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Lakura

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Ich nähe seit über 25 Jahren, vom BH über Badeanzug, Shirts, Hosen, Jacken bis zum Abendkleid alles.

 

Und ich habe immer noch keine Overlock. :o

 

Weil ich sie nicht wirklich vermisse.

 

(Ich plane, wenn ich mal Platz habe, mehrere Maschinen auch dauerhaft aufzustellen auch eine Overlock und eine Cover zu kaufen. Aber brauchen... tut man keine davon, wenn man eine gute Nähmaschine hat. Die kann alles nähen. :) )

 

Daher mal ein Plädoyer für "erst mal eine gute Nähmaschine, der Rest kann warten".

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Maßkonfektion ist eine Meßlatte, von der ich noch weit entfernt bin:D.

 

Kappnähte, Schrägbandeinfassung und französische Nähte setze ich auch hin und wieder ein, aber aus Gründen der Bequemlichkeit kommt doch eher die Overlock zum Einsatz.

Ich hätte vielleicht eher schreiben sollen, um die Innenansicht von Kaufkleidung zu erzielen...wobei die inzwischen deutlich schlechter ausschaut als manche selbstgenähten Teile. Da aber die Threaderstellerin explizit von Kinderkleidung, Jersey und einer Overlock schrieb, bin ich darauf eingegangen.

Mir selbst geht es so, dass ich gerade bei strapazierter Kinderkleidung keine Lust habe, zu viel Zeit in eine perfekte Innenverarbeitung zu stecken. Wenn ich den letzten Saum von Hand geschlossen habe, ist die Klamotte dann vermutlich schon zu klein. Außerdem muß ich oft tief Luft holen, wenn ich den Kindern beim An- und Ausziehen zuschaue, da ist in erster Linie Belastbarkeit angesagt;).

Bearbeitet von Broody
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Aber brauchen... tut man keine davon, wenn man eine gute Nähmaschine hat. Die kann alles nähen. :) )

 

Meine "gute Nähmaschine", die bisher alles brav genäht hat was sie sollte, ist dabei übrigens eine einfache, mechanische Nähmaschine aus dem Einsteigersegment.

Naja, sie hat fast alles genäht, einen super flutschigen Seidensatin mit Elasthan habe ich nicht zufriedenstellend gebändigt bekommen und schmales Velursgummi ist auch ein Problem, das aber vermutlich weil der Transporteur nicht mehr ganz so scharf greift, denke ich, und der bei dem schmalen Veloursgummi nur zur Hälfte überhaupt etwas zum Transportieren hat.

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Wie gesagt: Ich verteufele diese Maschinen und Nähte auf gar keinen Fall, und hätten nicht auch sie ihre Daseinsberechtigung, gäbe es diese Maschinenauswahl im Privatbereich nicht!

Ich wollte nur erwähnen, dass die Annahme, professionelle Nähte seien nur mit diesen Maschinen zu erzielen, einfach sachlich falsch ist. Von dieser Fehlannahme scheint aber die TE auszugehen, weshalb sie als Beginnerin überhaupt erst meint, diesen ganzen Fuhrpark zu brauchen, um hochwertige Kleidung nähen zu können. Sollte quasi ein Denkanstoß zum "Reality Check" sein.

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Ich bin grundsätzlich dafür, eine gute Maschine zu kaufen die mehr kann als man selbst:)

Aber wie bereits geschrieben wurde kann man dir zwar Marken und Modellnamen um die Ohren hauen ;) aber es geht nichts über Probenähen.

Such Dir einen Händler der möglichst viel Auswahl hat, ruf vorher an damit sichergestelkt ist dass Dir ausreichend Zeit zum testen gegeben wird (geht mit Termin meist besser, gerade wenn Du eine lange Anfahrt hast) und nimm alles mit was du testen willst. Am besten halbfertige Projekte(z.b. eine Tasche bei der du noch Henkel annähen willst oder Jerseyshirt für Kinder wo du einen Ärmel einsetzen musst( da kann man gut sehen ob dir der Freiarm reicht) Dann hast du praktische Anwendung statt nur zu kucken ob Zierstiche über doppelt gelegten Stoff schön werden;)

ich war z. B. Auf Bernina eingeschossrn und landete dann bei Brother...

 

und beim eigene Motive sticken bitte bedenken: du brauchst da noch software und die ist a teuer und b zeitintensiv für die Einarbeitung!

 

Und ovi oder Cover sind absolut toll - wenn sie leicht umzufädeln sind... was je nach Maschine sehr unterschiedlich ist. Da bieten nur Babylocks das "rundumsorglos"Paket an ;)

Bearbeitet von Sini
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Meine "gute Nähmaschine", die bisher alles brav genäht hat was sie sollte, ist dabei übrigens eine einfache, mechanische Nähmaschine aus dem Einsteigersegment.

 

Naja, ich bin eh der Meinung, daß man im Prinzip Gradstich, Zickzackstich, einen verstellbaren Nähfußdruck, Gradstichplatte und Fuß sowie abdeckbaren/versenkbaren Transporteur braucht. Außerdem noch Stichbreite und Stichlänge in feinen Stufen verstellbar sowie wenigstens fünf Positionen für die Nadel.

 

Damit, so behaupte ich mal, könnte ich alles nähen. :)

 

Es sollte nur ordentlich ausgeführt sein, so daß es eben sauber ausgeführt wird.

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Naja, ich bin eh der Meinung, daß man im Prinzip Gradstich, Zickzackstich, einen verstellbaren Nähfußdruck, Gradstichplatte und Fuß sowie abdeckbaren/versenkbaren Transporteur braucht. Außerdem noch Stichbreite und Stichlänge in feinen Stufen verstellbar sowie wenigstens fünf Positionen für die Nadel.

 

Im Grunde genommen, braucht man nicht mal eine verstellbare Nadelposition. Ich habe so ettliche Jahre, die Maschine (eine alte Pfaff) hatte noch nicht einmal einen verstellbaren Nähfußdruck, von Dessous bis zur Jeansjacke alles genäht.

 

Neben einer vernünftigen Maschine, mit oben erwähnten Eigenschaften, braucht es nun mal Geduld und Erfahrung. Ob man es nun lieber hat dass es aussieht wie gekauft oder wie vom "Couture Schneider" ist da völlig wurscht. Eine schlecht eingestellte und genähte Ovinaht sieht genauso billig aus, wie eine schlechte Einfassung. Wobei ich persönlich ein nach hoher Kunst genähtes Teil keinesfalls schlechter werte, als ein ordentlich genähtes Anfängerstück, nur damit es nicht zu Missverständnissen kommt. :)

 

Was ich mich ja immer wieder frage, warum alles unbedingt aussehen muß wie aus der (Massen) Konfektion, vor allem von innen? Bis jetzt hat mir noch keiner in mein Shirt oder unter den Rock geschaut, um zu sehen ob es selbst genäht ist.

 

Nun, jeder hat seine eigenen Vorstellungen und Qualitätsansprüche, die sich mit der Zeit auch ändern können. Vor ein paar Jahren noch, habe ich so ziemlich alles mit der Overlock versäubert und zusammengenäht. Heute benutze ich sie fast nur noch für Jerseys, zum Versäubern von ungefütterten Stücken, bei denen ich die Nähte nicht einfasse, oder zum einkräuseln von Rüschen, da ist sie wirklich unschlagbar.

 

Von den gefühlten 97.000 Stichen meiner aktuellen Nähmschine benutze im Grunde die gleichen Stiche, wie bei der alten Maschine, möchte aber keinesfalls auf den 7-Punkttransporteur, oder wie immer sich der nennt, den Nadeleinfädler, das automatische Abschneiden und ja, das stufenlose Verstellen der Nadelposition verzichten. :cool:

 

Allerdings sind das aus alles Dinge, bei denen sich das Verlangen danach allmählich entwickelt hat. Ganz am Anfang meine Nähkariere wäre ich damit eher überfordert gewesen, als dass es mir geholfen hätte. Und genau so habe ich es auch schon bei manchem Nähanfänger miterleben können.

 

Viele Grüße,

 

Ulrike

Bearbeitet von Emaranda
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Ich liebäugel mit der Brother Innov-is 955, da sicher auch das ein oder andere Teil meiner Jungs, mit selbstkreierten kleinen Designs bestickt werden sollen, jedoch mache ich mir Sorgen, ob die Maschine für mein Vorhaben wegen den neuen Nähten ausreicht :rolleyes: ......

 

Ich möchte zum Thema Sticken noch etwas in die Rund werfen, das ich hier noch nicht gelesen habe.

Dz schreibst etwas von "selbstkreierten Stickereien".

Dir ist bewußt, daß Du dazu eine entsprechende Sticksoftware benötigst und das nicht mal ebenso auf die schnelle gelernt und umgesetzt ist?

 

Oder sprichst Du davon, Kaufdateien zu kombinieren und nebeneinander, untereinander, im Verhältnis zueinander auf ein Kleidungsstück zu sticken?

 

Das sind 2 Welten

Auch um gekaufte Stickdateien in eine Datei zu bekommen benötigst Du ein Basisstickprogramm.

 

Stickmaschinen haben ihren Reiz, aber auch das ist kein Must-have, wenn ich hier die vielen, tollen Teile sehe, die mit Applikationen, Schablonen und Farben ausgepeppt werden.

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Guten Morgen Ihr Lieben :)

 

Puh...hier hat sich ja was getan :o:D

Nachdem ich alles ganz in Ruhe durchgelesen hab, steht zumindest eines mal fest

 

Gut das ich hier nachgefragt habe... :hug: ein riesiges Dankeschön für all die hilfreichen Antworten und Denkanstöße.

 

Wegen der ur-alt-Singer. Nein, die befindet sich nicht in meinem Besitz.

Ich habe viel Zeit bei meiner Oma verbracht damals und wurde auf dieser immer wenn ich bei ihr war, in die "guten alten Nähkünste" eingeführt :D

 

Ich habe gut10 Jahre auf dieser Maschine genäht, aber das ist eben auch schon gut 20 Jahre her.

 

Ich kann nicht viel nähen, aber das was ich kann (konnte), ging auf dieser alten Kiste wirklich gut.

 

Weshalb ich mich auch als absolute Anfängerin hier darstelle, ich hab halt "nur" Erfahrung auf diesem alten, einfachen Ding gemacht, 1 Spule, 1 Stich, mit Vor- wie Rückwärtsgang :o das wars.

 

Keine speziellen Ausdrücke, kein spezielles Zubehör, nix.

Was das "moderne" Nähen angeht, bin ich völlig Planlos und steh wie der Ochs im Wald...ich hatte nun fast 2 Jahrzehnte nix mit Nähen am Hut!

 

Als ich mich dann jetzt wieder intensiver mit dem Thema beschäftigt habe, bin ich irgendwie in eine Art Panik geraten, weil ich so überschwemmt wurde mit all den verschiedenen Maschinen, die einen können dies, die anderen können das usw, das ich dachte, "ok, besorgst dir von jedem wichtigem Gerät eines, dann bist auf der sicheren Seite und kannst in Ruhe lernen und schauen, welche nun was kann"

 

Brauch ich nun alles nicht, das ist mir nun klar :o:rolleyes::D

 

Ich habe mir eine kleine Liste angelegt, mit den wichtigsten Funktionen die ich hier jetzt so rausgelesen habe und mit dieser wird ich zu insgesamt 3 Händlern die hier im Umkreis von 40km sein sollen (habe kein Auto, muss mein Mann ran, war ja seine Idee :D)

und werd mir alle dort verfügbaren Maschinen vorführen lassen und selbst rangehen.

 

Wie ich aus anderen Themen hier schon rauslesen konnte, wird sich die "Richtige", die "Eine bestimmte" eh dann bei mir bemerkbar machen ;)

 

Alles andere wird warten müssen, bis ich weiß ob ichs wirklich brauche. Denn vielleicht waren Omas Lernstunden von der alten Schule ja doch hilfreicher als ich im Moment denke und ich komme tatsächlich nur mit einer einzigen, dafür guten Nähmaschine aus. Wer weiß ;)

 

Liebe Margret, du siehst, ich hab nun verstanden was du meintest :hug:

 

 

PS: wegen dem Sticken...öhhm ja, das Thema hat sich erledigt...wie ich gesehen habe, sind auch da bei den besten Maschinen, die Grenzen ziemlich schnell erreicht und nicht wirklich in dem Sinne, wie ich es dachte...

Wenn mal was bei ist, was ein Dekor bekommen soll, dann geht das sicher auch kostengünstiger und vielleicht sogar schöner

Bearbeitet von Lakura
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Liebe Margret, du siehst, ich hab nun verstanden was du meintest :hug:

 

Das ist schön und ich bin der festen Überzeugung, dass das so der beste Weg ist.:) :bier:

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Das ist auf jeden Fall die richtige Entscheidung!

Du wirst sehr schnell wissen, welche Maschine Dir liegt. In Deiner Preisklasse kannst Du ein wirklich gutes Gerät bekommen, was all das kann, worauf hier schon hingewiesen wurde und welches auch Dinge kann, von denen Du noch gar nicht weißt, dass Du sie lieben wirst! Ich mag zum Beispiel meinen Kantenfuß (Patchworken) sehr und wusste vorher gar nicht, dass es so was gibt! Also viel Spaß beim ausprobieren und testen. Lass Dir nichts einreden, entscheide nach reiflicher Überlegung und berichte mal, was es geworden ist!

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Hallo,

 

Und wenn noch Geld "weg muss", kann man es mit Leichtigkeit auch in Stoffen anlegen ;)

 

Bin gespannt, welche Maschine es für dich wird!

 

Liebe Grüße,

Alina

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Vor allem würde ich, da es durchaus mit einer Maschine um die 700-800€ für Deine Zwecke eine gute Möglichkeit besteht, Deine genannten Ideen zu verwirklichen ( ich entdecke an Deinen genannten Ideen keine , die ich nicht mit meiner 35 Jahre alten Husqvarna auch ausführen könnte- bis auf das Sticken, aber die alte Maschine hat z.B mehr Zierstiche als meine Elna 5200) noch ein bißchen Geld in Reserve behalten, die das Nähleben erleichtern oder gar unumgänglich nötig sind, - eine gute Schere, eventuell Zusatzfüße, eine Prym-oder Kamsnapszange, .... das geht nämlich ganz schön ins Geld.

Natürlich ist eine neue Nähmaschine wunderbar im Vergleich zu meiner alten guten Seele, aber manchmal frage ich mich schon, warum ich mir eigentlich eine neue gekauft habe.

Ich glaube, die wenigsten, die hier im Forum aktiv sind haben die neuesten Supermodelle, und die Allerwenigsten reizen diese voll aus.

Und- je weniger Schickschnack, desto weniger Frust, vor allem im Anfang.

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Noch eine weitere Idee:

Wenn du vor so langer Zeit zuletzt genäht hast, käme evtl. auch ein Nähkurs infrage, der von und in einem Nähmaschinengeschäft veranstaltet wird? Das Geld wäre in zweifacher Hinsicht gut angelegt: Einerseits kommst du so unter Anleitung wieder rein, andererseits (und das finde ich noch viel wichtiger) kannst du dort vermutlich dann während der Kurszeit auf unterschiedlichen Modellen nähen und für dich feststellen, was dir so an Nähmaschine besser liegt; und zwar nicht nur in wenigen Minuten mit Probeläppchen, sondern an richtigen Objekten.

Nur so als Gedankengang. ;)

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hallo,

wie wärs denn mal mit Probenähen bei einem Fachhändler? Der kann dich am besten beraten und auf deine Wünsche eingehen. Kaufen mußt du ja nicht unbedingt bei Ihm. Gibt ja auch online Händler.

 

lg mika2608

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hallo,

wie wärs denn mal mit Probenähen bei einem Fachhändler? Der kann dich am besten beraten und auf deine Wünsche eingehen. Kaufen mußt du ja nicht unbedingt bei Ihm. Gibt ja auch online Händler.

 

lg mika2608

 

Solche Tipps finde ich ehrlich gesagt nicht sehr schön.

Der Fachhändler soll sich die Zeit nehmen für die Beratung und seine Maschinen zum Probenähen bereit stellen. Kaufen macht man dann anschließend online???

 

Da wundert es mich nämlich gar nicht, wenn man immer wieder mal hört, dass ein Händler das Probenähen ablehnt.

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Hallo,

 

Noch meine Gedanken:

 

Hast Du Platz für einen Nähmaschinentisch? Dann hol Dir eine gebrauchte Gewerbemaschine. Das Arbeiten an einem fixen Tisch ist für Rücken und Halswirbelsäule ungleich schonender als an einer Maschine-steht-auf-einem-Tisch-Kombi.

Gewerbemaschinen haben zudem einen Kniehebel für den Füßchenlift, was das Arbeiten ungemein erleichtert und beschleunigt.

 

Falls Du aber den Platz nicht hast, dann würde ich an Deiner Stelle trotzdem nach einer Maschine mit Kniehebel suchen, was Dich automatisch in die Maschinenmittelklasse führt. Von Husqvarna gibt es einen halben Ersatz dafür: den Sensorfuß. Der hebt sich, wenn man eine Stoffkante davor legt, aber ersetzt den Knielift nur bei Nähbeginn, nicht beim Umdrehen, Eckennähen usw.

 

Nächste Erfindung, die das Leben sehr erleichtert: programmierbare Knopflöcher. Du nähst ein Knopfloch auf einem Stoffrest, drückst auf Memory, und dieses Knopfloch kannst Du so oft duplizieren, wie Du möchtest. Alle Knopflöcher haben exakt dieselbe Stichanzahl bzw. Länge. Ist aber kein Must wie der Knielift.

 

Ansonsten bin ich völlig bei Fee und Nowak: Gerade und Zickzack sind die Grundbedürfnisse, mit denen Schneider über Generationen ausgekommen sind. (Als Dessousschneiderin brauche ich außerdem noch den genähten Zickzack.) Alles andere ist nett, aber nicht notwendig.

 

Overlock und Coverlock: wenn ich die Wahl treffen müsste, dann würde ich die Coverlock nehmen. Säume im Jersey werden damit unvergleichlich besser und haltbarer als mit der Zwillingsnadel oder mit Zickzack. Das ist ein echter Zugewinn. Außerdem kannst Du damit auch Kettenstich nähen, was der Industriestandard für elastische Nähte ist. Aber das geht auch auf einer Haushaltsmaschine mit schmal eingestelltem Zickzack (mechanische Maschine) oder elastischem Geradstich (elektronisch gesteuerte Maschine).

Eine Overlock ist eigentlich eine Maschine zum Versäubern und damit echter Luxus, der ganz leicht durch Zickzack zu ersetzen ist. Lass Dich nicht dadurch irritieren, dass die Konstruktionsnähte der industriellen Jerseyklamotten mit Overlock genäht sind. Die nötige Elastizität kriegst Du auch mit schmalem Zickzack oder elastischem Geradstich hin (s.o.). Und versäubern muss man Jersey eh nicht.

Die wirklich nicht mit Haushaltsmaschinen ersetzbare Naht ist also der Saum mit der Cover. Daher rate ich Dir eher zu einer Cover als einer Overlock.

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hallo,

wie wärs denn mal mit Probenähen bei einem Fachhändler? Der kann dich am besten beraten und auf deine Wünsche eingehen. Kaufen mußt du ja nicht unbedingt bei Ihm. Gibt ja auch online Händler.

 

lg mika2608

 

Das vorzuschlagen finde ich absolut nicht richtig! Das ist dem Händler gegenüber sehr unfair und wird sich langfristig so auswirken, dass er auch Kunden gegenüber, die ehrliche Kaufabsichten haben, skeptisch wird und eine Maschine nicht mehr ausführlich erklärt oder probenähen lässt.

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Gewerbemaschinen haben zudem einen Kniehebel für den Füßchenlift, was das Arbeiten ungemein erleichtert und beschleunigt.

Den Füßchenlift gibt es auch bei Haushaltsmaschinen

Bei Bernina heißt er Freihand System FHS

Hier in der Beschreibung der 380 ganz links im Bild

Die BERNINA 380 – perfekt in Form und Funktion - BERNINA

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Daher rate ich Dir eher zu einer Cover als einer Overlock.

 

Das finde ich jetzt für mich recht interessant, weil mich die Anschaffung einer Cover deutlich mehr reizt als die einer Overlock, mir aber bisher eigentlich alle gesagt haben, daß das ja völlig keinen Sinn machen würde...

 

Aber dann fange ich vielleicht doch damit an, wenn ich mal Platz habe, mehr als eine Maschine zu stellen. :cool:

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Hallo,

ich werf mal in die Runde, daß man mit einer normalen Nähmaschine auch tolle Stickereien zaubern kann, gib mal "freihandsticken" in die Suche ein.

 

LG Ingrid :)

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Hallo

 

Eigentlich wollte ich dir ne PN schreiben, weil ich mich noch nicht durch alle Seiten deines Themas gequält habe :-D, aber leider darf ich noch nicht, wirde mir beim Abschicken dann angezeigt :-(

Also dann so.

 

Also zuerst mal muss ich sagen, hast du dir ganz schön viel vor genommen mit den Maschinen :-O

Das wirst du mit 1200 Euro leider nicht schaffen. Aber das haben dir Andere ja schon zu Genüge geschrieben.

 

Ich möchte dir mal erzählen, wie es bei mir war.

 

Also ich habe in der Schwangerschaft mit meinem Sohn angefangen mich für das Nähen zu interessieren. Es war einfach Langeweile im Mutterschutz :p

Ich habe mir dann die Maschine meienr Schwester geliehen. Es war ne Privileg Nutzstich so um die Preisklasse von 300 Euro.

Die Maschine war für den Anfang sehr gut, ich habe viel damit genäht, bis ich nach ca. einem halben Jahr auch anfing dickere Sachen zu nähen. Handtaschen haben ja recht dicke Nähte, wenn da mehrere Stofflagen plus Volumenvlies aufeinender kommen. Ich habe also fast nur noch geflucht. Dazu fing die Maschine plätzlich an Fadensalat zu machen bei den dicken Stofflagen und Jersey hat sie überhaupt nicht schön genäht. Es ist eben eine Maschine für den Normalgebrauch, mal ne Hose kürzen oder nen Vorhang umsäumen. Für meine Zwecke wars das dann. Ich musste mich damals aber noch einige Monate damit rumquälen und hatte beinahe den Spaß am Nähen verloren, mein Mann fluchte schon, dass das ja ein kurzes Vergnügen war und wollte es mir ausreden weiter auf eine eigene Maschine zu sparen.

 

Zum Glück hat er es nicht geschafft. Ich habe mir dann also nach etwa 15 Monaten meine Maschine gekauft. Ich hatte lange Zeit zugebracht die Richtige zu finden. Ich hatte alles durchprobiert, von Janome, über Husqvarne und Bernina bis hin zu Pfaff.

Gekauft habe ich mir dann die Maschine, die alles hatte, was ich an der Maschine meiner Schwester vermisste. Es wurde die Pfaff Ambition 1.5. Kostenpunkt 899 Euro, wobei ich sie beim Händler durch einen Rabatt dann für glatt 800 Euro bekam.

 

Es gab ja schon einen Tipp, den ich gelesen habe, dass es sehr wichtig ist, dass der Nähfüßchendruck verstellbar ist. DEM stimme ich vollkommen zu!!! Das ist mit das Wichtigste wenn man dehnbare aber auch ganz feine Stoffe wie Chiffon oder Seide nähen will.

 

Die Pfaff hat auch ein schönes Nähalphabet, das war mir auch wichtig. Allerdings brauchst du das eher nicht, wenn du dich doch dazu entschließt dir eine Kombimaschine (Nähen und Sticken) zu kaufen. Ich persönlich möchte irgendwann auch noch eine Stickmaschine. Was man da aber wirklich bedenken muss, ist, dass das ein sehr teures Unterfangen ist. Da gehts nicht nur drum die Maschine zu haben. Man braucht viel Garn und das in allen möglichen Farben. Man braucht Stickdateien. Diese selber zu erstellen bedarf einem teuren Programm, das leistet sich selten eine Hobbynäherin. Die Programme kosten so ab 500 Euro? Alles was man darunter bekommt, sind keine echten Programme zum Erstellen von Stickdateien ließ ich mir sagen. Das ist eher Spielerei und bringt keine guten Ergebnisse :-(

Dann verschiedene Vliese und vieles mehr. Es ist echt ein teures Hobby, ich habe gelernt schöne Dinge zu applizieren. Schaut auch toll aus, macht nur etwas mehr Arbeit. Aber mit der Pfaff ist applizieren ein Kinderspiel.

 

 

Mein Rat an dich ist, und das sage ich dir als eine Frau, die vor zwei Jahren selbst noch blutige Anfängerin war und viiiiel gelernt hat (vieles hört sich schwerer an als es ist und heutzutage gibts ja Onkel Google, der hilft IMMER ;-) )

 

Kaufe dir eine gute Nähmaschine. Das kann die Pfaff sein, aber auch ne Janome, Elna oder Husqvarna, die sind um die Preisklasse von 600-900 Euro alle gut.

Und dann vom restlichen Geld schaust du, dass du dir noch ne günstige Overlock zulegst. Ich rate dir bewusst zur Ovi, DENN.....selbst wenn du die am Anfang noch nicht gebrauchen wirst oder willst, nach einer Weile wirst du anfangen Röcke zu nähen oder Kleider und Hosen und und und. Und wenn du dann immer diese ewig langen Nähte nähen musst mit der Nähmaschine und dann zusätzlich noch versäubern und ggf. noch abschneiden(ich nutze zwar den Overlockstich meiner Nähmaschine, aber das schaut einfach nicht so schön aus, weil die Kante eben nicht abgeschnitten wird), dann wirst du dich nach einer Overlock Nähmaschine sehnen. So gehts mir nämlich gerade. Ich habe am Wochenende nen Rock aus ner alten Jeans genäht. Hab daraus nen Tellerrock gemacht (werde ich die Tage noch auf meinem Blog zeigen, muss den eh mal nachtragen *schäm*) und glaube es mir oder nicht, ich habe die ganzen 3,5 Stunden nur gejammert nach ner Ovi. Das ist teilweise echt langweilig, weil man näht nur geradeaus und muss dabei nicht viel überlegen und es daaaaaauuuuuuuuueeeerrrrrt!! Hab so oft in der zeit zu meinem Mann gesagt, "wenn ich ne Ovi hätte, dann wäre ich längst fertig". Mein Mann will nun mal sehen, ob ich nicht vielleicht eine zu Weihnachten bekomme. Oder zum Geburtstag :D

 

Ich habe mir auch schon zwei rausgesucht, die infrage kämen. Ich will da keinen Schnickschnack, sie soll nur ordentlich nähen und deswegen wirds da auch eine nicht ganz so teure. ZUr Wahl stehen die W6 und die Gritzner788. Es sind beides Maschinen unter 300 Euro und beide haben durchweg positives Feedback. Es muss meiner Meinung nach keine Babylock für 1500 Euro sein.

 

Schau dir also ne gute Maschine aus. Beim ******* sind die Maschinen super beschrieben, man kann sie auch vergleichen und Youtube liefert viele Videos.

Und vor dem Kaufen, gehe wirklich zu einem Fachhändler und lasse dir die Maschinen zeigen, nähe mit ihnen für eine Weile. Ein guter Händler lässt dich einige Zeit rumprobieren UND bietet dir beim Kauf auch eine ausführliche Einweisung. Das sollte man sich meiner Meinung nach nicht nehmen lassen durch einen Onlinekauf. Die Maschinen sind alle gut, nur passt nicht jede Maschine zu jeder Näherin, das ist Fakt und daran kann man nichts mehr ändern, wenn die Maschine dann zuhause steht. Man muss sie fühlen und der Funke muss überspringen, dann ist die Entscheidung am Ende auch garantiert die Richtige.

 

Wenn ich vor einem Jahr 1200 Euro gehabt hätte, dann hätte ich mir meine 800€ (eigentlich 900€) Maschiene gekauft und dazu eine ca.300 Euro Overlock. Den Rest hätte ich dann ausgegeben für Nähfüßchen (da gibts ja ganz tolle *schwärm*) oder für Material zum Nähen. Man braucht ja außer der Nähmaschine noch viel mehr.

Schneiderschere, ggf Rollschneider mit Schneidematte, ein passendes Lineal für den Rollschneider, Maßband, Stecknadeln, Kreiderädchen in verschiedenen Farben, Bauplane (zum Schnitte kopieren. Eignet sich viiiiel besser als das teure Papier und ist wesentlich robuster und dazu durchsichtig!! Mein Geheimtipp. Eine Rolle reicht ewig), Kurzwaren wie Reißverschlüsse und Knöpfe, vielleicht ne KAM Snap Zange, dann zum Applizieren Fliesofix, Volumenvlies in verschiedenen Stärken, Vlieseline zum aufbügeln, nicht zu vergessen Garne und am Ende auch noch einen Schrank, wo man den ganzen Kram unter bringt. Ich habe inzwischen zwei große Expedit regale voll mit Stoffen und Zubehör, dazu noch drei volle Wäschekörbe, die davor stehen. Also man kann auch da jede Menge Geld investieren. Und ich bekomme nun auch endlich mein Nähzimmer, das heißt, es wird wieder investiert in einen neuen Tisch und einen Zuschneidetisch mit integriertes Aufbewahrung für weitere Stoffe und das Zuschneidematerial.

 

Ich freue mich sehr für dich, dass du direkt 1200 Euro zur Verfügung gestellt bekommst. Nun ist es nur wichtig, dass du dir wirklich überlegst, was du brauchst und den Kauf nicht überstürzt. Und wie gesagt, egal, was dir andere sagen. Ich würde ne Ovi direkt einplanen, denn wenn man dann mal wirklich drin ist in dem Hobby, dann wird man sie vermissen, denn alles geht damit viel schneller. Ich habe über Facebook viele Näherinnen kennen gelernt und auch viele Anfängerinnen und ich kann dir garantieren, nach spätestens einem Jahr wollten alle eine Ovi. Viele schon früher. Drum würde ich da echt schauen, dass ich direkt eine habe. Man wird dann irgendwann sogar mehr mit der Ovi nähen, eben, weil viele Nähte damit viel einfacher und schneller gehen und schöner werden. Ne gute Nähmaschine ist dennoch unumgänglich finde ich.

Ne Coverlock braucht man meiner Empfindung nach nicht. ich habe noch nie mit einer genäht, aber schöne Saumabschlüsse bekommt man auch mit der Zwillingsnadel oder einem hübschen Zierstich hin. Ich habe vor der Pfaff den Saum immer mit Zickzack genäht. Das schaut schick aus und ist elastisch. Wenn du ne Ovi hast, dann kannst du die Saumkante ja versäubern, dann schaut es nach dem Umsäumen auch aus wie vom Profi. Dazu braucht man mMn wirklich nicht zwingend eine Coverlock.

 

 

Ich hoffe mein Text ergibt auch einen Sinn, ich schreibe da schon seit zwei Stunden dran, aber ich werde immer wieder unterbrochen :D

 

Viele Grüße

Verena

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Ich würde an deiner Stelle erst mal überhaupt anfangen und dabei in Ruhe überlegen was du brauchst.

Trotzdem ich mal in grauer Vorzeit Bekleidungsschneiderin gelernt und sogar zwischenzeitlich das Ganze gewerblich mit einem Maschinenpark (hauptsächlich Industrie und ein paar Haushaltsmaschinen) hatte, habe ich letztes Jahr wieder ganz von vorne angefangen.

Geblieben war mir nur mein Bernina 2500DCE (Cover&Chain-aber Cover ist nicht so lustig mit ihr) und eine 20 Jahre alte Pfaff Hobbymatic 935.

Damit habe ich dann erst mal wieder die ersten Bekleidungsteile genäht. Es war gut das ich meine Zicke (die Bernina) behalten habe. Sie ist auch schon 10-12 Jahre alt, aber als Ovi möchte ich sie nicht missen.

Die Pfaff näht noch ganz ordentlich - und für den Anfang war das völlig in Ordnung. Der Wunsch nach Komfort kam dann mit der Anzahl der Teile und den Ansprüchen.

 

Also mein Fazit: Versuch vielleicht erst einmal die alte Maschine zu beleben (die alten nähen meist gar nicht so schlecht) und leg dir vielleicht erst einmal ein kleine Overlock zu, ich finde die ist eine feine Sache(vielleicht nicht unbedingt notwendig-ZickZack oder andere Alternativen gehen ja auch, sofern man das kann) aber es sieht doch gut aus und ist eine saubere Sache. Und beim nähen schaust du dich um und findest heraus welchen Komfort du möchtest,was die Maschine können soll und ob du dann noch im Preislichen Rahmen bist....

 

Ich habe meinen etwas gesprengt, soviel wollte ich eigentlich zu Anfang nicht ausgeben, aber das Geld war da und es ist soooo schön mit meiner neuen Pfaff zu nähen.....:D

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