Polarigel Geschrieben 24. Februar 2018 Teilen Geschrieben 24. Februar 2018 Ich habe mir ein Utensilo mit Reißverschluss genäht. Gedacht ist es zum Transport von Kleinelektronik, deshalb ist es gut gepolstert. Neopren als Material funktionierte hervorragend (Bilder: Neopren-Zutensilo). Die Stoffvariante ist nicht so gut geworden. Der Innenstoff schlägt Falten, in denen sich die Speicherkarten verstecken. Schön ist das auch nicht. (Bilder: Stoffzutensilo). Wie kriege ich den Innenstoff faltenfrei? Ich habe dickes Fleece für die Polsterung verwendet. Deshalb ist der Innendurchmesser des Körbchens 0,9cm klein als der Außendurchmesser. Damit ist das Futter 3cm zu weit. Meine erste Idee war, das Innenfutter einfach kleiner zu nähen. Allerdings würde dann der Innenstoff den Außensstoff beim beim Umfalten einengen, und ich habe wieder Falten. Deshalb habe ich es bislang nicht probiert. Hat jemand eine Erfahrungen oder gute Ideen, wie sich das lösen läßt? Würde es helfen, den Innenstoff mit Vlies zu verstärken, oder das Fleece mit Steppnähten/ Vliesofix/ Textilkleber auf dem Innenstoff zu befestigen? Anderes Polstermaterial als Fleece möchte ich nicht verwenden- es erfüllt seinen Zweck, und ich will meine Reste verwerten. Ganz einfach scheint das nicht zu sein- die gepolsterten Utensilos, die auf Amazon verkauft werden, sehen auch nicht anders aus als meins Vielen Dank Polarigel Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Topcat Geschrieben 24. Februar 2018 Teilen Geschrieben 24. Februar 2018 einfach eine Innentasche für die Speicherkarten ins Utensilo reinnähen? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gobolino Geschrieben 24. Februar 2018 Teilen Geschrieben 24. Februar 2018 Evtl den Innenstoff kleiner zuschneiden,aber nur 0,5 cm oder den Außenstoff mit 0,6-7 cm Nahtzugabe und das Futter mit 1 cm nähen.Falten bedeutet ja Zuviel Stoff.Bei meinen Kosmetiktaschen klappt das gut.Wobei Fleece dehnbar ist,ich würde es mal testen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Rumpelstilz Geschrieben 24. Februar 2018 Teilen Geschrieben 24. Februar 2018 Aussenbeutel (+Polster) und Innenbeutel (kleiner) einzeln nähen und dann an der Oberkante zusammenähen. Dann Innenbeutel in Aussenbeutel schieben Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Kaethchen Geschrieben 24. Februar 2018 Teilen Geschrieben 24. Februar 2018 Keinen Kegelstumpf sondern einen Zylinder als Grundform wählen Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Capricorna Geschrieben 24. Februar 2018 Teilen Geschrieben 24. Februar 2018 Man kann den Innenbeutel doch aber nicht kleiner nähen, weil der ja teilweise nach außen gestülpt wird, oder? Beziehungsweise, man kann das machen, aber nur im unteren Teil, der nicht nach außen gestülpt wird. Ansonsten fällt mir nur noch ein, den Innenbeutel aus einem dehnbaren Stoff zu nähen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Polarigel Geschrieben 24. Februar 2018 Autor Teilen Geschrieben 24. Februar 2018 Vielen Dank, das waren ja viele Tips! > Innentasche für Speicherkarte. Pragmatische Lösung! Bin aber ordnungstechnisch der "Alles in einen Sack"-Typ. In Unterteilungen verlaufe ich mich ständig. > Zylinder statt Kegelstumpf Würde das Problem vergrößern. Beim Zylinder würde der umgeklappte Teil den unteren Teil zusammendrücken, bei einer Eimerform nicht > Elastischer Innenstoff Klingt nicht schlecht. Kann man elastischen Stoff so versteifen, dass er elastisch bleibt? Ich habe hier Vlieseline G785, aber die ist zu schlabbrig. Polarigel Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Allysonn Geschrieben 25. Februar 2018 Teilen Geschrieben 25. Februar 2018 (bearbeitet) Ich persönlich würde die Nähreihenfolge ändern und das Futterbeutelchen mit der Außenhaut eng versteppen. Dann hat zwar die Außenhaut Nähte, aber die kann man ja gut gestalten (wenn man Muse dazu hat). Das nennt sich im Patcher-Jargon "Quilten" und kann per Hand oder auch per Maschine erfolgen. Es gibt Hmpfunddrölfzig verschiedene Quiltmuster, von simpel bis Uff-kompliziert. Dann wäre die Nähreihe so: Reißer an Futter UND Außenstoff annähen. Einlage/Fleece einlegen, das ganze quilten Das Stück zum Rund schließen, Sicherungsband gegen Ausfransen auf die Naht. Boden annähen ein zweites Bodenstück innen gegennähen, damit die offene Nahtkante nicht Teile der Elektronik verfusselt. Füllen, schließen, freuen... Bearbeitet 25. Februar 2018 von Allysonn Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Capricorna Geschrieben 25. Februar 2018 Teilen Geschrieben 25. Februar 2018 Warum willst du den Futterstoff versteifen? Ich sehe dazu keinen Anlass... (Es gibt eine sehr dehnbare Bügel-Einlage, die H 609 von Vlieseline, mit der ich persönlich aber keine guten Erfahrungen gemacht habe; der Stoff schlägt sehr unschöne Wellen oder eher Bläschen auf der gesamten Oberfläche. Könnte aber am falschen Bügeln liegen, keine Ahnung.) Die Idee mit dem Quilten ist super; ich glaube, das wäre meine erste Wahl! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Polarigel Geschrieben 2. März 2018 Autor Teilen Geschrieben 2. März 2018 Danke nochmal für die Hilfe! Das mit dem Quilten werde ich mal probieren. Habe ich allerdings noch nie gemacht. Hat jemand Tips, welches Quiltmuster für ein bogenförmiges Schnittteil (Bild) am schnellsten/ einfachsten ist? Rauten? Wie weit sollten die Steppnähte für ein faltenfreies Futter auseinander sein? Polarigel Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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