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Schnittmuster von alten Sachen abnehmen?


SvenjaS

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Hallo zusammen!

 

Schon öfter habe ich jetzt alte Sachen, von denen ich mich schweren Herzens trennen musste, weil das Material einfach kaputt und nicht mehr zu flicken war, aufgetrennt und das Schnittmuster abgezeichnet. Ich habe halbwegs darauf geachtet, dass das, was ich da zu Papier bringe, symmetrisch ist, soweit nötig, dass die Linienverläufe halbwegs passen, z.B. Ärmelausschnitt und Ärmel selbst, etc.

Allerdings sind die meisten teile wirklich alt, oft getragen und entsprechend an Stellen wie Ellenbogen, Kragen, Bündchen ausgeleiert bzw. ausgebeult. Jetzt habe ich schon öfter festgestellt, dass die meisten Teile, wenn ich das Muster vom Stoff einfach 1:1 übernehme, viel zu eng sitzen, wenn ich sie nachnähe :confused:. Eigentlich hätte ich eher damit gerechnet, dass sie zu weit sind, aber gut. Ich schätze mal, nach dem letzten Waschen hat sich der Stoff zusammengezogen, und danach habe ich das Teil dann aufgetrennt.

Wie handhabt ihr das normalerweise mit solchen Schnittmusterabnahmen? Nehmt ihr überall pauschal ein paar cm dazu? Gleicht ihr jedesmal alles mit euren Maßen ab, auch wenn die alten Teile eigentlich immer gepasst haben? Oder nehmt ihr sogar was weg? Oder lasst ihr alles so, wie es ist? Gibt es da generell irgendwas, auf das man achten sollte?

 

Vielen Dank schonmal für Hinweise,

beste Grüße,

Svenja

Bearbeitet von SvenjaS
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Und die Qualität des neuen Stoffes sollte ähnlich sein. Ich hatte bisher wenige Probleme, wenn ich einen ähnlichen Stoff verwendete, z.B. Baumwollbatist. Oder, als ich meine Lieblingslederjacke neu füttern mußte, klappte das mit der gleichen Futterqualität sofort.

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Ich finde das Abnehmen von Schnitten von einem fertigen Kleidungsstück nicht so ganz einfach, wenn etwas Gescheites herauskommen soll.

Kenntnisse über Schnittkonstruktion sind dabei nützlich.

Auf jeden Fall muss man die Teile vorher sorgfältig in Form bügeln und versuchen, alle eingehaltenen oder gedehnten Strecken wieder auf ihre ursprüngliche Länge zu bringen, den Fadenlauf und die Mittellinien sowie die Breite der Nahtzugaben markieren.

 

Wenn der neue Stoff dann nicht dieselben Eigenschaften hat wie das alte Kleidungsstück, wird hinterher auch etwas anderes herauskommen. Ganz besonders gilt das für das Dehnverhalten - vielleicht war das Dein Problem?

 

Grüsse, Lea

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ich hab das aufgegeben, die Kleidungsstücke haben ihre Beulen, sind eingetragen, das lässt sich schwer auf neuen Stoff übertragen, dazu gehört auch noch den entsprechenden Fadenlauf zu finden, bei Zweinahtärmeln nicht ganz einfach

bei passformunsensiblen Teilen mag das anders aussehen

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Bei alten aufgetrennten Sachen habe ich gemerkt, dass vor lauter gerade ziehen und begradigen der teile schnell jedes teil ein bischen kleiner wird.

Ein paar mm hier, ein halber cm da - und schon wird es enger.

Ich naehe abgepauste schnitte mit grosser nahtzugabe, bzw. Hefte oder nähe erstmal nur grob zusammen.

Dann bleibt Spielraum für Anpassungen.

LG

Ulrike

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Danke für die vielen Antworten :)!

Das Dehnungsverhalten war bisher bei beiden stoffen schon ähnlich eigentlich. Allerdings kommt wohl das Ausleierverhalten bei getragenen Sachen dazu, das stimmt schon.

Ich werde es in Zukunft wohl auch mit vorherigem Heften und doppelter NAhtzugabe probieren. Es waren bislang eigentlich immer höchstens nur ein oder zwei Zentimeter, die gefehlt haben.

Na mal sehen, was beim nächsten Teil rauskommt. Ich könnte mir auch einfach mal die Mühe machen alles mit meinen Maßen abzugleichen *grübel*...Sollte wohl auch schon helfen, aber dazu war ich bislang tatsächlich oft einfach zu faul :rolleyes:.

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Bei gestrickten und gewirkten Stoffen ist das schwieriger als bei Webstoffen.

 

Man muß nicht nur gucken, ob der Maschenlauf gerade ist, man muß sie gerade bügeln, ohne sie irgendwie zu verdehen oder zusammenschnurren zu lassen. Und die Dehnbarkeit und sonstige Eigenschaften des neuen Stoffes müssen ähnlich sein.

 

Wie schon erwähnt sind Grundkenntnisse in Schnittmustererstellung hilfreich, denn es ist nicht alles symmetrisch an einem Schnitt.

 

Und dann erst mal ein oder zwei Probeteile mit breiter Nahtzugabe nähen, zum Feintuning. So hat man Chancen, zum passenden Schnitt zu kommen.

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Hmm, also zwei Zentimeter extra dazugeben ist wirklich wichtig, dann geht es aber unter Umständen ganz gut.

Was man auch probieren kann, ist das Schnittmuster vom noch zusammengenähten Teil abzunehmen mit Hilfe von Plastikfolie. Das hat einmal ganz phantastisch bei einem Shirt funktioniert (ist vielleicht auch nicht soo schwierig) und sogar bei einer Hose, hier aber nur mit recht viel Anpassung und grooooßer Nahtzugabe. Zu klein war die Hose beim ersten Zusammennähen aber nicht, eher zu groß. Insgesamt war es ein ganz schönes Gefrickel.

 

Wahrscheinlich kommt es auch auf die eigene Figur an, je kurviger man ist, desto komplizierter uns fehleranfälliger (wegen Teilungsnähten oder Abnähern) wird das.

 

 

Viele Grüße,

 

Anke

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......... bei eingetragener Garderobe,

ist es fast unmöglich das Schnittmuster als Solches zuerstellen,

 

Da das Material sich eingetragen hat,

 

und durch mehrfaches Waschen sich verändert hat.

 

viele Grüße

 

clemens augustin:)

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