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Einreihen / einhalten


Hollypw

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Guten Morgen zusammen, hoffe dass ich hier richtig bin!

Ich bin gerade dabei mein erstes Mädchenkleidung zu nähen. Der Ärmel wird in der armkugel eingehalten. Nun meine Frage: was ist der Unterschied zwischen einhalten und einreihen? Bis jetzt habe ich immer zwei Mal knapp mit großen Stichen nebeneinander genäht und dann den unteren Faden gekräuselt. Kann ich das auch so machen? Oder sollte ich das nur ein mal Steppen und einkräuseln. Was ist richtig😊

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Ich würde sagen:

 

Einhalten ist, wenn man an der fertigen Naht keine Fältchen sieht, also der Stoff da nur gestaucht ist.

 

Einreihen ist, wenn man Fältchen sieht; man kann auch sagen kräuseln.

 

Zu beidem kommt man über zB Hilfsnähte, die man anzieht.

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Einhalten ist, wenn man an der fertigen Naht keine Fältchen sieht, also der Stoff da nur gestaucht ist.

 

Einreihen ist, wenn man Fältchen sieht; man kann auch sagen kräuseln.

 

Zu beidem kommt man über zB Hilfsnähte, die man anzieht.

 

genau so habe ich das auch gelernt.

 

einhalten funktioniert bei manchen stoffen auch ohne hilfsnaht, indem man in ausreichend engem abstand steckt und den oberen stoff in bisschen unter das füßchen "schiebt" (erfahrungssache). mit hilfsnaht dauert es nicht viel länger und funktioniert beim ersten versuch.

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Ich meine, das wäre nicht das Gleiche. Einreihen ist mit der Hilfsnaht, man sieht im besten Fall keine Kräusel,

Einhalten kann man ohne Hilfsnaht nur mit etwas Anschieben des Oberstoffes. Sag ich mal. Auch keine Kräusel sichtbar. Dazu würde man nämlich Kräuseln sagen, glaub ich. Ich guck gleich nochmal... :cool:

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Ich habe im Kurs gelernt, nur mit einem Faden zu nähen und diesen dann zuerst zu ziehen, so dass die Armkugel auch runder wird und dann den Ärmel ins Armloch passend einzusetzen. Beim Nähen werden die Fältchen glatt gestrichen, so dass am Ende auch keine Kräuselung sichtbar bleibt. Da ich gerade auch dieses Problem hatte, wie man es richtig machen soll, habe ich das Buch "Die große Nähschule" von Alison Smith zu Rate gezogen: einen Ärmel ohne Kräuselung einzusetzen, geht dort mit 2 Fäden, die vorsichitig beim Einsetzen ins Armloch gezogen werden, damit alles passt.

Gewollte Kräuselung, wie z.B. bei den Puffärmel oder Keulenärmel, ist dann ein anderes Thema.

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Ich habe mich in meinem WIP gerade dabei ertappt, wie ich den Vorbereitungsschritt zum Einhalten mit Einreihen beschreibe.

 

Einreihen, weil man da die Fältchen noch sieht. Und Einhalten, weil es den gesamten Arbeitsschritt beschreibt, bei dem dann keine Fältchen erwünscht sind.

 

Die Fältchen sind ja nur eine Methode um die Mehrweite gleichmäßig auf die Nahtlänge der kürzeren Naht zu verteilen.

 

 

Beim (eingesetzten) Ärmel kommt es aufs Material an, wieviel Aufwand es braucht, ohne Faden und stecken würde ich es aber auch bei einem Sweaterstoff gar nicht erst versuchen.

Manche Materialien lassen sich gut einhalten, andere sind widerum sehr störrisch und man muss unter Umständen wirklich mit der Hand in winzigen Stichen heften. Sehr lustig und gar nicht zeitraubend ;)

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Ich denke, es kommt auch darauf an, wieviel eingehalten werden muss, so dass doch ein Einreihen daraus werden muss.

Sorry, wenn ich falsch lag, für mich gab es den Unterschied bisher nicht.

 

moka :)

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Burda verwendet für die beiden auch eine unterschiedliche Symbolik in der Schnittteileübersicht, daraus hab ich schon immer geschlossen, dass das auch eine unterschiedliche Vorgehensweise erfordert. Beim Einhalten genügen oft Stecknadeln und einbügeln, mit einem Faden tut man sich bei manchn Stoffenaber leichter. Einreihen immer mit 2 Fäden links und rechts der Nahtlinie, größte Stichlänge, genäht wird dann zwischen den Reihfäden von der Ärmelseite aus, damit man die Kräuselung nicht verbiegt.

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Einhalten: keine sichtbaren Kräusel (im Idealfall, bei manchen Stoffen funktioniert das nicht, dann muß man entweder mit Kräuseln leben, sie durch Falten oder Abnäher ersetzen oder schlichtweg einen Schnitt wählen, der ohne Einalten auskommt).

 

Einreihen: mehr oder weniger starke Kräusel sind sichtbar.

 

Mit welcher Technik man das erreicht, ist dann Geschmackssache.

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