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Ramses298.

  • 6 Monate später...
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Geschrieben

Ich muss den thread wieder einmal hochholen ;-) Bei willhaben gibt es eine "neuwertige" Pfaff 145, mit dem braun-goldenen Logo aus den 1960er Jahren.[1]

Die Maschine sieht äußerlich gut erhalten aus, aber wenn sie noch "neuwertig" ist, dann bin ich ein Backfisch ;-)

 

Derselbe Anbieter hat auch eine "kaum benutzte" Pfaff 130, die er schon längere Zeit nicht los wird. (Anfangs versuchte er es um 500,- IIRC, jetzt steht die Maschine, mit später angebautem weißem Motor und einem beschädigten Holzsockel, bei 65,-.)

 

[1] https://www.wipo.int/madrid/monitor/en/showData.jsp?ID=IRN:283830A

Geschrieben

Hallo,

Ich muss den thread wieder einmal hochholen ;-) Bei willhaben gibt es eine "neuwertige" Pfaff 145, mit dem braun-goldenen Logo aus den 1960er Jahren.[1]

Die Maschine sieht äußerlich gut erhalten aus, aber wenn sie noch "neuwertig" ist, dann bin ich ein Backfisch ;-)

also neuwertig im Sinne von unbenutzt sieht sie tatsächlich aus ;)

 

Gruß

Detlef

Geschrieben (bearbeitet)

Stimmt, und gerade bei Leder- und Sattlermaschinen ist das ungewöhnlich, da die schweren Materialien meistens Spuren im Lack hinterlassen. Wenn jemand so eine Maschine braucht und sie beim Probenähen funktioniert, ist wahrscheinlich sogar der Preis gerechtfertigt.

 

Da der Anbieter aber ziemlich sicher nicht der Erstbesitzer der Maschine ist und über die Vorgeschichten wahrscheinlich wenig weiß, halte ich "neuwertig" trotzdem für eine kühne Ansage.

 

Wenn's vor 50 Jahren schon willhaben oder ebay gegeben hätte, hätte ich meinen 15 Jahre alten Käfer auch mit der Beschreibung "bin nur ganz wenig damit gefahren" verscherbeln können. Nach den 9 Vorbesitzern hat mich ja keiner gefragt ;-)

 

//edit, ps: Mir fällt grad auf, dass er sie "ohne Tisch" anbietet. Das heißt wohl auch ohne Motor und ohne Möglichkeit, sie vorab richtig probezunähen. Und dass man jedenfalls noch ein paar Hunderter für Tisch und Motor (und ggf Hilfe beim Aufbauen und Einstellen) einkalkulieren muss. Auf den Fotos ist sie mit Tisch abgebildet.

Bearbeitet von ju_wien
Geschrieben (bearbeitet)
Stimmt, und gerade bei Leder- und Sattlermaschinen ist das ungewöhnlich, da die schweren Materialien meistens Spuren im Lack hinterlassen.

 

Nicht nur Lackspuren, schlimmerer sind bei den Maschinen Zahnradprobleme.

Die meisten Maschinen ab etwa Anfang 1960 (und vor allen in den 70ern und 80ern) haben innen drin Zahnräder aus Plastik. Bei härteren Materialien, wie zähes Leder zusammen mir einer hohen Drehzahl der Motoren kommt es zum Bruch der Zahnräder oder die Zahnradzacken werden rund und greifen nicht mehr richtig. Das Plastik ist alt und für die hohen Belastungen sind die Maschinen nicht ausgelegt. Neu-Zahnräder gibt es nicht (naja noch nicht, 3D Drucker wären eine Möglichkeit. Aber es erfordert Zeit und Geduld ein neues Zahnrad als Grafik zu erstellen um es neu auszudrucken).

 

Im Grunde braucht man für Lederarbeiten eine Maschine die die noch mit Fußbetrieb und Lederiemen arbeitet. Aber selbst da gibt es Modelle wo die zahnräder brechen da sie nicht aus Metall gefertig sind.

Beispiel: Ich habe eine Pfaff 230 schwarzer alter Typ in meinem Besitz, Handbetrieb mit Lederriemen, Zahnräder aus Metall, BJ Mitte der 1950er Jahre. Leder, Zelte, wie durch Butter. Doch die Pfaff 230 gab es ab Ende der 1950er mit Zahnrädern aus Hartplastik (optisch von außen sahen die aus wie die älteren Modelle, Innen aber Plastikzahnräder - vermutlich war die Wirtschaftswunderzeit vorbei und man mußte wieder sparen..), teilweise sogar mit angebauten kleinen Motor. Dummerweise sieht man das erst wenn man die Maschine öffnet und reinschaut was man genau hat. Ab den 1960er Jahren bei den grauen Pfaffs keine Metallzahnräder mehr. Manche ebay VK schreiben groß in ihre Auktionen Pfaff 230 für Leder und Sattlerarbeiten. Und das obwohl es spätere graue Modelle sind die Zahnräder nicht aus Metall haben. Klar gehen die auch für Lderarbeiten, nur ist es eine Frage der Zeit bis die Zahnräder den Geist aufgeben.

Bearbeitet von quink
Geschrieben

Hallo quink, das Plastikzahnradproblem besteht bei Haushaltsnähmaschinen aus den 1960er Jahren und jünger. Die sollte man für Lederarbeiten ohnehin nur gelegentlich verwenden, weil sie einfach nicht dafür konzipiert waren. Hier ist aber die Rede von einer Pfaff 145. Das war (ist) eine echte Sattlernähmaschine. Das jünste Nachfolgemodell sieht so aus PFAFF 1245 — Deutsch und außer ein paar Abdeckungen ist da wenig Kunststoff dran, der brechen könnte.

Geschrieben

Hallo,

Beispiel: Ich habe eine Pfaff 230 schwarzer alter Typ in meinem Besitz, Handbetrieb mit Lederriemen, Zahnräder aus Metall, BJ Mitte der 1950er Jahre. Leder, Zelte, wie durch Butter. Doch die Pfaff 230 gab es ab Ende der 1950er mit Zahnrädern aus Hartplastik (optisch von außen sahen die aus wie die älteren Modelle, Innen aber Plastikzahnräder - vermutlich war die Wirtschaftswunderzeit vorbei und man mußte wieder sparen..),

schau mal genau nach, denn

 

selbst die letzten Pfaff 130 aus der Mitte der 1950er Jahre hatten schon zwei Kunststoffzahnräder verbaut - so wie meine 130 mit der S/N 4938xxx von +/- 1954; ebenso meine schwarze 230 von +/- 1955 (S/N 5239xxx).

Wobei gerade diese Zahnräder (Pfaff 130, 230, 260) extrem wenig Ärger machen.

 

Anders sieht es dagegen bei jüngeren Maschinen ab den 1960/70er Jahren aus.

Bei Singer und Riccar brechen reihenweise die Greiferantriebsräder weg, bei den Riccar/Privileg mit Doppelumlaufgreifer auch die Schnurkettenräder.

Auch die Transporteurantriebe der Singer haben häufiger Karies.

Aber auch bei Pfaff oder Bernina gibt es einige Kunststoffteile, die häufiger ausgetauscht werden müssen.

 

Für zähes Leder sind aber alle diese Maschinen (auch die alten Pfaff) nicht geeignet.

 

Gruß

Detlef

Geschrieben (bearbeitet)
Hallo,

 

schau mal genau nach, denn

 

selbst die letzten Pfaff 130 aus der Mitte der 1950er Jahre hatten schon zwei Kunststoffzahnräder verbaut - so wie meine 130 mit der S/N 4938xxx von +/- 1954; ebenso meine schwarze 230 von +/- 1955 (S/N 5239xxx).

Wobei gerade diese Zahnräder (Pfaff 130, 230, 260) extrem wenig Ärger machen.

 

Anders sieht es dagegen bei jüngeren Maschinen ab den 1960/70er Jahren aus.

Bei Singer und Riccar brechen reihenweise die Greiferantriebsräder weg, bei den Riccar/Privileg mit Doppelumlaufgreifer auch die Schnurkettenräder.

Auch die Transporteurantriebe der Singer haben häufiger Karies.

Aber auch bei Pfaff oder Bernina gibt es einige Kunststoffteile, die häufiger ausgetauscht werden müssen.

 

Für zähes Leder sind aber alle diese Maschinen (auch die alten Pfaff) nicht geeignet.

 

Gruß

Detlef

 

win14.gif

 

Pfaff hatte kein Hartplastik für Zahnräder eingebaut, sondern Nylon-Zahnräder verwendet

davon habe ich bis heute nur ein einziges wegen unsachgemäßer vorreparatur ausgetauscht :

Pfaff 360 - Kunststoff Kegelrad gebrochen - Hobbyschneiderin 24 - Forum

bis einer die Idee mit einem anderen Kunststoff hatte

die sind dann alle gerissen (bei singer heute noch)

danach wurden in der erforderlichen Stückzahl neue Zahnräder an die Händler und service-Stationen abgegeben

diese neuen Zahnräder sind in der finalen Version der 1229 verbaut

Bearbeitet von josef
  • 1 Monat später...
Geschrieben

Wieder einmal ein kleines Wunder :)

 

Beschreibung:

Pfaff , Nadeltransport Leder Nähmaschine für mittlere Schwere oder Taschen, Bekleidung etc. Stichlänge 5,5mm Vorwärts /Rückwärts, Fusshub ca-9mm

die Pfaff 241 Arbeit sauber und leicht bei Arbeiten mit Leder, Polsterstoffen, Jeans, und viele andere Stoffe.

Tisch, Fadenständer, Schublade, 220V Motor etc.

frisch gewartet und angenäht , sofort bereit für den weiteren Einsatz

 

Gerne können Sie die Maschine besichtigen

 

Und das Foto dazu: https://cache.willhaben.at/mmo/6/290/014/596_863164276.jpg

 

Wundersame Metamorphose sozusagen :)

Geschrieben
frisch gewartet und angenäht , sofort bereit für den weiteren Einsatz

 

ja, vor 50 Jahren vielleicht...:D

Geschrieben

Bei Ebay Kleinanzeigen fand ich gestern eine Singer Stickmaschine, die aktuell neu für knapp 3000€ verkauft wird, zum Superpreis von 900€

 

Grund des niedrigen Preises :

 

Der Unterfaden wird nicht hochgeholt.

 

Ob da noch eine Reparatur möglich ist?

Und wenn nicht weiß der Verkäufer, daß man auch bei Privatkäufen ein 14 tägiges Rückgaberecht hat?

Geschrieben
Grund des niedrigen Preises :

 

Der Unterfaden wird nicht hochgeholt.

 

Ob da noch eine Reparatur möglich ist?

Und wenn nicht weiß der Verkäufer, daß man auch bei Privatkäufen ein 14 tägiges Rückgaberecht hat?

 

Da ich die Maschine nicht kenne, kann ich nicht beurteilen, ob es sich um einen simplen Bedienungsfehler (Spule oder Faden verkehrt eingelegt) oder einen teuren Schaden handelt. Aber wenn Maschinen weit unter dem üblichen Preis angeboten werden, frage ich mich halt, was der Grund ist. Will sie der Verkäufer rasch los werden, weil er die Wohnung oder Werkstatt räumen muss oder hat sie eine lange Fehler- und Problemliste?

Geschrieben
ja, vor 50 Jahren vielleicht...:D

 

Nun, "frisch gewartet" kann man glauben oder auch nicht und "eingenäht" setzte ich bei einer gebrauchten Industriemaschine voraus.

 

Was ich als "wundersame Metamorphose" bezeichnete, erschließt sich wahrscheinlich nur Leuten, die die abgebildete Maschine kennen. In der Beschreibung der Verkäuferin ist von einer (Geradstich-) Ledernähmaschine mit Nadeltransport die Rede, die in Frischhaltefolie gehüllte Maschine auf dem Foto hat einen Zickzackeinsteller (der Hebel in der Mitte) und sieht mir sehr nach einer Pfaff 138 aus. Und von der wäre mir keine Variante mit Nadeltransport bekannt :confused: Und: Leder kann man zwar damit nähen, aber als Ledernähmaschine wurde sie vom Hersteller nicht angeboten.

Geschrieben

Wenn eine eigentlich teure Maschine (Handy, wasauchimmer) sehr günstig angeboten wird, frage ich mich als erstes : gibt's diese Maschine wirklich oder ist das eine Fake Angebot?

Geschrieben
weiß der Verkäufer, daß man auch bei Privatkäufen ein 14 tägiges Rückgaberecht hat?

Gilt das speziell bei ebay Kleinanzeigen?

Ansonsten wäre mir das völlig neu :confused:

Grüsse, Lea

Geschrieben

Wenn die Maschine aber von vornherein als defekt deklariert wurde, musst du dir einen anderen Grund für die Rückgabe suchen.

 

Aber natürlich kann es sein, dass der Verkäufer wegen des Fehlers einfach nur das Maschinchen loswerden will. Wenn er bei dir in der Nähe ist: fahr hin, rede, lass dir zeigen und verschaffe dir so einen Eindruck. Auch kann man ja Nebenabsprachen treffen, wie max. Reparatur bis....

 

Ich wusste, dass du an ner Sticki dran bist :D. Oder zumindest, dass der Stachel in dein Hirn bohrt :p.

 

Stell doch hier mal ein Gesuch in die Kleinanzeigen, bei dem du um Angebote bittest. Ich warte auch noch auf den Goldesel für die Gloria :rolleyes:.

Geschrieben
Nein das ist allgemein güliges Recht

 

Rücknahme/Gewärleistung

 

Des weiteren kann man in D unter bestimmten Umständen auch zurücktreten

 

Es kommt halt auf den Sachverhalt an...

 

Vorsicht: in der ersten verlinkten Quelle steht ausdrücklich, dass das allgemeine Widerrufsrecht im Fernabsatzgeschäft oder Haustürgeschäft nur gilt, wenn ein Konsument bei einem Unternehmer kauft.

Ungeachtet des Gewährleistungsausschlusses hat der Käufer beim Privatverkauf kein Widerrufsrecht. Ein Widerrufsrecht besteht nur, wenn der Verkäufer als Unternehmer gewerblich handelt und ein Fernabsatzgeschäft (z.B. online-Kauf) oder ein Haustürgeschäft vorliegt. Ansonsten bleibt der Käufer beim Privatverkauf auf die Kulanz des Verkäufers angewiesen (freiwillige Rücknahme, Umtausch).
Geschrieben

Marie,

:lachen:

Ich auch:D

Einen sich auf dem Boden wälzenden Smiley hab ich leider nicht gefunden.;)

LG Maruscha

Geschrieben
Nein das ist allgemein güliges Recht

Nein, ist es nicht - selbst in Deinem Link steht das Gegenteil ;)

Grüsse, Lea

Geschrieben (bearbeitet)

allgemein gültig

 

Man geht davon aus, daß bei einer fehlerhaften Sache, dessen Fehler nicht dargestellt wurde, eine Gewährleistung eintreten muß, auch dann, wenn diese vorher vom Verkäufer ausgeschlossen wurde.

 

Ein Rücktritt vom Kaufvertrag ist ebenfalls im BGB geregelt.

Bearbeitet von NadelEule
Geschrieben

Ich glaube ganz so einfach ist das trotzdem nicht, wenn du von einem Privatverkäufer kaufst, der auch auf einen Defekt hinweist. Bin kein Jurist, aber wer will denn wegen einer Stickmaschine Anwälte und Gerichte einschalten?

Geschrieben

Allerdings ist es beim Privatverkauf möglich, die Gewährleistung komplett auszuschließen, solange der Kaufsache keine zugesicherte Eigenschaft fehlt, wie beispielsweise die Funktionsfähigkeit, oder der Verkäufer einen Mangel arglistig verschweigt, vgl. § 444 BGB.

Geschrieben
wer will denn wegen einer Stickmaschine Anwälte und Gerichte einschalten?

 

Na, ich bestimmt nicht...

 

Es ist halt ein schwammiger Bereich, aber so ganz rechtlos ist eben ein Käufer nicht, das wollte ich nur anmerken.;)

  • 3 Monate später...

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