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Chaotin an der Nähmaschine - (zu) viele Ideen


Jenny8008

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Es beruhigt mich sehr, das ich nicht alleine bin.

 

Ich bin manchmal auch ganz verzweifelt, weil ich nicht annähernd einen Bruchteil meiner Sachen, die ich im Kopf nähe, gestalte usw. überhaupt anfange bzw. fertigstelle.

 

Habe tausend Hefte, Schnitte, Stoffe und Ideen, trotzdem weiß ich nicht wo ich anfangen soll. Schaue wie einige andere hier, Hefte und Schnitte an und gestalte im Kopf. Aber das Realisieren !!!!!!

 

Nur unter Druck leiste ich Enormes. Für Geburtstage oder für Geburtstagsrunden funktioniert es bestens.

 

Was solls - es gibt schlimmeres.

 

liebe Grüße an Alle, die so ähnlich ticken

 

Elke

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Schön dass es anderen auch so geht! :)

 

Ich hab auch diverse Projekte im Kopf. Manche erledigen sich von selbst, oder die Prioritäten verschieben sich. Ich wollte mir zum Beispiel mal ein Renaissancekleid nach Cranach nähen und hab es auf unbestimmte Zeit verschoben, weil meine Nähfähigkeiten im Moment nicht so super sind und der Samt doch eine Menge kostet (den will ich nicht versauen).

 

Jetzt hab ich ein Steampunk-Projekt vorgeschoben - das möchte ich für Fasching. Da ist es nicht ganz so dramatisch, wenn es nähtechnisch nicht super wird - obwohl ich ja schon anstrebe alles optimal zu machen. Aber zum lernen ist es bestimmt gut.

 

Leider liegt das Projekt auch schon wieder in Warteschleife - mir graust es vor dem Zuschnitt!!! Hätte mir halt einen uni Stoff zulegen sollen statt einem gemusterten. Jetzt wird halt so lange gestickt bis ich mich reif fühle und dann doch zuschneide :o nicht fertig machen gilt nämlich nicht!!!

 

Mein Partner meckert dann immer - warum fängst du immer so viel gleichzeitig an? Mach doch erst mal was fertig. Näh doch mal was, dass du auch im Alltag anziehen kannst... Aber das wird alles noch! Eben wenn die Zeit reif ist. Da muss er halt leider aushalten, dass so lange a bissl was rumliegt:p. Und auch mein Renaissancekleid wird irgendwann werden, da bin ich sicher! :)

 

Ich hab auch schon mal überlegt einen Kurs zu belegen um meine Fähigkeiten auszubauen und jemanden an der Hand zu haben, der einem zeigt wie man richtig an ein Projekt rangeht, aber die sind meist zu Zeiten, an denen ich nicht kann... :mad:

 

Nicht desto trotz - schön zu sehen, dass es anderen auch so geht, auch wenn ich hier im Forum immer wieder über Kreativitätsschleudern (sorry mir ist grad kein schmeichelhafterer Begriff eingefallen :o ) falle, die hier ein Superprojekt nach dem anderen raushauen - zum neidisch werden!!!!!!

 

In diesem Sinne! Liebe Grüße von der

Nachtwaldfee

 

PS: die war auch mal ein Projekt von mir!

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Dem kann ich mich nur anschließen. Habe so viele Ideen im Kopf, jede Menge Stoffe im Nähzimmer, 3 Nähmaschinen die nur drauf warten gefordert zu werden und nun.... . Oft ist der innere Schweinhund Namens Couch größer als das überwinden. Ein ander mal ist das Wetter zu schön oder es gibt andere Dinge zu tun die Priorität haben. Kann mir mal jemand ein bischen mehr Zeit schenken??? Bin aber froh das es anderen auch so geht.

 

lg mika2608

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nicht das es bei mir anders wäre, aber um "Erfolg" zu haben, sei es denn auch nur im Hobbybereich, gehört auch immer Arbeit und Disziplin dazu. Das wird jeder Profi aus einer Kreativbranche bestätigen. Was nutzen mir die ganzen tollen Ideen, wenn ich nicht gewillt bin mich auch hinzusetzen und diese umzusetzen, und auch viele Fehler zu machen und Materialien zu versauen. Nur so kann ich mich weiter entwickeln. Just my two cents.

 

Ohne jetzt jemand jüngeres angreifen zu wollen, denke ich unsere Gesellschaft tendiert immer mehr zu den schnellen Erfolgen, die scheinbar ohne viel Mühe erreicht werden. Ich glaube einfach nicht, dass das so funktionieren kann. Schneidern ist ein Lehrberuf und ich kann mir als Hobbyschneiderin nicht einbilden, dieses Können sei einfach so ohne viel Mühe und Einsatz zu erreichen.

Ich würde mich z.B. nicht an eine historische Robe rantrauen, obwohl ich schon nähe seit ich ein Kind bin, und mittlerweile altersmäßig dort bin wo einige schon Großmütter werden.

 

Allerdings war ich im Sommer auf ein Fest wo auch Cosplay Näherinnen ihre Werke ausgestellt hatten, und ich muss zugeben, ich war zutiefst beeindruckt welch schöne Dinge diese sehr jungen Frauen genäht hatten. Hut ab! Eine hat mir auch erzählt, wie viele Stunden Arbeit da drin steckten.

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Klar kann man nur Erfahrung sammeln, wenn man auch riskiert Fehler zu machen. Aber trotzdem denke ich, dass ich als Hobbynäherin nicht den Erfolgsdruck/-zwang habe wie eine professionelle Näherin. Ich kann es mir "leisten" auch mal was liegen zu lassen - nicht dass das befriedigend wäre!

 

Für mich ist die Aussage der Thread-Starterin und der meisten Antworten darauf aber auch eher, dass man vor lauter Ideen nicht weiß, wo man beginnen soll. Das ist für mich der Unterschied von "Hobby" zu "professionell". Und da sehe ich auch nix schlimmes drin.

 

Ich bin mir aber auch nicht sicher, ob man das Thema "schneller Erfolg" nur so auf die jüngere Generation schieben kann. Ist doch klar, das ein Erfolg ohne riesige Mühen einen auch anspornt (evtl. auch dazu was großes, mühevolles anzufangen!). Wer ein großes Projekt startet, wird doch nicht erwarten, das mühelos zu schaffen. Aber manchmal ist auf Grund von fehlenden Erfahrungen die Herangehensweise einfach eine andere....

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nicht das es bei mir anders wäre, aber um "Erfolg" zu haben, sei es denn auch nur im Hobbybereich, gehört auch immer Arbeit und Disziplin dazu. Das wird jeder Profi aus einer Kreativbranche bestätigen. Was nutzen mir die ganzen tollen Ideen, wenn ich nicht gewillt bin mich auch hinzusetzen und diese umzusetzen, und auch viele Fehler zu machen und Materialien zu versauen. Nur so kann ich mich weiter entwickeln. Just my two cents.

 

Ohne jetzt jemand jüngeres angreifen zu wollen, denke ich unsere Gesellschaft tendiert immer mehr zu den schnellen Erfolgen, die scheinbar ohne viel Mühe erreicht werden. Ich glaube einfach nicht, dass das so funktionieren kann. Schneidern ist ein Lehrberuf und ich kann mir als Hobbyschneiderin nicht einbilden, dieses Können sei einfach so ohne viel Mühe und Einsatz zu erreichen.

 

Ich stamme aus einer Schneiderei, meine gesamte Kindheit habe ich in der Werkstatt verbracht. Was ich mir kaufen wollte habe ich, dann zu meiner Teenager-Zeit, mir über die Mitarbeit in der Schneiderei verdient, meine Eltern hatten nicht das Geld mir etwas über die Grundversorgung hinaus kaufen zu können. Und ich habe es diskussionslos akzeptiert, etwas das man sich selbst erarbeitet hat hat für mich auch heute noch einen besonderen Stellenwert.

 

Meinen Tag verbringe ich auf einer Vollzeitstelle, die zum Teil auch Wochenendarbeit und Rufbereitschaften mit sich bringt. Ich habe schlicht und ergreifend nicht immer Lust dazu, wenn ich gerade zwölf Tage am Stück durcharbeiten muss, mich dann in jeder freien Minute an die Nähmaschine zu setzen. Ich will auch einfach einmal nur für eine Weile Luftlöcher schauen dürfen, ganz ohne Leistungsdruck. Zugegeben, das gestehe ich mir manchmal nicht zu - vielleicht liegt auch da ein Teil meines Problems (wenn ich den aber jetzt und hier diskutieren wollen würde hätte ich den Thread in Freund und Leid eröffnet, und nicht hier).

 

Ich habe mich damals, als es um meine Berufswahl ging, ganz bewusst GEGEN die Schneiderei entschieden. Schlicht und ergreifend weil man davon nicht mehr leben kann, und weil ich in erster Reihe dabei war und weiß was es heißt, in diesem Beruf arbeiten zu müssen (mit nicht ausreichender Bezahlung und ziemlich nörgeligen Kunden).

 

Kurz gesagt - der Punkt, ich wäre undiszipliniert, hätte keine Lust zu üben und würde deshalb auf meinen Ideen sitzen bleiben... Das kann ich ganz klar verneinen.

 

Hm, gerade fällt mir auf dass ich das wohl persönlich genommen habe, obwohl das vermutlich gar nicht so gemeint war. :o

 

Klar kann man nur Erfahrung sammeln, wenn man auch riskiert Fehler zu machen. Aber trotzdem denke ich, dass ich als Hobbynäherin nicht den Erfolgsdruck/-zwang habe wie eine professionelle Näherin. Ich kann es mir "leisten" auch mal was liegen zu lassen - nicht dass das befriedigend wäre!

 

Für mich ist die Aussage der Thread-Starterin und der meisten Antworten darauf aber auch eher, dass man vor lauter Ideen nicht weiß, wo man beginnen soll. Das ist für mich der Unterschied von "Hobby" zu "professionell". Und da sehe ich auch nix schlimmes drin.

 

Ich bin mir aber auch nicht sicher, ob man das Thema "schneller Erfolg" nur so auf die jüngere Generation schieben kann. Ist doch klar, das ein Erfolg ohne riesige Mühen einen auch anspornt (evtl. auch dazu was großes, mühevolles anzufangen!). Wer ein großes Projekt startet, wird doch nicht erwarten, das mühelos zu schaffen. Aber manchmal ist auf Grund von fehlenden Erfahrungen die Herangehensweise einfach eine andere....

 

Ich denke dass sich die Zeiten dahingehend geändert haben dass sie sich heute einfach schneller ändern als früher, und entsprechende Anpassung gefordert wird. Die eine Berufswahl für's Leben gibt es oft nicht mehr, von einer Lebensarbeitsstelle gar nicht mehr zu sprechen.

 

Wenn ich mir die Ausbildungszeiten so ansehe habe ich nicht den Eindruck dass die jungen Leute nur auf schnelle Erfolge aus sind. Dazu dauern die Wege die sie einschlagen müssen, viel zu lange.

 

Speziell wenn es ums Nähen geht habe ich aber manchmal den Eindruck dass vielen (auch und vor allem Nichtnähern) nicht klar ist wie viel Wissen, Erfahrung und Gefühl bei manchen Dingen notwendig ist. Klar geht es auch ohne, und welchen Anspruch jeder an sich selbst stellt ist individuell.

 

Ich neige eher zu "wissenschaftlichen Arbeiten", ich recherchiere meist recht genau, überlege, spiele in Gedanken durch. Erkundige mich, frage die Schneidermeister in meinem Umfeld aus, habe gefühlte 1000 Bücher hier stehen und verbringe viel Zeit hier im Forum, einfach weil es eine unerschöpfliche Fundgrube an Informationen ist - und ich bin nicht alleine mit meinem Hobby. ;)

Es macht mir Spaß mich in Gedanken damit zu beschäftigen, mir Sachen auszudenken, zu konstruieren... Logisch dass dann eine Menge Ideen dabei herauskommen die ich auch umsetzen möchte.

 

Ehrlich gesagt wollte ich mit diesem Thread nichts anderes - eine Ideensammlung an unterschiedlichen Herangehensweisen. Strukturiert, chaotisch, intuitiv, sprunghaft, geplant... Es gibt viele Wege nach Rom.

(Und nicht zu unterschätzen ist auch dass es gut tut wenn andere berichten dass es ihnen ähnlich ergeht. :hug:)

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keinesfalls war das persönlich auf jemand geziehlt, höchstens auf mich selbst.

Ich habe ein ähnlich volles Leben mit vollzeit Beruf der regelmäßig Überstunden erfordert, alleinerziehend, Hund, altes Haus mit Garten, Freundeskreis, Sport etc. Ich habe auch Schränke voller Stoffe, Kisten voller Schnitte und ein Kopf voll mit unrealisierten Ideen.

Nur muss ich mich nicht wundern, wenn dabei viel weniger ensteht als erträumt wird, wenn ich in meiner Freizeit am PC abhänge, Löcher in die Luft starre oder sonstwas. Ist auch nicht weiter tragisch. Nur wenn ich den z.B. den schicken neuen Mantel will muss ich mich aufraffen und den Schnitt kopieren, zuschneiden etc. etc. und das Risiko in Kauf nehmen dass es ein Mißerfolg wird und dass das Geld für den Stoff ein Verlustgeschäft war.

Viel schlimmer fände ich wenn ich so gar nicht wüßte womit ich mich beschäftigen könnte.

Mittlerweile habe ich warscheinlich schon ein lebenslänglichen Vorrat an Stoffen angesammelt, aber die Ideen sprudeln weiter und so kaufe ich munter weiter Stoffe für neue Ideen...... Hin und wieder nähe ich sogar was draus.

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