seit einiger zeit hier, ebenso der stoff
Anmasi Geschrieben 3. Dezember 2014 Melden Geschrieben 3. Dezember 2014 HIER wurde Baumwolle selber gewachst. Vielleicht kann man das ja auch auf bereits gewachstem Stoff anwenden. Zum Ausbessern. Fiel mir spontan ein...
Rosenrabbatz Geschrieben 3. Dezember 2014 Autor Melden Geschrieben 3. Dezember 2014 Ich habe jetzt mal ein bisschen im Inet recherchiert und herausgefunden, dass es einen großen Unterschied gibt zwischen Oilskin und gewachstem Stoff: Oilskin wird während der Produktion durch Öl gezogen und unmittelbar danach schockgefroren, was im Ergebnis einen wasserundurchlässigen und atmungsaktiven Stoff ergibt, da so das Öl tief in die Fasern eindringen kann. Wachs hingegen wird erst auf den fertigen Stoff aufgebracht und ist deshalb nur oberflächlich und dichtet den Stoff ab, er ist deshalb nicht atmungsaktiv. Oilskin muss auch nur in sehr großen Abständen nachbehandelt werden (die Rede ist von 2 bis 5 Jahren, je nach Beanspruchung), darf aber nicht mit warmem Wasser in Berührung kommen, auch nicht mit einem warmen Bügeleisen. Wachsstoffe können/müssen auf die von Simone verlinkte Art und Weise nachbehandelt werden, es ist aber wohl eine ganz andere Art von Stoff. So, das wäre geklärt. Also bloß nicht bügeln und auch nicht mit Seife behandeln, Flecken entfernt man nur mit kaltem Wasser und einer Bürste. Ich werde es mir merken
Quälgeist Geschrieben 4. Dezember 2014 Melden Geschrieben 4. Dezember 2014 Ich habe jetzt mal ein bisschen im Inet recherchiert und herausgefunden, dass es einen großen Unterschied gibt zwischen Oilskin und gewachstem Stoff: Oilskin wird während der Produktion durch Öl gezogen und unmittelbar danach schockgefroren, was im Ergebnis einen wasserundurchlässigen und atmungsaktiven Stoff ergibt, da so das Öl tief in die Fasern eindringen kann. Wachs hingegen wird erst auf den fertigen Stoff aufgebracht und ist deshalb nur oberflächlich und dichtet den Stoff ab, er ist deshalb nicht atmungsaktiv. Oilskin muss auch nur in sehr großen Abständen nachbehandelt werden (die Rede ist von 2 bis 5 Jahren, je nach Beanspruchung), darf aber nicht mit warmem Wasser in Berührung kommen, auch nicht mit einem warmen Bügeleisen. Wachsstoffe können/müssen auf die von Simone verlinkte Art und Weise nachbehandelt werden, es ist aber wohl eine ganz andere Art von Stoff. So, das wäre geklärt. Also bloß nicht bügeln und auch nicht mit Seife behandeln, Flecken entfernt man nur mit kaltem Wasser und einer Bürste. Ich werde es mir merken Danke für die informative Recherche. Jetzt muß ich mir "Esslegasthenikerin" überlegen, wie ich Flecken auf der Jacke beim Essen auf Märkten vermeide
Rosenrabbatz Geschrieben 4. Dezember 2014 Autor Melden Geschrieben 4. Dezember 2014 (bearbeitet) Jetzt muß ich mir "Esslegasthenikerin" überlegen, wie ich Flecken auf der Jacke beim Essen auf Märkten vermeide Tja, für solche Fälle hat meine Internet-Recherche noch keine Ergebnisse geliefert, 'trocknen lassen und ausbürsten' war aber immer der gute Rat meiner Mutter Die Öl-Imprägnierung ist aber bestimmt auch fleckabweisend, also sorge Dich nicht zu viel Ich arbeite immer noch an den Pattentaschen, mit solchen Details, die ich nur alle 20 Jahre mal unter der Maschine habe, tue ich mich immer ausgesprochen schwer. Aber ich mache viele Fotos, vielleicht werde ich ja heute fertig damit. Die Anleitung habe ich mit ins Büro genommen, in der Mittagspause kann ich mich schon mal mit dem, was danach kommt, anfreunden Bearbeitet 4. Dezember 2014 von Rosenrabbatz
Rosenrabbatz Geschrieben 8. Dezember 2014 Autor Melden Geschrieben 8. Dezember 2014 Die Pattentaschen sind natürlich längst fertig - ich habe viele Fotos gemacht. Mal sehen, ob ich sie auch alle hier einstelle, die Vorgehensweise wird in den jeweiligen Anleitungen ja immer genau beschrieben. Ich denke, ich poste hier das, was mMn in den Anleitungen nicht so präzise oder aber missverständlich geschrieben steht. Das kommt dann heute Abend. Im Moment versuche ich, Knopflöcher in die Ärmelriegel einzusticken. Das Erste ist schon mal schief gegangen und bei dem Stoff ein Knopfloch wieder aufzutrennen, ist wahrlich kein Vergnügen: Mein Knopflochfuß ist bei der zweiten Raupe auf dem Rückweg hängen geblieben - was wohl an der Spitze des Riegels liegt, die ja deutlich dicker ist als der Stoff, in den das Knopfloch eingestickt werden soll. Für dieses Problem habe ich im Moment noch keine Idee, außer, die Spitze ein bisschen mit dem Hammer zu bearbeiten, damit sie geschmeidiger wird. Wobei der Stoff überhaupt nicht störrisch ist und sich sonst sehr gut verarbeiten lässt. Hat jemand von Euch noch eine Idee dazu??? Außer den Taschen ist inzwischen auch der Tunnelzug in der Taille fertig, die Ösen sind eingeschlagen (Göga ist fast aus dem Bett gefallen ), die Kordel durchgezogen. Außer, dass ich die Anleitung falsch gelesen habe und zeitweise gehörig verwirrt war, hatte ich auch die Durchzugblende 20 cm zu kurz zugeschnitten. Und ich wundere mich, warum da nichts zusammen passt Inzwischen sieht der Mantel schon fast nach Mantel aus, der nächste Stolperstein wird die Kapuze sein. Ich bin selber schon ganz gespannt...
Lehrling Geschrieben 8. Dezember 2014 Melden Geschrieben 8. Dezember 2014 wenn die Spitze dicker ist eine Hebamme zu Hilfe nehmen ( den Post-it-block), damit das Füßchen die passende Höhe hat? liebe Grüße Lehrling
Rosenrabbatz Geschrieben 8. Dezember 2014 Autor Melden Geschrieben 8. Dezember 2014 Danke für Deine Idee, aber mit einer Knopflochautomatik klappt das nicht (sobald der Fuß angehoben wird, ist es vorbei mit der Automatik und alles geht wieder auf Anfang ). Eine Hebamme benutze ich ständig, nehme dafür aber einen entspr. oft gefalteten, kleinen Stoffrest. Das hilft mir hier aber leider nicht. Bin ich denn die Einzige, die dieses Problem hat?
Quälgeist Geschrieben 8. Dezember 2014 Melden Geschrieben 8. Dezember 2014 Servus Liese, für die Janomes gibt es doch so eine Knopflochklemmschiene, die Du unter den Knopflochfuß machst. Damit sollen die Knopflöcher an unterschiedlich hohen stellen besser funktionieren.
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