Luthien Geschrieben 14. März 2013 Teilen Geschrieben 14. März 2013 Hallo an die Schnittkonstruktionsexperten! Endlich wage ich mich mal an meinen Kleidergrund nach Mueller&Sohn und habe eine Frage zum Messen meiner Koerpermasse (mit Esszett, das habe ich auf dieser "Tastatur" leider nicht): Die Ruecken- und Brustbreite laesst sich ja sehr schwierig messen, und soviel ich weiss, hat Basti auch mal empfohlen, mit berechneten Massen zu konstruieren. Ich habe aber eine wirklich sehr kleine Brust und komme nicht einmal auf Koerbchengroesse A. Rein theoretisch muesste ich dann ja einen breiteren Ruecken haben als die Durchschnittsfrau. Kann ich irgendwie aus dem Unterschied zwischen Brustumfang und Unterbrustumfang die Rueckenbreite errechnen? Danke fuer alle Tips! Luthien Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Capricorna Geschrieben 14. März 2013 Teilen Geschrieben 14. März 2013 Hm, ich fürchte nicht... Die Rückenbreite (wird hinten von Arm zu Arm gemessen, oder nicht?) steht doch in keiner logischen "Verbindung" zum Brustumfang über oder unter der Brust, geschweige denn zur Körbchengröße. Man kann doch z.B. sehr viel Busen haben und einen schmalen Rücken, oder andersherum, aber auch beides, also insgesamt schmal oder breit gebaut sein. Ich kann mir jetzt nicht vorstellen, wie man das eine aus dem anderen schließen wollte, wenn es gerade nicht um den Standard-Körper geht. Aber vielleicht übersehe ich da etwas? Liebe Grüße Kerstin Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
anagromydal Geschrieben 14. März 2013 Teilen Geschrieben 14. März 2013 Nach gängiger Lesart wird die Rückenbreite da gemessen wo der Arm anfängt ne Falte zu machen wenn er locker runterhängt. Also von Anfang Armansatzfalte bist zur selben Stelle auf der anderen Seite. Die Brustbreite analog nur halt vorne. Dieses Maß hinten selber exakt zu nehmen ist more or less unmöglich. Da wird mal mal eine Freundin, den Partner, zur Not das Kind bitten müssen, da mal draufzuschauen. ich hab mal einen Versuch gemacht in dem ich das Maßband über die Arme gelegt habe und vorne zusammen gehalten und geschaut was für Zahlen hinten an den Falten stehen, wenn man das subtrahiert kriegt man ein ungefähres Maß, aber exakt ist was anderes. Aus der Unterbrustweite abzüglich Brustumfang vorne kann man das Maß nicht ermitteln, da der Torso nach oben tendenziell weiter wird und die Rückenbreite ja nicht bis zur Hälfte der Seite geht sondern nur bis zum Armansatz. Das Gute ist, dieses Maß kann man auch schön mit einem anliegenden T-Shirt oder Sportklamotte nehmen, kann also auch eine Person bitten vor der man nicht in Unterwäsche erscheinen möchte. Ich hab einen Gymnastikbody und Leggins angezogen und meinen Tanzpartner messen lassen - null Problem. Liebe Grüße Mo Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
lea Geschrieben 14. März 2013 Teilen Geschrieben 14. März 2013 (bearbeitet) Du kannst ja mal die errechneten Masse (ich verweigere die Verwendung des ß seit der letzten Rechtschreibreform) mit den gemessenen vergleichen. Zusätzlich müsstest Du ja von Deinen bisherigen Kleidungsstücken wissen, wo Deine Abweichungen vom Standard sind. Wenn Du z.B. immer den Rücken breiter machen musst, liegt der Verdacht nahe, dass Du zur errechneten Rückenbreite etwas dazuzählen solltest (und dafür an Armdurchmesser oder Brustbreite was abziehen) Grüsse, Lea (Bemerkung über Brustbreite gelöscht, da möglicherweise falsch) Bearbeitet 14. März 2013 von lea Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Luthien Geschrieben 14. März 2013 Autor Teilen Geschrieben 14. März 2013 (bearbeitet) Vom Standard weiche ich in sofern ab als ich wirklich sehr wenig Brust habe. Ich gehe davon aus, dass die Mueller-Berechnungsformeln von einer Frau mit B-Koerbchen ausgehen, weiss es aber nicht, und wer mehr Holz vor der Huette hat braucht ja anteilsmaessig vom ganzen Brustumfang vorn mehr als jemand mit wenig Holz vor der Huette. An meiner Kleidung kann ich das nicht ablesen, weil nur massgeschneiderte Kleidung bei mir so eng sitzt, dass da die Rueckenbreite zum tragen kommen koennte. Natuerlich werden mein Mann und ich am Wochenende nochmal versuchen, die Ruecken-und Brustbreite zu messen, aber vor Jahren haben wir das schonmal versucht und nur Schwachsinn gemessen. Deshalb haette ich gern eine Berechnungsmoeglichkeit. Gestern habe ich hier im Forum eine Mueller-Berechnungstabelle zu Ruecken-und Brustbreite gefunden, die wenigstens etwas darauf eingeht, dass kleine Brustumfaenge wahrscheinlich eine im Verhaeltnis groessere Rueckenbreite und kleinere Brustbreite haben. Danach muesste ich eine Formel fuer Teenager benutzen. Aber welche Koerbchengroesse das durchschnittliche Teenmaedchen hat, weiss ich natuerlich nicht. Wenn ich mir die Maedchen von heute auf der Strasse ansehe, glaube ich fast, dass fast alle eine groessere Brust haben als ich. Bearbeitet 15. März 2013 von Luthien Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Fresee Geschrieben 14. März 2013 Teilen Geschrieben 14. März 2013 Ich habe mir auch den Kleidergrundschnitt gemacht , da ich nächsten Monat ein Kleid brauche. Habe mich hier mit einer Maßschneiderin die mit M&S arbeitet, angefreundet, und die hat Maßgenommen! Meine Maße sind in der Konstruktion Rb 17 + 1cm gemessen 19 cm Ad 9 cm+ 2,5 cm gemessem 11,5 cm Bb 21,5 + 2,5 cm gemessen 18 /23 cm 18 ist oberhalb der Brust allso von Arm zu Arm, 23 ist direkt über die Brust , Ich habe allso ein Bu von 95cm. Der Grundschnitt sitzt schön Körpernah . Ich möchte mir ein Etuikleid machen. Vielleicht hilft es dir bei der Berrechnung ! Gruß petra Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Luthien Geschrieben 15. März 2013 Autor Teilen Geschrieben 15. März 2013 Lieb gemeint, aber das wuerde mir nur helfen, wenn ich wuesste, welchen Unterbrustumfang (also welche Koerbchengroesse) Du hast und nach welcher Formel die Konstruktionsmasse errechnet wurden. Gehe ich recht in der Annahme, dass fuer Deine Konstruktion auch nicht die reinen gemessenen Masse benutzt wurden, sondern berechnete oder zumindest ein Mittelwert zwischen berechnet und gemessen? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Fresee Geschrieben 15. März 2013 Teilen Geschrieben 15. März 2013 Unterbrust habe ich 79cm. Trage 80b. Ich konstruiere nach Müller und Sohn. Sie sagt immer zu mir , das man seinen Körper anschauen muß, und nicht nach Formeln . Wir machen einen Maßschnitt und keinen Konfektionsschnitt. gruss Petra Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Luthien Geschrieben 15. März 2013 Autor Teilen Geschrieben 15. März 2013 (bearbeitet) Mit B-Koerbchen liegst Du dann allerdings genau im Durchschnitt und die Berechnungsformel wuerde fuer Dich wahrscheinlich besser funktionieren als fuer mich. Ich bin sehr schmal und habe nicht einmal ein A-Koerbchen. Und ja, wir machen einen Massschnitt, aber nach einem Proportionalsystem. Manche Masse koennen dort auch berechnet werden. Und manche Masse sind nur sehr schwer exakt zu messen. Dazu gehoert die Brustbreite, weshalb Mueller empfiehlt, diese zu berechnen. Weiss vielleicht wenigstens jemand, welchen Unterbrustumfang, bzw. welche "Koerbchengroesse" ( von Koerbchengroessen spricht man ja im Zusammenhang mit Teenagern sicher noch nicht) ein duerchschnittliches Teeny-Maedchen hat, wenn sie einen Brustumfang von 83-84cm hat? Leider weiss ich nicht, welche Altersstufe das waere, weil zu Kindergroessen nirgendwo Masstabellen zu finden sind, sondern immer nur nach Alter oder Koerpergroesse gegangen wird. Wenn ich das wuesste, wuesste ich, ob die Teenager-Mueller-Formel fuer mich funktionieren koennte oder ob ich noch eine Stufe daruntergehen muesste. Das heisst, fuer Teenager gibt es mehrere, je nach Brustumfang. Bis 83cm gibt es eine andere als ab 84cm. Deshalb wuesste ich gern, ob ich die 83er oder die 84er Formel benutzen muss. P.S.:Wenn ich eine Massschneiderin haette, die mich vermessen wuerde, wuerde ich natuerlich auch mit gemessenen Werten arbeiten. Die kann mit Sicherheit Ruecken-und Brustbreite exakt messen. Leider kenne aber im realen Leben nicht mal jemanden, der naehen kann. P.P.S.:Ich habe gerade herausgefunden, dass laut Groessentabelle ein Maedchen mit meinem Brustumfang etwa 15 Jahre alt ist. Was hat denn die durchschnittliche 15jaehrige fuer einen Unterbrustumfang bzw. Koerbchengroesse? Bearbeitet 15. März 2013 von Luthien Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
stofftante Geschrieben 15. März 2013 Teilen Geschrieben 15. März 2013 Luthien, Du verrennst Dich da. Wenn Du Maßkleidung hast, dann nimm doch dort die Maße ab. Die Rb ist dort, wo sich das Armloch in die andere Richtung kehrt. Dann weißt Du, wie weit dein fertiger Rücken sein soll. Das ist dann Rb plus Zugabe plus 1.5 cm die bei Müller hinten am Armloch dazu gegeben wird. Die Zugabe liegt bei 1 - 1.5 cm bei normal sitzender Kleidung. Wenn Du jetzt noch einen gemessenen Wert, extrapolierst wird das schon. Probemodell mußt Du so und so nähen. Den Ad kann man ganz gut messen. Die BB kann man das nicht so gut messen, weil es ja nicht gerade rüber geht, sondern über den Brustpunkt geführt wird. Bei Kindern gilt ungefähr Brustbreite = Rückenbreite + ein bißchen. Ab 74 BU ändert sich das, das bißchen wird mehr. Nicht nur wegen der Brust- sondern auch der Thoraxentwicklung. Hier Werte für Kinder: BU 82 UBB 73 RB 33.4 BU 85 UBB 74.5 Rb 34.6 lg heidi Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Luthien Geschrieben 15. März 2013 Autor Teilen Geschrieben 15. März 2013 (bearbeitet) Ich habe nur Massblusen, und die sind von einem Masskonfektionaer, daher weiss ich nicht, nach welchem Schnittsystem die berechnet sind. Bei den Blusen ist die Rueckenbreite an der Stelle, wo sich die Armlochkurve umkehrt ca.38cm. Es handelt sich um das engste Blusenmodell des Herstellers. Kann das hinkommen? Und was heisst das dann fuer meine Rueckenbreite am Koerper? Muss ich von den 38cm dann 3cm abziehen oder nur 1, 5cm? Wenn ich das dort, wo ich es gefunden habe, richtig verstanden habe und auch richtig gemessen habe, habe ich einen Armlochdurchmeser von ca. 9, 4cm. Tja, und bei der Brustbreite bekomme ich jedesmal, wenn ich versuche, sie zu messen einen anderen Wert. Von 31, 5cm bis 34, 5cm war alles dabei. Wenn ich versuche, meine Rueckenbreite mit Anagromydals Massband und Spiegelmethode zu bestimmen, sieht es nach 30, nochwas cm aus, was ja dann aber irgendwie nicht zu meiner Massbluse passt, die wirklich super sitzt. Oder ich habe mich bei der vermessen. Allerdings habe ich extra nicht nur eine vermessen. Vielleicht hatte ich den falschen Messpunkt? Die 9, 4cm beim Armlochdurchmesser wuerden exakt zu Ebolis Rueckenbreiten/Armlochdurchmesser/Brustbreiten-Tabelle, die angeblich aus einem Muellerbuch stammt, passen. Nach der Formel, die ich habe, kaemen nur 9cm heraus. Ich tendiere aber eher zu den 9, 4cm, weil ich sie ja auch so messe und zu kleine Armloecher nicht ausstehen kann. Da habe ich dann immer das Gefuehl, dass sie die Bewegungsfreiheit meiner Schulter einschraenken (und ich kann meine Schulter staerker bewegen als ein Durchschnittsmensch, was dann ja leider die Ruecken-und Brustbreitenmessung erschwert ). P.S.: Die Rueckenbreite der Bluse hatte ich wohl an der falschen Stelle gemessen. Ich habe es nochmal mit einer anderen Stelle probiert und bin dann auf 36cm gekommen, was mich aber immer noch irgendwie vewirrt Bearbeitet 16. März 2013 von Luthien Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
stofftante Geschrieben 16. März 2013 Teilen Geschrieben 16. März 2013 Wenn Du einen AD von 9.4 cm hast, bei einer Bu von 84 ist das etwas mehr als üblich. also wir haben 42 cm für den halben Schnitt. normal bei 84 Bu = 16 Rb , 8.6 Ad, 17.4 Bu = 42 Dein Ad hat 0.8 mehr als normal und wenig Busen. (deine Aussage) Also würde man die vom Bu abziehen Konstruktionsmaße: 16 Rb, 9.4 Ad, 16.6 Bu Du hast 36 (18) gemessen an der Bluse, Dein Rb wäre dann 16 cm und 0.5 cm Zugabe an der Rb. So bekommst Du den Rücken wie in deiner Maßbluse, wenn Du nach Müller konstruierst. lg heidi Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
3kids Geschrieben 16. März 2013 Teilen Geschrieben 16. März 2013 (bearbeitet) Ich mische gern "gemessen" mit "theoretischen Maßen" - so habe ich einen Schnitt gezeichnet, in dem ich vorn und hinten völlig unterschiedliche Grundwerte genommen habe und das Ergebnis war verblüffend gut. Du kennst Dein Unterbrust-Maß. Dann würde ich bei einem BH-Shop nach der Tabelle gucken und das für ein B-Cup passende Maß der Brustweite nehmen zur Ermittlung der Rückenbreite. Du musst dann beim Zeichnen nur aufpassen, dass Du nicht durcheinanderkommst mit den echten und den theoretischen Maßen. Ich habe da mehr wie einmal radiert. Viel Erfolg Rita Bearbeitet 18. März 2013 von 3kids orthografie Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Luthien Geschrieben 17. März 2013 Autor Teilen Geschrieben 17. März 2013 (bearbeitet) 36 minus 3 ist bei mir 33cm Halbe Rueckenbreite 16cm waeren doch 32cm Bei den 9,4cm Armlochdurchmesser kann ich mich auch vermessen haben, weil ich mir einfach nur ein Lineal unter die Achsel geklemmt habe Mit der Muellerformel, die ich habe, kaeme ich auf 9cm Armlochdurchmesser und mit Eboliys Muellerformel auf 9, 4cm, weshalb ich die gemessenen 9, 4cm einfach geglaubt habe. Wenn man nach vorn und hinten sehr bewegliche Schulter hat (und auch in jede andere Richtung), waere dann ein grosses oder ein kleines Armloch sinnvoll? Mein Mann hat heute nochmal versucht meine Rueckenbreite zu messen und ist auf 30, 2cm gekommen. Ich denke, dann koennte ich mit berechneten Massen arbeiten, oder? Groesse 38 ist mir am Oberkoerper normalerweise zu gross, auch zu meinen 67cm Taillenweite passt 38, glaube ich, nicht. Als ich mal ein Kleid kaufen wollte (am Oberteil figurnah), hat die Verkäuferin als ich aus der Umkleidekabine in einem Kleid Größe 38 kam zu mir gesagt:"Machen sie doch mal den Reißverschluß zu damit man sieht wie es sitzt. Der Reißverschluß war zu Ob Mueller wirklich von einem B-Koerbchen ausgeht, weiss ich auch nicht, das war nur eine Vermutung. Die Koerbchengroesse des Schnitts ergibt sich ja gluecklicherweise automatisch aus der Konstruktion. Tja, und mein Mann und ich haben festgestellt, dass auch die Schneiderin des Masskonfektionaers nicht unfehlbar ist, weil wir bei der Rueckenlaenge auf ein anderes, theoretisch auch viel besser passendes, Mass gekommen sind. Wir haben genau die theoretisch zu erwartenden 44cm gemessen die Schneiderin nur 43cm, obwohl ihr PC sie gewarnt hatte. P.S.: Stofftante, Du brauchst keine Hemmungen zu haben, zu sagen, dass ich kleine Brueste habe. Damit habe ich nicht das geringste Problem. P.S.: Hatte ich schon erwaehnt, dass ich selbst versucht habe, meine Brustbreite zu messen und dabei auf ca. 32cm gekommen bin? Kann man aus diesen Massen irgendwas rauslesen, was ungewoehnlich waere und deutlich vom Standard abweicht? Bearbeitet 17. März 2013 von Luthien Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
stofftante Geschrieben 17. März 2013 Teilen Geschrieben 17. März 2013 (bearbeitet) 36 minus 3 ist bei mir 33cm Halbe Rueckenbreite 16cm waeren doch 32cm Genau, aber du hast ja auch Zugaben im Rücken. O.5 wären das dann. Das ist Paßformklasse 3. (Kleid oder Bluse eng). Wenn wir davon ausgehen, was gemessen wurde Mann= 15.1 Du= 16 auf 42 hochgerechnet, hast Du ein großes Armloch von 10.9. und vorne 0.9 cm mehr als im Rücken. jetzt ist 10.9 schon weit von der Theorie entfernt. Die Beweglichkeit hat keinen Einfluß auf die Größe des Armloches eher auf die Rückenbreite, je nach Schulterblatt und Muskeln. Ich würde darum mit den theoretischen Werten zeichnen. lg heidi Bearbeitet 17. März 2013 von stofftante Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Luthien Geschrieben 17. März 2013 Autor Teilen Geschrieben 17. März 2013 Ich dachte, die 1,5cm pro halbe Rückenbreite wären die Zugabe Das, was ich mit 32 gemessen habe, war die Brustbreite, nicht die Rueckenbreite. Bei der Rückenbreite bin ich bei meinen chaotischen Selbstversuchen auf ca. 30cm +/-X gekommen. Tja, leider sind die theoretischen Annahmen ja offensichtlich auch sehr unterschiedlich. Es scheinen ja, je nach Buchausgabe, sehr unterschiedliche Formeln zu gelten. Die von Eboli kommt meinen gemessenen Werten am nächsten. Vielleicht versuche ich es erstmal mit ihren Formeln. Natürlich nähe ich erst ein Probemodell, bevor ich mich an meinen Originalstoff mache. Warum ich so ein großes Armloch messe, weiß ich auch nicht, weil meine Arme wieder sehr duenn sind. Mein Bizepsumfang entspricht, glaube ich, Konfektionsgröße 32 (und ich bin 1,80m groß). Naja, wenigstens muss ich nicht noch auf irgendwelche Hohlkreuze, Disbalancen usw. eingehen. Bis auf einen großen Unterschied zwischen Oben und Unten (Hüfte 95cm) und natürlich größeren Längenmaßen scheine ich normal gebaut zu sein Tut mir Leid, wenn ich Euch mit meinen Schnittproblemen auf die Nerven gehe, aber ich freue mich schon lange darauf, endlich mal ein Kleid oder eine Bluse nähen zu können und völlig unabhängig von der Konfektion, die sowieso nur sehr, sehr selten irgendwas bietet, was mir passt und von Maßkonfektionären zu werden. Für mich ist ein Maßschnitt ein Stück Freiheit Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Luthien Geschrieben 21. März 2013 Autor Teilen Geschrieben 21. März 2013 Falls noch jemand mit Groesse 36 die 8,6cm Armlochdurchmesser benutzt hat, die Stofftante bei meinem Brustumfang von 84cm erwaehnt hat und nach Mueller konstruiert: Passt auf, was Ihr durcheinander schmeisst! Wenn Ihr die 8, 6cm benutzt und streng nach Mueller vorgeht beim Zeichnen des hinteren Armlochs, wird der Ruecken zu breit und das Armloch zu schmal. Das ist mir gerade beim Zeichnen meines Schnittes aufgegangen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
gundi2 Geschrieben 21. März 2013 Teilen Geschrieben 21. März 2013 Wenn Ihr die 8, 6cm benutzt und streng nach Mueller vorgeht beim Zeichnen des hinteren Armlochs, wird der Ruecken zu breit und das Armloch zu schmal. Das ist mir gerade beim Zeichnen meines Schnittes aufgegangen. Hast du die Zugabe zum AD gerechnet? Und gegengerechnet, dass alles zusammen den BU ergibt? LG gundi Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Luthien Geschrieben 21. März 2013 Autor Teilen Geschrieben 21. März 2013 (bearbeitet) Ja, habe. Bei Mueller geht man aber fuer das hintere Armloch noch 1cm nach aussen. Wenn man die 8, 6cm (+entsprechende Zugabe natuerlich) und die dazugehoerige Rueckenbreite (+ Zugabe)benutzen will, darf man das aber nicht. Dann muss das Armloch genau bis zur Rueckenbreitenlinie gehen. Wenn man das beachtet, kann man den Wert benutzen. Ansonsten wird der Ruecken zu breit. Bearbeitet 21. März 2013 von Luthien Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
stofftante Geschrieben 22. März 2013 Teilen Geschrieben 22. März 2013 Hallo Luthien, Hast Du den Schnitt genäht? Bei Müller wird hinten eine "Rolle" eingebaut. Damit wird zwar das Armloch gemessen "verkleinert" und der Rücken vergrößert - aber die Beweglichkeit und Sitz verbessert. Selbst in der Futtertaille, dem engsen Kleidungstück mit Ärmeln wird das so gemacht. Und schon seit Jahrzehnten. heidi Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Luthien Geschrieben 22. März 2013 Autor Teilen Geschrieben 22. März 2013 (bearbeitet) geloescht Bearbeitet 22. März 2013 von Luthien Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
eboli Geschrieben 22. März 2013 Teilen Geschrieben 22. März 2013 Die Ruecken- und Brustbreite laesst sich ja sehr schwierig messen, und soviel ich weiss, hat Basti auch mal empfohlen, mit berechneten Massen zu konstruieren. Nur zur Erklärung: Basti ist Herrenschneider....... Also weniger Kurven und vor allem kein Busen. Meistens. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Ranma-chan Geschrieben 22. März 2013 Teilen Geschrieben 22. März 2013 (bearbeitet) Ich habe sehr grossen Busen, das heisst das umgekehrte Problem Bei mir sind rein mit nach Hofenbitzer berechneten und gezeichneten Schnitten die Seitennähte schräg und ziehen zur Brust hin. Gefiel mir nicht, also habe ich versucht logisch zu denkenund habe nach gemessenen Werten die Brustbreite vergrössert und die Rückenbreite verkleinert. Danach war die Seitennaht gerade aber der Sitz schlechter weil sich das Armloch mehr zum Rücken hin verschoben hat. Das Armloch an der falschen Stelle ist sehr unangenehm und schränkt die Bewegungsfreiheit der Arme stark ein... die Lösung war bei mir: Ich lasse die berechneten Werte so wie sie sind, und habe nur die Seitennaht im Armdurchmesser verschoben. Statt 1/3 des AD beim Vorderteil zuzugeben und 2/3 dem Rückteil, ist die Verteilung bei mir nun 1/2 und 1/2 Also da kann man auch noch was machen. Ich würde erstmal aus einem Nesselstoff ein Probeteil mit den berechneten Werten nähen. Diese Werte haben durchaus auch Sinn, manche mehr manche weniger. Ich selbst pfeiffe z.B. auf die berechnete Armlochtiefe, weil die bei meiner Brustgrösse nur lächerlich aussieht, und auch die berechnete Schulterbreite klappt bei mir nicht. Aber spannenderweise stimmt die Aufteilung des Brustumfangs trotz sehr spezieller Figur ganz gut und da dran zu änder hat mir nur ärger gebracht. Aber bevor du an den Formeln schraubst, würde ich persönlich einfach mal schauen wies herauskommt, und danach dann entscheiden was du anders machen möchtest. Bearbeitet 22. März 2013 von Ranma-chan Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Luthien Geschrieben 23. März 2013 Autor Teilen Geschrieben 23. März 2013 (bearbeitet) Nur zur Erklärung: Basti ist Herrenschneider....... Also weniger Kurven und vor allem kein Busen. Meistens. :DWenig Kurven und kein Busen? Dann passt das ja fuer mich Ansonsten habe ich mich wohl geirrt und meine Konstruktion wieder ganz klassisch auf Mueller umgestrubbelt. Vergesst also, was ich zum Armloch gesagt habe Die Armlochtiefe (also die Rueckenhoehe) habe ich gemessen und arbeite dort mit dem gemessenen Mass. Ansonsten schraenkt mir das Armloch zu sehr die Bewegungsfreiheit der Arme ein. Und natuerlich wird erstmal ein sexy Bettlakenkleid genaeht bevor es an meinen Stoff geht Der erste enge Grundschnitt ist wahrscheinlich der schwerste. Wenn ich den hingekriegt habe, werden die anderen nach dem selben Prinzip wohl auch funktionieren. Bearbeitet 23. März 2013 von Luthien Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
kleingemustert Geschrieben 2. April 2013 Teilen Geschrieben 2. April 2013 (bearbeitet) Ob Mueller wirklich von einem B-Koerbchen ausgeht, weiss ich auch nicht, das war nur eine Vermutung. Ich denke er geht vom Standard 15 cm aus, oder liege ich hier komplett verkehrt? Das liegt zwischen B und C cup. EDIT: Hier habe ich eine tabelle gefunden: Schnittkonstruktion nach Mueller/Rueckenbreite - Seite 5 - Hobbyschneiderin 24 - Forum MfG CG Bearbeitet 2. April 2013 von kleingemustert Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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