Fingerübung in FSL genäht, nicht gestickt.
Klappt auch sehr schön sehr grazil.
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Fingerübung in FSL genäht, nicht gestickt.
Klappt auch sehr schön sehr grazil.
…. lebt es bei mir. Mangels Socken im Bestand hat es sich nun auf meine Mützen spezialisiert. Die, die ich gerade gerne Tragen will, ist temporär weg.
Entsprechend gab es heute zwei neue.
Frühlingsmässig aus Leinen.
Das Reststück passte genau
Dazu noch ein paar Decovil light Stücke, etwas garn und schon sind sie fertig 🎉
Vorweg: es handelt sich um meckern auf sehr hohem Niveau!
Gestern habe ich das Schnittmuster und den Bauplan gekauft und ausgedruckt.
Die 40 Seiten Beschreibung für das kleine Tier sind sehr ausführlich. Ich habe sie nur quer gelesen.
Dabei sind mir zwei kleine Sachen aufgefallen:
a)
Man soll farblich passendes Nähgarn bereithalten.
Das ergibt bei den ganzen bunten Kleinteilen ein lustiges garnwechsel-spiel.
Ist aber auch komplett unnötig da wirklich alles verstürzt wird.
Und wenn man dann die Kleinteile mit zb 7mm annäht und die grossen teile mit 10mm zusammen näht, werden die Annähte der der Kleinteile von der Verstürzung der gossen Teile verdeckt.
b)
Die Anleitung ist für Anfänger gebaut.
Warum wabbeliges Frottee als Anfängerstoff aufgelistet wird ist mir ein Rätsel.
Ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich länger beim Thema nähen geblieben wäre, hätte ich in meinen Anfangszeiten mit Frottee hantieren müssen.
Nur meine persönlichen Gedanken zu dem süssen Drachen.
Ralf
Es gibt zum Aufhängen keinen eigenen Tunnel, sondern das Binding ist der Tunnel. Zum Einziehen des Drahtes habe ich einige Ösen in die Rückseite genäht
Die gesamte Rückseite sieht ausnahmsweise auch mal vorzeigbar aus.
Bis zum nächsten Quilt….
von vier.
Das Sandwich ist fertig 🎉🎉🎉
Erste Hängung (Vorher -Nachher )
Teil vier : Binding mit Formhaltedraht
Das Top ist fertig.
Jetzt die für mich immer schwerste Aufgabe: Was und wie steppen.
Bei dem lütten Ding habe ich mich entschlossen, mal per Hand zu steppen.
Aber muster? Immer eine Qual.
Ideen dazu werden sicherlich gerne gelesen.
Dank meines Knies bin ich je nach Tagesform auf einen Gehstock angewiesen. Um den Standard medizinischen Hilfsmittel zu entkommen ist Selbstbau angesagt.
Vor dem Nähen habe ich sehr viel mit Metall gebastelt. Da war der Sprung den Gehstock aus Metall zu machen, nicht weit.
Mit diesen totaaal fein technisch aussehenden Geräten
wurde ein Stück aluminium bearbeitet. Danach noch exzentrisch drehen.
Zusammen mit einem Stück Hydraulik-Stange und einem Gummistopfen ergibt das einen Gehstock.
Sieht sicher ein wenig nach golfschläger aus, liegt aber trotzdem gut in meiner Hand.
Der Knauf wird noch Lackiert.
Die Basis ist keine klassische Fpp Arbeit. Ich wollte Partout Rundungen haben.
(das buch pieces curves ist in meinem Besitz. Ich möchte meiner Maschine aber nicht so viel Kleber zumuten wie diese Technik evtl mit sich bringt.)
Also nachgedacht und nun ist diese Applikation entstanden.
(Ja, da muss noch einiges dran getan werden.)
Das quilttop bekommt dann diese appliziert, erstmal ganz normal mit blindstich.
Wie dann später gesteppt wird, wird noch ein eigenes Thema, da kann ich mich nie entscheiden.
Zunächst ist Frage zu klären welchen Hintergrund ich haben will.
a) gemustert
d)eierschalen
Grüntöne gehen nicht, weil dieser wandbehang auf eine zartgrüne wand kommt.
Der erste Hintergrund geht auch nicht weil dass unsere Küchenarbeitsplatte ist
Falls dazu jemand eine Meinung hat: Immer her damit 🥂
Ein Faden läuft mit dem Blog noch parallel. Ich mag aber keine losen Enden in Forenthemen.
Eben wurde der zweite Teile des Projektes Sommer-Outfit fertig gestellt.
Alle Nähte sind mit Hongkong-Finish versehen. alle taschen sind mit Futterstoff eingefasst.
Stossband ist auch drin.
Die Hose wartet nun mit dem Hemd auf den Sommer oder auf das passende Sakko. Je nachdem was schneller da ist
(wie immer übertreibt das Handy. Es ist ein gedeckter Rost-Ton )
Hemden waren mein Einstieg in die Bekleidungsnäherei. Es gab zwar Konfektionsware die meinen Oberkörper umhüllten, mehr aber auch nicht. Wenn die Kragenweite passte, waren die Dinger zu kurz. Wenn lang genug waren alle anderen Dimensionen zu groß.
Den ganzen Hergang bis zum jetzigen Stand kann man hier nachlesen Herrenhemd
Irgendwann im weiteren Nährausch kam dann eine Weste und Sakko etc.
Dabei kam dann schnell die Erkenntnis, das die bisherigen sehr legeren Hemden nicht passten. Sie waren zu weit und vor allem war der Armauschnitt zu gross für die Armlöcher der Weste etc.
Entsprechend habe ich alles etwas Körpernäher gestaltet , die Passe verschmälert und die Ärmel ebenfalls enger gemacht.
Um weiterhin Bewegungsfreiheit zu haben, gab es statt üblichen kleinen Bewegungsfalten eine kräftige Kellerfalte.
Details dazu gibt es Hier.
Diese beiden Schnitte werden nun nur noch in Feinheiten verändert.
Der Schwerpunkt liegt derzeit bei der Verfeinerung der Verarbeitung und in Design-Details wie der geteilte Kragen
Ein paar Beispiel für die legere Form. Beruflich und privat gibt es keinerlei Dresscode an den ich mich halten müsste (ok. Privat manchmal schon )
Daher war anfänglich die Farbauswahl einen Hauch exaltierter als man im Laden sieht.
Das erste tragbare Hemd
aktuell ungebügelt eine erste spielerei mit adaptierten Hongkong-Finish
Dann die etwas eleganteren Hemden mit so sachen wie dieser Biesen-Spielerei
Um ende dann die feinen Sachen mit
Es wird bestimmt mehr geben in Zukunft.
Das Stofflager ist zwar nicht üppig aber gut gefüllt ….
Tach, an mein bisher einziges Langarmhemd sollten umschlagmanschetten .
Und wenn schon diesen Aufwand, dann auch mit Manschettenknöpfen.
Kaufen geht, macht aber nicht so viel spass wie selber basteln.
Rohlinge mit der Klappmechanik gibt für wenig Geld beim Fachhandel.
Edelstahl Kugeln gibt es am grossen fluss
Dazu noch zwei kleine Scheiben Bronze
Zusammendengeln geht mit kleben, löten oder schweissen.
das Ergebnis
Nach den vergangenheitsbewältigungen nun etwas aktuelles.
Als Mensch mit inzwischen (fast) ohne Haare auf dem Kopf braucht es einen Wetterschutz oben rum.
Hüte sind schick, werden auch gerne getragen, sind aber auch manchmal unpraktisch.
Also Mützen. Gesucht und das Modell Konrad im Bernina Blog gefunden.
Ausprobiert, passt bombig.
Soweit so gut.
Der Herbst kam und es regnete öfter.
Hmmm. Als Fan von waxed cotton-sachen wieder gesucht und bin auf den neumodischen verwandten Oilskin gestossen.
Mütze gebaut und einem kleinen Dichtigkeit - Test unterzogen.
Es blieb alles trocken und nach diversen Einsätzen wurde sie zu meiner Lieblingsmütze.
Geknudelt in der Tasche oder am Haken aufbewahrt, alles blieb gut und Dicht.
Daraufhin wuchs in mir die Idee, die inzwischen betagte Winterjacke durch eine Oilskin-Jacke zu ersetzen.
So richtig traute ich mich dann doch nicht (ziemlich teuer das zeug und das gewerk ist viel arbeit) und baute mir einen langen und einen kurzen Mantel für den Winter (kommt evtl später in einem anderen Blogeintrag)
Das Thema Oilskin wurde aber nich zur Seite gelegt sondern ein Langzeit-Test gemacht.
Einfach nur material im Freien Aufhängen reicht nicht. Es auch um langzeit Erfahrungen mit den Nähten aus Baumwollgarn.
Hin und her überlegt und dann die Sähe ausgepackt und grob ein paar Reststücke holz kleingemacht.(Metall kann ich gut, Holz bearbeiten mag ich nicht. Das erklärt den rustikalen Stil )
Das ganze dann mit Edelstahl-drucknöpfen und Oilskin - Resten von der Mütze verkleiden.
Fertig war ein Vogelfutterhaus
Sturm, Hagel, Regen , Frost und Sonne kamen und gingen. Nach ein paar Monaten war das Futter alle und ein Resümee wurde gezogen: (leider keine Bilder davon gemacht)
Es blieb alles dicht 🎉
Das Holz war unbearbeitet, ein Referenzstück war inzwischen fast schwarz , und immer noch genauso hell wie beim sägen. Schimmel o.ä. War nicht zu erkennen.
Im direkten Vergleich war das Futterhaus minimal heller als die Mütze geworden.
Fazit: Falls ich nochmal etwas regendichtes bauen will, wird es Oilskin werden.
Kreideschärfer
Edelstahlbleche geschnitten und verschweisst. Alles mit leder beklebt.
ein Schneidetisch als Aufsatz für einen bestehenden Tisch um auf eine für meine Grösse passende Höhe zu kommen.
Mit Schublade und platz für die A0 Schneidematte
Schneiden? Inzwischen auf Scheren umgestiegen, habe ich anfänglich alles mit Rollschneidern klein gemacht. Die üblichen zu kaufen sind nicht für Männerhände gedacht. Also welche selber gebaut. Aus aluminium und filz als hülle
Mit 0mm , 10 und 15mm Abstand von der Schablone
Schablonen. Sind meistens aus Pappe und biegen sich schon mal ungewollt.
Dafür braucht man gewichte.
Aus reststücken im Fundus aus Edelstahl-Stangen ein paar schmale Gewichte gedreht. Sind auch auf schmalen Teilen wie Kragenstegen nicht im Weg
Für jede kleine Naht das Bügeleisen anwerfen. Nicht unbedingt. Ein nahtroller
für meine Hände aus Alu und Messing
Da ich viel mit der Hand nähe, brauche ich einen Fingerring. Wieder die Sache mit der Größe. Dafür dann ein Reststück aus Silber passend gebogen, gebördelt und mit dem Körner diverse Kuhlen gemacht.
Und so passt er wie für mich gemacht
Den Hosenschlitz braucht man, spielte bei mir bis jetzt ein Schattendasein. Jedesmal über die selben Dinge gestolpert aber nie Zeit genug investiert im daran etwas zu ändern.
Aber heute 🎉
Bis jetzt immer mit einer zweiteiligen Schablone gearbeitet.
Die hat zwar funktioniert, aber den Nachteil, das man eine Nahtzugabe nicht verstecken kann und versäubern muss
Also endlich eine einteilige Schablone entwickelt
Die funktioniert aber nur bei Uni-Stoffen.
Bei einseitigen und/oder gemusterten bleibt die zweiteilige in Aktion.
Zur Verarbeitung:
Bis jetzt habe ich Knopflöcher immer am ende eingebaut. Vermutlich weil ich die Arbeit nicht investieren wollte, wenn dann beim Rest der Hose etwas schief geht.
Dadurch musste ich die Löcher in einen fertig genähten Schlitz machen.
Vollkommen unnötige Steigerung der Kompliziertheit.
Ab heute werden die Löcher direkt am Anfang gemacht und alles wird einfacher und schöner
Nur noch einnähen….
Hosenschnitte habe ich insgesamt genau einen.
Den Wip zu den Details der Herangehensweise bis zum ersten Exemplar gibt es hier: Herrenhose
Da sich die Schnitte nicht unterscheiden (bis auf winzige Änderungen an der schlagweite) gibt es immer nur andere Details.
Das geht von der klassischen Variante mit Stossband und Paspeltaschen
Bis hin zur jeans-ähnlichen Hose aus Denin. (Ähnlich, weil meine Körpergeometrie keinen Sattel zulässt.)
Die restlichen Stilelemente wie Aufsatztaschen und Stepnähte etc sind aber vorhanden.
Allen Hosen gleich sind die Elemente
geknöpfter Schlitz
und das weglassen von Gürtelschlaufen. Statt dessen gibt es Hosenträger. Dafür dann die beiden Höcker hinten
Mit Hosen angefangen habe ich Januar 2024. Seitdem sind einige Hosen entstanden und die Verarbeitungsqualität hat sich von „egal wie, Hauptsache hält und passt“ bis „Nicht nur aussen soll sie chic sein, sondern auch innen“ entwickelt.
Der letzte Teil dieser kleinen Reise sind die Nahtversäuberungen mittels Hongkong-Finish
Hosentest