Michael12 Geschrieben 21. Januar 2015 Teilen Geschrieben 21. Januar 2015 (bearbeitet) Hallo, von og. Schnitt habe ich mehrere Probehosen genäht. Die Größe M war mit dem grünen elastischen Stoff zu klein. die Größe L wirft aber beim Tragen große Schrägfalten (siehe Bild). Das Zwickel hatte ich von der Größe XXL genommen und angepaßt. Auch nach dem Einnähen eines Zwickels der Größe L war die Faltenbildung gemindert aber immer noch da:confused: Was mache ich falsch? Vielen Dank. Gruß Michae Bearbeitet 21. Januar 2015 von Michael12 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Capricorna Geschrieben 21. Januar 2015 Teilen Geschrieben 21. Januar 2015 Hm, ich hab mir grad mal die Angaben vom Hersteller angeschaut; der Schnitt benötigt Stoff, der mindestens 50 % stretch (Dehnbarkeit) hat*, und sitzt laut Bildern knalleng. Deine Hose sieht zum einen zu weit aus, da ist zuviel Stoff, der Falten schlägt, auf der anderen Seite sieht der Stoff nicht so dehnbar aus. Ich vermute daher mal, dass er nicht die benötigte Dehnbarkeit hat, weswegen du ihn zu groß genäht hast, aber das kann in der Kombi halt keine gute Paßform ergeben. Kann das sein? Der Stoff wirkt mir auch irgendwie zu dick, aber das lässt sich auf einem Bild auch schwer beurteilen. Was ist das für ein Stoff, woher hast du den? *Gibt es auf dem Schnitt vielleicht einen Pfeil, der anzeigt, wieweit der Stoff sich dehnen lassen muss? 50 % stretch heißt, dass 10 cm breiter Stoff sich auf mindestes 15 cm dehnen lassen muss. Liebe Grüße Kerstin Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Canvas Geschrieben 21. Januar 2015 Teilen Geschrieben 21. Januar 2015 Denke, dass Capricorna das Rätsel schon gelöst hat. Der Schnitt ist ja "Swim & Action", der soll eng sitzen. Würde ich an deiner Stelle noch mal in M aus entsprechend dehnbarem Material nähen. Dann sind die Falten garantiert wech Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Michael12 Geschrieben 28. Januar 2015 Autor Teilen Geschrieben 28. Januar 2015 Hallo, eine Schneiderin hat mir einen Tipp gegeben. Ich solle den Hosenschnitt wie auf dem Bild verändern. Habe ich auch getan und die Hose sitzt besser. Die Größe M war erheblich zu eng, obwohl ich hochelastischen Stoff verwendete. Für einen gekauften Schnitt finde ich aber diese Änderungen zur Paßform eine Zumutung. Von einem Kaufschnitt erwarte ich kleine Änderungen und nich so etwas umfangreiches. Ich besitze ein Normalfigur ohne irgendwelche abnormen Körpermaße:(. In der Schnittbeschreibung habe ich zur Dehnbarkeit des Stoffes nur ungenaue Angaben erhalten, oder ich habe etwas überlesen. Ich vermisse eine Meßlinie auf dem Schnittbogen in cm für die prozentuale Ausmessung der Dehnbarkeit. Mich würden Eure Erfahrungen zur Paßform dieses Schnittes sehr interessieren. Es wird auch sehr oft lobend über den Schitt von Jalie in diesem Forum gesprochen. Gruß Michael Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Bineffm Geschrieben 28. Januar 2015 Teilen Geschrieben 28. Januar 2015 Auf dem Schnitt steht doch unter hinten ganz groß drauf "designed for 2-way stretch fabric with 50% stretch". Das heißt - Du brauchst einen Stoff, der sowohl längs als auch quer 50% dehnbar ist - sich alsoin beiden Richtungen von 10 cm auf 15 cm dehnen läßt - und zwar nicht nur, wenn Du ein Stück Stoff zwischen zwei Fingern hälst und dann mal auseinander ziehst - sondern wenn Du den Stoff flach auf den Tisch legst - links und rechts die Flache hand drauf - und dann mal über die gesamte Handlänge versuchen, den Stoff zu dehnen.... Sabine Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
zwirni Geschrieben 28. Januar 2015 Teilen Geschrieben 28. Januar 2015 Bielastizität ist das Zauberwort! Wenn der Stoff nur in eine Richtung dehnbar ist, funktioniert es nicht, auch nicht beim Jalie-Schnitt . Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Capricorna Geschrieben 29. Januar 2015 Teilen Geschrieben 29. Januar 2015 Darüber hinaus: Normale Figur ist etwas sehr relatives. Abweichungen müssen nicht enorm sein, um eine Änderung am Schnitt zu erfordern. Ein bis zwei cm reichen da schon aus, damit man nicht mehr die absolute Ideal-Figur hat. Von Haltung und Verteilung der "Masse" mal ganz abgesehen; das kann ein Maßband nämlich gar nicht erfassen. Es ist eigentlich ganz normal, dass man Kleidung auf den Leib schneidern muss, und früher war das üblich. Wieso heutzutage jeder Mensch erwartet, dass ihm etwas von der Stange einwandfrei passt, ist mir, ehrlich gesagt, inzwischen ein Rätsel. Denn auch ein Schnittmuster ist nur für einen Ideal-Körper gemacht, der so gut wie nie existiert. Wir sehen ja nun mal alle unterschiedlich aus, nicht wahr? Liebe Grüße Kerstin Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Canvas Geschrieben 29. Januar 2015 Teilen Geschrieben 29. Januar 2015 Denn auch ein Schnittmuster ist nur für einen Ideal-Körper gemacht, der so gut wie nie existiert. Ist es nicht eher der "Durchschnitts"-Körper? Der natürlich auch so gut wie nie in Reinform vorkommt? Bin beim Lesen irgendwie an dem "Ideal" hängengeblieben... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Lehrling Geschrieben 29. Januar 2015 Teilen Geschrieben 29. Januar 2015 erweitere den Begriff doch einfach auf den >idealen Durchschnittskörper< oder den >durchschnittlichen Idealkörper<, den gibt es auch nicht oder höchst selten liebe Grüße Lehrling Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Capricorna Geschrieben 29. Januar 2015 Teilen Geschrieben 29. Januar 2015 Ist es nicht eher der "Durchschnitts"-Körper? Der natürlich auch so gut wie nie in Reinform vorkommt? Bin beim Lesen irgendwie an dem "Ideal" hängengeblieben... Glaube nicht, dass es der Durchschnitt ist. Hier mal ein Link mit den angeblichen Daten der letzten Reihenvermessung von 2009, Daten übersetzt in die Burda-Größen: Brustumfang ca. Größe 44 Taille ca. Gr. 46 Hüfte zwischen 42 und 44 Hm, da müsste Burda ganz schön dran drehen, damit diese Werte wieder eine einheitliche Kleidergröße ergeben... (Und das macht ja auch nur begrenzt Sinn. Die durchschnittliche C&A-Käuferin sieht nun mal ganz anders aus als die durchschnittliche Rene Lezard-Käuferin. Jeder Hersteller wird weiter für seine Zielgruppe schneidern und seine eigenen, leicht angepassten Tabellen verwenden. Keiner, auch nicht Burda, kann es ganz Deutschland recht machen.) Liebe Grüße Kerstin Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Canvas Geschrieben 29. Januar 2015 Teilen Geschrieben 29. Januar 2015 Ah, interessant - danke für den Link! Denke halt bei "ideal" auch gleich so in die 90-60-90-Richtung... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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