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Pfaff 1222 "Schrott"???


chon

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Ihr meint das, was man da erkennen kann? Habs mal ein bisschen rausgearbeitet. Kann aber auch ein Teil der Mechanik sein …

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So, ich habe mal geschaut: im Greifer scheinen keine Fremdkörper zu sein, soweit man das von außen beurteilen kann. Die kleine Schraube sitzt bombenfest, da muss ich auf meinen Mann warten, ob der das mit mehr Kraft hinbekommt.

 

Den Motor habe ich artig in Ruhe gelassen. ;)

 

Punkte a-c sind erledigt, das mit dem Fadenspalt habe ich leider (trotz der Fotos) noch nicht begriffen. Der Fadenspalt ist doch am Greifer, oder? Das Loch, durch das der Unterfaden nach oben geht? Das kann ich ja nicht verstellen. wo messe ich dann die 0,7 mm ab? es will einfach nicht in meinen Kopf -sorry, dass ich mich so dusselig anstelle, aber es ist das erste Mal, dass ich mich so intensiv mit einer Nähmaschine auseinander setze....

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Ihr meint das, was man da erkennen kann? Habs mal ein bisschen rausgearbeitet. Kann aber auch ein Teil der Mechanik sein …

 

ja, scheint Mechanik zu sein. Beim ersten Hinschauen dachte ich auch, es ist ein Stück dunkler Faden oder so. Habe mal mit der Nadel geprokelt -nichts.

 

mein Handy macht nicht die besten Fotos....

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Dein Handy macht tolle Fotos. Meine hier im Thread eingefügten sind mit einer digitalen Spiegelreflex mit wertvollem Makro-Objektiv, Stativ, RAW-Speicherung und einer Art Studiohintergrund samt zwei Lampen gemacht.

 

Heutzutage bzw. für Alltagszwecke nehme ich aber auch "nur" eine Pentax Optio 33L, die ich wegen ihres Schwenkbildschirmes für fünf Euro ersteigert habe, von Hand und mit einem Fizzelchen Papiertaschentuch vor dem Blitz als Dämpfung.

 

Was man auf dem Foto in einem der drei Löcher sieht, kann natürlich ein Teil der Konstruktion sein. Hier wieder ein Beispielfoto, nicht von der Maschine von chon. So sieht das hinter dem Spulenträger aus:

 

attachment.php?attachmentid=127213&stc=1&d=1320319199

 

Das Schräubsken und dann den Spulenträger rauszunehmen, kann sich so oder so lohnen, ich denke da an die Anmerkung von Peterle. Ausserdem weiss man sonst nie, ob sich noch weitergehender Aufwand für die Fehlersuche lohnt.

 

Der nächste Schritt wäre dann, die Maschine umzudrehen und den Deckel unter dem Greiferantrieb abzuschrauben, falls der bei Eurer so gebaut ist wie bei meiner älteren Pfaff 295. Den Deckel dürft Ihr abschrauben. Beispielfoto, nicht von der Maschine von chon:

 

IMGP2273Pfaff_Greiferantrieb_640.jpg.0ff52889d2ebbd53fd9a2d802d68a1a8.jpg

 

Darauf seht Ihr den Spulenträger jetzt rechts, und in dem Getriebegehäuse sieht man, daß er von einem Nylonzahnrad angetrieben wird. Das ist bei Pfaff normalerweise genauso langlebig wie seine ganzen Metallzahnräder (Metall auf Kunststoff oder z.B. Eisen auf Bronze läuft leiser, leichter, verschleißt weniger und braucht weniger Schmierung), aber wenn da doch ein Zahn gebröckelt und sich verklemmt hat, wird's schwierig. Das sind nämlich auch die Zahnräder, deren Schrauben Ihr auf keinen Fall lösen dürft, wie Josef schon schrieb. Sonst müsstet Ihr lernen, wie man das Timing der Nähmaschine ganz neu einjustieren (also wie der Greifer ganz genau stehen muss, wenn die Nadel an ihm vorbeikommt), und nützen tut es natürlich auch nichts, weil man dann die Zahnräder immer noch nicht raus- und neue reinkriegt.

 

Wenn da was kaputt ist, muss wohl eher der Fachmann ran. Das dürfte der Fall sein, für den dein Händler den kindlichen Begriff: "Welle und Motor festgefressen" zu benutzen pflegt :klatsch:

Bearbeitet von Naehman
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So, ich habe mal geschaut: im Greifer scheinen keine Fremdkörper zu sein, soweit man das von außen beurteilen kann. Die kleine Schraube sitzt bombenfest, da muss ich auf meinen Mann warten, ob der das mit mehr Kraft hinbekommt.

 

Den Motor habe ich artig in Ruhe gelassen. ;)

 

Punkte a-c sind erledigt,

 

das mit dem Fadenspalt habe ich leider (trotz der Fotos) noch nicht begriffen. Der Fadenspalt ist doch am Greifer, oder? Das Loch, durch das der Unterfaden nach oben geht? Das kann ich ja nicht verstellen. wo messe ich dann die 0,7 mm ab? es will einfach nicht in meinen Kopf -sorry, dass ich mich so dusselig anstelle, aber es ist das erste Mal, dass ich mich so intensiv mit einer Nähmaschine auseinander setze....

 

sd15.gif

 

der Fadenspalt ist zwischen dem Spulenkapsel-unterteil und dem Spulenkapsel-anhaltestück

 

das maß war bei dir zu groß, deswegen hatte sich das innenteil verdreht

möglicherweise ist es nun zu stramm

einstellen erfolgt durch Zwischenhalten eines blechstreifens und dichtstellen des anhaltestückes mit dem kleinen, vernieteten federchen

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sd15.gif

 

der Fadenspalt ist zwischen dem Spulenkapsel-unterteil und dem Spulenkapsel-anhaltestück

möglicherweise ist es nun zu stramm

Hmm, ich wollte schon immer wissen: wenn keine Nadel und kein Garn drin ist, sollte sich doch aber jetzt das Handrad bis vor zum Greiferantrieb drehen lassen?

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Hmm, ich wollte schon immer wissen: wenn keine Nadel und kein Garn drin ist, sollte sich doch aber jetzt das Handrad bis vor zum Greiferantrieb drehen lassen?

 

sd15.gif

 

richtig

 

aber ich vermute immer noch einen faden zwischen dem greiferkörper (außenrum) und demSpulenkapsel-unterteil (innendrin)

 

falls fäden hinter dem greiferkörper eingewickelt sind würde das einen schwergang verursachen und keine Blockierung

 

nun, man könnte die linksgewinde-schraube von der Rückseite des Greifers rausdrehen und den greifer nach vorne rausnehmen

(!! Achtung : dann die Maschine keinesfalls bewegen !!! )

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aber ich vermute immer noch einen faden zwischen dem greiferkörper (außenrum) und demSpulenkapsel-unterteil (innendrin)

Yep. Ich bin auch schon sehr gespannt auf den Bericht von chon. Wäre schön, wenn auf die Tipperei schon ein Erfolgsbericht zurückkommt. Hoffentlich nimmt Männe einen passenden Schraubendreher (als ich mal meine Schraubendreher-Spitzen mit meiner 10fach LED-Leuchtlupe anguckte - https://www.hobbyschneiderin24.net/portal/showpost.php?p=1834679&postcount=109 - , wurde ein Drittel zur Lederahle, zum Unkrautstecher usw. umgearbeitet, ein Drittel nachgeschliffen und der Rest mit etwas Skepsis beibehalten).

nun, man könnte die linksgewinde-schraube von der Rückseite des Greifers rausdrehen und den greifer nach vorne rausnehmen

(!! Achtung : dann die Maschine keinesfalls bewegen !!! )

 

:confused: Ist das wieder mal so eine Schraube, die "wir Anfänger gar nicht kennen dürfen" ? :p

So weit habe ich mich noch nie in die Mechanik hinein getraut :o

Bearbeitet von Naehman
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Hallo ihr Lieben, ich hatte letztes Jahr bei mein 1215 plötzlich schwer Gang. Als ich die Spulen Kapsel raus nahm sah ich dahinter einen Faden raus schauen, habe den entfernt und habe da in Wespennest gestoßen. Ich holte mit Hilfe von einer Taschenlampe und ganz feiner Pinzette einen Faden nach nach dem andern raus, war eine Strafarbeit. Was sich da im laufe der Jahre rein gearbeitet hatte und von mir nicht gesehen und bemerkt wurde , war beachtlich. Sie lief dann am Ende der Prozedur wieder einwandfrei und seither schaue ich regelmäßig nach ob sich da etwas verheddert hat auch wenn ich beim nähen nichts bemerke. Viel erfolg und liebe Grüße Hedi

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Zwischenreport:

 

die kleine Schraube ist raus -hab ich sogar allein geschafft ;) - jetzt ist der Bajonettvershluss das Problem: bombenfest!!! Mal sehen, ob ich heute abend noch weitermachen kann. Ich halte euch auf dem Laufenden und danke schon mal für eure Unterstützung: ohne euch hätte ich das hier niiiiiie in Angriff nehmen können!

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Nähmaschinenöl, Petroleum, noch besser Kriechöl, Caramba oder WD40 ... soll sich dann übernacht zwischen den Ring (Spulenhalter) und das äußere Teil ziehen.

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Langsam aber sicher geht es voran:

 

den Verschluss haben wir gestern noch aufbekommen und den Greifer immer weiter bewegen können!!!

Fadenreste waren übrigens nicht zu sehen (oder wenn, dann waren sie mumifiziert. ;) ein bisschen schwarzes Gekrümel kam mir entgegen)

 

Es lief noch längst nicht rund und war immer noch viel zu schwergängig, aber ich sehe Licht am Ende des Tunnels!

 

Heute morgen ist alles wieder fest, ist das normal? Nähmaschinenöl haben wir reingemacht.

Und über das Handrad ließ sich gestern auch nichts drehen, nur vom Greifer aus, kann das sein?

Bearbeitet von chon
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Fadenreste waren übrigens nicht zu sehen (oder wenn, dann waren sie mumifiziert. ;) ein bisschen schwarzes Gekrümel kam mir entgegen) (...)

 

Da hat kein schwarzes Gekrümel drin zu sein. Sieh mein oberes Beispielfoto in Beitrag 29. Und das ist jetzt nicht Wichtigtuerei von einem Laienbastler (glaube ich jedenfalls), sondern an der Stelle muss alles supergut flutschen. Auch bei den wartungsfreiesten Maschinen ist z.B. der Greifer zu ölen, und wenn überall woanders Super-Duper-Raumfahrt-selbstschmierende-Sinter-Lager drin sind.

 

Siehe z.B. auch: was ist das??? Nähma-Probleme! - Seite 3 - Hobbyschneiderin 24 - Forum

 

Überlege mal, an einer normalen Ölstelle an einer sich drehenden Welle legt ein Punkt der Welle, sagen wir mal, sie sei 8 Millimeter stark, bei einer Umdrehung Phi mal 8 = ca. 25 Millimeter zurück. Der Greifer an meinen Pfaff 230 hier hat 3 Zentimeter Durchmesser, also einen Umfang von knapp 100 Millimetern - und eine ca. vierfache Übersetzung dahinter, macht vierhundert statt 25 Millimeter Weg bei einer Umdrehung des Handrades.

Und über das Handrad ließ sich gestern auch nichts drehen, nur vom Greifer aus, kann das sein?

 

Das liegt an dem, was ich früher auch schon betont habe - vom Handrad bzw. Motorantrieb zum Greifer ist eine hohe Übersetzung. In der einen Richtung wirkt die so, daß alles schneller wird. Von der anderen Richtung aus wirkt's aber so, daß die Gegenkraft vervielfacht wird (Wagenheber-Prinzip!). Sieh mein unteres Beispielfoto in Beitrag 29. Eine Umdrehung des großen Nylon-Kegelradzahnrades muss das kleine Metall-Kegelrad vom Greifer schon viermal drehen.

 

Als nächstes wäre ich neugierig, wie das vermutlich ähnlich vorhandene Nylonzahnrad in Deiner 1222 aussieht. Mach' doch mal eine Nahaufnahme von der Sektion, wo Du es für am Wahrscheinlichsten hältst, daß man dort den Deckel auf dem Umlenk-Getriebe aufschraubt, oder schraub' ihn ab, wenn er klar erkennbar ist, das darf man. (Es gibt Schrauben in Nähmaschinen, die sehen harmlos aus und sind garkeine. Habe ich erfahren, als ich versuchte, einen Einstell-Exzenter in genau derselben Pfaff 295 abzuschrauben, den ich nur mit viel Glück hinterher wieder eingestellt bekommen habe, weil er von zwei Funktionen abhing, die wiederum voneinander abhängig gewesen waren. Und eine andere Schraube, im Bereich des Greiferlagers, hat Josef kommentiert mit "Die dürft Ihr garnicht kennen" - auch sie sieht harmlos aus, ist aber für die Justierung des Greiferlagers, glaube ich).

 

a.) Das nächste wäre nach meiner laienhaften Ansicht also die Überprüfung des "Schwachpunktes Nylonzahnrad". Ich erwarte darin kein Problem.

 

So, und wenn das mal eben gecheckt ist, sind die nächsten zwei Schritte:

b.) auf einen Kommentar von Josef warten. Es gibt ja "ab Handrad" zwei Antriebe, die nach vorne gehen, der andere ist für den Transporteur. (Hmm, senkt den doch mal ab oder stellt die Stichlänge auf Null, wenn das bei der 1222 nicht geht. Dann wird er im Greiferbereich ausgeklinkt oder nicht bewegt. Kostet 'ne Sekunde und befriedigt meine Neugi .... eh, klärt schon wieder einen Punkt ab).

Achja, und obendrin gibt's noch eine weitere Antriebswelle, die für den Nadelstangen-Antrieb. Und auch die hat die hohe Übersetzung. Wäre die blockiert, würde sich auch dann natürlich nirgendwo mehr was rühren.

c.) Petroleum und eine Einwegspritze, ersatzweise WD40 mit dem Applikations-Röhrchen besorgen, die Maschine drei Monate beiseitestellen und erst anfangen, all die Threads hier im Forum über die Überholung der Mechanik zu lesen.

Edit: vielleicht ist sogar mein Thread Pfaff 295 zugelaufen - Hobbyschneiderin 24 - Forum von Nutzen, aber ruiniere nicht die kostbaren Sinterlager Deiner Maschine mit meinen Durchspül-Methoden. Ups, die 1222 hat ja eine Schnurkette, oder? Da darf auch kein Öl oder sonstwas dran.

Bei Maschinen mit konventioneller Ölschmierung ist es ganz einfach: man macht in jedes Loch und an jeden Reibungspunkt mit einer Einwegspritze (Ebay o.ä.) einen Tropfen Petroleum rein und dreht die Maschine durch, bis sie irgendwann läuft, wenn sich nur eine Fliege auf das Handrad setzt. Bei Eurer kannst du damit die schönen Sinterlager ruinieren, also lege nicht zu große Eile an den Tag.

Bearbeitet von Naehman
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Yep. Ich bin auch schon sehr gespannt auf den Bericht von chon. Wäre schön, wenn auf die Tipperei schon ein Erfolgsbericht zurückkommt. Hoffentlich nimmt Männe einen passenden Schraubendreher (als ich mal meine Schraubendreher-Spitzen mit meiner 10fach LED-Leuchtlupe anguckte - https://www.hobbyschneiderin24.net/portal/showpost.php?p=1834679&postcount=109 - , wurde ein Drittel zur Lederahle, zum Unkrautstecher usw. umgearbeitet, ein Drittel nachgeschliffen und der Rest mit etwas Skepsis beibehalten).

 

 

:confused: Ist das wieder mal so eine Schraube, die "wir Anfänger gar nicht kennen dürfen" ? :p

So weit habe ich mich noch nie in die Mechanik hinein getraut :o

 

sd15.gif

 

wenn man bei den Freiarm-Modellen 330, 332, 360 und 362 von hinten auf die greiferwelle schaut, ist die !LINKS!-gewinde-schraube zu sehen

das wurde bei den 11** und 12** beibehalten

 

um den greifer dann nach vorne rauszunehmen, muss natürlich das anhaltestück entfernt werden und hinterher wieder eingestellt werden

 

bei diesen Maschinen ist die greiferwelle mit einem Querstift in das Zahnrad gesteckt

 

wenn also nach entnehmen des Greifers die Maschine nicht bewegt wird, passt die greiferstellung nach dem zusammenstecken und befestigen mit der links-gewinde-schraube wieder

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Hallo ihr Lieben, ich hatte letztes Jahr bei mein 1215 plötzlich schwer Gang. Als ich die Spulen Kapsel raus nahm sah ich dahinter einen Faden raus schauen, habe den entfernt und habe da in Wespennest gestoßen. Ich holte mit Hilfe von einer Taschenlampe und ganz feiner Pinzette einen Faden nach nach dem andern raus, war eine Strafarbeit. Was sich da im laufe der Jahre rein gearbeitet hatte und von mir nicht gesehen und bemerkt wurde , war beachtlich. Sie lief dann am Ende der Prozedur wieder einwandfrei und seither schaue ich regelmäßig nach ob sich da etwas verheddert hat auch wenn ich beim nähen nichts bemerke. Viel erfolg und liebe Grüße Hedi

 

Langsam aber sicher geht es voran:

 

den Verschluss haben wir gestern noch aufbekommen und den Greifer immer weiter bewegen können!!!

Fadenreste waren übrigens nicht zu sehen (oder wenn, dann waren sie mumifiziert. ;) ein bisschen schwarzes Gekrümel kam mir entgegen)

 

Es lief noch längst nicht rund und war immer noch viel zu schwergängig, aber ich sehe Licht am Ende des Tunnels!

 

Heute morgen ist alles wieder fest, ist das normal? Nähmaschinenöl haben wir reingemacht.

Und über das Handrad ließ sich gestern auch nichts drehen, nur vom Greifer aus, kann das sein?

 

sd15.gif

 

"Engelmann Hedi" hat da etwas ins spiel gebracht :

wenn IN DEINE Greifer nur einige wenige krümelchen sind und am nächsten tag wieder alles fest, ist zu vermuten, daß du auch HINTER dem Greiferkörper Faden-Einwicklungen hast

(die kommen meines wissens meisten vom saußen lassen der eingefädelten Maschine mit hochgestelltem füßchen ohne Stoff drunter)

 

dann lockerst du dein anhaltestück nochmal und nimmst den greifer nach vorne raus

fäden sorgfältig entfernen

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Bearbeitet von josef
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Danke für das Bild. Habe den Greifer jetzt nach vorne rausgezogen. Ob die Einstellung nachher noch stimmt, wage ich mal zu bezweifeln, da sich leider nicht nur die Schraube hinten, sondern auch der Greifer gedreht hat beim Rausschrauben. :ohnmacht:

 

An dieser Maschine ist echt alles festgebacken! Greifer ist draußen, jetzt kriege ich den Ring nicht ab. Aber es ist schon zu sehen, dass da Schmodder drin ist.

 

Als wir die Maschine vorgestern bewegen konnten, stellte sich übrigens heraus, dass oben einige der Kunststoffzahnräder gerissen sind. Was tun?

 

edit: ohne Greifer dreht auch das Handrad wie von selbst! Es hakt allerdings meiner Meinung nach, wenn die Zahnräder mit dem Riss an einer bestimmten Stelle sind.

Bearbeitet von chon
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Danke für das Bild. Habe den Greifer jetzt nach vorne rausgezogen. Ob die Einstellung nachher noch stimmt, wage ich mal zu bezweifeln, da sich leider nicht nur die Schraube hinten, sondern auch der Greifer gedreht hat beim Rausschrauben. :ohnmacht:

 

An dieser Maschine ist echt alles festgebacken! Greifer ist draußen, jetzt kriege ich den Ring nicht ab. Aber es ist schon zu sehen, dass da Schmodder drin ist.

 

Als wir die Maschine vorgestern bewegen konnten, stellte sich übrigens heraus, dass oben einige der Kunststoffzahnräder gerissen sind. Was tun?

 

edit: ohne Greifer dreht auch das Handrad wie von selbst! Es hakt allerdings meiner Meinung nach, wenn die Zahnräder mit dem Riss an einer bestimmten Stelle sind.

 

sd15.gif

 

ich sagte doch die Maschine nicht bewegen, wenn der greifer draußen ist :mad:

 

es kann dir nun passieren, daß du den greifer falsch einsetzt

 

bitte nur nach Fotos und Anweisungen schrauben und drehen

 

von den beschädigten "Zahnrädern" will ich Fotos sehen

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Als wir die Maschine vorgestern bewegen konnten, stellte sich übrigens heraus, dass oben einige der Kunststoffzahnräder gerissen sind.

Uh. Soviel zu den Diagnosefähigkeiten Deines tollen Händlers, bzw. der hätte die dann doch schon feststellen müssen?

Was tun?

Ohweh, ich lass' besser Josef antworten.

edit: ups, da isser ja schon zur Stelle :bier:

edit: ohne Greifer dreht auch das Handrad wie von selbst!

Na, dann viel Spaß dabei, die Einstellung wieder herzustellen. Vielleicht lohnt es dann aber, dafür die Maschine zu einem _guten_ Mechaniker zu bringen, falls er auch diese Kunststoffzahnräder irgendwo auftreibt.

 

Und bis dahin stünde ja nichts dem entgegen, den Greifer mit Ring (Du meinst immer noch die "Bajonett"-Befestigung, oder was???) längere Zeit in erwärmten, aber nicht feuergefährlichen Zustand in Kriechöl, WD40 oder Aceton zu baden und abzuwarten, wann das einsickert und endlich alles abgeht.

 

(Wenn Du's mit dem Aceton erwärmen übertreibst, les' ich dann ja in der Zeitung, warum wir nix Neues mehr hören).

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ups, da war ich wohl zu voreilig mit dem Handrad - ich bin halt echt nicht die Hellste, was mechanische Zusammenhänge angeht, merkt man das? :o

 

Mistmistmist, dabei wollte ich doch alles richtig machen. *grummel*

 

Mit festgebacken ich meinte inzwischen nicht mehr den Bajonettverschluss, sondern den Ring um den Greifer (Josefs letztes Foto). Den konnte ich zwar nicht lösen, aber immerhin lockern und schwarze Kruste rauspiepeln. JEtzt sieht es sauber aus.

 

Fotos von den Zahnrädern folgen.

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Die gute Nachricht des Tages: der Greifer dreht sich wieder, Handrad läuft vor-und rückwärts! :freu:

 

Die weniger guten Nachrichten sind vermutlich die Macken an den Zahnrädern und dass ich die Greifereinstellung verhunzt habe... :o

 

Den Händler werde ich die Tage mal anrufen und ihm erzählen, dass die Schrottmaschine wieder läuft -und ob er sich vorstellen kann, was ich über meine Erfahrungen mit ihm so berichten kann und werde... (vielleicht sollte ich doch zu seiner Hausmesse gehen! :engel: )

 

ok, sie läuft ja noch nicht wirklich -hier die Bilder von den Zahnrädern :

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Bearbeitet von chon
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Mit festgebacken ich meinte inzwischen nicht mehr den Bajonettverschluss, sondern den Ring um den Greifer (Josefs letztes Foto).

Ah, sehr lehrreich für mich. Danke Dir und Josef. Das muss eines von den legendären Sinterlagern sein. Obwohl ich bereits hochmoderne Maschinen aus den 60er Jahren habe, hatte ich sowas noch nie zwischen.

 

Dann wird's wohl so sein, wie Josef schrieb - Fadenreste hätten sich darin verfangen und auch noch die Ölfüllung rausgesaugt. Ich denke, das muss noch auseinander und wirklich in einen einwandfreien Zustand versetzt werden (?). Wenn es durch Schmutz und Korrosion nicht abzuziehen geht, kann der Leichtlauf auch nicht gegeben sein.

 

Edit: Oh, und für das Sinterlager ist mein Tipp, es mit Wärme und Kriechöl, Aceton o.ä. von der Welle abzuziehen, wahrscheinlich nicht sehr schonend. Obwohl ich mir vorstellen kann, dass das, falls schon geschehen, auch nicht mehr sehr viel versauen könnte. So, wie ich das verstehe, ist das eine Art Schwamm, aber aus unter Hochdruck verbackenem Metall und buchstäblich steinhart, mit Öl drin für -zig Jahre. Das wird man jetzt wohl sowieso abziehen, bis zum Fabrikzustand reinigen und dann neu ölen müssen, aber damit habe ich keine eigene Erfahrung.

 

Die Pakete mit den Steuerscheiben sehen nicht sehr gut aus. Wenn die Maschine Schrott wäre, dann läge es an diesen. Sehe ich nicht auf dem unteren Bild, daß ein Zahnrad (das, auf das der Riss oben genau zeigt, wenn man ihn verlängert) zur Hälfte abgebrochen ist? Dann braucht man gar nicht erst über das Kleben oder Verschweißen (doch, das geht bei Kunststoffen allgemein) der Kurvenscheiben nachzudenken, höchstens, ob man die Maschine einfach auf Gerad- und Zickzackstich zurechtstutzen möchte, wenn man keine Ersatzteile kriegt. Irgendwer versucht derzeit, per Versteigerungshaus so einen Mechanismus, ebenfalls uralt-vergammelt und er hat ihn nicht mal für's Foto saubergewischt, für 89 Euro zu verticken, unfassbar.

 

Und mit Deinem Händler würde ich mich gar nicht mehr befassen (es sei denn, er hat für seine "Diagnose" was berechnet). Diskutiere nie mit inkompetenten Leuten, sie ziehen dich auf ihr Niveau hinab und schlagen dich dann mit ihren eigenen Waffen.

Bearbeitet von Naehman
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.............Oh, und für das Sinterlager ist mein Tipp, es mit Wärme und Kriechöl, Aceton o.ä.

 

............ verbackenem Metall und buchstäblich steinhart, mit Öl drin für zig Jahre.

 

Zwar noch keine Pfaffs die ich mit warmer Luft und viel Geduld zum Laufen bringen musste.Dafür mehrere andere alte gute Nähmaschinen.WD-40 kommt bei mir in keine Nähmaschine innen rein.Bis jetzt brauchte ich auch noch kein Kriechöl und Aceton.Nur warme Luft und viel Geduld ! Und dann stundenlang und tagelang,(für Wochen wenn ich keine ungestörte Zeit hatte),vorsichtig altes Öl mit fusselfreien Lappen und Q-Tips innen sauber gemacht. :D

 

Und mit Deinem Händler würde ich mich gar nicht mehr befassen (es sei denn, er hat für seine "Diagnose" was berechnet). Diskutiere nie mit inkompetenten Leuten, sie ziehen dich auf ihr Niveau hinab und schlagen dich dann mit ihren eigenen Waffen.

 

:D :D :D

Bearbeitet von Schnuckiputz
vorsichtig
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Zwar noch keine Pfaffs die ich mit warmer Luft und viel Geduld zum Laufen bringen musste.Dafür mehrere andere alte gute Nähmaschinen.WD-40 kommt bei mir in keine Nähmaschine innen rein.Bis jetzt brauchte ich auch noch kein Kriechöl und Aceton.Nur warme Luft und viel Geduld

 

Das Vorgehen beim Gängigmachen alter Nähmaschinen ist mir ganz gut bekannt. Hier ging es vermeintlich um einen festgefressenen Greiferkörper (in Wirklichkeit allerdings um den Lagerring). Bei zwei festgefressenen Metallteilen hilft nur einsickerndes Öl, evtl. Azeton (ich glaube, es war das Forumsmitglied freedom-of-passion, das dazu noch die Erwärmung mit einem Lötkolben propagiert hat ) und große Kraft zum Losdrehen. Eventuell ist das Außenteil zu erwärmen, um es größer zu machen - da wären wir bei Deiner Heißluft.

 

Bei Mikroskopen z.B. verbietet sich aus mehreren Gründen das Zerlegen, polieren und Neu-Schmieren des Tubustriebes (Schwalbenschwanzführung). Dabei ist der mit besonders feinen Toleranzen gefertigt - bei 1200facher Vergrößerung würde eine Auswanderung von nur 1/100stel Millimeter optisch eine Verschwenkung von 1,2 Zentimetern bewirken. Hier ist der bekannte Trick, oben Kriechöl einzufüttern und den Lehrling den Tubus eine geschlagene Stunde lang rauf- und runterfahren zu lassen, bis das Instrument in einer Lache steht und die unsichtbare Schicht Pampe, die vor 50 oder 80 Jahren mal Fett war, wieder auf brauchbare Viskosität verdünnt ist. Das sollte dann auch wieder gängig bleiben, bis besagter Lehrling schon mit seinen Enkeln spielt.

 

Schwergängige, aber nicht festsitzende Lagerstellen an Nähmaschinen wären richtigerweise auseinanderzunehmen und sauberzupolieren. Für den Laien ist das kaum machbar. Ich bevorzuge das wiederholte Durchspülen mit Petroleum und, wenn das Lager dann völlig frei ist, lasse ich Nähmaschinenöl vom ablaufenden Petroleum nachziehen.

 

Was Sinterlager betrifft, halte ich mich lieber bedeckt. Da gab's mal die Anmerkung von Josef über die Gritzner mit Sinterlager, die er in der Werkstatt hatte, und nach -zig Jahren der Nutzung, 8 Stunden am Tag, waren die immer noch gut genug geschmiert für weitere -zig Jahre. Sie werden auch mit einem speziellen Öl getränkt.

 

Dann gibt's noch die Kupplung im Handrad und dieses selber, die durch versteinertes Fett mit der Achse zusammengebacken sein können. Da hilft nur noch abmontieren und auspolieren, aber das ist eine unkritische Stelle, abgesehen von dem kleinen Puzzle mit der wendbaren und in 2x3 Stellungen einbaubaren Zackenscheibe :o .

Bearbeitet von Naehman
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sd15.gif

 

als erste Amtshandlung bitte prüfen, ob bei eingesetzter nadel der greifer mit der spitze genau hinter, über dem Nadelöhr vorbeigeht

 

falls nein, nochmal rausnehmen und um 180° drehen

keinesfalls an anderen schrauben drehen !

 

das gerissene "nutzstiche-paket" gibt es als Ersatzteil

allerdings nur die geänderte "neue" Ausführung

 

wegen des einbauens bitte unbedingt nur nach Fotos und Anweisung arbeiten

 

falls dein sinterlager auf dem bund des Greifers "verbacken" ist :

unbedingt vorher Foto hochladen

 

die 1222 hat keine handradkupplung im herkömmlichen sinne, sondern eine freilauf-rollen-kupplung

andere Maschinen aus der Serie haben das gleiche Handrad wie die tipptastenmaschinen

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Und mit Deinem Händler würde ich mich gar nicht mehr befassen (es sei denn, er hat für seine "Diagnose" was berechnet). Diskutiere nie mit inkompetenten Leuten, sie ziehen dich auf ihr Niveau hinab und schlagen dich dann mit ihren eigenen Waffen.

jaja, stimmt wohl, aber ich kann es immer nicht fassen, wenn Fachleute nur aufs Verkaufen aus sind und es nicht verstehen, wenn Menschen etwas Gebrauchtes erhalten wollen.

 

Zum Thema: mein Mann hat (bei eben jenem Auktionhaus, allerdings nicht zu dem Preis! :D ) das "Nutzstiche-Paket" erworben. Man könnte es zurückschicken, für meine laienhaften Augen ist es aber erstmal ok soweit. Die Zahnräder sind ganz, alle Tasten lassen sich problemlos drücken und lösen. Was meint ihr? Worauf muss ich achten? Kann ich das einbauen? Wenn ja, geht das "einfach so" oder kann ich was verstellen/kaputt machen?

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