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Ich benötige Hilfe beim Kauf meiner 1. Nähmaschine!!


Gast Claudia1605

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Gast Claudia1605

Hallo Zusammen,

ich möchte in Kürze das Nähen beginnen und habe auch schon einen Termin für einen Nähmaschinenführerschein-Kurs.

Aber diesen möchte ich natürlich nur mit meiner eigenen Maschine machen, um diese auch kennen- und bedienen zu lernen.

 

Die Frau, bei der ich den Kurs besuche verkauft auch Nähmaschinen, aber nur Elna.

Ich werde mir auch eine dieser Firma kaufen, aber ich weiß nicht welche!

 

Sie hat mir die Sew Fun, die Explore 340 und die Experience 540 ans Herz gelegt und natürlich die 540er absolut befürwortet!

Ich glaube ihr das alles auf jeden Fall, aber ich bin mir nicht sicher, ob ich den ganzen Komfort wirklich brauche?!

Denn 650 Euro finde ich wirklich viel Geld.

 

Nun habe ich mich selbst im Netz kundig gemacht und für mich entschieden, das ich 300-400 Euro ausgeben möchte.

Ich habe bisher KEINE Näherfahrungen und komme in der Entscheidung nicht auf ein Endergebnis, denn ich weiß nicht wirklich was sehr wichtig ist.

 

Ich möchte zukünftig mit Filz, Baumwolle und Jersey auf jeden Fall arbeiten...z.B. Windeltaschen, Utensilo, Organizer aber auch Kinderklamotten etc. habe ich mir fest vorgenommen!

 

Ich hänge bei den Explore Maschinen 220 - 340.

 

Bitte helft mir bei der Entscheidung!

DANKE!! :)

 

Wie gesagt, 300-400 Euro sind ok und ich möchte eine Elna kaufen, da ich so einen Ansprechpartner habe.

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Eine funktionierende ostdeutsche Veritas für 20 Euro (es sind Millionen davon für Schneidereien und Haushalte in ganz Osteuropa gebaut worden), evtl. auch eine Pfaff (804, 295 o.ä.) bis 75 Euro.

 

Selbst wenn Du sie hinterher wegschmeisst, hast Du mehr über Nähmaschinen gelernt und daher eine Serie von Fehlkäufen bzw. "muss ich haben" vermieden, die das zehnfache kosten. Was ist z.B. mit einer IDT Maschine, was ist mit dem hier im Forum anscheinend ununterbrochen als Problem auftauchenden Jersey usw. usf.

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Kannst Du den Kurs denn nicht erst mal auch ohne Maschine besuchen und Dich DANACH entscheiden?

Ich finde es wahnsinnig, noch nie genaeht zu haben und sich ohne jederlei Naehkenntnisse eine Maschine kaufen zu wollen - Du kannst ja jetzt noch gar nicht wissen, was Dir liegt.

 

Du solltest Dir wirklich erstmal eine Maschine leihen, oder wie Naehman schon schrieb, erst mal was sehr guenstiges, gebrauchtes kaufen.

Du wirst Dich sonst hinterher, seeeehr wahrscheinlich, aergern.

Bearbeitet von Irrlicht
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Kannst Du den Kurs denn nicht erst mal auch ohne Maschine besuchen und Dich DANACH entscheiden?

 

nur so macht der kurs doch auch sinn. wenn du eine maschine kaufst, bekommst du eine einweisung, dann brauchst du keinen führerschein. was wird denn überhaupt in dem kurs unterrichtet?

nette geschäftsidee so ein führerschein, aber mehr auch nicht.;)

 

vor allem solltest du dich erst mal gründlich in geschäften informieren, die nicht nur eine marke führen. verschiedene maschinen auszuprobieren ist sicher auch von vorteil, denn nicht jede maschine ist für jeden gleich gut geeignet.

 

laß dir zeit mit dem kauf, du wirst dich sonst unter umständen ärgern.

 

gruß marion

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Ich habe auch gerade erst mit dem nähen angefangen. Auch auf einer ganz einfachen Maschine um erst mal ein Gefühl dafür zu bekommen und um zu sehen ob es mir wirklich Spaß macht oder nur eine Eintagsfliege ist.

Ich denke auch das du dir besser eine günstige gebrauchte oder eine Maschine leihen solltest für den Kurs. Was machst du denn wenn du nun 300-400 Euronen ausgibst und veststellst, ach nee, nähen is doch nix für mich ODER ach die Maschine liegt mir doch nicht so? Dafür wäre mir auch diese Summe zu hoch und zu schade. Denk nochmal drüber nach, aber im endeffekt musst du dich entscheiden und wissen was du möchtest ;)

 

Die Wünsche und Erwartungen an deine Maschine steigen stetig, mit jedem Projekt, jetzt brauchst du noch keine hunderte von Zierstichen und bald soll es eine Sticki sein :D Jaja das liest man des öfteren.

 

Wie du dich auch entscheidest, ich wünsche das du eine menge Freude am neuen Hobby behälst.

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Gast Claudia1605

Danke Euch schonmal für Eure Infos.

 

Der Kurs dient dazu, die grundlegenden Kenntnisse für das Nähen zu erlernen und mit Problemen klar zu kommen bez. Tipps und Tricks zu bekommen.

Da macht es natürlich schon Sinn bereits eine Maschine zu haben.

Ich habe im Bekanntenkreis keine Maschine, die ich mir leihen kann.

 

Naja...überlege nochmal.

Aber trotzdem wüsste ich gerne, welche der Maschinen ihr bevorzugen würdet!?!?!

 

LG

 

Claudia

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Wenn du dich schon bei der Marke "elna" festgelegt hast, ist die Frage im elna-Forumsteil vielleicht besser aufgehoben.

 

Ich schließe mich aber den Vorschreiberinnen an, es ist besser die Maschine nach diesem Kurs zu kaufen, bzw. der Kurs ist normalerweise vor einem "Neukauf" im Nähmaschinengeschäft überflüssig, weil eine Einführung beim Kauf einer Nähmaschine dabei sein "sollte".

 

Kostet dieser Kurs etwas?

Bearbeitet von charliebrown
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..Claudia, ich verrate Dir mal meine Lebensmaxime: Ich bin nicht reich genug, um billig zu kaufen......................

 

Meine Maxime soll Dir sagen, daß Du gleich zukunftorientiert kaufen solltest.

 

Meine Elna Club ist mittlerweile ein Altertümchen - ...als ich sie als Neukauf erwarb, war sie eine teure Marktneuheit.... Aber sie hat mich begleitet durch alle Nähte, durch alle Schnitte, durch viele Jahre, mittlerweile über 2,5 Jahrzehnte.

 

Ich habe sie in all den Jahren nur einmal!! zum Aufmöbeln zum Fachhändler gebracht. Der Spaß hat 75 Euronen gekostet. Weia, für mich zahle ich an verjüngenden Spässken mehr als das ;-)

 

Überlege Dir, was Du tust - besser, was Du tun möchtest...

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Ich geh mal davon aus, dass der Inhalt des Nähmaschinenführerscheins so allgemein sein wird, dass Du den völlig problemlos auf eine andere Maschne übertragen kannst. Das ist wie beim Autofahren - da machst Du den Führerschein ja auch nicht auf dem Auto, dass Du hinterher fahren wirst.....

 

Sabine

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Ich habe dieses Frühjahr mit drei Nähanfänger an der Elna 1000 genäht.

 

Alle drei kamen gut mit der Maschine klar, ich selber habe auch die eine oder andere Naht gemacht und festgestellt, daß ich selber damit auch alles nähen könnte. (Wir hatten Jersey, Fleece, Baumwoll-Webstoff und Anzugstoff aus Wolle unter der Nadel.) Obwohl sie keinen verstellbaren Nähfußdruck hat, kam sie mit dem Jersey überraschend gut klar. Wir brauchten keine Hilfsmittel wie Stickvlies o.ä. Wobei man natürlich sagen muß, daß ich schon sehr lange nähe und daher den Anfängern den einen oder anderen Kniff in der Handhabung zeigen konnte.

 

Das einzige was ich wirklich vermisste war ein Reißverschlussfuß, den gibt es aber als Zubehör.

 

Bei einem Kauf für einen Anfänger würde ich aber letztlich die explore 240 empfehlen. (Das ist ein größeres Schwestermodell zur 1000.) Die hat einen verstellbaren Nähfußdruck und ein ein-Stufen Knopfloch, was einem die Sache doch etwas einfacher macht. All das zu einem vernünftigen Preis.

 

Damit kannst du auch 10 oder 20 Jahre nähen und falls du doch mal noch 1000 Zierstiche willst, kannst du sie mit gutem Gewissen weiterverkaufen und upgraden.

 

Ich würde nur vor dem Kauf mit deinen Wunschmaterialien die Maschine testen. Wenn du Filz o.ä. mehrlagig verarbeiten willst (bei Taschen hat man ja oft überraschend viele Stofflagen), dann ist das am Rande der "typischen" Spezifikation für eine Haushaltsnähmaschine und man sollte gucken, ob die dicken Stofflagen gut unter der Maschine laufen.

 

Diese Empfehlung gilt aber für alle Maschinen!

 

Weiterhin würde ich einem Anfänger der nicht in erster Linie an der Maschine schrauben, sondern in erster Linie nähen will zum Kauf beim Händler in der Nähe raten, weil einem die Möglichkeit, schnell nachzufragen oft Zeit spart.

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Ida machst Du den Führerschein ja auch nicht auf dem Auto, dass Du hinterher fahren wirst.....

 

*gg*

Wo du das so sagst... doch... mein erstes Auto war typgleich mit dem Fahrschulauto und seit zwei Autos wieder das gleiche Modell. :rolleyes:

(Außer, daß das Fahrschulauto ein Diesel war und mein eigenes ein Benziner. Was ein seeeehr interessanter Unterschied war. :o *hüstel*)

 

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Ich würde nur vor dem Kauf mit deinen Wunschmaterialien die Maschine testen. Wenn du Filz o.ä. mehrlagig verarbeiten willst (bei Taschen hat man ja oft überraschend viele Stofflagen), dann ist das am Rande der "typischen" Spezifikation für eine Haushaltsnähmaschine und man sollte gucken, ob die dicken Stofflagen gut unter der Maschine laufen.

 

Das sehe ich auch so.

Allerdings fürchte ich, dass Du das ohne jegliche Näherfahrung überhaupt nicht beurteilen kannst.

Ideal wäre deshalb zuvor ein Anfängernähkurs, bei dem Maschinen gestellt werden (ist oft bei VHS, Familienbildungsstätte u.ä. der Fall)

Überhaupt klingt mir das Ganze nach einer guten Geschäftsidee :rolleyes:

Will der Laden für den "Führerscheinkurs" Geld, auch wenn Du die Maschine dort kaufst?

Grüsse, Lea

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Da macht es natürlich schon Sinn bereits eine Maschine zu haben.(...)

Aber trotzdem wüsste ich gerne, welche der Maschinen ihr bevorzugen würdet!?!?!

 

Das Wichtigste an einer Nähmaschine ist, daß man sie mit dem Fußpedal gut steuern kann. Schlechte Maschinen haben bei langsamer Umdrehungszahl auch nicht viel Motorkraft.

 

Dann darf der Stoff sich nicht unter dem Füßchen stauen oder dort festklemmen. Stichworte sind hier: verstellbarer Nähfußdruck, doppelter Stofftransport, oder einfach eine überlegene Konstruktion. Die mechanischen Bernina scheinen da niemandem Probleme zu bereiten.

 

Für einen Profi ist es wichtig, daß die Maschine nicht nur Geradstich, sondern auch Zickzackstich kann.

 

Einen Nähplatz muß man mit einkalkulieren, sodass man nicht die Maschine für alle Kleinigkeiten irgendwie, evtl. noch in unergonomischer Höhe, auf dem Küchentisch o.ä. aufbauen muss. Für kleine Kleidungsstücke ist ein Nähtisch mit Lift praktisch, bei dem man die Maschine mühelos versenken bzw. wieder nach oben holen kann (Hobbyschneiderin 24 - Forum). Für größeres Nähgut wie Vorhänge habe ich meine Flachbettmaschine in einem Nähtisch mit großer Platte. Da flutscht nicht dauernd der Stoff mit dem größeren Teil zuerst über die Kante weg, wenn man sowieso gerade ca. fünf Hände brauchen könnte.

 

Das ist alles, was Du beachten musst. Ich allerdings, selber Laie, bin ganz froh, daß ich eine Nähmaschine im Haus habe, die darüberhinaus Elastikstiche kann, denn damit ist es sicherer, dehnbare Nähte an T-Shirts zu nähen und vor allem, auf Slips mit ausgeleierten Bündchen neues Gummiband aufzunähen. Und eine Freiarm-Maschine ist unnötig, aber auch hier bin ich manchmal froh, daß eine meiner Maschinen einen hat.

 

Alles andere ist Killefitt zum Spielen, wobei ich z.B. bei Autos, Kameras, Motorrädern im Leben 90 Prozent der Kosten für den Killefitt ausgegeben und sehr viel Spaß daran gehabt habe.

 

Daß die Maschine störungsfrei funktioniert und z.B. einen Metallrahmen innen hat, setze ich mal voraus.

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Kannst Du den Kurs denn nicht erst mal auch ohne Maschine besuchen und Dich DANACH entscheiden?

Ich finde es wahnsinnig, noch nie genaeht zu haben und sich ohne jederlei Naehkenntnisse eine Maschine kaufen zu wollen - Du kannst ja jetzt noch gar nicht wissen, was Dir liegt.

 

Ich würde auch diese Reihenfolge sinvoller finden. Der Autovergleich ist auch gut, den Führerschein macht man ja oft auch auf einem anderen Modell, und kommt später auch mit seinem zurecht, wenn auch der Blinkerhebel z.B. woanders angebracht ist oder so. Aber so macht du erstmal ein paar Erfahrungen und weißt besser, worauf du beim Kauf achtest.

 

Eine funktionierende ostdeutsche Veritas für 20 Euro .....Selbst wenn Du sie hinterher wegschmeisst......

 

neeeeiiiiiiin, das wäre wirklich schade.

 

Ich habe auch eine (seit 25 Jahren), das Stichbild ist vom Feinsten, egal welcher Stoff, oder ob ich Billiggarn drin habe. Lediglich der fehlende Freiarm, das Gewicht (für Kurse deshalb eher ungeeignet) und die fehlenden Zierstiche haben mich zu einer Neuen bewogen. Aber meine Veritas bleibt trotzdem. Die näht sonst super. Muß natürlich gut eingestellt sein.

 

lG Claudia

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Eine funktionierende ostdeutsche Veritas für 20 Euro .....Selbst wenn Du sie hinterher wegschmeisst......

neeeeiiiiiiin, das wäre wirklich schade.

Das war doch nur, um aus Sicht der Fragestellerin zu argumentieren :-) .

 

Aus meiner ganz persönlichen Sicht: da versucht jemand, irgend welche Elna-Plastikmaschinen (also alles Neuere als ca. 1980) an den Mann bzw. die Frau zu bringen, indem erst einmal mit einem Kurs Vertrauen erzeugt wird.

 

Wieder mal ein Fall, wo jemand erst hinterher merken wird, dass er/sie ca. 20mal so viel ausgegeben hat für etwas Modernes, Buntes mit vielen Features für die Prospekte, und ihm nach 10 Jahren klargemacht werden wird, dass sein Kauf die geplante Obsoleszenz-Lebensdauer schon längst überschritten hat. Während unsere Veritas, die heute gar nicht mehr zu verkäuflichen Preisen hergestellt werden könnten, dann immer noch laufen werden wie neu.

 

Und wenn der Kurs wirklich seriös ist, wird/würde man den Teilnehmer(-innen) als erstes beibiegen, daß in einer Schneiderwerkstatt jahrzehntealte Maschinen mit Zickzackstich und ganz ohne Display, Eintasten-Knopflochautomatik und so weiter verwendet werden - warum wohl? :D

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Und wenn der Kurs wirklich seriös ist, wird/würde man den Teilnehmer(-innen) als erstes beibiegen, daß in einer Schneiderwerkstatt jahrzehntealte Maschinen mit Zickzackstich und ganz ohne Display, Eintasten-Knopflochautomatik und so weiter verwendet werden - warum wohl? :D

 

Ist das wirklich so?

In den Änderungs- u.a. Schneidereien die ich kenne, benutzt man durchaus zeitgenössische Maschinen. Zwar vermutlich nicht, weil die Stahlrösser kaputtgenäht wurden, sondern weil die Arbeit mit etwas Komfort einfach besser von der Hand geht.

Sicher sind moderne Maschinen weniger auf Robustheit ausgelegt und der Kunststoffanteil ist signifikant höher aber hier wird machmal so getan als wäre jede Computermaschine bereits nach ein paar Jeanskappnähten schrottreif.

 

Meine geerbte Veritas ist, nebenbei bemerkt, durch ganz normalen Gebrauch derart verschlissen gewesen, dass selbst ein alter und qualifizierter Nähma-Experte das Handtuch geworfen hat.

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In den Änderungs- u.a. Schneidereien die ich kenne, benutzt man durchaus zeitgenössische Maschinen. Zwar vermutlich nicht, weil die Stahlrösser kaputtgenäht wurden, sondern weil die Arbeit mit etwas Komfort einfach besser von der Hand geht.

 

bisschen offtopic: zumindest hier in wien schiessen die aenderungsschneidereien aus dem boden wie die schwammerl (= pilze). soviele gut erhaltene gewerbemaschinen gibt es gar nicht, wie neue laeden aufsperren. schon von daher haben viele neue maschinen. ausserdem brauchen sie eine rechnung fuer die buchhaltung. typische haushaltsnaehmaschinen sind das allerdings nicht.

 

Sicher sind moderne Maschinen weniger auf Robustheit ausgelegt und der Kunststoffanteil ist signifikant höher aber hier wird machmal so getan als wäre jede Computermaschine bereits nach ein paar Jeanskappnähten schrottreif.

manche sind das schon vorher. allerdings liegt das nicht am computer, sondern an der mechanik, die man nicht nicht ohne einbussen immer noch billiger machen kann.

 

oder etwas anders gesagt: bei modernen naehmaschinen ist der qualitaetsunterschied zwischen billigen und teuren maschinen groesser als vor 50 jahren und man muss oft dutzende (hunderte) zierstiche mitkaufen und mitbezahlen, nur um "features" zu bekommen, die in der mitte des vorigen jahrhunderts bei jeder zickzack-maschine selbstverstaendlich waren, wie zb die seitliche verstellbarkeit der nadelposition in beide richtungen und die stufenlose verstellung der stichlaenge.

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oder etwas anders gesagt: bei modernen naehmaschinen ist der qualitaetsunterschied zwischen billigen und teuren maschinen groesser als vor 50 jahren und man muss oft dutzende (hunderte) zierstiche mitkaufen und mitbezahlen, nur um "features" zu bekommen, die in der mitte des vorigen jahrhunderts bei jeder zickzack-maschine selbstverstaendlich waren, wie zb die seitliche verstellbarkeit der nadelposition in beide richtungen und die stufenlose verstellung der stichlaenge.

 

Dem stimme ich 100%-ig zu! Denn so ist es wirklich. Ich nähe zwar nicht so lange, aber für meine Mutter war meine Begeisterung über so manche Eigenschaften meiner (durchaus sündhaft) teuren Maschinen total unverständlich. Denn aus ihrer Sicht war es normal, dass z.B. die Maschine einen verstellbaren Nähfußdruck hat. Nun heute ist eben nicht so.

 

Und um auf die Ausgangsfrage noch zurück zu kommen: ich würde mich bei der Kursleiterin und Verkäuferin vorerst bedanken und zuerst versuchen, mich selbst eine Meinung über die Maschinen zu bilden. Notfalls auch woanders einen Kurs suchen und vielleicht später wieder zurückkommen. Es gibt manchmal auch Kurse, wo man sich die Maschine leihen kann und bei manchen VHS gibt es sogar Maschinen direkt vor Ort.

Meinen allerersten Kurs vor ca. 4 Jahren in einem Stoffladen habe ich mit einer 20 €-ebay-Nähmaschine (eine alte Victoria) gemacht. Damit sind paar Taschen und Kissen genäht worden. Vermutlich würde die Maschine sogar weiter laufen, aber ich habe sie irgendwann spaßhalber auseinander genommen. :D Danach kam eine neuere Maschine, allerdings aus fast allen hier bekannten finanziellen Sorgen, kam zuerst eine kleinere billigere Maschine neben einer weiteren soliden Gebrauchten. Nach relativ kurzer Zeit bin ich dort an die Grenzen gestoßen, aber mit dieser Erfahrung ging ich dann auf die Suche nach MEINER Nähmaschine fürs Leben. Es hat zwar Monate gedauert, aber ich habe meinen "Fuhrpark" gefunden ;)

Bearbeitet von Dominika
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aber mit dieser Erfahrung ging ich dann auf die Suche nach MEINER Nähmaschine fürs Leben. Es hat zwar Monate gedauert, aber ich habe meinen "Fuhrpark" gefunden ;)

 

Das ist aber Typsache. Ich bin bestimmt nicht der Typ, der sein Leben lang auf der selben Maschine näht. Auch wenn meine Maschine eigentlich alles kann, was ich brauche und das wenige, was ich vermisse, kaum einen Neukauf rechtfertigt.

In spätestens 10 Jahren gibt es irgendwas Neues Fantastisches was ich haben möchte und sofern das Geld dann da ist, kann ich mir vorstellen dann auch nochmal zu wechseln.

 

Liebe Threadstarterin, ich denke du machst nichts falsch, wenn du dir jetzt erstmal eine ganz günstige Elna kaufst und das Nähen ausprobierst. Diese ganz günstigen gibt es häufig auch noch günstiger in den Kleinanzeigenportalen.

Wenn du dann nach ein oder zwei Jahren nähen weißt, was du an der kleinen Maschine vermisst und was die nächste haben sollte, dann weißt du, ob du nochmal 500 oder vielleicht auch 1000 Euro investieren möchtest ;)

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Ist das wirklich so?

In den Änderungs- u.a. Schneidereien

 

Ich bin immer nur zu irgend einem (je nach Wohnort in verschiedenen Jahrzehnten) Türken gegangen, weil ich bei denen verdammt viel höflicher, billiger und besser bedient wurde als bei einem "Schneider" mit Zuschlägen für Einbildung und Herkunft, und da war das wohl so.

 

Daher kann ich natürlich nicht beschwören, welchen Maschinenpark eine kleine, moderne, neue Änderungsschneiderei haben könnte. Vermutlich gibt es einfach keine mehr, sondern nur große vornehme Läden.

 

Als dann meine Lieblings-Schneiderin starb und ich vom nächsten terminmäßig im Stich gelassen wurde, fing ich wutentbrannt an, auch bessere oder gar neugekaufte Werkstücke selber zu reparieren bzw. zu ändern (Hosen kürzen). So kam eins zum anderen, insbesondere eine Maschine zur anderen.

 

Meine geerbte Veritas ist, nebenbei bemerkt, durch ganz normalen Gebrauch derart verschlissen gewesen

Verschlissene Veritas kenne ich nicht. Mit einer von ihnen, eine Textima, kam ich nie zurecht, weil sie einfach einen hinterhältigen Charakter hatte. Nach dem x-ten Einstellungsmarathon entließ sie mich in dem Glauben, sie werde mir ab jetzt immer programmgemäß zu Diensten sein, nur um abzupassen, daß sie genau in dem Moment den Stoff einsog, den Faden reißen ließ oder was-auch-immer, wenn ich sie ganz dringend brauchte. Hab' sie dann, praktisch nur für's Porto, verkauft und wünsche ihr, daß sie ihre letzte Lebenssekunde in hohem Bogen auf einen Schrottlaster beendet hat. Aber nur diese eine, auf meine anderen Veritas (derzeit ist wieder eine im Haus) lasse ich nichts kommen.

Bearbeitet von Naehman
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(Also die zwei bis drei türkischen Änderungsschneider deren Dienste ich hier gelegentlich nutze haben alle keine alten Haushaltsmaschinen. Die haben eher Gewerbemaschinen von Juki und so.)

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Eher nur Gradstich, denn eine Overlock gibt es ja auch...

 

(Der eine hat auch noch eine Blindstichmaschine, einen Buttonholer, eine Ledermaschine und noch zwei, die ich nicht identifizieren konnte. Ich vermute allerdings, die sind nicht wirklich viel genutzt. :rolleyes: )

 

Aber die Anforderungen an eine Hobbymaschine, zumal eine erste Hobbymaschine sind einfach anders. Von daher ist die beste Lösung für einen Gewerbebetrieb nicht gleichzeitig die beste Lösung für einen Anfänger. :)

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