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Schalkragen mit Abnäher


Schwingkopf

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Hallo liebe Hobbyschneiderinnen und Hobbyschneider,

 

ich wünsche euch einen schönen zweiten Advent.

Meiner wird gerade etwas gestört weil ich beim Nähen einer Jacke schon ganz am Anfang nicht weiterkomme.

 

Für das nächste Jahr habe ich mir vorgenommen einen Mantel zunähen. Dafür habe ich mir diesen McCall's Schnitt ausgesucht, weil er auf mich einen recht einfachen Eindruck macht.

picture.php?albumid=5861&pictureid=73873

 

 

Da ich hier noch zwei Meter Fleecestoff liegen hatte, dachte ich mir ich probiere den Schnitt einfach einmal aus. Ich habe alles genau nach Anleitung gemacht und bin jetzt an dem Punkt an dem das Vorderteil mit dem Angeschnittenem Kragen ans Rückenteil genäht werden soll.

Ich denke, dass ich das Prinzip wie ich den Kragen festnähen soll schon verstanden, das Problem ist nur: An dem Schnitt ist im Kragen ein Abnäher. Aber beim Bild in der Anleitung nicht. (Bzw. Die Anleitung zeigt die Rückseite)

 

picture.php?albumid=5861&pictureid=73875 picture.php?albumid=5861&pictureid=73874

 

Nun weiß ich nicht wo ich mit dem Abnäher hin soll. Soll ich ihn in Richtung vordere oder hintere Mitte bügeln und dann mit dem Kragen zusammen festnähen? Oder soll ich den Abnäher ignorieren und von Schulterende zu Abnäherende nähen. Absetzen und dann wieder zwischen den zwei Abnäherenden am hinteren Ausschnitt? Und dann nochmal von Abnäherendpunkt zum Schulterende.

 

Könnt Ihr mir helfen?

 

Margret

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Grundsätzlich gilt:

Abnäher immer zur Mitte bügeln und den Abnäherinhalt mit fest nähen

- wenn nicht irgendwo was anderes steht

 

Das mit dem Bügeln sollte aber irgendwo stehen.

 

LG Rita

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Hallo 3kids,

 

danke für deine Antwort. Ich habe mir nochmal die Anleitung angeschaut. Also wenn ich nicht wirklich riesengroße Tomaten auf den Augen habe, dann steht da nicht in Welche Richtung die Abnäher gebügelt werden sollen.

Aber die Regel, dass Abnäher meist zur Mitte gebügelt werden ist gut. Sie scheint auch bei dem Kragen zu passen. Habe das ganze Mal per Hand geheftet und es wirkt so ganz stimmig.

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Heute habe ich Vorder- und Rückenteil zusammengebracht. Die Abnäher wurden zur hinteren Mitte gebügelt. Das funktionierte gut und ich bin mit dem Ergebnis zufrieden.

 

Jetzt stellt sich mir noch eine Frage: Für den Besatz mit Oberkragen habe ich mir einen festeren Jersey ausgesucht. Sollte ich den Besatz mit einer leichten Einlage verstärken oder ist das bei zwei weichen Stoffen, Fleece und Jersey, nicht sinnvoll? Ich möchte, dass die Jacke schon weich bleibt.

 

Margret

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Ich habe eine Sweatjacke angefangen und für die Belege Jersey genommen. Auf Anraten der Schneiderin, die das Nähcafé betreut habe ich nicht verstärkt - jetzt flattert der Beleg da rum und nervt. Ich werde ihn festnähen müssen.

 

LG Rita

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ich würde leicht verstärken, den Unterschied hab ich bei Polohemden deutlich gemerkt, also erst recht bei einer schöne Jacke.

 

liebe Grüße

Lehrling

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Guten Abend,

 

heute habe ich die Belgteile zugeschnitten, mit einer leichten EInlage bebügelt und dann Vorderteil und Oberkragen zusammengebracht.

Ich bin froh, dass ich die Kragenteile verstärkt habe es sieht wirklich besser aus so.

Als ich die Jacke anprobierte zeigte sich aber direkt ein Problem: Ich habe das Ding, mal wieder, mindestens eine Nummer zu groß zugeschnitten :banghead:

Ich verstehe gar nicht woher diese Angst vor zu enger KLeidung kommt. Vielleicht war ich in einem früheren Leben eine Riesin und fand nie passende Kleidung.

Zum Glück ist es ja ein sehr einfacher Schnitt. Ich werde also in den nächsten Tagen die Seiten und die Schultern (soweit es geht) nochmal aufmachen, denn Schnitt auflegen und eine Nummer kleiner trimmen.

 

Wenn Interesse besteht zeige ich dann auch mal ein Foto

 

Margret

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Oh ich kenne das zu gut, mit dem zu groß nähen.

Das passiert am ehesten, wenn ich nach Maßtabelle den Schnitt wähle und nicht nach meiner üblichen Kaufgröße, oder, wenn ich den Schnitt nicht an bestimmten Stellen ausmesse und mit meiner vorhandenen ähnlich geschnittenen Kleidung vergleiche.

Gerade bei amerik. Schnitten habe ich schon recht großzügige Weitezugaben erlebt :)

Am Ergebnis wäre ich auch sehr interssiert, der Schnitt wirkt so schön!

LG

Ulrike

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Ein schönes Wochenende wünsche ich euch Hobbyschneiderinnen und Hobbyschneidern!

 

Eigentlich wollte ich schon viel früher antworten, aber mein eigener Näheifer hat mich davon abgehalten. Und das kam so: Ich wollte ja wirklich nur ein kurzes Probeteil machen, aus dem was ich eben da hatte.

Vor kurzen habe ich aber dieses Video gesehen

Und als ich dann den Obkragen angebracht hatte dacht ich "Ok ich probier's mal aus mit den vernünftigen Bügeln". Zuhause habe ich einen Bügelamboss und einen selbstgemachten "Clapper", wie das auf deutsch heißt weiß ich nicht.

 

Die letzten Tage verbrachte ich somit hauptsächlich mit Bügeln. Erst die Nähte von beiden Seiten flach Bügeln. Dann über dem Bügelamboss von innen aufgbügeln, danach das gleiche nochmal von rechts mit Bügeltuch und dann den Clapper draufgedrückt. Da war ich schon beeindruckt. Die Nähte sahen viel besser aus als wenn sie nur mit dem Bügeleisen beearbeitet werden.

Danach dachte ich: ok das reicht, jetzt kann ich's im Forum einstellen. Aber nein, plötzlich viel mir ein, dass man einen Kragen ja auch in Form bügeln kann. Als versuchte ich also den Kragen hübsch zu bearbeiten: an dem Teil an dem der Oberkragen zu sehen ist, hielt ich den Stoff so, dass der Oberkragen den Unterkragen ein bisschen "umschloss", man also den Unterkragen nicht sieht. Und nach den Umbruchpunkt habe ich alles so gebügelt und mit dem Clapper gepresst, dass der Unterkragen/Beleg innen verschwindet.

 

Das war ganz shön viel Arbeit aber es hat sich gelohnt. Selbst bei diesen Stoffen, die nun wirklich nichts besonderes sind, sieht man deutlich den Unterschied.

 

Ich hoffe man kann etwas davon auch auf den Fotos erkennen.

 

picture.php?albumid=5861&pictureid=73891 picture.php?albumid=5861&pictureid=73892

 

Was ich jetzt noch gerne wüsste: Den Oberkragen konnte ich, per Hand etwas festnähen, da ist der Sitz in Ordnung. Aber darunter, unter dem Umbruch, klappt er immer auf, ich wüsste auch nicht wo ich ihn dort befestigen könnte. Ich nehme an, bei einem richtigen Mantel würde der Beleg auch durch das Futter an Ort und Stelle gehalten. Wie kann man bei einem ungefütterten Teil das aufklappen verhindern?

 

Ich habe noch mehr Fragen, jetzt aber keine Zeit mehr, die kommen dann später noch.

 

Und der Post ist eh schon lang genug :)

 

Margret

 

P.S. Ich kenne mich mit vielen Fachbegriffen nicht so aus, versuche die Dinge also zu umschreiben. Ich hoffe man kann trotzdem verstehen was ich meine.

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Verdeckt anhexen. Das sind diese X-Stiche. Die mußt Du ungefähr ein Zentimeter innen von der losen Kante nähen. Dann kann man noch mit dem Bügeleisen drunterfahren damit der Abdruck des Beleges ausgebügelt werden kann. Einfach hochklappen beim Nähen. Dann in den Oberstoff stechen. Der Stich darf aber nicht von rechts zu sehen sein. Er wird von links nach rechts ausgeführt. Und ist natürlch etwas lose (durch das Hohklappen des Belegs).

quick und dirty wäre kleben.

lg

heidi

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Hallo Stofftante,

 

mit dem Hexenstich werden sonst Säume gemacht oder? Es ist dieser?

 

Das werde ich morgen mal probieren.

Damit kann ich die Jacke dann ja auch säumen, ist sicher gut zu Übungszwecken.

 

Was ich mich noch gefragt habe: Könnte man an diesen Jackenschnitt (nicht unbedingt an dieses Probemodell) wohl eine abnehmbare Kapuze konstruieren? Manchmal trage ich gerne Kapuzen, zum Beispiel um mich im Bus vor anstrengenden Mitreisenden zu verstecken :), aber immer möchte ich sie auch nihct dran haben.

Ich habe schonmal einen Mantel gesehen, an dem war unter dem Kragen eine Reihe Knöpfe und die Kapuze hatte Schlaufen. Vielleicht ginge das ja auch hier.

Als nächstes werden aber erstmal die Ärmel eingesetzt, einen habe ich schon festgesteckt.

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Na ja, einen Schalkragen kann ich mir nicht über den Kopf ziehen und so tun als wäre ich der einzige Mensch im Universum :D

 

Ich mag Kapuzen vor allem in um mich ein bisschen abzuschotten, eben im Bus oder auch in der Innenstadt/im Geschäft. Deswegen wäre es schön, wenn ein Mantel den ich nähe auch eine Kapuze hätte, die ich nach Bedarf benutzen könnte.

 

Inwiefern meinst Du denn die Frage ob sie bei einem Schalkragen sinnvoll ist?

Würde es einfach blöd aussehen? Oder wäre es unpraktisch?

 

Margret

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Gerade habe ich die Ärmel eingesetzt und die Jacke einmal angezogen. Und ich glaube selbst auf Größe S reduziert ist sie zu groß :eek: :D

Werde morgen mal ein Foto machen und euch zeigen, mal sehen was ihr davon haltet. Es ist natürlich auch ein bisschen der Stil des Mantels aber es kommt mir eben doch zuviel vor.

 

Margret

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Inwiefern meinst Du denn die Frage ob sie bei einem Schalkragen sinnvoll ist?

Würde es einfach blöd aussehen? Oder wäre es unpraktisch?

Als Fortsetzung eines Schalkragens geht die Kapuze unterm Kinn nicht zu.

Aufgesetzt fällt sie an den Seiten deshalb locker an den Seiten herunter.

Das kann sehr nett aussehen, als Kälteschutz taugt es nicht so gut.

Grüsse, Lea

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Hallo Lea,

 

ich hatte mir eine Kapuze nicht als "Verlängerung" des Kragens forgestellt, sondern als etwas seperates, dass ich bei Bedarf an und abknöpfen kann.

Aber das mit dem nicht schließen können stimmt natürlich.

Vielleicht wäre es einfacher eine Jacke mit Kapuze drunterzutragen.

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ich hatte mir eine Kapuze nicht als "Verlängerung" des Kragens forgestellt, sondern als etwas seperates, dass ich bei Bedarf an und abknöpfen kann.

Ich kann mir gerade nicht vorstellen, wie das funktionieren soll:

wenn Du die Kapuze unter dem Kragen anknöpfst; dann klappt es beim Aufsetzen den Kragen nach oben. Vorn am Schalkragen hast Du überhaupt keine Möglichkeit zum Anknöpfen - weder aussen noch innen.

Grüsse, Lea

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Einen schönen Sonntag euch allen,

 

heute morgen habe ich noch einmal die Jacke übergeworfen und ein Foto von vorne und eines von hinten gemacht. Die Jacke kommt mir immer noch riesig vor. Natürlich ist das auch der Stil des Mantels aber was meint ihr? Könnte das durchaus noch eine größe kleider sein?

 

picture.php?albumid=5861&pictureid=73933 picture.php?albumid=5861&pictureid=73932

 

Ansonsten bin ich soweit zufrieden. Ich denke diesen Schnitt würde ich mir auch in einem Mantelstoff zutrauen. Auch der Schlakragen gefällt mir, ich hatte erst Sorge ob mir sowas überhaupt steht.

 

 

Margret

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So gefühlsmässig finde ich den für einen Mantel nicht zu weit. Unter einen Wintermantel sollte ja auch noch ein dickerer Pulli oder ein Blazer drunterpassen.

Natürlich hat es auch mit der Mode (eigentlich weiss ich gar nicht, wie man Mäntel gerade trägt :D) und mit persönlichem Geschmack zu tun.

Wie sieht es denn aus, wenn Du die Arme hängen lässt?

Grüsse, Lea

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Hallo Lea,

 

stimmt unter einen Wintermantel muss natürlich auch was drunterpassen. In meiner Umgebung scheinen die Frauen eher figurbetontere Mäntel zu tragen. Das schult ntürlich auch das Auge und dadurch kommt mir mein Mantel/meine Jacke jetzt erstmal riesig vor.

Ist somit vielleicht auch eine Gewöhnungssache.

Vor kurzen blätterte ich eine Burda aus den 80ern (oder frühe 90er) durch, da waren zum Teil auch sehr weite Sachen drin, ist also wohl auch eine Frage der Mode.

 

 

Margret

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Hallo liebe Hobbyschneiderinnen und Hobbyschneider,

 

hinter mir liegt eine anstrengende Woche, in der ich aber doch immer Mal wieder zum Nähen gekommen bin.

Den Beleg der Jacke habe ich nun "angehext". Das ging ganz gut, allerdings sieht man ein bischen den Zug der Naht auf der rechten Seite. Ich vermute/hoffe, dass das bei einem festeren Stoff anders wäre.

Außerdem habe ich den Saum und die Ärmelsäume genäht. Dazu nahm ich den Blinden Saumstich, der in meinem Nähbuch direkt über dem Hexenstich steht. Dieser Blinde Saumstich wird von rechts nach links und nicht über kreuz gearbeitet.

So ganz habe ich noch nicht verstanden wo der Unterschied zwischen den beiden Stichen liegt. Ist der Hexenstich vielleicht elastischer?

 

Heute morgen warf ich die Jacke dann einmal über und machte ein Foto. Darunter trage ich meinen dicksten Pullover.

 

picture.php?albumid=5861&pictureid=73972

 

Wegen der Größe bin ich immer noch unsicher.

Laut Schnittmuster sollen noch Taschen aufgesetzt und ein Gürtel dazu genäht werden. Habe ich auch beides zugeschnitten aber irgendwie geällt mir die Jacke so wie sie ist, ohne "Zeug" besser. Vielleicht mache ich einfach nur einen verdecjten Druckknopf als Verschluss.

 

Margret

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Was da definitiv fehlt sind - Schulterpolster!! Das wäre in meinen Augen mal der allererste Ansatz - hefte die mal rein - dann sieht das ganze schon deutlich anders aus. In meinen Augen kommt der "zu-groß-Eindruck" im Moment vor allem von den runterhängenden Schultern.

 

Sabine

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Hallo Bineffm

 

Schulterpolster, klar. Die hatte ich ganz vergessen. Da muss ich mich gleich mal auf die Suche machen ob ich noch welche habe.

Ist mir grade nooch engefallen: Dass die Schultern des Mantels über dir natürlichen Schultern hinausgehen ist aber im Schnitt so vorgesehen. Ich glaube das soll so.

Bearbeitet von Schwingkopf
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