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Total enttäuscht von teuren Hilco-Stoffen


Zora

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Das habe ich auch genau so verstanden: Nur einige der Hilco-Stoffe sind von schlechter Qualität. Das gemeine ist, dass man es den Stoffen beim Kauf nicht ansieht. Beim Kauf übers Netz erst recht nicht. Und bevor ich bei jedem einzelnen Stoff vor dem Kauf nach Bewertungen suche, lasse ich von der Marke lieber ganz die Finger. Es ist ja nicht so, als ob dies der einzige Hersteller wäre.

 

Ich war in der Vergangenheit auch schon von Produkten enttäuscht. Einmal waren weniger Stück in Verpackung als angegeben. Bei einem Stückpreis von 2 Euro hat mich das schon geärgert. Ich habe eine höfliche, aber deutlich verärgert E-Mail an den Hersteller geschrieben und um Lösungsvorschläge gebeten. Ich bekam eine höfliche Entschuldigung zurück und einige Tage später eine volle Packung mit der Post. DAS ist Kundenservice. Bei der Firma kaufe ich nach wie vor. Fehler können passieren. Entscheidend ist, wie die Firma/Person damit umgeht.

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Hiho,

 

ich hab auch was dazu zu senfen. Ich hatte das gleiche Problem letztes Jahr Weihnachten, allerdings mit einem bedruckten Webstoff von Hilco.

Selbstverständlich hatte ich den Stoff vorgewaschen (auf links, zusammengeheftet, weil mach ich irgendwie immer so). Daraus hab ich einen Kissenbezug genäht. Bis dahin alles Top. Nach der ersten Wäsche des Kissenbezuges war ich allerdings doch recht schockiert, es sah ähnlich aus, wie Zora es beschrieben hat.

Und es war auch auf links gedreht ( mache ich aus Faulheit schon, um beim beziehen nicht mehr wenden zu müssen), gleiche Temperatur & Waschmittel wie beim ersten mal.

Also was war anders? Ganz einfach: Die Maschine war voller, also hat der Stoff an anderen Stücken gerieben. Und so sahen die Stellen auch aus.

 

Da es ein Weihnachtsmotivkissen war, hab ich mich zwar geärgert und habs dabei belassen und abgehakt. Aber diese Diskussion erinnerte mich wieder dran... und ihr wolltet Erfahrungswerte.

Ich werd mal gucken, ob ich das Teil noch hab.

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Irgendwo hab ich mal gehört,das Hilco gar nicht selber herstellt,sondern von verschiedenen Herstellern kauft:confused::confused::confused:

Stimmt das?

 

 

 

LG von Nina.

 

Die Frage habe ich eigentlich immer noch;)

Weiss niemand Bescheid???

 

LG von Nina.

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Mir wäre neu, daß Hilco selber produziert.

 

 

Das verwirrt mich jetzt aber ein bischen. :ups:

 

Ich hatte mal rumgefragt welche Stoffhersteller eigendlich noch in Deutschland oder zumindestens in der EU produzieren und da wurde mir auch u.a. Hilco genannt.

So hatte sich mir auch erklärt wieso die Preise so hoch sind. ;)

 

Sweatstoffe, auch von Hilco, stehen auf meiner Stoffeinkaufsliste ganz oben. Ich glaub ich werde jetzt erstmal rechergieren und dann gucken ob es wirklich Stoff von diesem Hersteller bzw. Großhändler sein muß.:rolleyes:

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Dann würde ich noch eine schreiben, die durchaus auch deinen Ärger zum Ausdruck bringen darf/sollte... Und mit dem Verweis auf die erste und zweite Mail... Dazu packst du deine Forderung... Vllt magst du einfach mal Deine Mail die du schreiben möchtest hier einstellen, dann könnten wir alle bissl dran feilen...:D:hug:

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Ich hatte mal rumgefragt welche Stoffhersteller eigendlich noch in Deutschland oder zumindestens in der EU produzieren und da wurde mir auch u.a. Hilco genannt.

 

Das ist die Auskunft von Hilco?

Die sollten es ja wissen.

 

Wobei ich zu dem Thema ja auch nur "Scheißhausparolen" kenne, aber ich kenne sie als Großhändler.

Wobei sie durchaus auch in der EU produzierte Stoffe einkaufen können (Rumänien ist doch inzwischen auch EU, oder?) oder vielleicht lassen sie einen Teil exklusiv produzieren und kaufen den Rest zu?

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Hallo Ihr Lieben,

 

vor ein paar Jahren war es so (als ich selbst noch ein Stoffgeschäft hatte),

das Hilco halt Grosshändler war, sprich, Stoffe eingekauft und vertrieben hat.

Den gleichen Stoff konnte man durchaus von einem anderen Lieferanten/Grosshändler auch angeboten bekommen - selbe Qualität.

Das sie selbst (damals) hergestellt haben, ist mir nicht bekannt.

Das machen andere "Marken" auch.

Selbst wirklich hergestellt haben da eher weniger Lieferanten im "Kinderbereich" (was ja auch mein Hauptbereich war).

In Europa hergestellt in den letzten Jahren wieder mehr,

aber in Deutschland auch selten.

Infos dazu bekam man - wenn überhaupt - sehr wenig "informatives" darüber.

 

Zu den Waschempfehlungen: eigentlich eine tolle Idee.

Wir haben damals von einigen Firmen auch Waschempfehlungen bekommen.

Aber damit diese auf der "sicheren Seite" waren, lauteten diese meist: 30°C Schonwaschgang :rolleyes: Halt sicher :)

 

Ersatz muss eigentlich immer der leisten, der es verkauft hat.

Ob dieser es dann beim "Hersteller" reklamieren kann, ist das Sache des Verkäufers.

Ich weiss nicht wie Hilco das handhabt oder handhaben kann,

aber mein damaliger Hauptlieferant hat solche Kundenanfragen eigentlich auch nur auf den verkaufenden Händler zurück gewiesen.

Für einen Grosshändler sind solche Ersatzleistungen an Einzelne, mit ja auch kleinen Mengen, so einfach logistisch überhaupt nicht zu lösen.

Das so aus meiner "Erfahrung". :)

 

Liebe Grüsse

Silvia

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der Händler ist Ansprechpartner des Kunden

der Hersteller ist Ansprechpartner des Händlers

 

Deswegen geht man auch mit dem defekten Toaster den man im Mediamarkt gekauft hat wieder dort hin und sagt "kümmer dich drum" und macht nicht selbst den Fackelzug mit Kontaktaufnahme zu Krups (willkürlich gewählte Marken), dafür kauft man vor Ort um den Ansprechpartner zu haben. Und auch die defekte Kaffeemaschine schickt man zurück zu Amazon und nicht zum Hersteller.

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Gast Doro-macht-mit
Wieso muss man als Händler Ersatz leisten, wenn es z.B. ein Produkionsfehler ist?

.

 

Da sonst der Käufer jedes mal nachweisen müsste das es ein Produktionsfehler ist. Kommen drei ähnliche Reklamationen beim Laden zusammen, kann der auch besser beim Hersteller reklamieren. bzw. ordert ein anderes mal seine Ware wo anders. .... und der Stoff läuft nun mal über die Bücher des Ladens. Nicht über die des Herstellers.

 

Silvia danke für deine Erklärung mit der Waschempfehlung 30°. Das erinnert mich damals an die Suche von strapazierfähigem Cord. alle Shops mit Pflegehinweisen redeten von 30° Schonwäsche und das, wo es für Kinderhosen empfohlen wurde oder ich Cord als Arbeitshosen kenne.

 

Grüße Doro

 

PS: klar ist das blöd für Stoffmarktkäufer. Aber dafür gehen sie ja doch gerne dort hin.

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Hallo Zora,

 

das mag sich erstmal "blöd" anhören, aber woher soll der Hersteller wissen,

OB es ein Produktionsfehler ist.

Der Händler ist näher am Kunden dran, und kann das eher prüfen.

Ausserdem können ja auch bei Lagerungen Fehler entstehen.

Mir fallen da z.B. Lichtkanten bei Stoffen ein oder "bröselige" Vlieseline, da könnte ja dann auch kein Hersteller was für.

Der Händler der es verkauft hat - egal ob vor Ort oder online oder wo auch immer - der ist für den Service und Reklamation zuständig.

Wenn es Probleme gibt, muss es dieses erstmal lösen.

Wenn es dann ein "Produktionsfehler" ist (oder was auch immer der Hersteller falsch gemacht hat), dann prüft das der Händler und dann klamüsert der das mit dem Hersteller aus.

"Ersatz" vom Hersteller ist eh schwierig, wegen der Logistik (halt nicht auf einzelne kleine Mengen) und meist gibt es auch kein "Lager" bei den Hersteller wovon Ersatz geliefert werden könnte.

Solche Saisonartikel - und das sind Modestoffe ja meistens - werden nicht dauernd nachproduziert, um dann von der nächsten kommenden Lieferung Ersatz liefern zu können.

Das ist nicht wie bei einer Packung Cornflakes, wo vielleicht der Zucker in einer Charge fehlte ;)

Da hat man natürlich auf den Märkten immer oft das Problem, dass ja eigentlich kein Händler gerne einem eine Quittung aushändigt,

so das der Kauf bei einem speziellen Händler nachzuweisen natürlich schwierig ist.

Mir geht das nicht nur auf den Märkten so, da ich eigentlich meine Kassenbons seltens länger als ne Woche aufbewahre...

 

Es gibt ja grosse Hersteller die bieten Hotlines o. ä. an für Ihren Service.

Das ist aber ein freiwilliger Service des Herstellers.

Bei Stoffen habe ich dies aber noch nie gesehen :rolleyes:

 

Ansprüche hast Du nur gegenüber dem Händler der Dir das verkauft hat, mit dem hast Du "getauscht" (Geld gegen Ware).

Der Hersteller schuldet Dir nix, der hat mit Dir nix "getauscht"...

Wenn ich das richtig verstanden habe - in diesem speziellen Fall - dann wurde der Stoff auf einem Stoffmarkt gekauft,

und der Hersteller will/kann keinen Ersatz leisten.

Wenn man da nicht an den Händler mehr dran kommt und den Kauf nachweisen kann,

dann wird das aus meiner Erfahrung schwierig werden einen Ersatz zu bekommen...

 

Ja Doro, die Waschanleitungen sind halt sehr "vorsichtig" gehalten :D

Ich denke mal, dass liegt bei Modestoffen aber auch einfach daran,

dass halt nicht alles vorher testgewaschen werden kann, bevor es in den Handel geht.

Bei einem "Standard-Stoff" eines Herstellers kann da schon eher mal richtig getestet worden sein, weil der halt länger angeboten werden kann.

 

Liebe Grüsse

Silvia

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@SiIvia

Danke für deine ausführliche Erklärung zu dem Thema.

Jetzt leuchtet es mir auch ein.

 

Für mich ist das Thema jetzt abgehakt. Mein Kind liebt seinen Eulen-/Punktepulli trotzdem so gerne, dem ist es egal. Und das ist letztlich jetzt die Hauptsache.

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@Silvia

Das ist irgendwie kaum nachzuvollziehen. Wieso muss man als Händler Ersatz leisten, wenn es z.B. ein Produkionsfehler ist?

Das verstehe ich nicht.

 

Weil das Verbraucherrecht das so geregelt hat.

 

Der Verbraucher hat seinen Händler als Ansprechpartner und der muß sich um Reparatur oder Ersatz kümmern.

 

Der Händler ist kein Verbraucher im Sinne des Gesetzes, deswegen greift für ihn dieses Recht gegenüber seinem Großhändler oder dem Hersteller nicht.

Und kein Großhändler ist so doof, das freiwillig einzuräumen. :o

 

Der Händler muß schlicht und ergreifend seine Preise so kalkulieren, daß auch solche Ausfälle aus seinem Gewinn abgedeckt sind.

 

(Ich lese ja öfter mal, daß der Händler das doch vom Hersteller erstattet bekäme... vergesst diese Idee.... )

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Ich bin ja keine Juristin, aber soweit ich weiß, ist zumindest zwischen Vollkaufleuten der Speilraum bei der Vertragsgestaltung doch ziemlich groß, oder?

 

Damit kann sich der Großhändler vermutlich ziemlich haftungsfrei stellen (und den Hersteller in China muß man dann erst mal finden) und der Hersteller eben auch seine Haftung sehr "klein" definieren.

 

Also klar, wenn der Großhändler statt dem bestellten Ballen des blauen Stoffs einen roten liefert ist das ein Mangel.

 

Aber wenn der blaue nach der zweite Wäsche ausgeblichen ist... dürfte schon schwieriger sein. Zumal der Endhändler dann auch erst mal nachweisen müßte, daß der Stoff gemäß den Herstellervorschriften gewaschen wurde. Was er nie kann. Er hat ihn ja nicht gewaschen.

 

Bei technischen Geräten ist es sicher einfacher, zerbrochenes Gehäuse oder funkionsloser Einschaltknopf sind eindeutig. Aber bei Textilien...?

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Hallo Ihr Lieben,

 

ich bin auch keine Juristin, und für andere Branchen kann ich da auch nix sagen,

aber bei den Stoffen & Kurzwaren war das durchaus üblich,

dass ich als Händler dann "Ersatz" bekam - also meist was anderes gleiches vom Wert her

(weil bei Modeartikeln ja selten Nachlieferungen möglich waren).

Manche liessen sich da mehr bitten, andere weniger, aber ganz auf dem "Schaden" sitzen geblieben bin ich eigentlich nie.

Ob jetzt Recht oder Kulanz weiss ich nicht,

aber das ist ganz einfach: ich nicht zufrieden - ich nix mehr bestellen :p

Das wissen die Grosshänder/Hersteller auch.

Eine gewissen "Fehlermenge" in Stoffen, ich erinnere mich z.B. an "Spannungsmesslöcher" in Jersey musste man von vornerein erdulden.

Da gabs auch ein paar andere Sachen - das musste man halt hinnehmen.

 

Ich hatte einmal einen ital. Lieferanten, allerdings nur eine Probebestellung.

Die Ware war schön, aber leider nicht was ich bestellt hatte...

Er nahm es nicht zurück, noch lieferte er die wirklich bestellte Ware.

Den interessierte das nicht mal Ansatzweise und ich habe halt dort nie wieder was bestellt.

 

Schwierig wurde es allerdings immer bei "Behandlungsfehlern"

- also z.B. wenn schon mehrfach gewaschen oder schlichtweg einfach falsch (nicht auf diesen Fall hier bezogen).

Da ist dann der Nachweis vom Händler sehr schwierig, dass es doch ein Fehler des Herstellers war.

Aber eigentlich gabs dann da auch immer irgendeinen "Ersatz" für.

 

Es stimmt schon, theoretisch können Vollkaufleute in Ihre Verträge reinschreiben was sie wollen - man muss ja nicht den Vertrag eingehen.

Mag sein, dass es da keine rechtliche Ansprüche gibt,

und vielleicht ist da der Handel direkt mit China o.ä. auch schwieriger (da habe ich keine Erfahrungen als Händler),

aber hier ist es dennoch nicht üblich einen Händler so im Regen stehen zu lassen.

Ausserdem werben gerade europäische Firmen mit "Qualität", da passt das dann eh nicht rein.

 

Schön, dass Dein Kind den Pulli liebt.

Trotzdem würde das bei mir einen bitteren Nachgeschmack hinterlassen,

und wirft auch kein gutes Licht auf die "Marke".

 

Liebe Grüsse

Silvia

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