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tasche aus leder - einlage oder nicht?


madhatter

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hallo zusammen,

 

ich hab mir jetzt eine schicke halbrunde tasche aus echtem leder genäht. das leder ist ziemlich dick, mehr als zwei lagen lassen sich nicht so ohne weiteres verarbeiten.

nun ist das "problem", daß die tasche halt recht instabil ist.... also, wie diese teile aus den 80ern, würde ich sagen.

 

ich möchte eigentlich die tasche nicht ab- oder zwischenfüttern, weil ich dann ja wieder das problem mit der "dicke" des materials habe... und einfach so schabrackeneinlage (oder pelmet vilene) einkleben möchte ich auch nicht... das sieht dann doch irgendwie komisch aus, finde ich.

 

soll ich das so lassen wie´s ist oder wie handhabt ihr das? mich persönlich würde es ja nicht stören - stabil genug ist die tasche ja. schöner wärs halt, wenn sie "form bewahren" würde.

 

kann man da mit diesem zeug was anfangen, mit dem man auch stoff in form bringen kann (weiß jetzt leider nicht, wie´s heißt... irgendwas mit sculpture oder so...)

 

grüße,

katrin :)

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Hallo Katrin,

 

hier im Forum hab ich gelesen, dass man ein Futter zuschneiden kann, auf das man Mosgummi näht. Das soll die Form halten. So sähe die Tasche innen sauber aus, weil gefüttert, und du müstest keine dicken Lagen nähen, wenn Du oben einen Rand moosgummifrei lassen würdest, an dem Du Innen- und Außentasche zusammennähst.

 

Das hab ich aber noch nicht erprobt, hört sich aber praktikabel an, finde ich.

 

Viele Grüße

Heike

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Als ich so Anfang der 80er meine ersten Ledertaschen genäht hab, dachte ich, Einlage kann ich sparen, Futter reicht. Tat's nicht. Alle ohne Einlage haben die Form verloren, mehr oder weniger, je nach Lederstärke/ Stabilität bzw. "Füllgewicht". Wenn die Tasche weich in der Form bleiben soll, nimm spezielle Ledereinlage, die wird von Freudenberg angeboten. Für feste Taschen gibt's außer Schabrackeneinlage auch andere Einlagen. Frag in gut sortierten Geschäften fachlich kompetentes Verkaufspersonal nach den Möglichkeiten, erzähle vom gewünschten Verwendungszweck und den, in Deinen Augen, Vor- und Nachteilen der Dir bekannten Vliese. Ich hab auf diese Art immer das absolut passende erhalten.

Da Deine Tasche bereits fertig genäht ist, hilft das einarbeiten von Stabilisierungsvlies nicht mehr viel.

Je nach Modell könntest Du u.U. eine separate Innentasche nähen aus stabilem Vlies und doppeltem Futter (Vlies als sandwich dazwischen). Diese Innentasche schiebst Du ein und befestigst sie variabel an Griffen, Henkel, Gurten. DIE trägt dann das "Füllgewicht" und die lederne Außentasche dürfte formstabil bleiben.

Übrigens läßt sich auch stabile Pappe als Einlage verwenden, mit doppelseitigem Teppichklebeband am Futter fixiert und genäht unmittelbar NEBEN der Pappeinlage, am besten mit dem Kantenabsteppfüßchen und ähnlichen.

 

Grüße

Kerstin

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nu bin ich ja schon viel schlauer als vorher :)

 

das mit dem gutsortierten fachgeschäft habe ich mir schon gedacht - nur gibt´s hier leider im umkreis von gut 60 km kein solches... *der fluch des rhönschafes*....

 

ich werd jetzt einfach mal testen, welche möglichkeit am besten funktioniert bzw. am praktikabelsten ist.

 

danke für eure tips!

 

gruß,

katrin

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Ich habe heute auch einen Ledertasche fertig gestellt. Das Leder ist ca 1,2 mm dick ich habe auf den Boden ein Stück Pappe geklebtund die Tasche einfach so abgefüttert.

 

http://hobbyschneiderin24.net/portal/galerie/showphoto.php?photo=2116

 

Bei dieser Tasche reicht mir das an Stabilität, da sie nicht allzu groß ist. Bei größeren Taschen würde ich Schabrackeneinlage oder Moosgummi mit einarbeiten.

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