Hilfe!! Die Godets bei meinem Rock fallen nach innen.

Guten Abend,

heute fand ich mal zusammenhängende 2 Stunden, um am Saum weiter zu probieren, die Godetfrage stelle ich nun doch hier ein, der Rest geht dann im Originalthread weiter. Zunächst habe ich mich noch einmal um Probestücke bemüht, ich schaffe nun auch einen Saum von bis 2.5mm Breite.

Dann hab ich am gesamten Kleid eine Saumlinie mit Heftfaden festgelegt, dort eine Naht angebracht, an der der erste Umbruch stattfinden soll. Die beiden hintersten Godets wurden nun zu Testzwecken verschieden gearbeitet:

an der längeren Seite die Saumlinie insgesamt umgebügelt, die Nahtzugaben der Godeteinsätze von den Godets weggebügelt, an der Umbruchkante auf den gesamten Stoff eine durchgehende Naht gesetzt, dort dann den überstehenden Saumstoff weggeschnitten, diesen schmalen Saum nochmals eingeschlagen und noch eine Naht daraufgesetzt:

am kürzeren Godet hinten die Saumlinie an den Godeteinsatznähten gestoppt, dann diese Nähte ein Stück aufgetrennt und die Säume der Kleidbahn und des Godets einzeln gearbeitet. Einzeln gearbeitet sollen die Säume der Godets werden, die dann nach innen fallen sollen, so die Lehrmeinung, hatten wir oben zusammengetragen.

lG deo

Hier nun die fertig gearbeiteten Säume (nur hinten!):

Ich hatte die Godeteinsatznähte allerdings nach innen eingebügelt, hier im Beispiel wollte ich nur sehen, ob der Saum sperrt und ich eine Verarbeitungsweise favorisieren sollte.

Kürzere Seite mit Stecknadel: getrennte Saumverarbeitung,

Längere Seite in einem Rutsch gesäumt.

Also bei solchen schmalen Säumen würde ich mich für den "Rutsch" begeistern, denn es sieht dann einfach sauberer aus, man muss nicht so pingelig darauf achten, dass die fertigen Saumlängen genau gleich sind und so zusammenpassen. Hier entscheidet ja schon 1mm!

Oder?

, Deo

p.s. die hellen Fähnchen sind nur meine Hunte, ich hab ja an jeder Godetnaht die 1. Saumnaht wieder neu angesetzt.

In einem Rutsch ist doch gut!

M.