clemens augustin Geschrieben 16. August 2005 Melden Geschrieben 16. August 2005 Hallo,an alle ! Könnt Ihr mir bitte weiterhelfen? Wer kennt sich mit Schweißblättern aus? Ich nähe demnächst ein Konzertkleid für eine Violinistin. Ein Kleid soll aus Seide und das andere aus Samt sein. Da die Damen nicht imSpagettikleid spielen dürfen,soll es einen eingesetzten Ärmel haben. Da sie die Kleider nicht nach jedem Konzert in die Reinigung bringen will,kam die Idee auf,Schweißblätter einzunähen . Näht man sie zum Schluß ein? Wie näht man sie ein? Gibt es auch schwarze Schweißblätter? Kann man sie desöfteren verwenden? Ich freue mich auf eure Erfahrungen. Vielen Dank clemens augustin
Sushi Geschrieben 16. August 2005 Melden Geschrieben 16. August 2005 Hallo Clemens Augustin, Schweißblätter gibt es in jeder einigermaßen gut sortierten Kurzwarenabteilung, z.B. also auch bei Karstadt und ich habe sie sogar schon bei Kaufhof gesehen (die ja eigentlich nicht mehr wirklich eine Kurzwarenabteilung ihr Eigen nennen). Man setzt die Blätter erst ein, wenn das Kleid fertig ist und befestigt sie an den Spitzen entweder mit zwei oder drei kleinen Stichen oder aber mit kleinen Sicherheitsnadeln, was die schnellere Methode ist und auch eigentlich nicht gesehen wird. Die Teile sind prima, ich kann sie empfehlen. Grüßle Sushi
Sew Geschrieben 16. August 2005 Melden Geschrieben 16. August 2005 Ich habe kleine Druckknöpfe an meine Schweißblätter für ein historisches Kostüm genäht und passende Knöpfe in die Armnaht. Dadurch entfällt das Gefummel mit den Sicherheitsnadeln, es sitzt immer gleich und man bekommt die Blätter schnell rein&raus. Ich wasche sie ganz normal im Dessous-Wäschesäckchen mit. Einmal kurz bügeln und die Schweißblätter sind wieder einsatzfähig. Ich kenne die Schweißblätter in hautfarben, weiß und schwarz. Liebe Grüße Kerstin
clemens augustin Geschrieben 16. August 2005 Autor Melden Geschrieben 16. August 2005 Hallo, so schnell Antworten. Ihr seid super! Ich glaube,ich werde die Druchknopfmethode wählen, aber letztendlich mich mit der Trägerin der Kleider sprechen was ihr beim Spielen der Geige angenehmer ist. vielen Dank,das Forum ist einfach super viele Grüße clemens augustum
Calamitylilly Geschrieben 17. August 2005 Melden Geschrieben 17. August 2005 Es gibt die Dinger in verschiedenen Größen (klein-mittel-groß), in diversen Farben (ich hab auch graue) und für verschiedene Ärmelformen. Ich hab welche für ärmellose Kleidung, für normale und Raglanärmel
ennertblume Geschrieben 17. August 2005 Melden Geschrieben 17. August 2005 Könnte man sich die Dinger nicht auch selber nähen, nach dem Schnitt eines gekauften? So zum Bleistift aus dem Originalstoff des Kleides? Vorausgesetzt natürlich, wenn auch das Kleid selbstgenäht ist. Oder braucht man dazu einen bestimmten, besonderes saugfähigen Stoff? Klar doch, hundert prozent Plaste wird wohl nicht gehen, aber Micofaser wird doch als besonders saugfähig angepriesen, und diese Micofaserbettwäsche! Wäre vielleicht n Versuch wert, oder?
clemens augustin Geschrieben 17. August 2005 Autor Melden Geschrieben 17. August 2005 Hallo Ennertblume, und all die anderen! darüber habe ich auch schon nachgedacht. Ich denke aber,die Dinger müßten aus kochfestem Material sein,damit sie überhaupt ihren Zweck erfüllen. Oder kann man die Schweißblätter auch aus Seide erstellen. Es gibt ja schließlich auch Unterwäsche aus Seide. Was meint Ihr? viele Grüße clemens augustin
Emaranda Geschrieben 17. August 2005 Melden Geschrieben 17. August 2005 Hallo, ich weiss dass meine Oma die fürher selbst genäht hat. Aussen war Baumwolle, bzw. Batist, für die Einlage hat sie irgendwas anderes genommen, ich weiss nur nicht mehr was. Viele Grüsse und einen schönen Tag, Ulrike
Calamitylilly Geschrieben 17. August 2005 Melden Geschrieben 17. August 2005 Diese Ärmelblätter haben eine Einlage, vermutlich, damit kein Schweiß aufs Kleidungsstück kommt. Wie teuer sind die Dinger denn??? Ich glaub, die sind recht preiswert in jedem Kurzwarenladen zu kriegen, lohnt sich da selbernähen? Evt. kann man die gekauften ja mit dem Stoff beziehen, aber warum? Man sieht sie eh nicht
Emaranda Geschrieben 17. August 2005 Melden Geschrieben 17. August 2005 Stimmt, so teuer sind die Dinger nicht. Allerdings hat meine Oma sie bei Abendkleidern farblich passend gemacht, auch wenn man sie nicht sieht. Sie war halt eine kleine Perfektionistin.
zuckerpuppe Geschrieben 17. August 2005 Melden Geschrieben 17. August 2005 Vergiss Seide, die wird vom Schweiß "aufgefressen". Nimm am besten Baumwolle, die ist das beste Material dafür. BWs können zur Not in die Kochwäsche. Armblätter sind nicht nur gedacht, um häufige Reinigung/Wäsche des Kleides zu ersparen, sondern auch um den Oberstoff (Seide z.B.) zu schützen und schonen Grüße Kerstin
clemens augustin Geschrieben 17. August 2005 Autor Melden Geschrieben 17. August 2005 Hallo! Vielen Dank,Ihr habt mich ein großes Stück weitergebracht. viele Grüße clemens augustin
ErikaH Geschrieben 17. August 2005 Melden Geschrieben 17. August 2005 Vielleicht macht es auch Sinn, von vornherein einen Schnitt zu wählen, bei dem die Ärmel im Achselbereich nicht zu schmal sind. Nicht gerade Fledermausärmel, die sehen ja nicht immer elegant aus. Aber auf jeden Fall etwas, das nicht kneift. Dann erübrigen sich die Schweißblätter ja vielleicht schon. Ginge denn nicht auch ein ärmelloses Kleid mit kurzem Jäckchen?
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